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Technik » fragen zur wintertauglichkeit / kosten |
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Autor | Thema: fragen zur wintertauglichkeit / kosten |
buffa
Beiträge: 11 |
hallo. bin neu hier, grüße alle trabbi-fans!!! möchte mir n trabbi kaufen, kenn mich aber nicht damit aus.... taugt trabbi gut für´n winter, also: fährt er gut im schnee? springt er bei minusgraden gut an? taugt die heizung was, bzw. wird frontscheibe gut frei? wieviel steuer kostet trabbi im jahr? versicherung ist doch bestimmt billig?? wieviel sprit verbraucht n trabbi bei moderater fahrweise? halten die motoren 100.000 km?, also kann man n fahrzeug mit 70.000 km sorgenlos kaufen? gibts händler, die sich auf gute trabbis spezialisiert haben, ich weiß nicht, wo ich am besten kaufe (wohne in der pfalz, nähe kaiserslautern, hier gibts praktisch nix), habe bei ebay scheinbar gute exemplare unter 1000.- euro entdeckt, kann das was taugen sorry wegen der vielen fragen, aber fan´s werden´s verstehen; vielleicht kann mir jemand die eine od andere frage beantworten?? |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
nee also unter 1000 euro kriegste nix gescheites und n trabi im winter???da frierste dir den ar... ab ausderdem ist das auto viel zu leicht um sich durch den schnee zu kämpfen ich emfele da eher so n seat marbela oder so auserdem bleibt n trabi alle nase lang liegen wenn man nicht selber schrauben kann frontscheibe wirst du nicht nur von aussen kratzen müssen denn der gemeine trabi hat garkein gebläse zufuß gehen kommt da viel besser und billiger und was die haltbarkeit der motoren betrifft davon wollen wir erst garnicht reden wir trabifahrer haben immer 1 bis 2 motoren auf vorrat liegen |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
was ich noch vergessen habe : bei minusgraden springt das teil meistens nie an logischer weise immer dann wenn man morgens zur arbeit will |
Frankenstein
Beiträge: 2.378 |
erst ma willkommen hier im forum.
quote: mit winterreifen is er gut zu handhaben
quote: kommt auf den zustand der batterie und des autos an, meiner sprang immer ohne prob an
quote: heizung im 601er kann man im winter net grad als heizung bezeichnen. man könnte sich auch an einem eisblock wärmen (aber trabant fahrer sind bekanntlich die härtesten). hatte früher kein prob damit. etwas warm wird es aber schon (nach einigen km). die frontscheibe is bei mir innen immer eingefrohren (jenachdem wie kalt es is). manche haben eine standheizung drin. damit wirds dann mollig warm
quote: Steuern 152 im Jahr ... und Versicherung bezahlt man etwa 35 im Monat
quote: im winter etwa 7-8 liter
quote: jenachdem wie der motor behandelt wurde. der eine hält 50.000 der andere 100.000 km
quote: alle oder die meisten trabant besitzer schrauben selber oder in clubs. händler gibt es keine... FAZIT: ein trabant is als winterauto weniger geeignet. kaufe dir lieber ein günstigen golf oder polo
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Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@stephanfranz: Soilltest Dich schämen für solche Äußerungen. Weil Du maßlos übertreibst und das Auto in ein derart schlechtes Licht rückst, daß man daran zweifelt ob Du überhaupt zu den Trabantfahrern gehörst. quote:Blödsinn! quote:So ein Schwachsinn!!!! Man könnte meinen, daß Du dein Fahrzeug einfach nicht kennst oder böse Stimmung machen willst. Ansonsten hat Frankenstein Recht: [Bearbeitet von Deluxe (05-11-2006 - 16:41)] |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
@ deluxe : derjenige der denkt das der trabi ne billige karre ist die man gnadenlos im winter aufreiben kann weil es halt ne alte karre ist der sollte sich schämen denn wenn ich sowas lese kotzt mich das mindestens genau so an als wenn opa mit hut an der tankstelle zu mir an den trabi kommt und das erste dämliche komentar ist "der kann ja garnicht rosten" ich fahr ja auch nicht mit einem 30 jahre alten käfer als winterauto rum oder doch? |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Dann lies Dir nochmal genau durch, was buffa gefragt hat. Von "runterschlachten" war da keine Rede, der wollte nur wissen, was ein Trabant als Winterauto taugt. Und um ihm das zu sagen, muß man nicht solche Schauermärchen erfinden! Dafür genügen nämlich die Tatsachen - und zu diesen Tatsachen gehört, daß die Technik des Trabant auch im Winter eine sehr zuverlässige ist, solange man sie vorschriftsmäßig wartet und pflegt. Korossion und Bequemlichkeit (also Unlust/Unkenntnis zu Wartungs- und Pflegearbeiten) sind eine ganz andere Frage. Deshalb rate ich genauso ab wie Du - nur ohne Horrorgeschichten. |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
