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Autor Thema: 6V Batterie richtig laden
seb

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Registriert am: 05.10.2003


nach dem ich vor ca. 10 Tagen meine neue 6V Batterie über nacht geladen hatte habe ich etliche Versuche unternommen, meinen Trabi wieder zum Laufen zu bringen...(bis heute leider noch ohne Erfolg). Unterdessen ist die Batterie langsam wieder entladen. Nun hab ich gesehen, dass die Platten in der Batterie nicht mehr ganz in der Säure sind. Nun meine Frage: fülle ich nun vor dem Laden schon etwas dest. Wasser nach oder doch erst nach dem Ladevorgang???
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Erst aufs richtige Maß auffüllen und dann laden. Wenn Du die Batterie zuerst lädst, erhöht sich die Säuredichte, füllst Du dann Wasser nach, sinkt sie ja wieder.
Außerdem ists auch nicht grad das Beste, eine nicht vollständig befüllte Batterie zu laden, wirkt sich glaub ich nicht grad positiv auf deren Lebensdauer aus.

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (20-03-2006 - 19:55)]

blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


in einer von den beiden oldtimer heften (om oder op) stand mal erst laden, dann auffüllen. sonst hast du danach unter umständen zuviel drin.
seb

Beiträge: 863
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danke, genau diesen widerspruch hab ich auch im Kopf
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


also ich hatte bisher noch nie zu viel in einer Batterie, die bis zum Sollstand aufgefüllt war. Während des Ladens bilden sich ja bekannterweise Gasblasen, die aber auch wieder entweichen. Man merkt das besonders gut, wenn man die Batterie nach dem Laden leicht schüttelt, dann steigen die Blasen auf.
heckman

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Während de Ladens steigt der Säurepegel, also erst laden.
Ist dann noch zu wenig drin, erstmal Säuredichte ermitteln und ggf. durch dest. Wasser oder Säure vorsichtig korrigieren.
seb

Beiträge: 863
Registriert am: 05.10.2003


hab sie gestern nun aufgefüllt und dann über nacht geladen. die kappen dabei aufgeschraubt. heute morgen war kein Austreten von Flüssigkeit festzustellen...
Mic

Beiträge: 354
Registriert am: 29.08.2002


@heckman: Nie mit Säure auffüllen(ausser ne neue, leere Batterie das erste Mal befüllen), immer mit dest. Wasser! Sonst ist vom prozentualen her gesehen zuviel Säure in der Batt. und sie lässt sich nicht mehr gescheit laden.
heckman

Beiträge: 8.322
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Ja stimmt schon, aber wenn die SD nicht mehr
stimmt (aus welchen Gründen auch immer...mal umgekippt o.Ä.) muß halt Säure drauf(also keine 100%e sondern37%).
Und bei ner völlig sulfatierten Batt. wär`s dann eh wurscht.
Deluxe1978

Beiträge: 225
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Ganz wichtig, um das noch mal zu betonen. Beim Laden mit höheren Strömen unbedingt die Stöpsel aufschrauben! Der Ladestrom darf übrigens nie höher sein als 10% der Kapazität, dass heißt bei 56Ah 5,6 A und bei 84Ah entsprechend 8,4 A etwa.
j3h

Beiträge: 110
Registriert am: 28.03.2005


Mit zu starken Strömen zu laden, kann die Batterie vernichten. Der Strom sollte etwa 10% (in A) der Gesamtkapazität nicht übersteigen. Mit anderen Worten: eine 70Ah Batterie lädt man mit höchstens 7A. Oder etwas weniger. Der Spiegel der Flüssigkeit soll ca 1cm über den Platten stehen und zwar immer! Nachfüllen nur mit destilliertem Wasser.

Das "Kochen" - ist ein Zeichen von schlechter Batterie. Ebenso das Erhitzen beim Laden. Beides bedeutet das Ende der Lebensdauer derselben.

