Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Was für typische Pannen haben Trabis? |
Autor | Thema: Was für typische Pannen haben Trabis? |
Goofy78
Beiträge: 2 |
Was für welche typische Pannen und Kinderkrankheiten hben Trabis?Wir beide sind interessierte Trabifans und wollen auch welche besorgen(Trabi).Darum.Was für Probleme haben Trabis?Am Motor?Elektrik?Welches von dem Modell und Baujahre sind die besten?Was kostet Unterhaltungskosten, Steuer und Versicherung?Vielen Dank fürs Mühe und Infos! Marek und Sally |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Vielleicht sollte man mal einen eigenen Forenpunkt zum Thema Kaufberatung und typische Schwachstellen machen. Grundsätzlich hat der Trabi keine anderen Kinderkrankheiten als jedes andere Auto auch. Rostbefall allerdings an den vorderen Stoßdämferdomen, und zwar vom Radkasten her, ist ziemlich häufig, wenn die Unterbodenpflege vernachlässigt wurde. Desweiteren reißt gerne der Mittelträger der Bodengruppe an der Verbindung zum vorderen Querträger (Geweih). Risse tauchen auch bei fast allen Modellen am Übergang der vorderen Radkästen zum Querträger hin auf. Das Getriebe ölt gerne, weil die Simmerringe zum Antrieb hin nur selten längerfristig dicht sind, und die Bremsanlage ist auch ein kapitel für sich, das regelmäßige Wartung erfordert. Als beste Jahrgänge (da werden etliche widersprechen) hinsichtlich Verarbeitung und Rostschutzvorbehandlung (Zinkphospatierung) waren mitte 86 bis mitte 88. |
Katie
Beiträge: 1.930 |
Ansich kann an einem Trabant erst mal alles kaput gehen was es so gibt. Es kommt da ganz auf die Belastung und die Wartung des Fahrzeuges an. Motor z.B. früher hielten sie mind. 90 000 km und mehr und ich hab schon gehört das sogar über 150 000 km geschafft wurden mit dem selben Motor aber ich habe das noch nie geschafft Das beste ist einfach, wenn was defekt ist oder ihr das Gefühl habt da könnte was defekt sein, einfach nachschaun und reparieren. Das ist der Vorteil der Pappe denn man kann mit etwas Geschick alles selber dran machen. Zum Thema Pannen, das Forum ist voll mit Einträgen über Defekte am Trabant. Lest sie euch in Ruhe durch. |
Domski
Beiträge: 1.187 |
Siehe dem Eintrag im Forum "Totaler Anfäger" http://www.trabi.de/ubb/Forum1/HTML/001543.html [Bearbeitet von Domski (28-05-2002 - 08:06)] |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Beim 1.1er: setzt sich gerne mal das Lochlein vom Ausgleichsbehaelter zu - mit ner feinen Nadel wieder frei machen. Desweiteren ist mir schon der Anlasser kaputt gegangen bei ca. 100.000 km Thermostat musste auch schon 2 mal gewechselt werden. Kuehler ist auch ein neuer drin Und die Benzinpumpe bei 130.000
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Chris601
Beiträge: 9.390 |
GUUT, Zonis ist ein 1.1er, aber grade beim 2Takter habe ICH mir bei der 100.000er Grenze gesagt: "Jetzt kann kaputt gehen, was will, es hat seine Berechtigung.." Als wichtige ET sollte ein Trabi-Fahrer aber immer NEUE Kerzen und K.-Stecker mithaben, Keilriemen sowieso. und ICH fahre auch keinen Trabi-km mehr, wenn ich nicht diese Geberplatte für die E-Zündung dabeihab.. |
Katie
Beiträge: 1.930 |
Zoni, welcher Ausgleichsbehälter denn? |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Der wo das Kuehlwasser reinkommt. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Kühlwasser? |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich glaube eine wirklich typische Trabi-Panne war (und ist?)das Stehenbleiben mit leerem Tank. Ich hab auch schon mehr als einmal Leute erlebt, die das Umschalten auf Reserve vergessen haben ("der kann doch nich schon wieder leer sein!?") |
Katie
Beiträge: 1.930 |
Manche kamen ja noch nicht mal 5 Kilometer weit da sie den Benzienhahn ganz vergessen haben. Passiert selbst mir noch ab und an |
Doc
Beiträge: 43 |
Man kann auch durchaus an den Reservehahn denken, ihn umdrehen und es passiert trotzdem nichts, weil sich soviel Dreck (Rost) angesammelt hat der das Sieb verstopft. Wenn man dann freudig erregt im Baustellenbereich auf der A 4 vor Erfurt stehengeblieben ist kriegt das Ganze erst den richtigen Reiz. |
Sputnik_11
Beiträge: 174 |
Die Qualität des Trabi war sicher in den 60ern u. frühen 70ern die beste. Hier muss man aber auf 12V, eventuell 3PS und anderes verzichten, Wartungsarbeiten etwas mehr, Gemisch bis 1974 1:33 (fette Fahne) TIP: falls kein Umbau folgen soll, ist auf Originalität zu achten (höherer Wiederverkaufswert) |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Was in den 60ern und 70ern an dickerem Blech verbaut wurde, hat der Zahn der Zeit meist kompensiert, und auch Punktschweißungen altern und materialermüden. Zudem halte ich die 6-Kugel-Gleichlaufwellen für ein echtes Plus, genauso wie die Duplexbremse. Grundlos wurde auch die Karosseriefertigung in den 80ern nicht umgestellt, Sputnik. Denn nach unten gebogene Kanten, Falze und Blechverbindungen (Motorraum, Heckbereich) fangen nun einfach mal Wasser, wenn die Nahtversiegelung spröde wird (zwangsläufig mit der Zeit). Und die Zinkphosphatierung hat man auch erst dann schweren Herzens eingeführt, als man feststellte, daß der volkswirtschaftliche Nutzen größer war als der investierte Aufwand. Das als Plädoyer für eine 86er-88er Fertigung. Damit will ich aber nichts gegen ein schönes Originalgerät gesagt haben! |
Katie
Beiträge: 1.930 |
...das würden wir uns nie erlauben |
DirtyHarry
Beiträge: 24 |
Sehr gerne fallen auch die Schrauben zwischen Auspuffkrümmer und Vorschalldämpfer heraus bzw. lockern sich. Ist uns erst am Samstag bei unserer Club-Fahrt zum Point Alpha passiert. (Siehe http://members.aol.com/trabiigunterfr) Natürlich passiert das meist, wie uns auch, wenn es zu Regnen anfängt oder schon regnet. Geil ist auch wenn man irgentwann nachts einen Kabelbruch in der Zündanlage hat, oder einem unterwegs die Auspuffgummis abreisen, weil man ja eh zu faul ist die immer mal zu Kontrollieren. Faktum: Der Trabi ist auf keinen Fall ein langweilendes Auto. |
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