der trabant hat es einfach nicht verdient aufgerieben zu werden nochmals @ deluxe : bin bisher mehrere 10.000 km mit trabis unterwegs gewesen und bis her nur 2 mal liegen geblieben ich will den trabant nicht als schlechtes auto hinstellen man stelle sich vor ich würde im käferforum die gleiche frage stellen würde ich auch nur solche antworten kriegen glücklicherweise ist meine pappe berreits im winterschlaf neben seinen artgenossen in einer gut gelüfteten halle und darf erst im aprill wieder raus an die frische luft |
buffa
Beiträge: 11 |
hallo du meckerer... wenn sich jemand im november nen trabbi kaufen will, sind die fragen doch wohl logisch. daß dich das ankotzt, tut mir leid, hast dir bestimmt in deinem frost/frust-trabbi den charakter erkältet??? wollte ich einfach nur n winterauto zum "aufreiben", würd ich mir n kleinen fiat holen. wenn du bissl besser denken könntest in deiner miesen laune, wär dir klar, daß meine anfrage schon was mit begeisterung zu tun hat, in meinem profil ist ersichtlich, daß ich zweitakt-fan bin; rengdengdeng über alles! zweck meiner frage war, zu entscheiden, ob ich mir jetzt einen hole oder bis frühjahr warte, habe dabei natürlich vor allem an meinen komfort und die kosten gedacht, wußte ja net, daß die rostprobleme so gravierend sind - daher hast du aus deiner sicht sicher recht, ich werde das auch beherzigen und wahrscheinlich bis frühjahr warten und mein wohnmobil über winter weiterfahren... (fährt beschissen auf schnee +eis, dachte, trabbi-frontantrieb kanns besser...) deine liebe zum objekt in allen ehren, aber dein umgang mit mensch weh!! bin noch nie als neuer in einem forum so saudumm angemacht worden.. jedenfalls hoffe ich, daß mein zukünftiger trabant mich net so ´frost-rieren´ wird wie dich! [Bearbeitet von buffa (05-11-2006 - 21:08)] |
buffa
Beiträge: 11 |
sorry, hab den brief eben an deluxe adressiert, gilt natürlich dem anderen!!!! |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Ich wollt grad nachfragen... Oben über den Beiträgen gibts u.a. einen Button "Eintrag bearbeiten", da kann man ändern, erweitern, streichen usw. |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
@buffa - wenn du über deinem Beitrag auf das klickst, kannst du den Beitrag bearbeiten und "deluxe" mit dem Namen ersetzen, den du meintest. Wäre sehr anzuraten Über die Suchfunktion kannst du außerdem viele Antworten auf deine Fragen finden. |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
in der stadt und auf kurz strecken heizt er nich soooo gut, aber auf längeren strecken so wie ich se fahre (40 km zur arbeit) heizt er dann super, muss dann sogar drosseln
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blue601
Beiträge: 1.552 |
wie drosseln? da wirds Fenster aufgemacht. warme Füße haben noch keinem geschadet |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Genau! Die Grundmaxime fürs Wohlfühlen im Auto lautet schon immer "warme Füße, kühler Kopf. Und es gibt kein Auto, bei dem das so ideal funktioniert wie beim 601er. Heizung volle Pulle auf, Marschrichtung Fußraum. Und dann 10mm Fenster öffnen. Nichts beschlägt (höchstens die Schuhe von innen, weil die Socken qualmen), die Nase kriegt frischen Sauerstoff und es ist mollig warm im Auto. Im Winter ohne Jacke war bei mir ab 20km normal. |
SUMM
Beiträge: 112 |
Also auch wenn es ein besagter Herr anders sieht: Ich habe selten ein so wintertaugliches Auto erlebt wie den Trabant (na ja technischer Stand ab Mitte der 80er vorausgesetzt). Ich fahre immerhin seit 8 Jahren auch im Winter und bei uns gibt es noch so was wie Winter! Und der Rost hält sich auch bei weitem in Grenzen dank Elaskon und Co. Starten tut er wie ne eins, nach knapp 500 m kommt schon warme Luft und dank Garage muss ich auch nicht kratzen. Alles besser als beim Westblech!