Die beste Wartung ist wie folgt: wenn ich länger als eine Woche nicht fahre, nehme ich die Batterie heraus, zuhause lasse ich sie langsam entladen (zB über eine Glühbirne) und dann sofort lade. (Das schlimmste ist, Batterie halb- oder ganz leer stehen zu lassen.) Das Laden ist vollendet wenn der Ladestrom sinkt (man fühl, dass die Kühlerplatten des Gleichrichters nicht heiss, sondern nur lau-warm sind), dies entspricht der Klammerspannung von 7,3V.

[Bearbeitet von j3h (31-03-2006 - 12:02)]

CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Zum laden einer Bakterie, kleine Info:
Was macht der Lichtmaschinenregler? - Er begrenzt die Spannung auf ca. 14-14,4 Volt. (Reiner Spannungsregler)
Bei dieser Spannung und ordentlich Drehzahl kann die Trabant Lichtmaschine bis zu 40 Ampere liefern.
Was macht die arme Bakterie, wenn die Lima auf einem mal mit 14,4 Volt dann auch 40 Ampere auf die Bakterie drauf haut??
Die Bakterie müsste bei solch rüder Behandlung entweder nach kurzer Zeit verdampfen, oder einen Zerknallprozess einleiten.
Nun kommt der Innenwiederstand der Bakterie ins Spiel: Kaputte Bakterien haben einen niedrigen Innenwiederstand, durch Plattenschluss, oder sonst was. Die Dinger kochen beim Laden auch schon mit 6 Ampere Ladeleistung nach mehreren Stunden. (Richtig heiß, und nur selten anzutreffen)
Eine funktionierende Bakterie regelt ihre Stromaufnahme generell selbst, durch mit der Ladung steigenden Innenwiderstand.
Wie sonst kann man es erklären, das eine 80A Lima auch eine 20 AH Bakterie sauber auflädt???
Bei meinem 15A Ladegerät hänge ich eine funktionierende, leere Bakterie mit 72AH
an das Ladegerät. Zuerst nimmt sie anhand des Schätzometers, welches am Ladegerät angebracht ist nur wenig Strom auf. Irgendwann steigt es auf 6-7 Ampere ladestrom. 15 Ampere könnte es liefern!!!
Das Ladegerät wird es nicht liefern, weil die Bakterie durch den steigenden Innenwiderstand einfach nicht mehr aufnimmt.
Ein gutes Ladegerät für Bleiakkus schaltet bei 14,4 Volt ab, dabei ist es egal, wieviel Ampere es bringt, oder was für eine Bakterie dranhängt.
PS: Da es im Thread um 6V Bakterien ging: Ein gutes 6V Ladegerät schaltet bei 7,2V ab.

[Bearbeitet von CASI (31-03-2006 - 01:03)]

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Casi hat`s schön erklärt.
Eben, die 10%-Regel ist nur ein Richtwert für die Auswahl des Ladegerätes, nicht für die Batterie
Und wenn`s doch mal kurz kocht, machts auch nichts.(Plattenreinigung )
Nur dumm, wenn der Regler kaputt ist und die Batterie platzt..is meinem Vater mal im S100 passiert, darum hat man früher auch viele mit Licht auf der Bahn gesehen)
(Ich lade alle meine 6/12V Batterien mit 8A, egal welche)

[Bearbeitet von heckman (31-03-2006 - 10:17)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Bei Wannis Kübel hats mal die 12V-Batterie regelrecht aufgeblasen auffe Piste...echt übel...
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


bei mir hat sich die ach so gute trockene vorgeladene aus Friedenszeiten auch fast auf und davon gemacht......

was mich dazu gebracht hat im Warti eine neue zu verbauen......

blue601

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Registriert am: 17.03.2001


aus´m "guten" Volkswagen
Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Welches ist nun eigentlich das ausschlaggebende Kriterium, um eine leere Batterie zu erkennen? In der Literatur finde ich zwei Angaben:
a) bei einer Spannung von 1,75V pro Zelle wird die Batterie als leer definiert
b) eine Säuredichte von 1,15-1,18 g/cm³ entspricht einer leeren Batterie

Die Frage hat folgenden Hintergrund:
die Batterie im 6V-601er wollte letztens nicht mehr, also hab ich übergangshalber die 56Ah aus dem 500er eingebaut.
Zu der muß ich sagen: 5 Jahre alt, hab mich nie drum gekümmert außer Wasser nachsehen. Im Sommer halt ab und zu gefahren, im Winter blieb sie stets eingebaut, nachgeladen hab ich nie.

