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Technik » Motorproblem |
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Autor | Thema: Motorproblem |
Matze01
Beiträge: 184 |
unklar..., Bremse fest? Handbremse klemmt, usw.? Kanns doch nicht geben! |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! Bremsen dürften es eigentlich sein; schließlich roll ich den Wagen regelmäßig aus der Garage, da würd ich das ja merken. Ich hab übrigens mal meinen Verbrauch nachgerechnet: ca. 10L/100km. Kein Wunder, so wie ich immer Gas geben muß, um vom Fleck zu kommen. Demnach kommt aber im Vergaser und im Motor genug Sprit an, welcher nur nicht richtig verarbeitet wird; also doch Zündung??? (dann aber unklar, warum der Motor bei dem Verbrauch klingelt??) Gruß |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! Also ich hab heute besagtes Kabel gewechselt, es hat sich nicht wirklich was geändert. Auch am alten Kabel konnte ich keinen Fehler entdecken. Wahrscheinlich bilde ich mir alles nur ein; kann ja schließlich nicht sein, daß alles i.O. ist und trotzdem Laufschwierigkeiten auftreten. Ich hab auch mal zur Probe den Ansaugkrümmer zugehalten. Dabei war ein Zischen zu hören (wahrscheinlich vom Abtropfschlauch oder von der Verbindungsstelle Vergaser-Ansaugkrümmer) und der Motor ist langsam langsamer geworden. Ist das in Ordnung so?? Gruß |
Freeliner
Beiträge: 32 |
bei Kälte ist aber auch das Getriebeöl recht viel zähflüssiger und - - die Batterie benötigt mehr Ladestrom nach dem Anlassvorgang. Meine Batterie schafft es bei dieser momentanen Kälte gerade noch das Auto anzuwerfen. Nach den ersten Drehungen wird aber schon wieder geladen, der Ladestrom ist dann ganz sicher sehr hoch. Zudem ist das Licht an und evt. andere Verbraucher, die dem Motor noch mehr Wiederstand leisten... Nur mal ein paar Gedanken dazu! Gruss aus Irland Freeliner [Bearbeitet von Freeliner (31-12-2005 - 02:11)] |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Um in der Richtung mal nachzufragen: ist HLP68 im Getriebe? Wann wurde das Öl gewechselt? Oder läuft dort Rübensirup drin. Ganz nebenbei können im Betrieb tatsächlich die Lager für Lüfterrad oder Lima schwergängiger werden. Und das bremst... Obs das natürlich ist, keine Ahnung. Gibts nicht irgendwelche Mit-Trabifahrer in Deiner Umgebung, die sich das mal mit ansehen können? Langsam kommt man ja hier im Forum damit auch nicht weiter. |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! Getriebeöl und so stimmt alles. Auch habe ich jetzt 2 Tage damit zugebracht, vom Tank bis zum Vergaserflansch und von der Batterie bis zu den Kerzen alles zu prüfen und in Ordnung zu bringen. Dort kann also gar kein Fehler mehr sein. Sollte das nichts bringen, werd ich noch mal die Lima und den Lüfter tauschen. Wie bekomm ich eigentlich am besten die Riemenscheibe von der Lima ab?? Gruß |
thomandreas
Beiträge: 12 |
Hallo Gunnar Erst mal ein gesundes neues Jahr! Hatte dieses Problem vor etwa zwei Jahren auch einmal. Habe dann beim tanken einfach einen Schuß Spiritus (so etwa eine Kappe voll)zugesetzt und schon lief er wieder. Mache ich aber nur im Winter und bei jedem tanken. Gruß Thomas |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Werd nun morgen Lima+Lüfter tauschen, denn am Vergaser oder an der Zündung liegt es definitiv nicht. Was mir aber nicht logisch erscheinen will: beim Nachrechnen bin ich darauf gekommen, daß der Motor 11,1 Liter/100km!!!!!!! verbraucht. Warum klingelt er dann???? Gruß |
