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Autor Thema: Knallen, Patschen...
habauchtrabant

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Heute muss ich auch mal etwas fragen:
bei meinem 601er höre ich seit ein paar tagen beim Starten ein Knallen oder Patschen, wie eine Fehlzündung, aber doch leiser. Ebenso, wenn ich aus dem Leerlauf Gas gebe im Übergang zur höheren Drehzahl. Das Geräusch ist nicht bei höheren Drehzahlen und es ist auch keine Veränderung beim Fahren zu bemerken, also kein Leistungsverlust oder
Aussetzer. Fahrzeug war bisher immer zuverlässig.Kennt das jemand? Zündung? Vergaser? Danke für die Antworten! der Ernst
habauchtrabant

Beiträge: 258
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Also, hab mal die Suche benutzt, etwas Zutreffendes hab ich nicht gefunden. Neue Kerzen ( Isolator225 ) montiert und bin eine Runde gefahren, bei Starten normal, aber nachdem der Motor auf Temperatur war, im Leerlauf beim Antippen des Gaspedals gab es wieder diese Fehlzündung. Fahrzeug hat Unterbrecherzündung, ist Bj.'84. Leerlaufdrehzahl ist abgesunken, muss Zwischengas geben oder den Choke etwas raus ziehen. der Ernst
standard

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Könnte es evtl. sein, daß da eine Zyl.kopfdichtung kommt? Nimm mal das hintere Luftleitblech ab und achte auf Ölspuren an einem oder beinden Zylindern.
601 Uncrowned

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Oder die KrüDi (Krümmerdichtung)? Klingt ähnlich.
standard

Beiträge: 19.357
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Kann auch sein - wobei das eher ein helleres, "metallisches" Geräusch ist. Aber wir können ja eh nur vermuten...
habauchtrabant

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Nein, metallisch klingt das nicht, halt "patsch" oder "tack", wenn im Leerlauf das Gaspedal angetippt wird, bei höheren Drehzahlen nicht. Werd Morgen mal die ZK-Dichtung ansehen.
Bluffi

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Wenn du eh nach den Zylis schaust, überprüfe vorsichtshalber trotzdem mal die Unterbrecherplatte. So wie du es geschildert hast - mit dem Shoke leicht ziehen - wird das Gemisch ja fetter und ein
l e i c h t zu spät oder zu zeitig kommender Funke zündet dann trotzdem ohne merkliche Verlust. (Kann mich erinnern, daß ich das vor grauen Urzeiten auch mal hatte)
Also die übliche Variante: Deckel auf, warmlaufen lassen, mit Edding Markierung der Ist-Stellung setzen, Schrauben leicht lösen, U-Platte gaaaanz vorsichtig millimeterweise vedrehen, und "gucken wat de Ball macht". Schau dir auch gleich die Unterbrecher nach Abstand und Abnutzung an!
Gruß Bluffi
habauchtrabant

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So, heute mal alles genauer angesehen. An der ZK-Dichtung konnte ich nichts feststellen, ebenso Auspuffdichtungen. Also, im Leerlauf geht die Drehzahl nach kurzer Zeit runter, dann läuft er nur noch auf einem Zyl. und geht dann aus, wenn ich rechtzeitig Gas gebe gibt's erst die Fehlzündung und dann dreht er wieder hoch, ohne Unterbrechung der Drehzahl und ich kann dann auch normal fahren. Sieht also nach einem Zündungsproblem aus. Werd morgen mal danach schauen. Die Unterbrecher sind auch schon länger drin, aber bisher problemlos gefahren. Hat jemand noch'n tip? der Ernst
standard

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Diese Erscheinung könnte auch auftreten, wenn der Vergaser falsch (zu mager) eingestellt ist, ggf. auch im Zus.hang mit etwas Nebenluft. Vermutlich alter Vergaser (28HB..) ?
habauchtrabant

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Als oder Vergaser ist ein 28 H1-1. Und die Leerlaufdrehzahl war bisher i.O. Wo könnte denn Nebenluft einziehen? Müsste dann bei der höheren Fahrdrehzahl auch Unregelmässigkeiten geben. Fährt ja sonst normal oder verstehe ich da etwas falsch?
standard

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Nebenluft - zumeist über einen verzogenen Verg.flansch (eher seltener über die Fußdichtungen)- Simmeringe sollten bei Deinem Motor ja ausscheiden...
Am Sparvergaser hatte ich dieses Syndrom eigentlich noch nicht - bisher...
Ich würde Dir empfehlen: baue den Vergaser aus, prüfe den Flansch auf Verzug, nimm ALLE Düsen raus (auch die von der Flanschseite hinter einem Gummi- und einem Blindstopfen sitzende) und blase diese incl. der Kanäle durch/reinige alles ordentlich (dazu auch Schwimmergeh.deckel abnehmen - Hauptdüse nur so zugänglich/sitzt am Geh.boden).
Wenn´s dann immer noch unverändert sein sollte: die seitlich in Fahrtrichtiúng li am Vergaser (normalerweise hinter einer Plasteplombe sitzende) "CO-Schraube" in mitgezählten (!) Halbumdrehungsschritten verstellen, bis der Leerlauf deutlich ansteigt/ +stabil wird. Die Drehzahl wird dann mit der Umgemischschraube (die große, schräg von vorn sichtbare Schlitzschraube) wieder reduziert/eingestellt. Diese - grobe - Einstellung passt meist recht gut - wenn sonst nix anderes faul sein sollte...

