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Autor Thema: Anfrage zum Kauf
MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


Kann mir jemand sagen ob ein Fahrzeug EZ 13.01.1987 schon 12 Volt ist oder nicht?

Welche Kosten erwarten mich beim Kauf eines fahrbereiten Trabants im normalen Zustand ohne Durchrostung ?

Habe die Möglichkeit auch einen Trabant zu nehmen aus dem Dorf, dieser Stand immer draussen, seit 2000 abgemeldet, vorher nur wenig genutzt. Zustand ohne sichtbare Durchrostung, jedoch sonst schlecht, alles voll Moos, Kleinteile fehlen, Scheiben ganz, Innenraum nicht unter Wasser, jedoch immer im freien. Baujahr 1989. 70000 KM.
12 V. Felgen jedoch hin Reifen jedoch auch.Logisch. Bremsen vermutlich fest.
Motor seit 9 Jahren auch ohne Benutzung.
Stand im Schnee jeden Winter auch bei minus 20 Grad im Thüringer Wald ohne Plane usw.!

wartyraser353

Beiträge: 174
Registriert am: 12.03.2009


ist 12 Volt laut Baujahr...kosten keine Ahnung wie der gute aussieht so könnte keiner eine vernüftige Aussage machen, was haste damit vor nur auf dem Hof hin und her TÜV fertig machen oder TOP Neu Aufbau??

kannste von null bis XX euro gehen je nach
möglichkeiten... zudem mit dem keine Durchrotungen waage ich anzuzweifeln

[Bearbeitet von wartyraser353 (29-04-2009 - 21:43)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Den Trabi vom Dorf kannst du dir schenken lassen, als Ersatzteilträger. Mehr nicht.

Für einen fahrbereiten gut gepflegten wirst du normalerweise locker 1.000 Euro ausgeben müssen, verglichen mit den Kosten die bei einem Blender auf dich zukommen ist das nicht teuer.

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@MBaetz:
Dir kann geholfen werden - damit:
Kaufberatung Trabant 601

Da steht alles drin - Preise, Rostprüfung u.v.m.
Technische Details - z.B. die Frage nach der Bordspannung und alle anderen Unklarheiten beantwortet www.original-trabant.de.

Viel Erfolg!
Ach ja - und vergiß die Moospappe...die taugt sicher noch zum Schlachten, aber nicht mehr zum Fahren.

MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


Habe mir heute das Modell nochmal angesehen
der Motor scheint fest, es gibt einen gebrauchten dazu sagt der Eigentümer. Es ist nicht allzu schlimm, der Innenraum ist feucht, steht jedoch nicht unter Wasser. Der Kofferraum steht nicht unter Wasser, jedoch ist ein Loch dort, welches nicht verschlossen ist, vermutl. Reserveradverschlussstopfen.
Vorne die Blattfedern sind sehr verrostet, sonst sind nur Spinnen und Schnecken im Motorraum. Ich möchte nicht das der Trabant sich unnütz noch dort weiter fest steht.
Desweiteren ist komischerweise jede Tür aufgegangen nach all den Jahren im freien und im Schnee.
Ich kann demnächst mir das genauer ansehen,
sagt der Eigentümer. Ich kann auch Startversuche tätigen, habe dies jedoch nur bedingt vor.
Bzw. mich interessiert nur, da nur eine Zündspule drinnen ist, der Wagen überhaupt anspringen könnte.
Ich würde aber nur versuchen den Motor durchdrehen zu lassen....!?
Bzw. kann man von Hand an dem Lüfterrad drehen, wenn ein Gang eingelegt ist?
Weil da habe ich versucht zu drehen, und nix ging, daher vermute ich, das der Motor fest ist.
Nun helft mir mal wenn ich sowas schon kaufen usw. will
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Für ein solches Fahrzeug, solltest du wenn es sich nicht gerade um ein ganz frühes, zu 95% originales handelt, nicht mehr als einen symbolischen Preis bezahlen. 1€ oder nen Kasten Cola/Bier.

Da du aber 1989 schreibst, sollte der Eigentümer froh sein, wenn du ihm das Objekt entsorgst.
Und wenn der Motor fest ist, läst das tief blicken. Wird vermutlich der Rest auch nicht viel besser sein.
Wenn du nicht viel Zeit und Mittel hast, solltest du eher davon absehen und dir ein anderes Exemplar kaufen.

MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


Also mehr als 120 Euro in etwa im Monat kann ich nicht ausgeben, der Aufbau müßte erstmal klein losgehen.
Als erstes soll es kein TOP Aufbau werden.
Es soll jedoch für den Tüv sicher sein.
Das ich die Bremsen erneuern muss is mir klar.
Ebenfalls jede Menge RostDinge.
Nur wo soll ich genau noch suchen.
Im Motorraum ist freilich vieles rostig.
Und wenn ich den Motor wechseln muss, kommt auch einiges an Dingen zusamm denke ich mal.
Wobei man mir sagte das der Motor wohl recht einfach zu wechseln sei.
Kann ich irgendwo nachlesen wie man den Motor wechselt?
Bremsleitungen gibt es auch dazu.
Hab ich grad am Golf gemacht mit entlüften.
Am Wartburg hab ich den Hauptbremszylinder und Scheiben und Bremssättel gewechselt.
Also allzu dumm bin ich denke mal nicht.
Ich kann auch wenn mir einer sagt wo ich genau nach Rost und Löchern suchen soll, dort suchen. Kann das auch nachts fotografieren.
Wenn ich tagsüber dort rumfotografiere denkt der Besitzer ja ich hab nen Knall.
Nun helft mir mal Bitte
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Deluxe hat dir doch schon die links gepostet. Besser kann es ein anderer auch nicht.
Und 70000 km und 9 Jahre Standzeit sind kein Pappenstiel. Das ist eine Generalinstandsetzung.
Ohne Bilder denke ich aber mal mindestens 1500 bis 2000 Euro, bis das Ergebnis passabel ist und der Prüfer das auch abnickt.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Es ist schon komisch...manche wollen sich sogar noch das Lesen sparen...aber mehr als die Kaufberatung zu verlinken, kann nun wirklich niemand machen...

Tja - bei den Vorkenntnissen würde ich eher in Richtung 4000€ tippen...da will auch noch lackiert werden und vieles mehr...

Aber selbst das steht in der Kaufberatung...lesen muß jeder selber...

MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


Ich habe die Kaufberatung gelesen. Komplett.
Die Baujahre usw. habe ich gelesen.
Jedoch sieht eben von aussen noch nichts soo schlimm aus, wie man denkt, das ist das seltsame.
Und die Verkleidungen kann ich erst runtermachen wenn ich das Teil definitiv nehme. Seltsam ist, das vor der Standzeit alles Ok war, und nur die Standzeit alles hinüber macht. Ich vermute dennoch nicht allzuschlimmes darunter. Jedes Auto sieht unten verrostet aus, wenn es älter als 2 Jahre ist.
Naja egal. Mir kann einer noch sagen, was ich als Leie für Werkzeug benötige um den Motor zu wechseln, bzw. Spezialwerkzeuge.
Schön wäre es auch, wenn einer mir sagt wo der Motor zuerst fesst geht. Und ob es lohnt, evtl. in die Kerzenbohrungen Rostlöser zu tun für paar Tage in Mengen...
Ebenfalls würd ich wissen wie ich sichergehen kann das der Motor fest ist, ausser zu versuchen am Lüfterrad zu drehen, und nicht weiss ob andere Dinge fest sein könn? Keilriemen Lima evtl. usw. ?

Verstehe auch nicht, wenn mir hier unterstellt wird, das ich zum lesen zu faul wäre. Dankeschön für so ne Anschuldigung.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Meine Autos sehen unten alles andere als verrostet aus...und die Hälfte davon ist vermutlich deutlich älter als du...
Wo der Motor fest geht? Überall....
Angerostete Schieber, blühende Pleuellager, Rost an den Buchsen...
alles Dinge, die ohnehin eine Komplettrevision nach sich ziehen...
Was soll Rostlöser im Motor? Rost lösen, und dann? Alles Paletti?

Ich würde auf die bösen Stimmen hier lieber hören und nicht versuchen mir alles schönzureden bzw. daran zu glauben, daß alles so schick und einfach ist....

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Mit Vermutungen kommst du nicht sehr weit.
Zum Motorwechsel brauchst du kaum mehr als nen Satz Schraubenschlüssel, 10er Inbus, Schraubenzieher und vielleicht noch ne Zange.

Man will dir sagen das du bei sonem Fahrzeug, das lange draußen stand nicht mehr viel zu erwarten ist und du mit 120 im Monat, die nächsten zwei Jahre brauchst, um ihn wieder auf die Straße zu bekommen.