So, nun ist mir letztens aufgefallen, daß ab 3°C abwärts der Anlasser mit eben dieser 56Ah den Motor schon bedenklich schwächlich durchdrehte, v.a. über die erste Kompression. Angesprungen ist er aber immer noch.

Warum nun der ganze Prolog:
ich wollte einfach mal grob testen, wie's um die 56Ah-Batterie mit ihren 5 Jahren steht. Also voll geladen, Schlußspannung > 7V, Säuredichte gemessen: rund 1,28 g/cm³, also i.O.

Dann entladen. Dazu ein 15W-Lämpchen genommen, effektiv flossen rund 2,3A, also knapp der "zwanzigstündige Strom".

Nun wollte ich einfach die Zeit messen, bis die 1,75V pro Zelle, also 5,25V insgesamt, erreicht sind. Meine Vermutung war, daß die Batterie wohl nicht die rein rechnungsmäßigen 24 Stunden aushalten würde aufgrund von Kapazitätsverlust, womit die Startunsicherheiten ja erklärt gewesen wären.

Ich staunte nicht schlecht, als nach 22 Stunden (!!!) immer noch 5,6V da waren, und das, obwohl die Batterie keineswegs 27°C, sondern nur 7°C hatte!

Ich entschloß mich dann, einfach mal gleichzeitig die Säuredichte zu messen, und von da ab war ich vollkommen verwirrt: die war noch unter 1,05g/cm³, so weit ging die Skala gar nicht...

Und nun frage ich mich:
was ist denn nun ausschlaggebend? Spannung oder Säuredichte? Oder vielleicht im Zweifel das, was eher erreicht ist? Bzw. wieso weichen die beiden Werte bei mir so ab? Dermaßen dünne Säure, aber immer noch Spannung?

standard

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M.E. sagt die reine Spannung ohne Belastung recht wenig aus - die Säurediche schon weit mehr. Vor allem, wie gleichmäßig diese sich zwischen den Zellen bewegt. Sobald hier ein deutlicher Ausreißer dabei ist, hat´s der Akku wohl überstanden.
Daß Deine 56er unterhalb von 3°C etwas "dicke Backen" macht, ist wiederum relativ normal. Nicht umsonst wurden gerade diese `kleinen´ Batterien seinerzeit winters nur allzu gerne abends ausgebaut und in der warmen Wohnung gelagert, um Startproblemen am Morgen vorzubeugen.
kat

Beiträge: 1.194
Registriert am: 25.11.2004


Die Dichtemessung muß bei der Referenztemp. erfolgen (15 oder 20 Grad), sonst ergeben sich falsche Ergebnisse (für die Absolutwerte).

[Bearbeitet von kat (28-12-2011 - 22:22)]

Gunnar

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@kat: Na gut, das mit der Temperatur seh ich ein, die Dichte an sich ist ja schon temp.-abh. Aber trotzdem ist es schon komisch, daß die Dichte im geladenen Zustand im Wesentlichen stimmt, aber dann beim Entladen so weit runter geht...

@standard: die 1,75V pro Zelle hab ich nicht im unbelasteten Zustand gemessen, sondern während der Entladung. Und dann eben so lange entladen, bis diese Spannung erreicht war, weil das überall zu lesen ist. Und dann gewundert über die Dichte.

