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Autor Thema: Und wenn er nicht gestorben ist, dann klingelt er noch Jahrzehnte!
CASI

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@Mossi:
Saxonier

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die idee von trabi strietzl mit dem tankfilter ist nicht neu.gabs schon ewig bei alten motorräder(meine eisenschweine hatten alle eins drin),war ein simples sieb,welches im einfüllstutzen hing.hatte aber nur die funktion,groben dreck beim tanken fernzuhalten
pwb601

Beiträge: 3.903
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Das Metall-"Sieb"-ding im Einfüllstutzen alter Motorräder soll nicht den Dreck abhalten, sondern verhindern, daß eine offene Flamme in den Tank schlagen kann. Ist 'ne alte Vorschrift aus den 30er Jahren gewesen; die wurde zwar irgendwann obsolet und vergessen, die Metalleinsätze haben die Gesetzgebung aber ein paar Jahrzehnte lang überlebt ...
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Vergaser wurde schon mal komplett gewechselt, Zündung schon mehrmals eingestellt!!! Nach jeder Aktion das Übliche, drei bis fünf Tage klingelfrei, dann gehts wieder los!
Aktuell bin ich klingelnd zu Hause angekommen, hab die Zündung ausgemacht und er lief dann etwa 5 Sekunden lang weiter. Hat wohl wegen Überhitzung "selbstgezündet".
Vor allem, was soll ich am Sparvergaser denn einstellen??? Da gibts doch nur die Umgemischschraube! Verbrauchen tut er sowieso schon über 7 Liter, wenn ich ihn noch "fetter" fahren soll und auf 10 Liter komme, fahre ich lieber gleich wieder RX-7. Der verbraucht auch nicht recht viel mehr.
Das er zu "mager" läuft, kann ich mir bei den aktuellen Verbrauchswerten nicht vorstellen. Bevor ich den Trabant aus seiner dreijährigen Ruhephase wieder in Betrieb genommen habe, ist er mit unter 7 Litern ausgekommen und hat kaum geklingelt.
Aktuell fehlt mir auch völlig die Zeit, um ständig nur rumzubasteln. Ich brauche ein Fahrzeug, mit dem ich wenigstens morgens meine 10 km zur Arbeitsstelle fahren kann und abends wieder zutück, nach hause.
Durch die Spinnereien, denen ich derzeit mit dem Trabant permanent nur noch ausgesetzt bin, ist das aber absolut nicht mehr möglich.
Irgendwann klingelt er sich fest.

@Sascha, wenn Du Dir dieses Fahrzeug antun willst, bitte! Glücklich wirst damit aber sicher nicht, unlängst hatte er bereits ne ganze Serie von Kolbenklemmern. Das Getriebe ist im Eimer, Freilauf drehte erst durch, jetzt klemmt er fest. Jeden Tag ist irgend was, der Trabant hat meinen alten Citroen AX mittlerweile überflügelt, mit seinen täglichen Problemen und Ausfällen. Also schon mal Motor und Getriebe bereithalten!

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (02-10-2006 - 02:50)]

pwb601

Beiträge: 3.903
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or allem, was soll ich am Sparvergaser denn einstellen??? Da gibts doch nur die Umgemischschraube!

Naja ... Du kannst alles an dem Ding einstellen, daß man auch vorher an den anderen Vergasern einstellen konnte/sollte/durfte. Sogar noch ein bißchen mehr ... Und wenn man dann noch erst nachdenkt und dann an den Schrauben dreht, funktioniert das ganze sogar wunderbar

Aber ich geb Dir schon recht, mir wars auch zu kompliziert am Ende, der HB hat bei mir genauso 7 Liter gebraucht wie der Sparvergaser, brauchte dafür aber nur die Hälfte an Zuwendung und Einstell-Friemelei

Klingelfrei liefen aber alle Vergaser, die ich hatte. War halt ein Tag Arbeit, die Teile samt Zündung so einzustellen, daß alles gepaßt hat. Samt etlichen Probefahrten.

Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


Es kann aber auch sein, das er jetzt bei den Verbrauchswerten wirklich zu fett läuft und somit auch zuviel Öl bekommt und somit auch zuviel Ölkohle produziert wird.

Das zuviel Ölkohle und deine Kolbenklemmer bewirken auch ein festbrennen der Kolbenringe und damit zu einer geringeren Kompression und somit auch unvollständiger Verbrennung, was wiederum Ölkohlebildung fördert.

Ich würde den Motor komplett zerlegen, ihn innerlich und äusserlich reinigen und Zylinder, Kolben und Köpfe von Ölkohle befreien. Bei den Kolben auch die Kolbenringe abnehmen und die Nuten reinigen.

Dann den Motor wieder montieren und mit neuen Dichtungen schön abdichten. Dann die Zündung auf die werksmässigen 3mm v.OT einstellen. Den Vergaser reinigen und das Kraftsoffniveau auf die 26mm unter Oberkante Schwimmergehäuse einstellen. Überhaupt auch den ganzen Vergaser auf Verschleiss der Düsen und Dichtungen kontrollieren und ggf. tauschen und einstellen.

Neue Zündkerzen und ein neuer Luftfilter sind selbstverständlich genauso wie ein korrekt sitzendes Kühluftgehäuse, Gebläse und Keilriemen.

Und zum guten Schluss kommt es auch auf den Kraftstoff, der Ölqualität und dem Mischungsverhältniss an

Ich persöhnlich fahre Superbenzin mit Addinol MZ406 im Verhältniss 1:40 bis 1:50

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Ölkohle wurde ja schon beseitigt, 5 Tage hats wie gesagt gehalten, dann klingelte der Motor wieder. Ich hab auch schon das teure Ultimate 100 von Aral oder V- Power von Shell verwendet, das bringt auch nichts. Wenns am Öl liegen sollte, dann dürfte das von Wagner nichts taugen, verwenden aber doch viele! Aktuell verwende ich Öl von Voitländer aus Kronach. Der Luftfilter ist auch neu.
Ich kann halt machen, was ich will. Nach jeder Aktion ist das Klingeln ja wieder weg, nur kommts einfach nach 3-5 Tagen dann wieder. Aktuell hab ich nur die Zündkerzen mit Backofenreiniger und dann im Ultraschallreiniger blank gereinigt, am Dienstag. Seitdem ist das Klingeln wieder VÖLLIG verschwunden! Ich geh aber davon aus, daß es spätestens am Montag wieder anfängt und ich dann zur Arbeit damit "Klingeln" kann. So wars ja bisher auch immer, dann sind 5 Tage rum.
CASI

Beiträge: 1.551
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@Strietzl:
Mal eine Frage: Wie fährst Du mit dem Trabant, bei welcher Geschwindigkeit schaltest Du von einem in den nächsten Gang?
Hintergrund: Ich habe an 2 Trabanten schon schlichtweg verzweifelt, da komplettes Glockenspiel, welches auch durch alle möglichen Tricks nicht zu beheben war.
Den 2. Glockenspieltrabant habe ich dann von der Ölkohle befreit und bin dann eine Woche damit durch die Gegend gefahren. Die Besitzerin des Trabsers ist dann die Woche mit meinem gefahren.
Das Ergebnis war, das der Klingeltrabi bei mir völlig problemlos lief (nach Ölkohle entfernen) und mein Trabser nach der Woche lief wie ein Sack Nüsse (Klingeling).
Heraus kam, das die Tante extrem untertourig und zurückhaltend fuhr.
Meine Fahrweise ist dagegen als leicht sportlich zu sehen.
Wenig Drehzahl und viel Stadtverkehr kann definitiv auch dazu beitragen, das der Hobel klingelt.
Bei meinem Wartburg, der ja nicht allzuoft bewegt wird, tritt die Klingelei auch ab und an mal auf, wenn ich immer nur mal umparke, oder durch den Ort gondel.
Sobald der dann einmal wieder Strecke sieht, gar mit dem Wohnwagen dahinter, ist wieder Ruhe.
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Also meine Fahrweise ist momentan mehr als "sportlich", da ich derzeit meinen "Zorn" habe, ist mit ihm auch die Drehzahl dementsprechend gestiegen.
Schön drehen lassen (teilweise mit Vollgas), In Sekundenbruchteilen hochschalten und gleich wieder voll drauf. Neulich hab ich ihn erst mal die Südwesttangende bei Nürnberg Richtung Langenzenn hochgejagt, mit Höchstgeschwindigkeit. Zuerst hats gut gequalmt, dann löste sich die Wolke auf. Ich dachte schon, daß er durch den vielen Stadtverkehr wieder ziemlich verkohlt war.
Gebracht hats aber weiter nichts gegen das Klingeln. Das hat erst wieder aufgehört, als ich die Zündkerzen am Dienstag gereinigt habe. Danach wars vollkommen weg.
das moss