Rostlöser am Motor vielleicht um ihn besser zerlegen zu können, nicht aber um ihn wieder zum laufen zu bringen. Fest gehen meist die Kolben in den Zylindern.

MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


@TV P 50 : ich danke für den Tipp mit Motorwechsel bezüglich der Werkzeuge.

Trotz allem, es ist eben leichter wie bei anderen Autos, den Motor usw. zu tauschen.
Es gibt im Internet für wenig Geld sämtliche Teile (Geweih usw.) zum austauschen.

Ich wüsste nicht, wofür ich 4000 Euro benötigen soll, wenn ich selbst die Arbeiten durchführe, auch wenn es länger dauert.

Anstatt unterstützt zu werden, werde ich teils runderneuert. Schon komisch.
Man sollte doch versuchen, etwas daraus zu machen, anstatt gleich "nee" zu sagen. Wenn ich reinschreibe, das der verschrottet wird weil der Besitzer den Platz braucht, ist hier wieder Polen offen wegen verschrotten eines Trabant.....!

Verstehe manche Leute hier nicht, tut mir Leid.

zu @Heckman sei bemerkt das ich kein 18 jähriger Junkie bin, sondern bald 30 werde.

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Im Motor wirst du ganz sicher keine 4k Euro "versenken". Auch der Rest der Technik spielt sich in der Summe im Normalfall im dreistelligen Bereich ab. Das wird hier keiner abstreiten wollen. Wo man trotzdem >4000 Euro lassen kann, ohne ein Rennauto bauen zu wollen, können dir alle bestätigen, die einen Trabant -auch wenn er noch so gewöhnlich ist- gründlich restaurieren. Ich bin letztendlich bei 4700 Euro gelandet - beim ganz normalen Spätachziger. OHNE am Motor irgenwas gemacht zu haben. Deluxe z.B. war bei seinem 1er noch einiges teurer.

Sicher, man kann einen Trabant auch "billig" auf die Straße bringen. Das will ich nicht abstreiten. So sieht er dann aber auch aus..

Ein Auto mit 100 Mark im Monat restaurieren zu wollen ist etwas naiv. Reparieren vielleicht. Oder, auch immer gern genommen: "flott machen" oder "gängig machen"

[Bearbeitet von Chris601 (04-05-2009 - 06:32)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


"Runderneuert" wird hier nur, wer sich als beratungsresistent herausstellt...

Und die Leute, die hier so böse "runderneuern" haben nichts anderes, als ihre Erfahrungen beim Neuaufbau oder der Restaurierung von Trabantfahrzeugen. Jeder, der hier an Deiner Herangehensweise Kritik übt oder Dir abrät, hat bereits ein oder mehrere Fahrzeuge gründlich restauriert.

Wir haben so unsere Erfahrungen gemacht...und wenn Du meinst, mit 120€ im Monat könntest Du die vermeintlich "biligen" Teile im Internet bestellen...viel Erfolg!

Ich bin beim Trabant-Hobby ganz sicher nicht knauserig. Aber wenn ich auch nur ein einziges Fahrzeug mit Teilen aus dem Internet sanieren müßte - ich könnte es mir nicht mehr leisten.

Das ist wieder ein typischer Fall von völliger Unkenntnis der Materie. Da hat einer mal irgendwo aufgeschnappt, daß am Trabant alles einfach und billig ist. Und nun soll eine Schrottkiste, die jahrelang draußen stand, auf die Schnelle und für wenig Geld wieder fahrbereit gemacht werden.

Eins sag ich Dir:
Der Motor wird höchstwahrscheinlich Dein geringstes Problem...egal wie fest der ist...

Öhm - ja, also...was das "runderneuern" betrifft. Ich glaube kaum, daß es böse gemeint sein kann, wenn sich einer tagelang hinsetzt und eine Kaufberatung schreibt, Bilder heraussucht und so bearbeitet, daß jeder ahnungslose Anfänger etwas erkennen kann, am Ende ales zu einer Datei zusammenfügt und es hernach kostenlos für alle ins Internet stellt. Normalerweise müßte man für jeden Download 10€ verlangen...denn das, was dort drin steht, spart dem aufmerksamen Leser möglicherweise mehrere Tausend €uro Kosten...

