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Trabiklatsch » Computervernetzte Autos ab 2015 |
Autor | Thema: Computervernetzte Autos ab 2015 |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Hab grad gelesen,das ab 2015 die ersten Computervernetzten Autos auf den Straßen sein werden. Dann werden wir bzw.wer sone Karre hat völlig durchsichtig. Dann braucht man auch keine Radarkontrollen mehr,da kommt das Knöllchen gleich per E-Mail. Was haltet ihr davon? 180 Mio hat die EU dafür in den letzten 12 Jahren versenkt,aber Geld für Schlaglöcher ist keins da,da brauchts neuen Mauts . |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Auch ein Grund, warum ich solche Autos weiterhin meiden werde. Wenn mein Astra mal die Hufe streckt, kommt wohl ein geplanter Rekord (gern als Caravan) ins Haus. Allerdings ist auch ein Wischhandy nicht unbedingt besser. Was man da über Whats App etc. so liest.... Und auch heutige, 2 oder 3 jährige KFZ sind schon recht gut überwacht. Nicht erst 2015. [Bearbeitet von heckman (13-02-2014 - 23:29)] |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Mir grauts auch davor. Kann aber unter Umständen Leben retten. Es gibt nicht erst ab 2015 Systeme in einigen Autos, bei denen bei einem Unfall oder Überschlag automatisch ein Notruf abgesetzt wird und die Rettungsdienste zum GPS-Sender des Autos gelotst werden. Damit sich solche Fälle, wie die eines vermissten Neuseeländers, dessen Leiche mitsamt seines Autowracks erst zufällig nach 22 Jahren im Busch gefunden werden, nicht wiederholen. http://www.nzherald.co.nz/rotorua-daily-post/news/article.cfm?c_id=1503438&objectid=10961578 [Bearbeitet von Christian K (13-02-2014 - 23:43)] |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Das nützt aber wenig,wenn in EU das neue Computernetz besteht und man im Jungle verünglückt . Für mich ein weiterer Grund bei meinen Oldies zu bleiben.Immerhin wird der Jüngste diese Jahr auch volljährig . |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Naja....ob ihm das das Leben gerettet hätte? Rettungsdienste brauchen erfahrungsgemäß auch recht lange. Erste Hilfe von nicht einfach vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern finde ich da weitaus wichtiger. Und wenn die Kiste im Fluss oder See liegt, ist das automatische Notfallsystem auch fürn Popo. |
Wurstblinker
Beiträge: 613 |
Die Zeit, als man einfach so zum Händler gehen und ein neues Autos kaufen konnte, sind vorbei. Vom derzeitigen Fahrzeugangebot spricht mich keines an. Man ist gezwungen, unnötigen wertlosen Elektronikmüll mitzubezahlen, die Technik ist unter Plaste verpackt und wird für den "User" komplett ausgeblendet. Alles ist nur noch Entertainment und keine Kraftfahrzeugtechnik mehr. Total ungeil. Gut, wenn man genug alte Fahrzeuge hat. |
framaus
Beiträge: 4.316 |
So gehts mir auch . |
Frido
Beiträge: 526 |
@Christian K: Warum in die Ferne schweifen.... mitten in Deutschland: http://www.sueddeutsche.de/panorama/rheinland-pfalz-totes-paar-erst-nach-einer-woche-entdeckt-1.677722 Wer seit mindestens 10 Jahren noch glaubt das im KFZ das Fahrverhalten nicht aufgezeichnet wird, der glaubt auch das Zitronenfalter.... Jetzt wird`s halt demnächst auch sende-und empfangsfähig-Überraschung? Nicht für mich. Warum hab ich Depp damals eigentlich meinen C-Kadett verkauft |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Solange nur Multimedia-Autos bei den Händlern stehen und Neuwagenkäufer quasi das kaufen müssen, was da steht, werden sich die Hersteller sagen: Wird verkauft, also