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Autor Thema: ich hasse meinen kübel! motorschaden!
gelber Kombi

Beiträge: 168
Registriert am: 09.07.2003


@ pwb601: Da haste aber nen Exemplar erwischt. Hat wohl einer die gesammelten Werke seiner Schrottecke in einen Motor gepackt.

Hab auch wieder nen Problem, mir ist die Schlitzschraube, die zwischen Schwungscheibe und unterer Hälfte Kw-Gehäuse sitzt, abgebrochen. Ich nehme an, die soll ein mitdrehen der Welle verhindern. Muss die Schraube unbedingt sein?

Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


Welche Schlitzschraube meinst du genau? Schlitzschrauben gibt es zum Bsp an dem Dichtungsdeckel an der Schwungscheibenseite.
Da sind drei Schrauben drin. Meinst du eine davon?

Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


@pwb601

na ja Federn gehen einfach alle die gehen. Vielleicht was aus einem Kugeschreiber oder so was. Muss den Flachschieber einfach etwas in Position halten, sonst wird die Sache undicht.

Das grüne Zeug kann man mit etwas Aceton oder so was entfernen, aber eigentlcih ist es sehr dünne Beschichtung und die meisten Leute lassen es wohl dran. An den Dichtflächen wird es in der Tat bei den ersten Umdrehungen abgeschliffen, der Rest bleibt eine Zeitlang drauf.

gelber Kombi

Beiträge: 168
Registriert am: 09.07.2003


Ja genau. Das da drei drin sind hätt ich mir auch denken können. Na gut. Wollte die Kupplung nicht abmachen weil ich keinen Zentrierdorn habe. Dann wird er wohl das Fehlen einer Schraube verkraften, oder?
Ich hab mal gelesen das zum Abdichten des Gehäuses statt Hylomar oder Curil ersatzweise auch Kunstharzlack genommen werden kann. Bevor ichs drauf ankommen lasse, - hat das jemand schon mal versucht?
robschnob

Beiträge: 365
Registriert am: 23.07.2003


das mit dem lack steht bei mir im whims. allerdings ist da die rede von nitrolack. probiert hab ich es noch nicht aber warum auch. dichtmasse bekommt man doch überall. ich hätte angst, das die farbe sich mit der zeit weglöst.
fryday

Beiträge: 481
Registriert am: 27.05.2002


Wir haben mal notgedrungewn Lack nehmen müssen. War aber nach ca. einem halben Jahr deutlich undicht. Ich vermute aber mal, das es an unserer Verarbeitung lag, da wir damals die Dichtflächen nur saubergewischt, aber nicht ordentlich mit Aceton entfettet haben. Empfehle trotz allem Curil. (Bisher nur pos. Erfahrungen)
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Curil, oder andere Temperatur- und Benzinbeständige Dichtmassen tun es.
Heutzutage mit Lack zu dichten sehe ich nicht als Sinnvoll an, da der Lack mit der Zeit reisst (habe schon 2 Dauerklingler nur mit aufmachen und neuabdichten ruhig gestellt)
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wenn ich das so lese, gruselt es mich ja...
Die Kupplung braucht zum Einbau nicht unbedingt den Zentrierdorn. Und die 3 Schrauben des Lagerdeckels hinter der Schwungscheibe sollten auch wieder 3 sein, sonst wird der Deckel undicht. Und Dichtmasse (welche Du nimmst, liegt einzig an Dir) gibts nun auch fast überall.
Und die Federn sollten vom Durchmesser her stimmen und nicht zu doll drücken, somst schleift sich der Flachschieber ganz fix wieder ein, und zwar auch an den Bohrungen für die Mitnehmer.
Der grüne Schutzlack kann drauf bleiben. Und die Kante am Innenradius vom Flachschieber soll in Drehrichtung zeigen. (Es geht aber auch andersrum, wenngleich dann der Einlaß langsamer öffnet und schnell schließt statt umgekehrt wie beabsichigt).
Otto Sykora

Beiträge: 397
Registriert am: 20.06.2002


@gelber Kombi

Die drei Schrauben solletn schon da sein, sonst wird da alles undicht und du krigst falsche Luft.
Also unbedingt Kupplung raus und dann die Schrauben ersetzen und anziehen. Vielleicht gleich die Dichtung unter dem Deckel erneuern.

Kupplung zentrieren geht auch mit irgendeinem Rundholz, oder Schraubenziehergriff oder so was, es ist nur für den ersten Moment wichtig wenn man den Motor einbaut und erstemal startet, dann zentriert sich sowieso alles von selbst.

Jabberwockey

Beiträge: 1.391
Registriert am: 14.11.1999


Mal 'ne Frage: Wie dramatisch ist das, wenn ich die Dichtung unter den "drei Schrauben" weglasse und dort auch Motordichtmasse auftrage (mangels Papierdichtung)?

Gruß, Jabberwockey

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


In der Not geht sicher fast alles. Aber warum schneidest Du Dir die Dichtung nicht selber? Wenn Du kein Kautasit oder Dichtmaterial hast (gibts eigentlich in verschiedenen Stärken in fast jeder Werkstatt), probiere mal so. Sehr heiß wird der Motor dort nicht und recht viele Leute schneiden sich manch exotisches aus Tetra-Pak. (Nicht lachen, das funktioniert sogar in der Oldiebranche. Okinoool ist natürlich besser.) Der Ring reicht, die Ösen für die 3 Schrauben müssen micht mit dran.
gelber Kombi

Beiträge: 168
Registriert am: 09.07.2003


Erstmal danke für die Antworten.Zufällig kam 10min später ein alter Bekannter vorbei, der zufällig auch noch Dichtmasse dabei hatte. Glück muss man haben. Der Motor ist inzwischen eingebaut und läuft beinahe perfekt, auch bei Vollast und warmgefahren kein bisschen KLingeln. Allerdings scheint ein Lager sich zu schälen, was im ausgebauten Zustand nicht feststellbar war (leichtgängig und kaum Spiel), hat Drehzahlabhängiges/Lastunabhängiges heulen. Hört sich nen bisschen an wien Turbolader und kommt von der Seite der Riemenscheibe.
blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


hab jetzt paar papierdichtungen gefunden die passen da genau drauf (auf das ding mit den 3 schrauben) haben aber keine "ösen" und sind insgesamt auch ein wenig schmaler. sind die dafür gedacht oder gehören die woanders hin?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Die sind dafür gedacht. Die Ösen wurden irgendwann wegrationalisiert.
Das mit dem Heulen/Rauschen ist nicht selten. Könnte an der Kolbenringabdichtung oder dem Simmerring hinter der Riemenscheibe liegen.
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