Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
|
Technik » Zündspule |
Seite: 1 2 Nächste Seite » | |
Autor | Thema: Zündspule |
Luxemburger
Beiträge: 22 |
Kann mir jemand bitte die Technischen Daten der Zündspule (Betriebsspannung 12 Volt) vom 601 schreiben. Danke im Voraus. |
Luxemburger
Beiträge: 22 |
Hat jemand Erfahrungen mit dem Einbau von anderen Zündspulen (Moderne Zündspulen) |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Mit den technischen Daten ist es schwierig. Wegen Austauschspulen am besten mal den Innenwiderstand ausmessen, der am einfachsten bestimmbar ist. Der der Ersatzspule sollte nicht kleiner sein. Ob damit optimale Zündergebnisse erzielt werden, läßt sich nicht vorhersagen, aber auf jeden Fall überlebt das Steuerteil den Versuch. Andererseits gibts Trabizündspulen noch en masse. Setz doch einfach mal eine Suchanfrage rein. |
trabbel
Beiträge: 249 |
ich hatte mal vom einer unterbrecher zundung die hochleistungs spulen eigebaut meine ebza hat nicht lange mit gemacht und eines tages den geist aufgegeben und ich wusste nicht warum mal ins reparatur buch geschaut und siehe da es stant geschrieben bei umrüstung auf ebza dürfen keine hochleistungs,bzw transistorzündspulen verwendet werden hmmm Hätte ich das früher gewust ich hätte viel geld gespart so ging es mir mit vielen sachen beim trabant ,erst kaputt gefahren und dann teuer alles neu gekauft ja ja meine jugend sünden so ein trabireparatur buch hat mir sehr geholfen jetzt weiss ich fast alles da ich es im buch gelesen habe |
trabbrobby
Beiträge: 107 |
wie jann man denn die zündspulen unterscheiden ? |
Uwe
Beiträge: 576 |
an den Nummern auf der Rückseite: ......101/6 funktioniert auf jeden Fall mir der EBZA |
trabbel
Beiträge: 249 |
@ all genau ich wuste das damals noch nicht ps ich habe noch zwei hochleistungs zündspulen orginal fer verpackung bei meinen eltern liegen [Bearbeitet von trabbel (10-12-2004 - 19:51)] |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Ich habe hier eine neue Zündspule liegen, hergestellt im Radiowerk Samakov, Bezeichnung "Zündspule mit Ölkühlung" (man hört beim Schütteln deutlich was drin rum schwabbern). Die Größe entspricht genau den Trabant-Zündspulen.
Frage: Ist die beim Trabant verwendbar und welcher Nummer entsprechen die Anschlüße "RUP" und "BAT" ? |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Ja auf jeden Fall beim 1.1 BAT=15 RUP=1 |
kupy
Beiträge: 7.303 |
An die EBZA würde ich die nicht hängen. |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Ja wie jetzt Ist das eine der sogenannten Hochleistungszündspulen und geht auch beim 2Takter oder nur für den 1.1er ? @ Kupy, was willsten du um die Zeit hier am Samstag ? |
trabbrobby
Beiträge: 107 |
was ist eigentlich der Unterschied zwischen normalen Zündspulen und Hochleistungs ? Springt er dann besser an ? |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Die Hochleistungs- bauen ein stärkeres Magnetfeld auf, was die Funkenstrecke unanfälliger macht und die Funkenenergie erhöht. Das geht allerdings auf Kosten höheren Stromflusses. Damit brennen Kontakte dann schneller ab bzw. die EBZA brennt auf der Endstufe durch. (Ob Hochleistung oder nicht, Beppo, schon daß man nichts zum Innenwiderstand weiß, würde mich vorm EBZA-Einbau bewahren.) |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Die originale EBZA ist schon ein tuechtiges "Heizkraftwerk". Ich bin da immer wieder erschrocken, welche Abwaerme da entsteht. Einen doppelt so hohen Strom wuerden zwar die Bauelemente vertragen, nur muessten diese dann gekuehlt werden, da der thermische Gehaeusewiderstand der Endstufen- und Treibertransistoren zu hoch ist. Wahrscheinlich muesste man auch den Basisstrom fuer die Endstufentransistoren anheben, was wieder mehr Waerme bedeutet. Fazit: Ohne Modifikation stirbt das EBZA-Steuerteil bei Verwendung von Hochleistungszuendspulen recht schnell den Hitzetod. |