auch verlangt. Vielleicht hilft es aber auch einfach, dass mal (nicht 5 oder 10) Leute 60 Cent (pro Hersteller) in die Hand nehmen und einen Brief schreiben, in dem sie zum Ausdruck bringen, dass sie nicht die Zielgruppe dieser Produktpolitik sind, sondern gern andere Produkte mit weniger Elektronik-Schnickschnack kaufen würden. Wem das zu teuer ist, dem sei empfohlen, ins nächste Autohaus zu gehen und seinen Unmut über die Produktpalette in einem Feedbackbogen aufnehmen zu lassen. |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
@Frido: Du wohnst ja auch laut Deines Profil in Mannheim - ich nicht. Aber ich habe mich zur damaligen Zeit in Neuseeland aufgehalten. Soviel zum Thema in die Ferne schweifen. |
JL
Beiträge: 1.783 |
Ich mag unser vernetztes Alltagsauto, weil man entspannt lange Strecken streßfrei zurücklegen kann. Im staugeplagten Großstädten möchte ich auch das Echtzeit-Navi, das aktive Verkehrsmeldungen berücksichtigt (kein TMC!) verarbeitet nicht missen. Seht mal die Kündenwünsche außerhalb des Trabanthorizontes! Zum Thema Datenaufzeichnung, meint ihr, ihr seid so wichtig, das es irgend jemand interressiert wo ihr privat rumkurvt? diese Datenflut kann niemand bewältigen es sei denn die NSA |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Klar, der Leasing-Kunde braucht das Auto ja auch nicht selbst bezahlen. Da darf dann schon mal eine Portion Dekadenz mit an Bord sein. Egal, ich goenne allen, die von der Dekadenz anderer leben, ihr Geschaft. Ich muss es ja - genau wie beim Handy nicht mit tragen. Was mich derzeit im Automobilbau viel mehr stoert, ist das "Downsizing". Aber das liegt wohl auch daran, dass bei mir ein PKW gelegentlich als Traktor dienen muss |
Ande
Beiträge: 149 |
Downsizing mit oder durch Turbolader, macht doch Sinn. Nur so kriegst Du einen Benziner zu einem ordentlichen Drehmoment ab Leerlaufdrehzahl bei vertretbarem Verbrauch. Ich würde nie und nimmer nicht einen downgesizten 1,4 er mit 160 PS gegen einen 2,0 Sauger mit 130 lahmen PS tauschen. Der 1,4 geht besser und braucht im Alltag 2 Liter/100km weniger. Zum Leasing: Ich muss ein Auto doch nicht besitzen, um es zu nutzen. Viele wohnen auch zur Miete und sind glücklich. Jeder wie er mag...der Kunde ist König, denn der ist bereit für eben diese Dekadenz zu zahlen! |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Gib mir mal bitte die Drehmomentkennlinien der von Dir verglichenen Motoren, dann sprechen wir weiter. Und Aussagen ueber den ermittelten MTTR-Wert (der den Leasingwagenfahrern natuerlich egal ist) wuerde die Sache noch weiter garnieren. PS: Fuer Nichteingeweihte: MTTR ist hier die statistisch ermittelte mittlere Laufleistung bis zu einer Reparatur der betrachteten Aggregate bei Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungsintervalle. Diese liegt beim Trabimotor uebrigens irgendwo bei 60 Tkm. [Bearbeitet von POSTKUGEL (14-02-2014 - 20:41)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
Da halten die down-gesizten Motörchen sicherlich doch etwas länger. So lange wie die meisten seligen 1,8 oder 2 (und mehr)Liter-Maschinen aber wohl denn doch nicht mehr... Ich denke betreffs des eigentlichen Themas (vernetzte Autos) allerdings, daß man sich bislang nur recht vage Vorstellungen über all die `Möglichkeiten´ macht, die damit (z.B. für Polizei und Versicherungen) einhergehen, von `Bewegungsprofilen´ (wer wann wo und zu wem hinfährt z.B.) bis hin zu v-max und Unfallprotokollen. Das wird noch spannend... [Bearbeitet von standard (14-02-2014 - 22:39)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Ich weiß nicht (habe ja auch keine Drehmomentkurven), aber ich habe vor Tagen einen aktuellen Passat 1,4 mit 122 PS gefahren. Und: ich bin erstaunt über den "Druck", den der kleine Motor ab Leerlaufdrehzahl entwickelt. Mit einem 2 Liter Omega mit 136 PS könnte der allerdings nicht mithalten. Dazu war auch bei V-max der "Arsch zu früh ab". Und der Passat hat einen 6-Gangschalter. |