Beiträge: 7.651
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ich höre immer nur Kerzen gereinigt.....

ich würde einfach mal den unteren Gewindegrat am Kopf entfernen (wirkt wie Glühzünder) und mal neue Kerzen nehmen.....

Lackos

Beiträge: 140
Registriert am: 08.10.2006


..hab zwar nich viel Ahnung von dem techn. Mist, aber bei meinen Mopeds (Schwalbe,etc...)hat der Motor auch immer geklingelt und das lag entweder am Nadellager vom Kolben oder am Nadellager der Pleuelstange. Die nutzen sich halt mit der Zeit ab und dadurch entsteht zusätzliches Spiel. Kommt auch davon weil das heutige Benzin nich mehr verbleit is...

...probiers doch einfach mal mit Bleiersatz.MFG

...wäre meine Thorie!MFG

heckman

Beiträge: 8.322
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Verwechselst du das auch nicht mit den Kolbenringen? (die rasseln bei den neueren Motoren auch schnell)
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Also nochmal für ALLE, zum Mitdenken! Ich weiß, wie Klingeln sich anhört. Ich beschreibs jetzt nur mal im Bezug auf den 4. Gang, zwischen 60 und 80 km/h tritt dies hier auf. Seinen Höhepunkt erreicht es bei 70 km/h, da klingelt er absolut penetrant! Darüber fällt es ab und verschwindet ab 80 dann völlig. In den Gängen darunter ist es das gleiche Spiel, nur halt bei anderen Geschwindigkeiten. Ziehe ich den Choke, ist es sofort weg! Zu mager kann mein Vergaser nicht eingestellt sein, mit bis zu fast 8 Litern Verbrauch auf 100 km!
Zu den Zündkerzen, die sind fast NEU, ich reinige sie nur grundsätzlich gelegentlich!
Aktuell habe ich den Zündzeitpunkt am Samstag noch etwas gegen "spät" gestellt, da ich keine Meßuhr habe, einfach nach Gefühl einen Milimeter den Geberring in die Richtung verdreht mit dem Ergebnis, daß er jetz absolut nicht mehr klingelt! Der ZZP liegt jetzt in etwa bei 3mm v.OT.
Ich bin gespannt, wie lange das jetzt wieder hält, wahrscheinlich bis spätestens Donnerstag. Dann sind die 5 Tage vorbei und ich gehe davon aus, daß er dann wieder klingeln wird!!!
Ich hatte den ZZP zuvor schon mal auf 2,8mm v.OT. eingestellt, auf Empfehlung von jemand von unserem Stammtisch. 5 Tage später hat er dann wieder geklingelt und erst nach Rückstellung auf seinen ursprünglichen Wert von 4mm wieder aufgehört. 5 Tage später hat er natürlich auch dann wieder mit seinem Geklingel angefangen und so zieht sich das bis heute hin, Kolbenklemmer hatte er auch bereits. Heute hab ich ihn dann, wie gesagt, wieder auf etwa 3mm gestellt und sofort war Ruhe.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Wo wir wieder beim Grundsätzlichen wären....
3 mm vor ot ist absolut richtig!!! und nicht 4 mm!