Eike
Beiträge: 107 |
So, nachdem ich gestern auf die EBZA umgebaut habe und auch eine defekte Spule ausgetauscht habe, will er heute nicht mehr anspringen. Gestern war er immer sofort da. Motor dreht und Benzin kommt an. Womit könnte mich dieses undankbare Gefährt denn jetzt schon wieder ärgern? fragt |
Eike
Beiträge: 107 |
So, es kommt an keiner der beiden Kerzen zum Zündfunken ... Steuerteil oder Spulen defekt? |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Du must schon selbst versuchen, den Fehler einzugrenzen: Nimm einen Spannungsmesser, und pruefe zunaechst, ob nach dem Einschalten der Zuendung (bei ruhendem Motor) unten am Geberteil zwischen den Klemmen 15g und 31 etwa 12 Volt Spannung anliegen. Wenn ja, dann zieh mal das gruene Kabel ab, tippe es mehrmals gegen das braune Kabel (31). Dabei sollte es zur Ausloesung von Zuendfunken kommen. Sollten die 12 Volt nicht anliegen, dann pruefe, ob das Steuerteil uberhaupt Spannung bekommt und dort die Masse richtig angeschlossen ist. Schreib mal, wie der Versuch ausgegangen ist. Ich helfe Dir dann weiter. PS: Wie hast Du eigentlich die Zuendung eingestellt (Arbeitsablauf)? [Bearbeitet von POSTKUGEL (23-04-2005 - 09:18)] |
Eike
Beiträge: 107 |
Spannung zwischen: 15 + 31 -> 13 V Grün an Braun -> Zündfunke an einer Kerze Masse: OK
|
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Na dann sieht die Sache doch schonmal gut aus. Wenn Du den gruenen Draht vom braunen (Masse) wegnimmst, dann muss es uebrigens an der anderen Kerze funken, da die abfallende Signalflanke einen, die steigende den anderen Zylinder zuendet. Doch, die Zuendung muss bei der EBZA neu eingestellt werden. Und zwar auf 21 Grad bzw. 3mm vor OT, da die Schaltflanken steiler sind und somit der Zündfunken frueher kommt. Wird das nicht beachtet und die EInstellung auf 4mm vor OT (wie bei Unterbrecher) belassen, dann springt der Motor schlechter an. Wenn Du alle Draehte wieder normal am Geberteil angeschlossen hast und den Motor bei eingeschaltener Zuendung und ausgeschraubten Kerzen (diese aber in die Kerzenstecker stecken und am besten auf die Zuendspulen legen) mit der Hand an der Keilriemenscheibe durchdrehst, dann sollte es abwechselnd an beiden Zylindern funken. [Bearbeitet von POSTKUGEL (23-04-2005 - 16:42)] |
Eike
Beiträge: 107 |
So, ich war noch mal gucken. Für mich sieht das so aus als würden beide Kerzen Funken wenn ich grün an braun tippe. Wenn ich den Motor von Hand drehe passiert nix. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Wenn beim Drehen nicht's passiert, beim Antippen des gruenen Drahtes an Masse jedoch Funken generiert werden, dann ist wohl recht sicher das Geberteil defekt. Du wirst es also tauschen muessen. So etwas passiert durch Verpolung der Anschluesse (in dem Fall ist meist auch die kleine Z-Diode auf der Leiterplatte des Geberteils verschmort) oder indem jemand zur Zuendeinstellung eine Gluehlampe an die Signalleitung vom Geberteil anschliesst. Leider vertraegt der Hallschaltkreis aber so hohe Stroeme nicht... PS: Das defekte Geberteil nicht wegschmeissen, das laesst sich reparieren. [Bearbeitet von POSTKUGEL (24-04-2005 - 10:57)] |