Polymerpower
Beiträge: 18 |
Moin Gunnar, ich weiß nicht, ob sich seit Deinem letzten Beitrag vom 27. Dez. 2005, das Problem mit dem Motor erledigt hat. Sollte dieses nicht der Fall sein, könntest Du mir das "Klingel" beschreiben? Ist es ein helles oder dumpfes Klingeln? Wann tritt das Klingeln auf? Über eine Antwort von Dir würde ich mich freuen. Gruß Polymerpower |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! Naja, da gibt's nicht viel zu beschreiben. Es ist ein ganz normales, helles Verbrennungsklingeln, das immer im 4. Gang ab ca. 80km/h auftritt, wenn ich mehr als ein Drittel Gas gebe. Gruß |
Polymerpower
Beiträge: 18 |
Moin Gunnar, leider muß ich Dir wiedersprechen. Zu armes Gemisch gibt ein hörbares helles Klingeln, das besonders bei raschem Öffnen der Drossel auftritt. Bei normaler Fahrt ist es weniger zu hören. Zu reiches Gemisch ergibt einen dumpfen Motorton mit unregelmäßigen Nachschlagen. Da Luft und Kraftstoff verschiedenen Strömungsgesetzen gehorchen, findet beim Gasgeben durch das Zurückbleiben des Kraftstoffs gegenüber der Luft eine geringe Gemischentfettung statt, wodurch das Beschleunigungsklingeln erzeugt wird. Beim Gaswegnehmen strömt der schwerere Kraftstoff mit seiner höheren Bewegungsenergie länger als die Luft nach und die dadurch bedingte Gemischüberfettung ergibt das Verzögerungspoltern. Je nach der größe der mechanischen Fehler am Vergaser werden sich diese beiden Geräusche entsprechend verstärken. Fehler in der Zündeinstellung ergeben verschiedenartige Geräusche. Zu kleine Vorzündung ergibt ein dumpfes metallisches Klingeln, zu große Vorzündung hört man durch helleres Stampfen, besonders beim Beschleunigen. Gruß Polymerpower |
Alex85
Beiträge: 78 |
Grüße nochmal Gunnar. Mein Motor beim Trabi(BJ 71)Macht ab 75 fast höllische Klingelgeräusche, logischerweise gibt man dann auch mehr als Halbgas auf der Geraden, die Leistung ist ebenso nicht enorm.Mein Motor ist noch der orginale von 71 mit Bronzebüchsenlagerung am Kobelnbolzen und mit Zylinderrollenlagern an der Kurbelwelle.Also an dem Ding ist NIE was gemacht worden.Der hat jetzt knapp 83000 weg.Ich sag dazu, dass es einfach Verschleißerscheinungen sind.Wenn ich Autobahn fahre und gerade jetzt wo's kalt ist, da muss ich auch dementsprechend Gas geben und komm auf um die 9 Liter Verbrauch, oder eben höher(wenn Schnee liegt).Vergaser-Bedüsung und so weiter passt alles.Wie gesagt, ich finde dein "Phänomen" gar nicht so unnormal. Vielleicht hast du einfach blos schlechte Zylinder erwischt... Nochmal zum Lüfterrad. Bei meinem Kombi ging das Ding auch immer leicht, hatte nichtmal Lagerspiel.Aber meine effektive Motorleistung hat immermehr abgenommen...etwa 1000km später, Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass immer alles "normal" ist, aber man sollte vielleicht auch bedenken, dass die Technik eben einfach alt ist. Auch wenn der Motor warm ist und die Luft noch kalt, kann es sein, dass der Kraftstoff vom Kraftstoff-Luft-Gemisch an der auch relativ kalten Vergaserwand auskondensiert. Das bekommt der Fahrer ja nicht direkt mit und tritt auf den Pinsel um's auszugleichen... Alles solche Möglichkeiten. Schönes Wochenende [Bearbeitet von Alex85 (08-01-2006 - 16:40)] |
bjhoerha
Beiträge: 15 |
