Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Reifen schleifen
100ProzentSolo

Beiträge: 77
Registriert am: 21.01.2000


Bei meinem Trabi schleifen die vorderen Räder am Federauge, wenn ich Kurven fahre, sowie hinten an den Schraubenfedern. Ich habe 165er Reifen drauf, was ja erlaubt ist. Wenn ich hinter die Reifen fasse,paßt nicht mal ein Finger dazwischen. Ich habe allerdings Wartburgfelgen drauf - 4,5 j -bei meinem Kumpel hat es aber auch funktioniert-er hatte die Reifen vorher.Könnt ihr mir sagen, ob ich jetzt unbedingt solche lustigen Distanzringe brauche und wo ich die herbekomme?
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Aua Aua, da tut mir ja alles weh! Das darf nicht passieren. Lass mich raten: Die Felgen sind nicht eingetragen und abgenommen hat dir die Reifen och keiner. Sicher 165er sind zulässig (bedingt). Hinten kann es bei Spiralfedern Probleme geben. Bei Blattfedern müsste es problemlos passen. wenn du hier bei den fetten Felgen noch Distanz-Scheiben draufpackst geht sicher gar nix mehr. Wirkungsvoller ist da sicher nur die Sturzveränderung. Vorn könntest du mit Spurplatten evtl. was erreichen. In der ABE zu meinen Mattig-Felgen (5J) steht bei 165er Reifen die Veränderung beschrieben. Muss ich erst nachlesen, was dort verändert werden sollte.
Tue dir nach Beendigung dieser Arbeiten aber bitte den Gefallen und fahre zum TÜV, daß das alles eingetragen wird, denn so wie du jetzt rumfährst bringst du dich ganz schön in Gefahr...
Danny

Beiträge: 475
Registriert am: 20.04.2000


Wenn die Reifen hinten an der Feder schleifen was soll dann noch eine Sturzänderung bewirken Chris 601???
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Ich hab da zwar nicht ganz so den Plan da ich 'nen TGLer fahre, aber Kumpels haben auch 165er und Sturzaufhebung. Also würde ich sagen mal Trabifelgen dranmachen - oder ausgestellte, für den Trabant angepasste, Felgen.
Morschel

Beiträge: 130
Registriert am: 26.12.1999


Die Wartburgfelgen sind schuld...das Prob hatte ich auch schon mal
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


Also Schleifende Reifen sind nicht ganz so schlimm.
Natürlich sollte man damit nicht dauernd rumfahren.
In Deinem Fall ist wohl eine Spurverbreiterung am günstigsten und verbessert auserdem noch die Fahreigenschaften.
Zu beziehen unter www.trabiteile.de
100ProzentSolo

Beiträge: 77
Registriert am: 21.01.2000


also ich meine, dass schleifende Reifen doch schlimm sind - ich fahre ja auch viel Rostock-Zittau-irgendwann macht's nämlich mal Peng und das war's; da ist in Freienhufen oder Berlijn Endstation.Ich ziehe entweder 155er drauf oder Trabi-Felgen. Zu tiefergelegten Trabis, Spurverbreiterungen etc. hege ich nicht die geringsten Sympatien. Meiner bleibt so, wie er ist. Danke für Eure Antworten.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


IMO verschlimmert eine sturtzahfhebung das problem - seit ich so eine drinn habe, schreift bei grösserer zuladung (kombi) die flege an der schraubenfeder...
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Das sollte schon vorher klar sein, wenn man sich mal überlegt, wie eine Sturzkorrektur wirkt. Schließlich rückt damit die obere Reifeninnenkante ja noch weiter nach innen.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Ja, stimmt, sorry, nicht richtig gelesen. Wenn das Rad außen am Kotflügel schleifen will, macht die Sturzkorektur Sinn. So sicherlich wenig...
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


Tieferlegung, Spurverbreiterung und/oder Sturzaufhebung sind natürlich Geschmackssache.
Aber bei mir zählt SICHERHEIT und da sind diese Dinge nun mal das erste was ich bei allen meinen Trabis eingebaut habe und im Kosten/Nutzen Vergleich kann sich das Zeug im Vergleich zu Spoilern etc. allemal sehen lassen. Und schmaler wie 165 fahre ich auch nicht mehr!!!
Bei Deinen Entfernungen würde ich auf jedenfall nochmal drüber nachdenken!!!!
Oder hast Du etwa einen Originalen? Dann würdest Du aber damit nicht solche Strecken fahren, oder?
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


Mach mal ne Probefahrt mit diesen Umbauten und Du denkst bestimmt anders darüber.