Eike
Beiträge: 107 |
Danke für Die Antwort. Das ist ja schonmal was. Aber wie kann das über Nacht kaputt gehen? Ich hab das Ding jetzt mal zerlegt - was für eine Diode muß da denn rein? [Bearbeitet von Eike (24-04-2005 - 13:19)] |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Woher weist Du denn, dass die Gebereinheit bisher funktioniert hat? Normal geht die nicht einfach so kaputt, sondern nur so, wie ich es oben beschrieben habe. Ueber den Sinn der Z-Diode laesst sich trefflich streiten. Die Gebereinheit funktioniert grundsaetzlich auch ohne das Teil. Sie ist nicht zur Gleichrichtung da, sondern als Schutz vor Spannungsspitzen, da die ECE-Normung diesbezueglich recht hohe Anforderungen stellt (fuer einige ms muss eine Signalleitung +/- 200 Volt vertragen!!!, die durch EMV-Einstreuungen entstehen koennen). Bei fehlerhaftem Anschluss der Gebereinheit hilft die Z-Diode nicht wirklich, sondern gibt nur kurz "Rauchzeichen", um sich anschl., meist in Form eines Kurzschlusses, zu verabschieden. Da Du die Gebereinheit aber schonmal ausgebaut hast, kannst Du sie gleich mal "extern" auf Funktion pruefen: Verbinde den Anschluß 15g mit Batterieplus (eine Sicherung dazwischen kann nicht schaden), den Anschluß 31g mit Masse. Nun nimmst Du den Spannungsmesser (keine Gluehlampe) und misst am Anschluß 7 die Spannung gegen Batterieplus (nicht gegen Masse!!!). Wenn Du jetzt am Geber drehst und die Spannung abwechselnd nach jeder halben Umdrehung zwischen ca. +12V und 0V wechselt, dann ist die Gebereinheit in Ordnung, wenn nicht, dann ist sie defekt. |
Eike
Beiträge: 107 |
Jo, besten Dank das werde ich gleich mal testen. Das die Gebereinheit Freitag noch funktioniert hat, nehme ich mal an, da ich damit ein paar km gefahren bin. Einen Schaltplan vom Steuerteil hast Du nicht zufällig? EDIT: Beim Drehen tut sich nix an der Spannung - bleibt Null. [Bearbeitet von Eike (24-04-2005 - 15:20)] |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Wenn sich zwischen Klemme 7 und 15 die Spannung beim Drehen nicht veraendert, ist die Gebereinheit definitiv defekt. Schaltplan? Mmmmoment.... Also erst einmal das hier: http://www.trabiteam.de/technik_texte/technik_texte1.php?lang=de und vielleicht noch das: |
Eike
Beiträge: 107 |
Ja sauber - Du bist der Beste. Danke! |
Eike
Beiträge: 107 |
So, da scheint wohl dieses andere Bauteil defekt zu sein. Die Diode ist OK. Vielleicht hat das Steuerteil ja einen Weg und den Geber zerschossen ... Du weißt nicht zufällig wer sowas günstig rumliegen hat? [Bearbeitet von Eike (25-04-2005 - 15:15)] |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Das "andere Bauteil" (der B462) ist ein ganz gewoehnlicher Hallschaltkreis. Fuer diesen gibt es z.B. bei Conrad-Elektonic entsprechende "Westtypen". Such mal im Forum, ich glaube, Kupy hatte da mal einen entsprechenden Ersatztypen gefunden. Ansonsten gibt es Steuer- und Geberteile bei den Schrotti's im Osten eigentlich 'en Mass, da die Teile nur sehr selten kaputt gehen. Bei Ebay werden auch gelegentlich mal welche angeboten. |
Eike
Beiträge: 107 |
Jo, danke. Bei ebay bin ich fleißig am gucken ... denke mal ich werd den B462 bei meinem Elektroladen suchen. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Den gibt es aber nicht mehr. Ich gucke zuhause nochmal nach der Bezeichnung vom Ersatztypen. |
Seite: 1 2 Nächste Seite » | |
|