Hi Gunnar, ich tippe auf einen defekten Simmering hinter dem Lüfter. Bei Wärme könnte sich das Problem durch die Materialdehnung verbessern. Da er mit gezogenem choque genug Sprit für die Viel Luft hat läuft er auch fix hoch. Ich hatte das auch mal bei einer ETZ 150, die nicht mal mehr aus. |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! Ich muß das nochmal aufgreifen. Gruß P.S.: Mein Motor springt auch bei Kälte innerhalb von 1-2 Sekunden an mit voll-Schock. Im Sommer springt er aber nicht besser an. Vielleicht hat das was zu bedeuten? |
gelber Kombi
Beiträge: 168 |
Nach langer Abwesenheit will ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben Ich finde 10l Verbrauch definitiv zuviel, ich würde da mal auf zu fettes Leerlaufgemisch tippen, wegen des schlechten Leerlaufverhaltens, was sich bei besonders tiefen Temperaturen bessert. Möglicherweise ist zusätzlich auch die Zündung etwas zu früh eingestellt. Grundsätzlich ist etwas schlechtere Leistung bei tiefen Temperaturen absolut normal und an einer Steigung im 3. Gang mit 60 ist nicht berauschend aber auch nicht bedenklich. Wie siehts denn mit Kohle in den Zyl.köpfen aus? Regelmäßige Reinigung wirkt da Wunder, allerdings sollte man die Brennraumoberfläche dabei nicht aufrauen. Ich hab meine poliert, seit dem hab ich deutlich weniger Probleme mit Kohleablagerungen. Wenn du viel Kurzstrecke oder Stadt fährst, können auch Krümmer/VSD/Mittelrohr zugesetzt sein. Gruss, Manuel |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo!!! Wollt mich mal wieder melden. Gruß |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Ist beim Zweitakter immer so eine Sache mit der Kompressionsmessung, aber ich hab am 601 nie unter 7 bis 7,5 gelegen bei Motoren, die gut liefen (kalt und warm, jeweils Motor mit Anlasser durchgedreht bei guter Batterie). Von daher würd ich bei 6,5 schon mal nachgucken. Bei Zweitaktmopeds hab ich mittlerweile zig Dutzend oder noch mehr Motoren gemessen und mit der Zeit haben sich ca. 7 bar bei kaltem Motor als Grenze dessen herausgestellt, bei dem der Motor noch zum Laufen zu bewegen ist oder läuft. Bei allem unter 6,5 waren entweder Kolbenringe futsch, Riefen im Zylinder oder sonst was. Normaler Verschleiß als Ursache für 'nen nicht mehr laufenden Motor ist fast nie untergekommen. Weiß aber nicht, inwiefern man das auf den Trabant übertragen kann. Und wie gesagt, die Art der Messung beeinflußtdas Ergebnis (Strömungsverhältnisse im Zylinder ändern sich je nachdem, wie schnell der Motor durchgedreht wird; kalter oder warmer Motor; Mischungsverhältnis - Öl dichtet ja auch ab - und so weiter) |
Super Girl
Beiträge: 57 |
Bin zwar recht unwissend aber einen Kommentar will doch noch mal an den Verzweifelten Gunnar ablassen. Habe mal gelesen das neue Motoren schwer drehen wenn sie noch nicht eingefahren sind, vorallem wenn man sie am anfang nicht mit 1:25Gemisch faehrt. Du meintest doch der Motor sei neu oder? Gruss Vinc
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Klar, 1:25, damit die Kolbenringe schneller festbacken und die Kurbelwelle moeglichst schnell einen Lagerschaden bekommt, oder warum? Mensch, lest die Betriebsanleitung. Da steht (fuer P65/66 Motoren) klar und deutlich: 1:50, auch beim Einfahren!
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Super Girl
Beiträge: 57 |
@Postkugel Ist es nicht trotzdem so das noch nicht eingefahrene Trabantmotoren schwerer drehen und noch keine volle Leistung haben oder irre ich mich? Abgesehen davon gibt es durchaus Motoren die zumindestens mit 1:33 betrieben werden sollen. Aber Gemischdiskusionen gab es schon genug deshalb lassen wir das mal lieber.