9 Jahre Standzeit unter freiem Himmel...das lohnt doch den Weg zum Angucken nicht. Und ein wenig eigene Informationssuche kann da auch nicht schaden...wenn ich mir sowas an Land ziehen will, habe ich vorher mindestens das Reparaturhandbuch (Whims) und die Betriebsanleitung gelesen. Fragen, welches Werkzeug man zum Motorwechsel braucht oder ob es 1987 schon 12V gab, erübrigen sich nach der Lektüre dieser beiden Büchlein von selbst...

Laß' das Auto wo es ist, beschäftige Dich erstmal mit der Trabant-Materie, lies Dich in die Literatur ein und suche Dir dann 'was Vernünftiges. Dein Wunschkandidat wird für Dich zum Groschengrab und zum Frustrationsobjekt. Du wirst ganz schnell merken, daß Dein Budget überfordert ist...

[Bearbeitet von Deluxe (04-05-2009 - 07:53)]

Pappkamerad

Beiträge: 1
Registriert am: 04.05.2009


Tag Zusammen!

Bin neu hier im Forum und nach mehr als 10 Jahren "Wiedereinsteiger" in das Hobby Trabant.

Da es hier thematisch ganz gut reinpaßt, gebe ich mal für User MBaetz meine Erfahrungen mit meiner Trabant-Neuerwerbung zum Besten.

Mein "Neuer" (88er Deluxe Limousine) war auch ein Rumsteher, hatte sieben Jahre gestanden, davon zum Glück 6 1/2 Jahre trocken. Den letzten Winter hat der Arme allerdings im Garten hinter des Vorbesitzers Scheune zwischen den Hühnern verbringen müssen. Dementspechend traurig wirkte zunächst die Optik, die durchgerosteten Chromstoßstangen trugen ihr Möglichstes dazu bei.

Aber er sprang auf Anhieb an, war einigermaßen komplett, die typischen Schwachstellen wie Geweih, Türeinstiege und auch die Seitenschweller waren einwandfrei, Sitzpolster und Teppiche waren sauber. Er fuhr und lenkte (soweit man das in einer Hofeinfahrt testen kann) und hinten rechts bremste er sogar recht gut . Und für mich das wichtigste: Es war alles original und unverbastelt. Für immerhin noch 250,- EUR wechselte er dann in meinen Besitz.

In den darauffolgenden Wochenenden habe ich ihn dann erstmal wieder einigermaßen in Schuß gebracht, d.h. Beleuchtung/Elektrik instandgesetzt, Vergaser gereinigt, Tank gespült, Unterbodenschutz ausgebessert, Felgen und Heckblech lackiert, neuen Luftfilter und neue Kerzen hab ich ihm auch gegönnt. Stoßstangen und diverse Kleinteile habe ich ihm von meinem alten Trabant spendiert, den ich mitte der 90er wegen extremem Lochfraß aufgeben mußte und der seitdem unbewegt im Garten steht und allmählich Eins mit der Natur wird. Die Stoßstangen waren aber erstaunlicherweise durchrostungsfrei und sehen nach Neulackierung wieder richtig gut aus. Die Chromstoßstangen, die ja eigentlich an einen Deluxe drangehören, werden ja inzwischen leider zum Goldpreis gehandelt. In Wagenfarbe gefallen sie mir aber sowieso besser.

Die Bremsen hat mir die Werkstatt meines geringsten Mißtrauens komplett neu gemacht, d.h. Beläge, Radbremszylinder, nahezu alle Leitungen. Das Material dazu habe ich im Internet bestellt, da der Großhändler der Werkstatt keine Trabantteile führt. Zusätzlich habe ich neue Eckbleche vorne (wo die Stoßstange dranhängt) einschweißen lassen, da die alten durch waren. Nachdem ich ihm dann noch vier gebrauchte aber brauchbare Reifen spendiert habe, hat der TÜV dann seinen Segen gegeben. Vor der Abgasuntersuchung habe ich dann noch dieses wartungsfeindliche Raumschiff von Sparvergaser gegen den bewährten HB-Vergaser aus meinem "Alten" getauscht, damit bekommt man wenigstens einen gesunden Leerlauf hin - die Fans von dem 1-1 mögen mir vergeben

Gekostet hat mich der Spaß rund 250,- EUR Material inkl. diesem sich läppernden Kleinkram wie Schriftzüge u.ä. Von meiner Werkstatt habe ich zusätzlich eine Rechnung von 520,- EUR inkl. TÜV-Gebühren bekommen. Die 250,- EUR Anschaffungspreis hinzugerechnet bin ich bei 1020,- EUR zulassungsfertig. Hätte ich alles, was ich meinem alten Trabant entrissen habe, noch kaufen müssen, wäre ich wohl bei 1200,- gelandet - dafür gibt's schon schöne Gebrauchte mit frischem TÜV. Hätte ich alles, was ich selber Dank Vorkenntnissen instandsetzen konnte, noch machen lassen müssen, wäre es ein Faß ohne Boden geworden.

