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Technik » Das alte Leid: Die Wartburgbremse |
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Autor | Thema: Das alte Leid: Die Wartburgbremse |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
Hallo Leute, bitte nicht gleich an die Suchfunktion verweißen, die hab ich schon verwendet. Ich brauche nur ne Anleitung, am besten mit Bildern, um die Wabu Bremse einzubauen. Habe Adapterplatten. Vor allem, stellt sich mir die Frage, ob ich die Trommel auf dan originalen Antrieb bekomme?!? Ach ja, wo bekomm ich Alutrommeln her?? [Bearbeitet von meisterB (09-01-2004 - 08:19)] |
das moss
Beiträge: 7.651 |
alfer-trommeln...... ts ts ts und wovon träumst du nachts??? die sind eher selten.... sieh lieber zu das du vernünftige Stahltrommeln Trommeln findest ........ |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
Naja, ich dachte die gibts so, nachgebaut. Is halt ne Gewichtsfrage. Wo waren die orginal verbaut? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Alutrommeln sind Sonderguß für Rennfahrzeuge. Die gabs nie serienmäßig. Und die Wabu-Ankerplatte paßt exakt auf den nach-83er Lagerstumpf des Trabi. Anleitung zum Einbau hatte ich schonmal geschrieben, aber ohne Bilder. Eigentlich erklärt sich der Umbau beim Machen von selbst. Viel ERfolg! |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
Okay, dann versuch ichs mal. Hatte aber nicht irgend ne Firma die Alutrommeln verkauft?? Auch jetz noch?? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Wenn Du die rauskriegst und Dich nach der Preisauskunft Dich wieder beruhigt hast, schick mir bitte mal die Adresse! Die Wabulöcher in den Ankerplatten übrigens bitte zuschweißen. Der Prüfer mag sie nicht so sehr. Und beim Anhalten zum Durchkörnen der Bohrungen bitte auf Seitenrichtigkeit achten und daß der Entlüfternippel des RBZ oben ist. Nicht wundern, auf einer Ankerplatte liegen die RBZ fast senkrecht, auf der anderen dafür geneigt (uhrzeigermäßig betrachtet). Das ist o.k. so. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
wenn dann Alfer (ALuminium/FErrum) hatte aber bis auf die Stasi 353 412/420 und danach der Rennsport hatte die kaum jemand...... |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Na ganz sicher muß die Lauffläche weiterhin aus Stahl sein und wird nur umgossen. Die Stasi fuhr allerdings auch bald lieber Lada. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
tja mit 75 PS konnte man damals noch schön was abstechen..... |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
So, am Wochenende werden die Ankerplatten angepasst. Nun noch eine Frage: Muß ich den Hauptbremszylinder umbauen, um die richtige Bremswirkung zu bekommen?? Z.B. den vom 1.1er rein??? |
Danny
Beiträge: 475 |
HBZ kann der originale bleiben! |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
Alles klar... Dachte nur, weil dann doch größere Bremszylinder drin sind!! |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Naja, du wirst dadurch einen längeren Pedalweg haben, deshalb das Nachstellerspiel so gering wie möglich halten |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Der Pedalweg verlängert sich, wie Andi schon sagte. Die Bremse wird damit aber wesentlich besser dosierbar bei weniger Kraft. Solltest Du allerdings das Pedal bis fast auf den Boden treten können, stimmt irgendwas nicht. HBZ kann, wie schon gesagt, bleiben. 2Kreis versteht sich aber bitte von selbst. |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
2Kreis ist klar... Is ja n 89er. Das mit dem Nachstellerspiel hab ich nicht richtig verstanden... Mit was lackier ich am Besten ne Ankerplatte?? Will die Bremsen HA auch neu machen! |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Der Ankerplatte ist der Lack egal. Am besten möglichst Bremsflü-beständig, falls doch mal was ausläuft. Die Platte selber wird nicht heiß. Bei mir ist allerdings fast alles in dem Bereich leuchtend orange. Die gute alte Bleimennige und ggf. nochmal Klarlack drüber. |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Mit Nachstellerspiel meine ich das Spiel zwischen dem Nachsteller und dem Langloch der Bremsbacke. Dieses Spiel bestimmt wie weit die Bremsbacke durch die Rückzugfedern von der Bremstrommel zurückgezogen werden. Je größer das Spiel desto größer der Weg der Kolben und der Backen bis sie an der Trommel anliegen und somit bestimmst du damit auch den Pedalweg Natürlich muss ein Spiel zwischen Backe und Trommel sein, sonst würden ja die Backen an der Trommel schleifen aber so 0,2 bis 0,3 mm sollte es schon sein und nicht mehr. |
Muldentaler
Beiträge: 603 |
Wie groß sollte bei der Wabu-Bremse der Abstand zwischen Radbremszylinder und Radbolzen mindestens sein und von welchem Auto oder wo gibts passende Radbolzen. Bei mir habe ich schon vom RBZ etwas abgefeilt, beim Radbolzen wollte ich das eigentlich nicht machen. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Mit den RBZ-Oberkanten gibt es meist das Problem. Legst Du die Zentrierscheiben nämlich dicker aus, laufen die Backen nicht mehr voll in der Trommel. Ich habe bei meinen Adaptern etwa 2mm vom RBZ abgenommen, bis alles deutlich frei lief. Die RBZ haben noch genug Material übrig, da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Bei den Radbolzen hat X-Men erst was geschrieben, ich weiß bloß nicht mehr wo. Hinterachsradbolzen vom Mitsubishi Galant? |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