Ande
Beiträge: 149 |
Die Drehmomentkurven kann sich der geneigte User im Netz selber heraussuchen, damit verschwende ich keine Zeit ... Warum sollten die kleinen Motoren nicht halten? Die Drehzahlen sind um einiges geringer, weil das max. Drehmoment eben schon bei 1500 U/min anliegt und nicht wie beim 16V Sauger bei 3500 Umin. Dazu ist es um einiges höher. Die Getriebeübersetzung ist damit länger und ich fahre dieselbe Geschwindigkeit mit deutlich niedrigeren Drehzahlen. Ergo weniger Verschleiß und Verbrauch. Der Schwachpunkt kann natürlich der Turbolader sein, welcher hochbelastet bis zu 20.000 Umin läuft. Aber sonst sind die Motoren für über 250 Tkm als Benziner und 300 Tkm als Ölbrenner konzipiert. Und halten natürlich auch einiges länger, immer abhängig von Nutzung und Wartung. Aber das ist ja beim Trabant auch so... Heckman: Lt. Werksangaben kann der 1.4 TSI so ziemlich alles einen Tick besser als der 2.0 16V. (Vmax, Beschl.,etc). Das ist jetzt nix Besonderes. Aber das Entscheidende ist der um 3 l geringere Normverbrauch (9,7L zu 6,7L). Der Normverbrauch ist zwar nicht praxisgerecht, aber aufgrund gleicher Bedingungen vergleichbar. Aus genau diesem Grund werden Sauger über kurz oder lang aussterben. Ich fahre seit 15 Jahren fast ausschließlich Modelle mit TDI Motoren, nicht wegen der Leistung von 140/150 PS, sondern wegen des hohen Md von 320 Nm bei 1500 Umin. Fahrspass ist für mich hohes Md bei geringen Drehzahlen. Und der Verbrauch im Alltag liegt bei 5 bis 6 Litern...(auch das gehört zum Fahrspass). [Bearbeitet von Ande (15-02-2014 - 06:17)] |
JL
Beiträge: 1.783 |
Weit über 50% aller in Deutschland zugelassenen Autos sind Leasingautos. Das die Motoren immer kleiner werden, verdanken wir den Zulassungsvorschriften und der Gesetzgebung. Die geforderten Grenzwerte sind nur mit diesen kleinen aufgeblasenen Motoren zu schaffen. Das der Testzyklus unrealistisch ist und auch der kommende WLTP steht außer Frage. PS: ich hatte jetzt schon öfters die Gelegenheit einen kleinen aufgeblasenen 3-Zylinder in verschiedenen Leistungstufen und Fahrzeugen (zw.75kw und 185kw) zu fahren, und ich bin mehr als begeistert incl. dem Sound. [Bearbeitet von JL (15-02-2014 - 07:59)] |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Der große Teil der Autofahrer interessiert sich wohl eher wenig für techn.Details,da geb ich JL Recht. Unsere Sichtweise hat mit der Autoindustrie wohl eher nichts zu tun. Bevor ich mir aber son Mickimausauto für 250 lease um 2 ltr. Sprit zu sparen,kaufe ich mir lieber eins was ich auch bezahlen kann und hab jeden Monat 250.- für Sprit frei. Der beste Sound entsteht m.E. erst wenn ein V-8Herz unter der Haube schlägt. Und das großhubige Langhubmotore länger halten als die kleinen wurde mir in der Vergangenheit immer wieder bestätigt. |
JL
Beiträge: 1.783 |
@Framaus: heute benötigt man aber keinen V8 mehr um V8-Sound zu erreichen. Da haben die Akustikentwickler egal bei welchem Hersteller ganze Arbeit geleistet. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