Ich bin übrigens bis Grichenland und zurück mit schleifenden Reifen gefahren.
Es hört sich nur immer schlimmer an wie es ist.

100ProzentSolo

Beiträge: 77
Registriert am: 21.01.2000


ja, eben weil er original ist, möchte ich auf Umbauten verzichten, weiß aber, wie sich das fährt mit Spurverbreiterung, Sturzaufhebung etc.Warum soll ich nicht soweit damit fahren? Ging doch früher auch.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


warum gabs die sturzkorrektur/spurverbreiterung nicht schon vor der wende?
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


Blöde Frage! Warum gabs vor der Wende keine Bananen?
Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Little, warum sollte man mit einem Originalen keine großen Strecken fahren???. Sturzaufhebung ist ja o.k., aber ein extremer negativer Sturz geht voll zu Lasten der Radlager. Zum Thema Sicherheit kann ich dir nicht zustimmen. Klar ist allerdings das der Trabi durch seinen normalen positiven Sturz zum übersteurn neigt, und sich unter Lastwechseln aufschaukelt. Bei normaler Fahrweise und 26PS ist es aber sicher genug. Und schnelle Kurven sind auch kein Problem, man merkt immer wenn sich das Heck ankündigt.
Zustimmen muß ich dir allerding das die Fahrstabilität an der Hinterachse erhöht wird bei einem Sturz von 0 - -2 Grad. Keiner kann mir erzählen das sich ein Trabi wo die Räder nur noch auf der Radkante laufen besser verhält.(alles schon gesehen)
Ich mag lieber ein leichtes Heck als ein untersteuerndes Auto, denn das kann die Folge sein, wenn man die Hinterachse stabilisiert!(A-Klasse, Smart)
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


also, thema sicherheit:
ein normaler tgl'er bei dem alles am fahrwerk in ordnung ist, liegt auf der strasse wie ein brett... und das ist auch gut so... sonst währ ich nicht mehr hier.
bin nämlich malim gebirge weil ich gepennt hab mit 70 in eine haarnadelkurve gefahren. außer dem kreischen der reifen auf dem asphalt (das das meines beifahrers noch fast übertönt hat) hab ich zum glück weiter keine folgen dieses fahrtechnischen lapsuses festgestellt... das ein trabi aufgrund seiner konstruktion eher zum untersteuern neigt als zum übersteuern (bei normaler beladung und intakten dämpfern) erhöht sowieso die sicherheit in (zu)schnell gefahrenen kurven da der wagen sich dadurch selbst abbremst. das problem ist nur die tatsache das der wagen sich an den grenzbereich untersteuernd herantastet und dann ohne vorwarnung übersteuert.. er kommt dann einfach so rum. das unterbinden aber auch änderungen am fahrwerk nur bedingt da das größtenteils an seiner gewichtsverteilung liegt.
zusammenfassung: der trabi ist in seiner tgl-ausführung ein ausgereiftes fzg. wenn jemand daran rumbastelt dann soll er es tun.. und wenns vernüpftig gemacht ist kann es aufgrund der heutigen techn. möglichkeiten sogar noch ein sicherheitsplus geben.. aber die welt macht das nicht aus. punkt.
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


little - ich dachte es gibt einem unterschied zw dem import von tropenfrüchten und dem herstellen von 2 metallzylindern und 2 blechscheiben...
Little

Beiträge: 1.815
Registriert am: 04.09.1999


Ok, wenn hier erzählt wird, wie toll ein TGLer in der Haarnadelkurve quitscht, brauch ich mich nicht weiter zu unterhalten.
Meiner rückt in so einer Kurve jedenfalls keinen cm mehr!!!!!!!!!!
Und Tschüss....
simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


little, nu sei doch nich gleich eingeschnappt
kurz nachdem die ersten westler trabbi fuhren, gab es schon fahrwerks-verbesserungs-kit's.

die dinger sind 30 jahre lang drüben gelaufen, es muss doch gute gründe geben, dass diese einfach-aber-wirksam-lösungen nicht schon vorher praktiziert wurden.
sooo knapp können doch stangenmaterial und bleche nicht gewesen sein.

allerdings weiss ich von einem russen-jeep-fahrer, der öfter probleme wg. zu verwestlicher optik bekam

Michael Kastl

Beiträge: 326
Registriert am: 07.09.1999


Nee Little, recht haste schon wenn Du sagst was ordentlich augeführte Fahrwerksänderungen für ein plus bringen.
Nur - hattest Du es so hingestellt das der TGLer ein fahtechnisches Sicherheitsrisiko ist. Das stimmt ja nun nicht, oder? Schnelle Kurven und so weiter verkraftet er besser als manch anderes Auto das ist aber sicherlich kein Vergleich zum optimierten Fahrwerk. Zum Beispiel käme ich auch nie auf die Idee bei einem Motor mit 45PS die Bremsen und das Fahrwerk original zu lassen, aber für 26PS und 120 km/h reichts halt! Ich hab aber auch schon hilfsgetunte Autos gesehen deren Fahrer voll von sich überzeugt waren und das Auto wie ein Ei zu fahren war.