Klingelt er in ein paar Tagen wieder, dann stell ihn weiter in Richtung 2 mm und wenns wirklich sein muß noch weiter!
Und dein Vergaser ist trotzdem zu mager!
Du sagst, daß du deinen Trabant immer trittst, da sind 8 Liter eben nicht zu viel!
Choke ziehen und das klingeln ist weg schriebst du...
Es ist doch alles so einfach!!!


Nochmal. ZZP solange zurück, bis das klingeln auch nach ein paar Tagen nicht mehr auftritt. VORHER! aber den Vergaser etwas anfetten. Vielleicht hat sich das Problem damit bereits gelöst.

Mach das erstmal bevor du weiter jammerst.

(Die Kolbenringe hab ich auf Lackos Simson bezogen.)

POSTKUGEL

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Und wenn ich lese, das nach dem Putzen der Kerzen das Klingeln erstmal verschwunden ist und sich nach ein paar Tagen wieder einstellt, dann behaupte ich mal, dass das verwendete Mischoel zu viel Oehlkohle bildet.

Seit ich das MZ406 von Addinol benutze, gibt es an den Kerzen eigentlich nicht's mehr zu putzen, die bleiben einfach sauber. Und somit auch der Rest des Brennraumes. Und somit ist die Klingelursache Nr. 1, Oelhkohle!!!, beseitigt.

Denn wenn es durch glimmende Kohle zu parasitaeren Gluehzuendungen kommt, kann die Zunedung (fast) machen was sie will - sie wird das Klingeln bestenfalls minimieren koennen, da sich dann der Zeitpunkt des Zusammentreffens beider Flammfronten verschiebt, mehr aber auch nich!

Und das eine Gemischanfettung (leicht gezogener Choke) das Klingeln vermindert bzw. ganz verschwinden laesst, ist auch tyisch fuer Glimmzuendungen. Das bei gezogene Choke fettere Gemisch wird durch die glimmende Kohle weniger gut entzuendet.

PS: Es genuegen uebrigens schon 2 Tankfuellungen mit schlechtem Oel, um aus einem klingelfrei laufenden Motor ein "Laeutwerk" zu machen. Wer dass mal nachvollziehen will, dem empfehle ich das "gute" Mixol-S aus Polen

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Wenns am Öl liegt, müssen Alle, die Wagner Öl verwenden, Ölkohle und das damit verbundenen Klingeln haben. Denn das habe ich bisher verwendet und bin dann auf Öl von Voitländer umgestiegen. Das Addinol gibts bei uns nirgends und aus dem Ärmel kann ichs mir leider auch nicht gießen. Ich hab auch keine Ölkohle an den Kerzen, die sind normal, Rehbraun. Ich reinige sie halt einfach so immer wieder mal, damit sie wieder schön blank sind.
Was den Verbrauch von fast 8 Litern betrifft, den hatte ich bei sparsamer Fahrweise, mit möglichst niedriger Drehzahl. Aktuell liege ich wohl noch drüber, nachgerechnet hab ichs zwar nicht, die Reserve- LED geht aber jetzt früher an als zuvor. Bevor ich den Trabant im Frühjahr 2002 stillgelegt habe, bin ich mit ca. 6 Litern auf 100km ausgekommen und der Motor hat damals weitaus weniger geklingelt als aktuell.
Übrigens klingelt er seit heute abend wieder aufs penetranteste, ich bin ca. 75km damit gefahren. Zuerst war absolut nichts, auf halber Strecke hats dann wieder angefangen. Richtig schön kräftig! Allerdings vorerst nur im 4. Gang, wieder zwischen 60 und 80 mit Höhepunkt bei 70. Ich schau mich jetzt nach einem anderen Motor um, dann hau ich diese "saufende Klingelbüchse" in die Tonne.
Wenn das auch nichts bringt, kommt das Fahrzeug weg, ich hab mich jetzt lang genug darüber geärgert und habe keine große Lust, irgendwann mit "kaputtgeklingeltem" Motor irgendwo liegenzubleiben.
Bevor es jetzt wieder heißt, es läge am Vergaser, der wurde schon mal komplett ausgetauscht. Am Verbrauch hat sich dadurch nichts geändert, nur war nach dem Tausch das Klingeln erst mal weg. Für ein paar Tage jedenfalls, dann hats -wie üblich- wieder angefangen.
pwb601

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Muß nicht am Öl liegen, kann auch das Gemisch sein. Ohne das Gemisch ordentlich am Vergaser einzustellen und den Motor vorher sauberzumachen (wenigstens Kolbenringnuten und Brennraum) und auf Dichtheit (Nebenluft etc.) zu kontrollieren, nützt das Herumgestelle an der Zündung alleine nicht viel gegen Klingeln - siehst Du ja selber.