Komisch ist auch, daß die Spannung an der Batterie gar nicht so weit absackt, nur bis 4,5V, eher noch ein bißchen mehr. Auch an den Kabeln fällt kaum Spannung ab - in beiden Batteriekabeln und dem Magnetschalter insgesamt nur 400mV bei fließenden 180A, da kann man eigentlich nicht meckern. Aber ich werd mir demnächst mal den Anlasser von innen anschauen, vielleicht stimmt da ja auch was nicht 100%ig.

Gunnar

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Ich glaub, ich hab den Fehler gefunden. Und zwar, womit wohl niemand gerechnet hätte: ich glaub, mein Säureheber hat die Mücke gemacht. Der Schwimmer ist nämlich aus Plast und wohl irgendwie undicht geworden, jedenfalls taucht die Spindel bei jeder Messung tiefer ein.

Ich besorg mir jetzt erstmal einen neuen Säureheber und dann berichte ich nochmal. Sowas aber auch...

Gunnar

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So, dann will ich mal einen Zwischenbericht geben:

die Batterie ist mit ziemlicher Sicherheit sulfatiert.
Das ist mir nur deshalb bis jetzt kaum aufgefallen, weil ich meine Batterien immer mit einem Eisenbahntrafo geladen hab und zwar so lange, bis sie leicht gasen. Und dann war die Säuredichte immer so bei 1,28.

Zu Weihnachten hab ich aber ein modernes Ladegerät geschenkt bekommen, daß die Ladespannung auf max. 7,4V begrenzt. Nachdem ich damit eine Ladung gemacht hatte, war die Dichte aber nur bei 1,22. Da dämmerte es mir dann... (im Auto hab ich den Regler immer relativ hoch eingestellt, bis 7,8V, da fiel das nicht auf, da stimmte die Dichte dann...)

Das Gerät hat aber auch eine Entsulfatierungsfunktion. Über die Wirksamkeit läßt sich trefflich streiten, Fakt ist aber, daß die Ladespannung dabei auf 7,75V erhöht ist bei vermindertem Ladestrom, und genau das braucht man in dem Falle ja auch. Nach einer Ladung in dem Modus war die Dichte bei 1,30.

Nun hab ich die Säure abgegossen und schon 2 Wasserladungen durchgeführt. Beim 1. mal war die Dichte nach 5 Stunden bereits wieder auf 1,15 angestiegen und beim 2. mal nach 30 Stunden wieder auf 1,08-1,14 je nach Zelle. Nun hab ich zum 3. mal Wasser eingefüllt und lade mit 7,7V bei etwa 0,5A. Im Verlauf der Woche werd ich mir neue Säure besorgen und dann wird sich zeigen, ob noch was zu retten war.

standard

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Wo haste denn die alte Säure gelassen? Sicher beim Schadstoffmobil / Wertstoffhof, oder?
zwigge79

Beiträge: 880
Registriert am: 02.02.2004


Hat er bestimmt. Allerdings lassen sich mit Batteriesäure auch hervorragend verrostete Tanks saubermachen. Wir hatten da erstaunliche Erfolge bei unserem Wartburgtank.
Wir waren kurz davor den Tank in den Schrott zu hauen, aber ein letzter Versuch mit Nitroverdünnung für die alten Ölbrocken und nachfolgender Behandlung mit Batteriesäure für die Entfernung der Rostplacken hat ein brauchbares Ergebnis gebracht.
Nach solcher Verwendung kann man die Säure immer noch entsorgen oder aufheben für den nächsten Tank.
Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Die alte Säure ist momentan in einem Kunststoffkanister und wartet, sehr richtig, auf's Giftmobil.

Irgendeine Weiterverwendung werde ich mir auch tunlichst verkneifen, da sind mir einfach zu viele Bleipartikel mit drin...

Helmchen

Beiträge: 143
Registriert am: 22.06.2003


Muß man vielleicht dazu sagen, daß wir unbenutzte Säure für den Tank genommen haben. Aber ich glaub für den Schlamm-Tank wäre auch gebrauchte nicht schlimm gewesen.