Zu den Tuningteilen:
Es gab keinen staatlichen Tuningbetrieb, und die IFA-Werke waren ausgelastet. Also blieb dem Privatmann nur der Eigenbau. Und wenn man da mal nachforscht sieht man Dinge die man kaum für möglich hält. Fast jeder Motorsportclub hatte seine eigene Variante der Sturzkorrektur. Es gibt noch viele andere Dinge wo man staunt.

kupy

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Registriert am: 11.10.1999


... und man sollte nicht vergessen, daß das Auto letzlich nie sicherer wird als der Fahrer und sein Fahrstil bzw. sein (Nicht-)Können. KLar, Little, bringen 165er und Spurverbreiterung was (wetten daß ich Deinen Kübel trotzdem ins Driften krieg, auch wenn Du so steif auf dem Gegenteil beharrst ), ich selber würde auch nicht mehr ohne 0° Hinterachssturzkorrektur fahren (Kombifeder in der Limou). Am Ende ist es aber immer auch eine Frage des Ego und davon, was man mit dem Auto macht oder vorhat... Und da kann dann auch ein Stino-Trabi ein durchaus passables, sicheres Auto sein. Oder eine zerbastelte Tuningbude wird die reinste Gefahr. Ist eben alles etwas relativiert zu sehen.
Nicht zu vergessen ist aber wirklich der Aspekt der Lagerbelastung bei Sturzkorrektur (nur vorne) und Spurverbreiterung.
Little

Beiträge: 1.815
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Naja, das der originale Fahrwerkstechnisch ein sicheres Auto ist, will ich immer noch bestreiten, es ist ja aber ALLES relativ. Mit aber nur wenigen Handgriffen fährt meiner locker die doppelte!!! Kurvengeschwindigkeit, wie ein TGLer und kann sich jetzt (erst) mit Westautos messen.
Klar bekommst Du ihn in der Kurve noch rum, kupy und mit einem MB SLK brauch ich mich auch nicht anzulegen, den hab ich selbst nicht mehr zum Über/untersteuern gebracht (außer beim Gaßgeben).

Und da kann die Trabikarosse (bei einem Unfall) super sicher sein, aber mit einem ordentlichen Fahrwerk kannst Du Unfälle vermeiden und der Unterschied von Original zu Sturzaufhebung und Spurverbreiterung und 165er ist eben enorm und deshalb nur empfehlenswert!!!

simon

Beiträge: 92
Registriert am: 13.01.2000


also seitdem ich diesen rally-sitz drinhabe hat die kurvenhaftung von fahrer-auf-sitz der von auto-auf-fahrbahn wieder gleichgezogen, soll heissen 70-75 sachen in autobahn-abfahrten sind möglich... (ohne beifahrer >
jetzt muss ich nur noch das felge-an-feder problem lösen
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Kann ich mir vorstellen, aber ich würd es nicht prinzipiell verallgemeinern wollen. Jedes Auto hat eben seine Grenzen, die man nur in bestimmtem Rahmen verschieben kann. Danach hilft dann nur noch ein Autowechsel. An dieser Stelle klinke ich mich dann aus der Sicherheitsdiskussion mal lieber aus, sonst blähen leere Infos zum Topic das Forum nur auf.
100ProzentSolo

Beiträge: 77
Registriert am: 21.01.2000


Bei einer Sturzänderung rutscht die obere Reifeninnenkante doch nach außen und nicht nach innen. Räder werden doch gerade gestellt..
Sven

Beiträge: 1.169
Registriert am: 13.03.2000


ne genau andersrum, die geht weiter in den radkasten rein richtung feder
OJ

Beiträge: 573
Registriert am: 05.01.2000


Ist nicht dein ernst, oder?
OJ

Beiträge: 573
Registriert am: 05.01.2000


ups, sven war eher, war zu 100%Solo gemeint
100ProzentSolo

Beiträge: 77
Registriert am: 21.01.2000


äh...schon gut...hatte einen schlechten Abend
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