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Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Man kann es vielleicht so formulieren: Voraussetzung für eine langfristig verschleißarme Winternutzung sind folgende Dinge: 1.Technischer Stand mindestens ab 1983 (12V-Umstellung) oder besser später (EBZA, Ausstellfenster Limousine etc.) 2. Zustand nicht mehr werksoriginal, sondern möglichst ein vollständiger Neuaufbau, bei dem sämtliche vom Hersteller verursachten Schwachstellen beseitigt wurden. Damit meine ich insbesondere die Stellen, an denen die Korossion besonders viel Angriffsfläche vorfindet. Im Detail sind das dann eine vollständige Lackierung des Gerippes und des Unterbodens mit Decklack, auch an Stellen die später keiner mehr sieht, so zum Beispiel: 3. Die Verwendung von modernen Dicht- und Klebemassen, 100%ige Abdichtung der Verbindungen Duroplast/Blech um jedes Eindringen von Feuchtigkeit und Lauge zu unterbinden. 4. Hohlraumkonservierung mit einem hochwirksamen Korossionsschutzfett (z.B. Sander) incl. Behandlung der kompletten Bodenpartie mit dem selben Mittel 5. Überdurchschnittlicher Pflegeaufwand an Fahrwerksteilen (Graphitöl, Abschmieren etc.), Chromteile (besser ist wahrscheinlich Verzicht auf Chrom am Winterfahrzeug) mit Schutzfett behandeln 6. Verkürzung der ab Werk vorgeschriebenen Wartungsintervalle auf 75% oder auch 50% - je nach Verwendung. 7. Möglichst Verwendung einer Limousine. Der Innenraum ist kleiner als beim Kombi, läßt sich dadurch besser beheizen - außerdem gibts davon mehr. 8. Verzicht auf Bitumen am Unterboden oder in Hohlräumen. Das Zeug ist tückisch, darunter kann sich Rost lange entwickeln und man sieht nichts. Besser ist ein Unterboden der nur lackiert und mit Konservierung versehen ist - Steinschläge etc. sind besser sichtbar und dadurch schneller zu beseitigen. Klingt vielleicht übertrieben, aber nach einiger Wintererfahrung scheint mir das der einzig gangbare Weg zu sein, um auch auf längere Sicht ein intaktes Fahrzeug zu haben. Die Schwachstellen sind bekannt, die Grundkonzeption ist 50 Jahre alt - das erfordert einen gewissen Aufwand, wenns für die heutigen Bedingungen etwas taugen soll. [Bearbeitet von Deluxe (05-11-2006 - 21:36)] |
buffa
Beiträge: 11 |
danke, summ, deluxe, blue, duocalle, beppo und sogar an stephan; habe heute viele infos bekommen, mein entschluß steht fest: trabbi kommt ins haus!!! war echt schon am zweifeln, ob überhaupt... danke vor allem für die tips wie ab mitte 80er, genau sowas wollt ich wissen! nächste dumme frage eines unwissenden (hoffentlich kotzt der stephan net wieder): mit elaskon + co meinst du einen unterbodenschutz? ist das zum selber-auftragen oder muß das von "profis" gemacht werden? danke auch an die beiträge der anderen; so hab ich mir n forum vorgestellt! ich freu mich schon auf warme füß und kühlen kopf! an stephan: bei audi ist das übrigens serienmäßig, daß oben mehr frischluft rauskommt -- nur, falls du wirklich einen kaufst... jaja, kühler kopp is gut... cht spaß h -) |
buffa
Beiträge: 11 |
danke, deluxe für diese ausführlichen infos; werde sicher darauf achten! zur allgemeinen beruhigung: bin kein vielfahrer, und hab viel zeit zum pfle meinen mopeds gabs keine schraube, die mir unbekannt war... kleines schmankerl noch: hab n ganzen nachmittag in ebay gestöbert, von opel bis vw, nix hat mich begeistert, bis auf... na rat mal, klar, n gelber trabbi, sieht aus wie neu... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@buffa: Du hast Post... |
Trabi Hornberg
Beiträge: 145 |