Achtung! - Merke Dir genau, welche Düse wo hin gehört - nicht verwechseln!

[Bearbeitet von standard (26-02-2008 - 19:47)]

habauchtrabant

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danke für die detaillierte Beschreibung. Werde ich auch mal testen. Habe heute den Deckel von der Unterbrecherdose abgenommen. Es sieht so aus, dass die Plastehebel der Unterbrecher abgenutzt sind und dadurch die Kontakte zwar trennen, aber der Abstand ist nach Augenmass doch weniger als 0,4mm. Das könnte im Leerlauf auch schon für ne Fehlzündung sorgen. Mit der Unterbrecheranlage habe ich mich noch nicht so befasst. Sicherlich müssen jetzt die Unterbrecherkontakte gewechselt werden. Was ich noch nicht verstanden habe, ist der sinn des Fliekraftverstellers, bzw. was der verstellt. Verstellt der den Nocken?
Wie geht das? Was kann am Nocken und am Fliehkraftversteller an Störung bzw. Verschleiss entstehen. Es sieht so aus, als müsste ich mich vorrangig um die Zündanlage kümmern. der Ernst
standard

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Der Fliehkraftregler wurde bei den 600ern eingeführt, weil diese (mit der serienmäßigen 56Ah-Bakterie) bei Frost schlicht und ergreifend nicht oder kaum noch ansprangen! Der F.regler sorgt bei Start und Leerlauf für einen späteren Zündzeitpunkt - bei Drez.erhöhung spreizen die Gewichte auf (durch die Fliehkraft eben) und stellen den ZZP um einen defin. Wert früher. Darum muß der ZZP - z.B. auch nach Unterbrecherwechsel - mit >aufgespreizten<
Fliehgewichten eingestellt werden. Die Prozedur wurde hier im Forum schon mehrfach detailliert beschrieben - bitte einfach mal die Suche nutzen! (oder - noch besser - ein "WHIMS"-Buch anschaffen, möglichst die letzte Auflage von ´90, wo alle techn. Neuerungen mit drin sind. )
Verschleiß am F.regler betrifft zumeist nur die Federn, welche brechen oder müde werden, der Nocken (und/oder die Fliehgewichte) kann aber durch Korrosion auch schwergängig werden, seltener kommt es auch hier zu Brüchen oder Deformierungen.
habauchtrabant

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hallo standard, danke für deine Antworten. Habe heute noch mal alles ganz genau angeschaut und ich gehe jetzt davon aus, dass die Unterbrecher verschlissen sind, weniger die Metallkontakte, sondern die Plastehebel, an denen der Nocken ständig anstösst, sind kürzer als bei neuen. Also Unterbrecher tauschen und neu einstellen. Zur Literatur: ich habe WHIMS,ich habe " Trabant gekauft - was nun? ", Ratgeber Trabant, Reparaturhandbuch für PKW Trabant 601 und " Unterwegshilfe KFZ - Elektrik ". Doch in keinem ist die Funktion des Fliehkraftverstellers beschrieben. Ich stelle mir das so vor: bei niedriger Drehzahl liegen die Fliehgewichte an, bei höherer Drehzahl spreizen sie sich ab, dass dadurch der Zündzeitpunkt verstellt wird, ist mir klar, aber wie geschieht das ? Wird der Nocken in eine andere Position verdreht? Oder wird die Grundplatte so verdreht, dass Kontakte anders öffnen? Die Funktionsweise ist mir noch nicht klar.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Hallo!
Der Nocken wird verdreht. Nimm doch, wenn du die Unterbrecher wechselst einfach die Unterbrecherplatte mal raus, da musst die Zündung sowieso neu einstellen. Dann dürfte sich das von alleine erklären!
Bei der gelegenheit kannst du auch gleich mal den Versteller rausnehmen (auf richtige Einbaurichtung achten, am besten zusätzlich markieren) und Schmieren (Dünn fett auftragen).
Mfg. Toni
Emmentreiber

Beiträge: 181
Registriert am: 19.11.2006


Unterbrecherabstand wird an der jeweiligen Exenterschraube eingestellt.
Wenn die Kontaktflächen noch gut sind muß man nicht gleich die Unterbrecher in die Tonne werfen, nur weil sich durch normalen Abrieb die Nase etwas abgearbeitet hat. Man kauft sich ja schlieslich auch keinen neuen Kühlschrank, nur weil der Eis angesetzt hat.