Bevor er nun auch optisch wirklich schön ist, wird er wohl locker nochmal einen 500,- EUR-Schein verschlingen, und das auch nur bei Garagenlackierung. Seit vier Wochen ist er jetzt zugelassen, hat seitdem rund 900 störungsfreie Kilometer abgespult, was nach sieben Jahren Standzeit ja nicht zwingend selbstverständlich ist. Als nächstes bekommt er frisches HLP68 ins Getriebe, danach mache ich mich mal auf die Suche nach einen schönen Armaturenbrett ohne "Laubsägearbeit" für's Radio.

Fazit für Kaufinteressenten wie MBaetz: Ohne Trabant-Vorkenntnisse sind die Arbeiten und damit Kosten, die auf Dich zukommen, nur schwer abschätzbar. Ab 1000,- EUR gibt's gesunde Gebrauchte mit TÜV, womit Du erstmal rumfahren kannst, Erfahrungen sammeln kannst und nicht sofort basteln mußt. Und wenn er Dir Spaß macht, dann stell Dir die Kiste mit dem festen Motor als Teilespender hin, der jetztige Besitzer muß froß sein, wenn ihm den jemand kostenlos "entsorgt".

Viele Grüße,
Pappkamerad

P.S.: An dieser Stelle einmal vielen Dank an die Betreiber und User dieses Forums, welches mir Dank Suchfunktion in den vergangenen Wochen so manches mal eine gute Hilfe war.


Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Sehr gut geschrieben.Und auch bei den Fahrbereiten für 1000€ kommen regelmäßige Reperaturkosten auf dich zu,denn schließlich ist ein Trabant ein Oltimer.
Butcherbird

Beiträge: 440
Registriert am: 29.06.2008


guck doch ma hier rein, ich wusste zum teil was da auf mich zu kommt. http://ifas-schrauberblog.blog.de/ und ich bin sicher, unter dem antidröhn-spachtel-zeug schaut dein bock genauso aus. falls überhaupt noch was da is!

irgendwo läuft bei fast jedem trabi den ich kenne wasser bei regen rein, und sei´s noch so wenig. jetz stell dir mal vor was passiert wenn das auto nich gepflegt wird und die kleinen löcher immer größer werden!
und wenn auch noch der HauptBremsZylinder in den fußraum ausgelaufen is haste löcher vorprogrammiert!

mal davon abgesehn heult hier niemand weil nen trabi geschlachtet wurde der einfach kernschrott is. ich selber hatte mir fest vorgenommen (jaja, verwöhnter simson-fahrer! )nicht zu schlachten. aber wenigstens hab ich auf diesem weg meine kombi-teile gekriegt.

[Bearbeitet von Butcherbird (04-05-2009 - 19:17)]

MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


Danke für die teils hilfreichen Antworten.
Es soll beim Thema geblieben werden denke ich mal, es ist sinnlos hin und her zu rätseln wer wen als was beschuldigt. Es ist nur so, das ich einen Wartburg besitze, und daher seit Jahren schon teils grosse Kenntnisse habe, jedoch nur vom Wartburg.
Daneben kann ich auch nen Motor von Etz und TS und Simson zerlegen usw., das Handbuch vom Trabant habe ich gelesen, die Frage zu 12V war sinnlos und dumm meinerseits, da ich gelesen habe ab wann usw. welche Änderung wo eingetreten ist.