Abgesehen davon, daß ich das Teil langsam mal komplett zerlegen würde und auf Verschleiß begutachten.

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Erst mal die Zeit dazu haben!
Der Brennraum wurde bereits gereinigt und völlig von Ölkohle befreit (Kolben, Zylinderkopf). Den Vergaser kann und will ich auch gar nicht noch "fetter" einstellen, sonst übertrumpft er im Verbrauch noch den Wankelmotor meines RX-7, den ich als "Könner" im Kraftstoffsparen bereits mit etwa 9 Litern auf 100km gefahren habe. Außerdem wüßte ich gar nicht, wo ich beim Sparvergaser was einstellen sollte, es gibt ja nur die Umgemischschraube, die ohne weiteres verstellbar ist. Alles andere ist verplombt und ich besitze auch keine Einstellanleitung, im WHIMS ist da auch nichts beschrieben.
pwb601

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Du sollst den ja auch nicht nur fetter drehen, sondern überhaupt mal von Grund auf einstellen. Nur fetter heißt mehr Ölkohle heißt mehr Geklingel, so gibt das nichts. Und wenn Du jetzt schon 8 Liter brauchst bei "sparsamer" Fahrweise, dann ist die ganze Kiste hoffnungslos verranzt und verraten - so viel darf der einfach nicht brauchen, wenn er ordentlich läuft ...

Ohne mal ein, zwei ganze Tage am Stück in Einstellarbeiten zu investieren, kriegst Du das Klingeln nicht weg. Ist eben kein Auto für faule Leute

Trabi Strietzl

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Wäre ja schön, wenn ich mal die Zeit hätte, "faul" zu sein.
Dafür hab ich frühestens dann Zeit, wenn ich meine paar Urlaubstage nehmen kann, die mir für dieses Jahr noch zustehen.
Trotzdem wüßte ich dann auch weiterhin nicht, was ich an dem Vergaser einstellen soll, denn eine Anleitung dafür hab ich nicht.
Was ich halt überhaupt nicht verstehe, an dem Vergaser hat doch niemand rumgedreht und auch mit einem anderen Vergaser hat sich absolut keine Änderung ergeben. Normalerweise sind die Sparvergaser 28H 1-1 doch von Werk aus eingestellt und die Schrauben verplombt, wie sollen die sich denn verstellen?
pwb601

Beiträge: 3.903
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Weißt Du sicher, daß da niemand dran war? Und verstellen muß sich da nix, da reicht schon ein verschlissener Motor, an den der Vergaser ganz neu angepaßt werden muß ... es gibt nicht eine Vergasereinstellung für jeden Motor, sondern umgekehrt nur einen einzigen Motor für jede Vergasereinstellung

Die Anleitung liegt z.B. auf www.2takter.de, oder such mal im Forum, da gibts die verlinkt. Ist ja kein Betriebsgeheimnis.

das moss

Beiträge: 7.651
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aber der Vergaser hat ein Betriebsgeheimnis.... (oder ist er ein Betriebsgeheimnis?? )
Deluxe

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Wenn man das hier so liest...nunja...

Bisher habe ich noch all meinen Motoren das Klingeln abgewöhnt. und zwar langfristig. Den elektronisch gezündeten genauso wie denen mit Unterbrechern.
Man muß sich eben mal Zeit nehmen, die Zündung richtig einzustellen. Erfahrungsgemäß liegt es in den seltensten Fällen am Vergaser. Aber komischerweise wird immer erstmal am Vergaser gedreht - bis er schließlich tatsächlich kaputtrepariert ist.