Gruß Mike

PS: Und ein Paar Tropfen Öl für Zündunterbrecher oder auch Fett am Schmierfilz (nicht der, der am Unterbrecherhebel selbst sitzt) wirkt vorzeitigem "Nasenausfall" entgegen.
Steht aber alles in den einschlägigen Lektüren. Gelle Deluxe


[Bearbeitet von Emmentreiber (29-02-2008 - 12:16)]

habauchtrabant

Beiträge: 258
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Danke für Eure Antworten. Am Montag werde ich die Unterbrecher wechseln. Dann sehe ich mir alles noch mal genau an. Die Metallkontakte sind noch nicht so sehr abgenutzt, abgebrannt, aber die Nasen schon, das kann ich mit dem blossen Auge sehen. Nach 30 000 km dürfen die das auch mal sein. Den Filz schmier ich dann auch. Trotzdem ist mir immer noch nicht klar, wie der Fliehkraftregler den Nocken verstellt.
der Ernst
Marlene

Beiträge: 1.083
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Der Nocken ist bis zu einem bestimmten Winkel drehbar. Im Stand oder Leerlauf liegt er an der einen Seite an und die Zündung ist spät, das soll das Starten erleichtern. Bei höheren Drehzahlen ziehen federbelastete Fliehgewichte den Nocken an die andere Seite, die Zündung ist auf 3/4 mm Vorzündung. Ich hab das Ding aber analog der Empfehlung im "Straßenverkehr" von 1983 (?) mit ner Kerzendichtung und ner U-Scheibe blockiert, so daß, wie bei der EBZA, immer dieselbe Vorzündung gegeben ist. Hat m.E. einen wesentlich ruhigeren Leerlauf und geringeren Verbrauch im Stadtverkehr zur Folge, ohne daß Startschwierigkeiten auftreten. 30.000 km sind für die Kontakte auch das Maximum. Versuche, Hartgewebekontakte statt der weißen zu nehmen, die sind standfester. Unterbrecherfett gibts z.B. von Bosch, das ist sehr temperaturstabil und versaut so die Kontakte nicht.
Gruß,
Marlene
habauchtrabant

Beiträge: 258
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Hallo Marlene, danke für Deinen Tipp. Ich überlege, ob ich auf EBZA umrüste. Hat aber, glaube ich, auch seine Tücken.
der Ernst
pwb601

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Also abgesehen davon, daß man die Zündung im Stand nicht unbegrenzt anlassen sollte, fallen mir keine besonderen Nachteile gegenüber der Kontaktzündung ein; ich würd umrüsten, wird alles nur wartungsärmer und zuverlässiger dadurch ... eigene Erfahrung.
Marlene

Beiträge: 1.083
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Kommt halt drauf an, was man will. Im Alltagsfahrzeug würd ich EBZA auf jeden Fall bevorzugen, weil zuverlässig und sparsam. Braucht aber 12V Bordspannung. Andererseits is der Kasten ggf. nicht orischinool. Da gibt es dann Alternativen, wie z.B. die Steini-Zündung, die sieht man nicht. Aber wer selten fährt, gern Sprit bezahlt oder Unterbrecher nachstellt, der ist mit der alten Technik auch gut bedient.
Gruß,
Marlene
pwb601

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Würds auch bei wenig bewegten Fahrzeugen machen ... wenn man 100% Originalität haben will, ist die Kontaktzündung ja schnell zurückgebaut, irrevesibel ist bei dem Umbau ja nichts, von daher. Ist klar keine Option für nen '64er 601 in der Kategorie "original Moss" aber im allgemeinen ... hast aber durchaus Recht, wer nicht weiß, wohin mit Geld und Zeit, sollte besser Unterbrecher fahren (die funktionieren auch im Alltag ... klar ... nur eben schlechter, weil pflegeintensiver und fehleranfälliger)
habauchtrabant

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Danke für Eure Tipps.
Wie schon gesagt, will ich am Montag die U-kontakte wechseln. Jetzt hab ich beim Durchsehen entdeckt, dass an einem Zylinder ne Zündspule mit Entstörgeschirr, d.h. dieser Vorsatz an der Spule, das abgeschirmte Kabel zum Stecker und nen abgeschirmten Kerzen- Stecker montiert ist. Das ganze würde ich wie an dem anderen Zylinder auf "normal" um bauen. Eine Spule hab ich, nen normalen Stecker auch, aber kein Zündkabel. Kann ich da ganz gewöhnliches aus dem Teile-Shop nehmen, oder muss das einen besonderen Widerstand haben?