Ich wollte eben nur "grob" wissen, wo man kuckt, was man am besten macht usw., wenn es eben 1 Jahr dauert daran immer mal etwas zutun zwecks Geld ist dies ja nicht schlimm.
Ich finde aber ehrlich, das der Wagen nicht sooo schlimm aussieht, jedoch die Radaufhängung, und eben viele Ecken ziemlich verrostet sind, und sicher teils durch sind. Sowas kann man ja schweissen, oder u. U. schweissen lassen.
Den Hilfsrahmen kann man ja kaufen für 50 Euro. Die Türen bekomm ich neue dazu, Grundblech plus die Verkleidungsteile.
Nachdem ich gestern abend am Lüfterrad rum und num gedreht habe, war der Motor wieder frei, seltsamerweise, jedoch schein die Lima fest zu sein, und hinten das Teil wo die Zündungsteile drinn stecken, da der Riemen sich über Lima und hinten "drüber" dreht. Naja gut wie alt ist er usw....!
Lima gibts dazu, Motor, Getriebe, Türen, und andere Kleinigkeiten eben.
Daher denke ich, das wenn man den Innenraum ausräumt und die Pappen abmacht, man doch viel machen könnte, was eben durch ist, kommt weg und wird neu eingeschweisst.
Andere Dinge wie vorn das Mittelteil bekomme ich ebenfall dazu und könnte dies komplett tauschen.
Wunderlicherweise ist im Tank kein ost zu sehen, obwohl derselbige leer ist und war.
Die Schweller scheinen selbst noch mehr oder weniger gut zu sein, eine Durchrostung ist nicht von ausser zu sehen, auch im Radkasten ist keine Durchrostung zu sehen.
Endschalldämpfer ist neu, und Vorschalldämpfer ist durch, einen gebrauchten bekomme ich ebenfalls dazu.
Ich finde es also nicht so schlimm, obwohl das Ding immer draussen stand, davon eben 9 Jahre unbenutzt. Es ist ja schon in den Boden versunken und steht bald mittig auf. Ich denke das die 70000 KM original sind und durch die "geringe" Laufleistung die Schweller und der Unterboden usw. noch nicht so angegriffen sind. Bei meinem Wartburg ging das auch erst nach etwa 110000 KM los mit Rost und so.
Wie kann ich evtl. bei Interesse Bilder einstellen, die ich leider nachts mit dem Handy gemacht habe, damit jemand mit Fachkundigen Auge mir gleich sagt das alles neu gemacht werden muss ?!
Trotz allem Danke für die wirklich hilfreichen Dinge und Links wie die Kaufberatung, wofür ich auch paar Euro für den Download bezahlt hätte, da dies eine Hilfreiche Sache darstellt.

MBaetz

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MBaetz

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MBaetz

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hotwheelz

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Wenn du am Lüfterrad drehst und "Dings mit den Zündungsteilen" feststeht dann ist der Motor trotzdem fest, weil das Dings nämlich die Kurbelwelle ist.

Wenn du davon überzeugt bist, dass das Ding noch tauglich ist, dann kauf ihn dir und mach was draus. Und Rost am Hilfsrahmen, der Achsaufhängung und den Blattfedern würde ich persönlich erstmal fast übersehen. Das sind alles mehr als dicke Bleche. Kritischer sind da halt die Radschalen, Säulen etc. die halt gerne wegfaulen. Klar kann man Glück haben und das Teil wurde kurz vorm Stilllegen komplett und ordentlich konserviert, aber weiß mans?

trabihartmut

Beiträge: 56
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Also ich werde jetzt mal nehmen senf dazu geben. Mein trabant hat mich 500 gekostet weitere 400, dann hatte ich endlich tüv und zulassung. Jetzt habe ich den motor und das getriebe neu gemacht. Des weiteren die vorderachse und kleinkram. Jetzt liege ich bei 2500 und habe einen sehr schönen 89er. Nur noch das klingeln weg, dann passt es. Gib lieber paar mehr euro aus bei der anschaffung
MBaetz

Beiträge: 307
Registriert am: 29.04.2009


Nach nochmaligen nachsehen, ist die Kurbelwelle ebenfalls frei. lediglich die Lima scheint fest.

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MBaetz

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MBaetz

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MBaetz

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MBaetz

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Kerze auf Zylinder 2 rechts ist neu, ich vermute durch die tolle MopedZündspule
kam dort nie ein funken an.
Der Motor ist frei, er dreht.
Bremsen jedoch komplett fest.
Die Bodengruppe ist nach entfernen des Filz Zeugs teils rostig, jedoch kommt man nirgendwo durch, selbst nicht mit einem Schraubenzieher und erhöhter Kraft.
DUOcalle601

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schönet ding
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