Du hast POST |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Naja, es gibt so Dinge, die ich nicht mehr unbedingt brauche. Und dazu gehoert u.a. das Trabifahren im Winter! Als Student musste ich es mangels Geld fuer was besseres, heute kann ich gern drauf verzichten. Die Nachteile des Trabis im Winter liegen klar auf der Hand: - Kein ABS!!! Wenn die Kraftfahrzeugtechnik in den letzten 20 Jahren ueberhaupt was vernuenftges entwicklt hat, dann das Antiblockiersystem! Gerade im Alltagseinsatz im Winter ist dieses von unschaetzbarem Wert. Wie oft hat man im Winter zwischen rechter und linker Fahrzeugseite stark unterschiedliche Reibungswerte auf der Strasse? Eine Gefahrenbremsung ohne ABS endet dann fast immer im Strassengraben. Auch wenn der Trabi hierbei den Vorteil der leichten Bergung hat - Spass machen solche Aktionen im Alltag nur begrenzt. Klar kann man jetzt sagen: Wer vorausschauend faehrt, braucht auch keine Gefahrenbremsung zu machen. Aber ich denke, fast jeder kennt genuegend Situationen, bei denen auch die vorsichtigste Fahrweise nicht geholfen haette. Ich jedenfalls habe meine Trabis im Winterschlaf, freue mich darueber, dass ich diese auf ihre alten Tagen nicht mehr dem Salznebel aussetzen muss und habe auch bei grosser Kaelte und schwierigen Strassenbedingungen mit der Kugel ein Fahrzeug, welches ordentlich heizt und mich sicher von A nach B bringt. |
Matt McBowl
Beiträge: 118 |
Naja, ich habe da auch eher eine positive Einstellung zu. Ich halte ihn auch für ein gutes Winterauto. Sicher wäre ABS ne tolle sache aber auch ein alter Polo oder Golf hat das nicht... Das mit der Heizung ist so eine Sache, ichfahre auch nur mit standheizung, aber auf längeren Strecken (so ab 15-20km) wird er auch ohne gut warm. Aber ich glaube auch das man deutlich unter 1000 einen guten Trabi kriegen kann!! |
Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
...und gerade E-Bay halte ich für nicht wirklich geeignet. Das ist immer sehr kurzfristig. Ich habe folgende Erfahrung in den letzten 6 Jahren machen dürfen: Ich persönlich fahre auch im Winter mit dem Trabant, es bleibt mir leider keine Alternative. Anfang bzw. Mitte Oktober, wenn die Winterräder drauf kommen, wird dabei gleich noch mal alles gecheckt. Da wird die Achse vorne noch mal so richtig eingefettet, die Feder wird auch noch mal so richtig in Fett eingepackt, die Spiralen hinten werden auch richtig schön sauber gemacht und dann noch nachkonserviert mit Kupferpaste, die Ecken und Kanten der Radhäuser, Schweißpunkte, die Schweller,... werden auch gleich mit gemacht und die Schrauben, Muttern,... werden mit Kupferpaste behandelt. Die Handbremse nachstellen und die Kontrolle der Achslager vorne kann man eben auch am besten mit ohne Räder dran machen und der Deckel vom Unterbrechergehäuse hat seit dem auch nen Finger Fett bekommen. Die Kontakte an der Zündung machen auch mehr her, wenn sie schhön sauber sind. Und zu Ostern, wenn die Sommers wieder unterdas Auto kommen, dann das ganze nochmal. Bei allen Autos ist es das selbe. Mit dem Alter steigt die Liebesbedürftigkeit, sprich: Ohne Wartung kein Fahren. Also immer mal wieder alles kontrollieren, abschmieren und die Kontakte sauber machen. Ich hab jetzt meinen ollen Werkzeugrucksack gegen eine Werkzeugkiste eingetauscht. Aber da kannst du auch in anderen Autoforen nachfragen, da kommen ähnliche Antworten. [Bearbeitet von Porschekiller (06-11-2006 - 11:32)] |
Anna601K
Beiträge: 290 |