der Ernst

Marlene

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Nee, normales Kupferkabel als Meterware ist absolut ok. Bloß kriegst Du dann ein Problem mit dem Anschluß in der Spule, weil da ja kein Kabelschuh drauf ist. Es gibt so Dinger zum reinschrauben, aber ob die der "Laden um die Ecke" hat, weiß ich nicht. Alternativ kannst Du z.B. fertig konfektionierte Kabel in passender Länge nehmen, nur haben die so nen häßlichen Gummistecker und sind orange. Aber vielleicht mußt Du das gar nicht tauschen. Die Entstörgeschichte ist da ja nur drumgefriemelt. Schraub den Drahtmantel ab, ich GLAUBE, das Kabel hat schon nen passenden Schuh. Dann könntest Du das ohne Kappe einfach wieder montieren, brauchst nur nen normalen Kerzenstecker. Das Zündeinstellgerät inklusive Spreizer für den Versteller hast Du? Ist nämlich Voraussetzung für Kontaktwechsel.
Viel Erfolg,
Marlene
Schorschdeluxe

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Wenn du diese Ummantelung nicht abbekommst, würde ich direkt 2 neue Zündkabel kaufen, die einen passenden Kabelschuh haben und einen richtig sitzenden Stecker.

Bin von unterscheidlichen Zündkabeln nicht so sehr überzeug, da die doch alle anders Leiten, gerade wenn du ein altes aus DDR Produktion und eins aus China oder sonstwoher (also neu) drauf steckst.
Mein Opa (der früher ein Taxiunternehmen hatte-sich also auch mit der Technik auskennt) hat bei Benzinern (egal ob Opel oder Mercedes) immer die Zündkabel sauber geputzt und Kontakte sauber gemacht, da doch sehr viel von abhängt.
Der Strom bleibt nämlich nicht immer im Kabel sondern fließt auch ausßen, gerade wenn Schmutz drauf ist.

Aus meiner Erfahrung würde ich eine EBZA einbauen. Kostet nicht die Welt und ist normalerweise Wartungsarm. Diese kann man auch leicht mit der Hand gut einstellen (natürlich nur vorübergehend)
Also wenn du mal leigenbleibst und sie austauschen musst, brauch man nur den Schraubenzieher und nicht irgendwelches Spezialwerkzeug.

Stulle106

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Einfach neues Kabel 2 cm abisolieren, Adern umlegen und Kabel rein.
Um eine Unterbrecherzündung einzustellen braucht man nicht unbedingt Spezialwerkzeug, geht auch mit Schraubendereher und Zollstock.
Mfg Stulle
POSTKUGEL

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Und wie stellst Du den Schliesswinkel ein - mit dem Fingernagel?
habauchtrabant

Beiträge: 258
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Für die Zündungseinstellung ist alles vorhanden, mache ich auch mit nem Freund, der sich damit gut auskennt. Verdächtig ist mir der abgeschirmte Kerzenstecker: der innere Schuh, der auf das Kerzengewinde geschoben wird, ist an einer Seite etwas ausgebrochen und sitzt etwas lose auf der Kerze. Auf der Isolierung der Kerze, gleich neben dem Gewinde, auf das der Stecker geschoben wird sind auch "Schmauchspuren" zu erkennen, d.h. da springt der funke auf die Isolierung. Vielleicht brauche ich ja nur den Stecker tauschen.
der Ernst
POSTKUGEL

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"sitzt etwas lose auf der Kerze"

Dann ist wahrscheinlich auch die Kontaktfeder oben im Kerzenstecker nicht mehr viel wert. Ein intakter Stecker laesst sich nur mit ein klein wenig Kraftaufwand auf der Kerze hin- und herdrehen. Wenn der Stecker sol locker sitzt, dass er schon durch die Vibrationen des Motors rumwackeln kann, ist er nicht mehr viel wert.

Das muss zwar nicht sofort fuer Betriebsstoerungen sorgen, aber zumin. im Radio stoert so etwas recht heftig. Ich habe auch mal lange nach einem Fehler an der elektronischen Wegfahrsperre gesucht, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass die von einem defekten Kerzenstecker verursachten Zuendstoerungen die Ursache waren.

Noch ein Tip: Verwende Silikon-Kohlefaserzuendkabel. Diese sind schoen weich und sorgen vor allem bei tieferen Aussentemperaturen fuer eine deutliche mechanische Entlastung der Kabelverbindung am Zuendkerzenstecker. Zudem ist die Funkentstoerung um Welten besser.

Stulle106

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@Postkugel
Schon mal was von Augenmaß gehört?
Ging bis jetzt immer, ich habe mehr Vertrauen zu meinem Gefühl und meinem Augenmaß als wenn irgendjemand meine Zündung mit Uhr und so einstellt.
Mfg Stulle
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