Oder einfach die vom Wartburg! Die zuns doch auch, oder? |
Muldentaler
Beiträge: 603 |
Danke erstmal für die Antworten. Die Wartburgradbolzen werden wohl leider auch zu kurz sein, evtl. passen auch orig. längeren Trabantradbolzen, als auch noch die längeren Radmuttern verbaut wurden, aber wo gibts die noch. Mit dem Adapterring (bei mir 6 mm) hat der Abstand RBZ zu den Radbolzen meiner Meinung nach nichts zu tun, da der Abstand durch die originale Trabi-Radnabe bestimmt wird und der Adapter- bzw. Zentrierring außen auf der Radnabe ist. Zur Zeit habe ich selbst hergestellte Radbolzen drin, bei denen weiß ich leider nicht die Festigkeit. Die kpl. Bremsanlage habe ich kpl. übernommen, der "Erbauer" hat auch zusätzlich zu den vier Schrauben (12.9er), die die Ankerplatten halten, oben noch ein Loch in Ankerplatte und Radlagergehäuse (mit auf dem Radius wo die Befestigungsschrauben sitzen oben wo der Guß am stärksten ist und hoch zur Federgabel geht) gebohrt. Muß das unbedingt sein oder kann ich diesen entfernen, da ich Angst habe, er könnte durch Vibrationen herausfallen und die Bremse blockieren wenn er zwischen Belag und Trommel kommt. Außerdem ist an dieser Stelle das Material des Radlagergehäuses geschwächt, sollte evtl. das kpl. Gehäuse ausgetauscht werden? wegen LRS: [Bearbeitet von Muldentaler (12-02-2004 - 13:35)] |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Klar, Denkfehler von mir. Es hängt nur an den größeren RBZ, daß die Radbolzenköpfe schleifen. Du hast zwar nicht gesagt, was in dem Loch ist, aber ich denke, Du meinst einen Stift als "Verdrehsicherung". Es liegt im Ermessen des Prüfers. Ich halte den Stift für überflüssig, der die Bremse mir eingetragen hat, auch. Vorsichtshalber kann man 2 Schweißraupen setzen zwischen Lenker und Ankerplatte. Andere aber, und das sind auch wieder Extremisten, wollten als Prüfer den Stift unbedingt (daß das materialschwächend sein kann, hat sie nicht interessiert) oder eine Schweißnaht mit Schweißgutachten... Also frag mal den anvisierten Einträger, was er denn meint. Laß Dir aber kein Kind in den Bauch reden. Wer nicht eintragen will, macht Dir Auflagen bis an die Grenze des Schwachsinns (auch wieder was zum Lachen: M10er Schrauben anstelle der M8er, bloß daß dann kaum noch Materialbasis am Träger übrigbleibt). [Bearbeitet von kupy (12-02-2004 - 14:02)] |
Muldentaler
Beiträge: 603 |
Danke für die Antworten, natürlich ist in dem Loch ein Kegelkerbstift, das hatte ich vergessen zu schreiben. Die Bremsen sind schon seit 2001 eingetragen, der Prüfer hat nur einen Bremstest gemacht und sich den Trabi von unten angesehen. Ich habe vor kurzem die Bremsen mal gereinigt und da ist mir der Kegelkerbstift aufgefallen. Bei diversen Teilehändlern habe ich gerade längere Radbolzen entdeckt, welche man auch für die Spurverbreiterungen braucht. Diese sind sicherlich besser als die Selbstgebauten. |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
So liebe Leute. Gestern sind die alten Bremsen abgefelxt wurde. Im Laufe der Woche werde die Wabu-Ankerplatten Umgebohrt, und die Nieten aus dem Achsschenkel ausgebohrt. Nun aber ein Problem: Da ja nun diese gebogenen Bremsleitungen nicht mehr passen, wollte ich Schläuche einbauen, aber 77Euro ( http://www.trabiteile.de/cgi-bin/shop/order.cgi?zeige=60000 ) sind mir zu teuer. Gibt es ne Alternative (aus einem Westauto, andere Anbieter, etc.)?? |
andre555
Beiträge: 70 |
@meisterB geh zum Leise oder besser Trost in Dörfles, sag den Männern was du für Anschlüße brauchst (am besten Gegenstück mitnehmen) und wie lang der Sclauch sein soll, dann suchen die dir was passendes raus. Ich habe bei mir irgendwas vom Benz drinn. Gruß André P.S. nicht unbedingt zur Stosszeit mit solchen wünschen dort auftauchen [Bearbeitet von andre555 (29-02-2004 - 09:27)] |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
@andre555 Kommst du bei mir aus der Nähe??? Du kommst nicht zufällig auf die Originalbezeichnung deiner Schläuche??? |
Muldentaler
Beiträge: 603 |
Die originalen Trabi-Bremsleitungen können dranbleiben, du mußt nur die Ankerplatten so "verdreht" anbauen, dass die Leitungen wieder dran passen. Also nicht die Löcher einfach wahllos reinbohren, sondern die Ankerplatten anhalten und dann die Löcher anzeichnen. |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
@Muldentaler: Da die eine eh kaputt ist und ich herausbekommen habe, das die Firma in der mein Vater arbeitet Bremsschläuche herstellt, wäre es egal. [Bearbeitet von meisterB (29-02-2004 - 17:56)] |
meisterB
Beiträge: 1.220 |
Wie lange sind denn die Schläuche? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Normalerweise passen die Trabileitungen absolut ohne Nacharbeiten, es sei denn, Du hast die Ankerplatten so gebohrt, daß "oben" nun nicht mehr "oben" ist. Zweite Möglichkeit: Du hast ganz alte RBZ. Die größeres Anschlußgewinde. Entweder Du läßt Dir dafür ein Adapterstück drehen oder Du läßt Dir (siehe André555) von einer Werkstatt mit Bördelgerät einfach eine Leitung mit anderem Anschlußstück ausstatten (bzw. 2 Leitungen). |
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