Hey Postkugel Als meine Tochter mit dem Wunsch als erst Auto mit einem Trabi um die Ecke kam, traf mich auch so manche Horrorgeschichte. Ich habe mir dann gesagt: OK, sie fährt seit zwei jahren eine 125er Susi,dadurch erfahrung im Strassenverkehr, unseren Benz ( ohne ABS) ausserdem A-klasse, Golf 5, Volvo V40, Jetta, Astra und 190er Benz. Und das ohne Probleme. Und da drückt sie den auch mal gerne auf`s gas.Aber bis jetzt nie an die Grenze des nicht mehr beherschbaren. OK, die situation kommt, aber dafür gibt es dann die Versicherung. Da heist es dann den Menschlichen Schaden so gring wie möglich halten. Vorsichtiger fährt sie mit dem Trabi über die Lande. Sie weiß das die Bremsen und im Notfall die Fahrgastzelle nicht der Brüller sind.Kurzzeitige Höchstgeschwindigkeit ist aber auch kein Ding!! Weiter denke ich, die meisten Unfälle mit Trabi gehen auf das Konto der anderen Fahrer- Fehleinschätzungen ! Da der Trabi nicht grad schnell ist, ist die Chance sich mit Überhöhter Geschwindigkeit in den Graben zu setzten relativ gering. Lies mal Montags Zeitung, da stehen sie drin die mit ihren Wagen ( trotz ABS/ ASD etc.) im Graben gelandet sind. Weiter habe ich damals, als sie den Führerschein machte, mit ihr auf abgesperrten Gelände Ausweichmanöver, Bremsmanöver etc geübt. Zu hilfe kam mir da ein Sicherheitstraining beim ADAC, den ich mit unserem WoWa. mitgemacht hatte. Also du siehst, Vorbereitung und geduldiges erklären hilft den jungen Spunten auch mit einigen Situationen schnell und sicher umzugehen. Was die heizung angeht, naja der Käfer war schlimmer. Schnee, mit Winterreifen ist A-L. noch nirgends hängen geblieben. Und bei glätte ist es egal in welchem Auto du sitzt, rutschen tun sie alle, unaufhaltsam. Nur der Schaden ist beim Trabi relativ Schnell und Preisgünstig zu beheben. Anspringen bei Minusgraden, bis jetzt kein Ding, wenn den kein technischer defekt vorliegt. Aber das hast du bei " normalen" Autos auch. Schau dir mal die pannenstatistik im Winter des ADAC an. Kaum wird es kalt kommen die Reperaturstaus aus dem letzten jahr(en) hervor und sorgen dafür das du liegen bleibst. Da hilft nur Vorsorge, ob nun in der werkstatt oder selbst Schrauben. Wichtig ist die Vorbereitung. Weiter muß ich noch sagen, um der Probleme mit den Leicht Autos wissen die Fahrer meist bescheid. Ob nun Ente,R4, Fiat, Warti`s, oder ähnliche leichtgeschossen. Also werden sie sich dementsprechend auch verhalten, wenn es ihnen den einer Erklärt hat. Und da kommen dann wieder die " alten" Fahrer ins spiel. Wie meiner einer. gruß PapaMartin der jetzt seinem Neffen das Trabi fahren bei pullen muß.
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Zum "hochgepriesenen" ABS muß ich jetzt auch mal was sagen. Das ABS ist, wenn man es wirklich mal selbst unter verschiedenen Bedingungen getestet hat, aus meiner Sicht für`n Ar***. Es verlängert einem den Bremsweg auf unfeine Art. Ich bin dank ABS selber mal durch den längeren Bremsweg mit ABS von der Straße abgekommen. Das wär mir ohne Abs nicht passiert. Bevor jetzt jemand zweifelt, ich bin den selben Straßenabschnitt nochmals abgefahren, und habe via "Zündung aus" das ABS deaktiviert. Ergebnis: der Bremsweg mit stehenden Rädern hätte meinen Abflug verhindert.... Zur Info, es war in einer vereisten Kurve. Mein ABS ratterte zwar fröhlich unterm Fuß, aber gebracht hat es rein gar nichts. Das fehlende ABS ist für mich kein Argument, dem Trabant eine gewisse Wintertauglichkeit abzuschreiben. Ich fahre weiterhin im Winter Trabant (und auch andere Sachen mit und ohne ABS). |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Ich gebe Dir insofern Recht, dass unter idealen Strassenbedingungen und unter Verwendung eines idealen Fahrers der Bremsweg beim ABS laenger sein *kann*, als ohne. ABER: Im Winter (um den gehts hier ja wohl) hast Du beides nur recht selten! Und vor allem: Mit ABS bleibt das Fahrzeug bei einer Vollbremsung auch bei re/li unterschiedlichen Reibeungswerten (was ja im Winter nun wirklich