[Bearbeitet von Helmchen (11-01-2012 - 08:00)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
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Das gibt dann aus solch einem Tank für viele Jahre wieder verbleiten Sprit.
Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Also es ist schon erstaunlich, die Batterie stand jetzt seit Montag bei 7,6V Ladespannung und ca. 0,4-0,5A und siehe da, die "Säure"dichte des dest. Wassers ist tatsächlich nochmal deutlich gestiegen, obwohl es schon die 3. Spülung war. In der mittleren Zelle ist die Dichte zwar nur bis auf 1,03 geklettert, in der plusseitigen aber bis 1,06 und in der minusseitigen sogar bis auf 1,09. Es scheint sich ja insgesamt doch einiges vom Sulfat wieder umgewandelt zu haben.

Interessant ist auch: rein optisch sehen die Platten wieder sehr ordentlich aus. Während die vorher nur irgendwie dunkel aussahen, sind jetzt wieder schön hell- und dunkelgraue Platten im Wechsel zu sehen. Ich bin echt mal gespannt, ob/was das Prozedere gebracht hat.

Heute hab ich jedenfalls erstmal Säure besorgt, die kommt morgen drauf, dann wird mal ein Zyklus durchgespielt, wieder ordentlich geladen und dann sehen wir mal weiter.

Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


So, es gibt Neues zu berichten, und zwar bin ich mir nun ziemlich sicher, daß mein Regenerierungsversuch mit der Batterie zum Erfolg geführt hat. Aber der Reihe nach:

Wie schon erwähnt waren nach den Wasserladungen die Minusplatten schön hellgrau und die Plusplatten dunkelgrau. Nachdem ich dann wieder Säure aufgefüllt hatte, blieben die Minusplatten hellgrau und die Plusplatten wurden ganz dunkelbraun, wie's im Lehrbuch steht. Das stimmte mich schon mal optimistisch.

Und nun, da es mal etwas kälter ist, hab ich einen Kaltstartversuch meßtechnisch festgehalten, sprich in die Anlasserleitung ein solides Amperemeter eingeschaltet und zusätzlich die Spannung an der Batterie und am Anlasser gemessen.

(nachdem ich gestern Abend merkte, daß die Temperaturen fielen, hab ich den Wagen fix aus der Garage geholt; der stand dann 11 Stunden bei -10°C draußen; vorher in der Garage waren es auch nur 3°C, also ich denke mal, daß sich alle Aggregate damit hinreichend abkühlen konnten...)

Hier nun die Daten:
(wie gesagt Batterie 56Ah, 5,5 Jahre alt)
die Leerlaufspannung der Batterie von 6,3V sank bei Anlasserbelastung auf 4,8V. Am Anlasser selbst lagen 4,4V an. Dabei floß ein Strom von 200-220A. Angesprungen ist der Motor damit völlig problemlos, obwohl ich beim Abstellen am Abend extra mal den Choke nicht gezogen hatte.

Interessant ist auch der Spannungsabfall von insgesamt 400mV. Dabei ist der Spannungsabfall im Amperemeter und an dessen Klemmen schon mit inbegriffen, wobei ich den jetzt nicht noch extra gemessen hab, aber ich denke mal, er wird in der Größenordnung von 50-100mV liegen.

Insgesamt denke ich aber sind die Werte völlig i.O. Nun hoffe ich, daß es demnächst mal noch kälter wird, dann wird nochmal gemessen.

Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Prima, wenn die alte Batterie nun noch mal 'ne Ehrenrunde dreht.

Ich habe da auch gleich mal eine Frage an die Elektiker unter euch.
Kann ich eine 12 Volt Autobatterie mit einer 6-Volt Ladespannung laden (kleines Moped-Ladegerät), oder macht das überhaupt keinen Sinn?
Die Zeit spielt dabei keine Rolle. Das kleine Ladegerät könnte also meinetwegen auch mehrere Tage angeklemmt bleiben, wenn nötig.

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