Naja ich will hier keine Foermlichkeitsdiskussion vom Baum reissen also bleibt locker... Gruss Vinc |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
1:33 bei Motoren bis anno 74 (? korrigiert mich) oder generell solchen mit Bronzebüchsen als Gleitlagern in den Pleuelaugen, bei Nadellagern 1:50. Da ist ab Werk schon Reserve einkalkuliert. Was Öldiskussionen angeht, ich bin immer noch überzeugt davon, daß der Motor mit irgendwas zwischen 1:33 und 1:70 problemlos läuft und man ihm richtigen Schaden viel mehr durch falsche Behandlung zufügt als durch falsches Öl oder falsches Mischungsverhältnis. Klar drehen neue Motoren schwerer. Und klar haben die die Leistung noch nicht auf den ersten paar Kilometern. Deswegen ja auch einfahren Mehr öl bringt dabei aber nichts, weil sich die Kolbenringe auf die Zylinderlaufbahn einlaufen (sonst gibts auch nix, daß wirklich eingefahren werden bräuchte) - und diese Stelle ist mit 1:50 eigentlich schon recht ordentlich versorgt. Ich habs damals zur Gewissensberuhigung so gemacht, erste Tankfüllung ca. 1:33, zweite Tankfüllung 1:40 und ab dann 1:50. Geschadet hat es nichts, genützt vermutlich auch nicht, aber der Motor läuft nach wie vor gut |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
@Vinc Du, das war wirklich nicht boese gemeint, auch wenn es vielleicht so ruebergekommen ist. Manchmal hat man halt nicht die Zeit, jeden Satz, den man so in's Forum schreibt, gleich auf die "Goldwaage" zu legen...ich sollte es vielleicht auch mehr so wie Standard machen und viel mit Smilies arbeiten Nochmal (fast) zurueck zum Thema: Die ueberhaupt erste Kurbelwelle meines Kombi's war bereits nach einem knappen Jahr und gerade mal etwas ueber 10.000 km zum Teufel , weil uns damals auch jemand gesagt hatte, man solle die ersten 1000km auf jeden Fall 1:25 fahren und dann 1:33. Und 1:50 sei sowieso Gift fuer den Motor. Naja, und dann kam halt, was kommen musste: Kolbenringe festgebacken, jede Menge Oelkohle im Kurbelgehauese...und schon war's mit der Kurbelwelle vorbei... Ich moechte einfach anderen Leuten, die hier evtl. Hinweise suchen, diese leidvolle Erfahrung ersparen - daher auch meine (vielleicht etwas vorschnelle) Reaktion. |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! So, dann will ich mal berichten, wird ja auch Zeit. Also ich hab mich Mitte Juni einfach mal dazu entschlossen, neue Kolbenringe zu montieren, sozusagen frei nach Carl Hertweck, also einfach bei Danzer 72,25er-Ringe bestellt und eingebaut. Und ich muß sagen, ich bin bis jetzt hoch zufrieden. Während der Verbrauch vorher auch bei sparsamster Fahrweise nicht unter 8 Liter zu bringen war, liegt er jetzt stets zwischen 6 und 7 Litern; bei Kurzstrecken um die 6,7, bei Langstrecken in Richtung 6,2 tendierend. (Mal sehen, wie sich das im Winter verhält) Auch wird sparsame Fahrweise jetzt durchaus belohnt: bei ausgesprochen ruhiger Fahrweise hab ich kurz nach dem Umbau schon 5,4L/100km geschafft. (zur Erinnerung: ich fahre 28HB4-1 und Unterbrecher) Auch die Verdichtung ist nun wieder recht ordentlich: Und auch sonst läuft der Motor nun allgemein viel besser: er kommt mit weniger Gas aus, beschleunigt besser und läuft im Leerlauf wesentlich gleichmäßiger. Gruß |
Schorschle
Beiträge: 688 |
Danke Beppo, hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Bilder (klickbar) von Schorschle eingefügt, die er mir gemailt hat. Text dazu muß er selber schreiben Beppo/Moderator [Bearbeitet von Schorschle (11-01-2007 - 22:14)] |
Schorschle
Beiträge: 688 |
*hochhol* |
Joey_A
Beiträge: 914 |
wenner läuft, läufter... aber ich würd mir das zeuch scho ma unters kopfkissen bereit legen... |
Schorschle
Beiträge: 688 |
da liegts zwar nicht, aber im Keller |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Was einmal geklemmt hat, klemmt gern wieder. Und da ist das eigentliche Problem. Auf dem Bild sieht man, daß es sogar recht ordentlich geklemmt hat. Das die Ringe frei sind, ist wichtig. Aber weißt du es genau? Ich würde den Zylinder trotzdem mal ziehen.
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Emmentreiber
Beiträge: 181 |
Der Klemmer sieht echt lecker aus. Aber nehm den Zylinder mal ab, die Gegenseite sieht genauso verhehrend aus. Ein Kolben klemmt ja nicht nur an einer Seite, sondern immer an zwei Seiten auf ein mal. Beseitigen kann man leichte Klemmspuhren, in dem man die Zylinderlaufbahn mit feinem Schmirgelpapier so wie beim Hohnen schleift (Fischgrätenmuster). Dabei muß auch der gesamte Aluabrieb des Kolbens entfernt werden. Man erkennt ihn an den grauen Stellen auf der Klemmspuhr. Den Kolben glättet man dann in Längsrichtung mit einem Ölstein. Das alles bringt aber nur was, wenn die Kolbenringnuten nicht gestaucht sind und die Ringe frei sind und natürlich die Ursache für einen Klemmer beseitigt wurde. Gruß Mike |
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