nicht sooo selten vorkommt) *sehr gut* steuerbar! Und *das* ist der wesentliche Vorteil. Es macht unheimlichen "Spass", wenn man bei einer Gefahrenbremsung so ganz nebenbei noch den Heckausbruch abfangen muss, was bei Geschwindigkeiten >50km/h sowiso mehr Glueckssache ist bzw. rennfahrerische Faehigkeiten abverlangt. Es macht halt jeder so seine Erfahrungen. Ich selber bin mit dem Trabi im Winter schon so einige male in den Strassengraben gerutscht und ich habe auch schon so manche Situation mit der Kugel erlebt, wo das ABS genau dieses verhindert hat. Aber wir koennen hier sehr viel ueber "Erfahrungen" diskutieren - die kann man leider nur schwer miteinander vergleichen. Deshalb: Ich empfehle jedem, der wirklich mal 150 Euro gut anlegen will, im Winter ein Verkehrssicherheitstraining auf dem Sachsenring zu besuchen. Auf der Referenzstrecke kann man dann nach herzenslust die Vor- und Nachteile von ABS, ESP & Co. ausprobieren. Und auch ueben, wie man einen Heckausbruch auf schneenasser Fahrbahn abfaengt...bzw. auch nicht... PS: EIne "gewisse" Wintertauglichkeit will ich dem Trabi ja auch nicht absprechen. Es gibt weissgott schlechteres (wenn ich da an so einige "Heckschleudern" sueddeutscher Bauart denke...). Aber es gibt halt auch Besseres. [Bearbeitet von POSTKUGEL (06-11-2006 - 21:01)] |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Irgendwas mach ich falsch, ich bin noch nie in irgendeinem Graben gelandet Aber nu, meine Wintererfahrung (runter bis -20 Grad und 20 tkm in einer Wintersaison, das ganze '02, '03 und '04) - springt immer(!) an All die Fragen hätte die SuFu aber auch beantwortet, bevor noch irgendjemand deswegen meckern will, tu ich das mal vorbeugend |
Waldmoos
Beiträge: 325 |
So, und nun auch mal mein Mostrich zum Thema: Also im allgemeinen zum Trabi im Winter: JAIN, Zum einen zum Fahrverhalten. Da ist man im Winter durchaus "besser" unterwegs. Das hatt einfach gesagt technische Ursachen, zum einen das geringe Gewicht, der Fronttrieb und die schmale Bereifung. Damit ist der Trabi eigentlch immer in der Lage sich auch in recht schwierigen Bedingungen "durchzuwühlen". Übertreiben sollte man es allerdings dennoch nicht. Wer`s im Winter übertreibt kann mit noch so einem tollen Winter-Auto unterwegs sein. Glatt ist nunmal glatt, da hilft auch Allrad, ESP oder das beste Konzept nix. Zur Heizung: diese ist meiner Meinung nach, nunja wie soll ich schmeichelhaft ausdrücken, "recht unkomod". Kurzum, wie schon ein alter luftgekühlter Spruch sagt: Luft kann nicht gefrieren, nicht verloren gehen .... und natürlich auch nicht heizen! Also, wenn man auf ein warmes Auto im Winter verzichten kann ist der Trabi 1A, ansonsten lieber nicht. Strartverhalten: mit ner vernünftigen, nicht zu alten Baterie eigentlich kein Thema.
ABS: Ich slbst fahre im Winter einen 190er Mercedes, mit ABS. Mir ist das System einmal ausgsfallen und ich muß Heckamn recht geben, ABS verlängert den Bremsweg, denn durch fehlendes ABS wird vor den Reifen ein kleiner "Schneekeil" aufgebaut der bremsfördernd wirt. Allerdings würd ich trotzdem ungern darauf verzichten, die Tatsache der Möglichkeit des Lenkens/Ausweichens während einer Vollbremsung wiegt einfach zu schwer! "Heckschleudern" sueddeutscher Bauart: In diesem Sinnne, Gruß, Waldmoos. |
apollo11
Beiträge: 2.507 |
@pwb601 "springt immer(!) an" 150%ig! @stephanfranz Wenn ein ordentlich eingestellter Zweitakter im Winter schlecht anspringt,dann springt ein Viertakter unter gleichen Bedingungen schon bedeutend schlechter oder garnicht mehr an!! Mehrere 10tkm... [Bearbeitet von apollo11 (07-11-2006 - 01:16)] |
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