"Da haben die Akustikentwickler egal bei welchem Hersteller ganze Arbeit geleistet." Und ich finde das panne. Das gaukelt den Leuten was vor, was sie nicht haben. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Mickeymuose-Autos mit der Geräuschkulisse eines Elefantenhinterns, um beim Sound zu bleiben... Turbolader ist genau einer der großen Schwachpunkte bei den ´aufgeblasenen´ Motoren. Zumal ein sterbender, sich auflösender Turbo gerne noch weit mehr Schaden am Aggregat nach sich zieht (alleine im Koll.- und Bekanntenkreis schon satte 3x so passiert, dabei ein A3-Pilot, der mit Hängen und Würgen noch 100% Kulanz rausschlagen konnte - sonst wär´s teuer geworden, sehr teuer...) |
hotwheelz
Beiträge: 979 |
Da sehe ich bei der VAG aber eher Probleme mit Steuerketten und der AGR-Geschichte als richtig sterbende Turbos. Wenn da was an den Turbos ist sind es meistens die Gestänge von der Ladedruckregelung, selten mal eine feste Welle, bisher noch nie einen zerlegten Turbo. Dass das trotzdem teuer ist steht außer Frage aber weitere Schäden entstehen dadurch nicht. Ich bin mal gespannt wann ich für mein Auto eine Datenschutzerklärung unterschreiben muss, an einer entsprechenden Regelung wird ja der Presse zufolge schon gearbeitet. Fahrprofile und Nutzungsverhalten werden schon länger in den Kisten gespeichert, bis jetzt aber nur von den Herstellern genutzt um die Entwicklung zu verbessern oder im Falle eines Unfalles den Hergang zu ermitteln. Zumindest haben einige deutsche Hersteller spezielle Teams zur Unfallforschung die solche Daten erfassen können. Das geht ja dann auch alles in die Entwicklung der Fahrzeuge und Sicherheitssysteme mit ein. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich sag´s mal so: der besagte A3 gab bei zügiger Auffahrt auf die BAB einen lauten Knall von sich und hüllte gleich anschließend dieselbe über die ganze Breite in "The Fog" (den Nebel des Grauens). Ergebnis: Turbo hochgegangen, Motor breit. Laut Aussage der Werkstatt angeblich so selten nicht... (Kann ich weder bestätigen, noch dementieren - dafür bin ich dort schon viel zu lange raus, glücklicherweise... |
Ande
Beiträge: 149 |
Mechanische / elektrische Fehler bei Fahrzeugen gab`s immer und wird es immer geben. Heute sind es Turbolader, früher waren es abgerissene Ventile oder nach 100 Tkm verschlissene Motoren. Das ist keine Unfähigkeit, sondern einfach Kostendruck. So ziemlich für jedes Bauteil kann ich eine Lebensdauer "konstruieren". Und das wird auch bei jedem Konzern und jeder Branche dieser Welt gemacht. Ganz einfach, weil sich 10 Euro Ersparnis pro Fahrzeug auf einige Millionen im Jahr addieren. Hier tobt ein ständiger Kampf zwischen der vom Kunden gewünschten Qualität und dem Preis, den der Kunde bereit ist zu zahlen... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich bin mir beinahe sicher, daß die Mehrheit der Kunden durchaus gerne 1,2,3 o. 4 Hunderter mehr bezahlen würde (bei einer derartig teuren Großanschaffung, sehr oft im Bereich weit oberhalb der 20000er-Marke) - WENN dafür tatsächlich mehr und sicherere Langlaufqualität geboten würde (ganz ähnlich auch im Heimelektronicbereich, wo oft im ct-Bereich mit minderwertigen Bauteilen gespart wird - auch auf Kosten des Kunden...wo´s dann aber nicht mehr um ct-Beträge geht...) PS: was ich oben vergaß zu erwähnen - wegen des "The Fog" wurde von gleich mehreren anderen Verkehrsteilnehmern die Feuerwehr alarmiert - die haben wohl unweigerlich gedacht: "Die Karre brennt ab!" [Bearbeitet von standard (17-02-2014 - 22:33)] |
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