Erstmal sollte man das Problem Ölkohle lösen. Köpfe, Kolben, Ringe etc. von selbiger befreien. Öl verwenden, das keine knochenharten und millimeterdicken Rußschichten mehr entstehen läßt - mit Addinol MZ 406 habe ich gute Erfahrungen. KEINE Öldiskussion jetzt hier!

Neue Kerzen, Elektrodenabstand ordentlich einstellen und erst dann die Zündung. Und dann muß man eben probieren - die Werte im Whims sind nicht unbedingt das Nonplusultra. Wenn da mal einen halben Millimeter später gezündet wird, gehts dem Motor auch nicht schlechter. Im Gegenteil - ist das Klingeln dadurch beseitigt, wird er auch mit von Werksempfehlungen abweichendem Zündzeitpunkt länger halten und besser laufen.

Und erst wenn da alles ergebnislos bleibt, mal an den Vergaser denken. es gibt auch heute noch Vergasereinstelldienste. Selber friemeln ist gerade am H1-1 nicht wirklich empfehlenswert, sofern man keine echte Ahnung hat.

Bei mir klingelt nix mehr, die Kisten ziehen ordentlich, kein Abrißklingeln mehr, gute Leistung, keine Klemmneigung, keine Überhitzungserscheinungen, perfektes Kerzenbild. Da sollen mich 3 statt 4mm v. OT nicht stören...
Nebenbei - im unterbrechergezündeten 1970er Kombi fahre ich seit 15.000km ein und denselben Satz 18er Kerzen.

[Bearbeitet von Deluxe (17-10-2006 - 09:44)]

ramini

Beiträge: 21
Registriert am: 14.10.2006


hey leute ich habe da auch ein problem ich weiß ja nich ob es auch das ist was ihr schon beschrieben habt.
Bei mir das es im motor immer "Bing" aber nich permanent sonder nur ab und zu. ich weiß nich was das sein könnte habt schon alles nachgeguckt. vielleicht kann mir ja einer von euch helfen
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


quote:
Bei mir das es im motor immer "Bing" aber nich permanent sonder nur ab und zu

Das nenne ich doch mal eine präzise und klar verständliche Aussage...

Sei doch so lieb und bring das mal in einem deutschen Satz mit näheren Erläuterungen...

ramini

Beiträge: 21
Registriert am: 14.10.2006


na was soll ich danoch präzisieren. es macht halt immer "Bing" anders kann man das nicht beschreiben. Ist auch noch nicht solange das dieses geräusch vorkommt.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


"Bing" klingt für mich eher nach ner Fehlermeldung am PC

Aber im Ernst, "Bing" kann so ziemlich alles machen...

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Irgendwie faellt mir da Monty Pythons "Der Sinn des Lebens" ein. Da gab es die Maschine mit dem "Bing"

Sorry, nimm uns das bitte nicht uebel. Aber bei so einer "allgemeinkonkreten Problembeschreibung" kann beim besten Willen keine aus der Ferne helfen

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Wobei die sprachlichen "Feinheiten" noch erschwerend hinzukommen. Deutsch ist das jedenfalls nicht - weder grammatisch noch orthographisch...fehlendes Prädikat, den Nebensatz einleitendes "dass" falsch, fehlendes Subjekt bzw. Objekt, kein Hauptsatz...
So - genug kluggeschissen...

[Bearbeitet von Deluxe (17-10-2006 - 20:02)]

yves

Beiträge: 319
Registriert am: 29.11.2000


Bing--> da fällt mir sofort Vergaser ein.
Neben einer korekten zündeinstellung ist eben auch eine Vergasereinstellung das wichtigste. da hilft es nichts einen anderen dran zu stecken. denn dieser kann genau so auch Falsch eingestellt oder verzogen sein. Klingeln ist auch oft ein Zeichen für Nebenluftprobleme.

Um dem Klingeln auf den Grund zu gehen würde ich schritt für schritt die Zündung auf spät stellen bzw. die HD erhöhen.

Gruss yves

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