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Autor Thema: richtig Ausmotten
Hegautrabi

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Wenn die Bremsbacken unbenutzt und rostfrei sind kannst du sie einbauen. Miss aber vorher die Belagstärke, da gab es verschiedene.
amphibius

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Die Bremszylinder sind einwandfrei, kein Quäntchen Rost. Super die baue ich ein.

Unklar ist mir weiterhin, wie ich testen kann, ob mein HBZ noch gut ist. Diesen zu zerlegen ist sicherlich etwas anspruchsvoller, als bei den RBZs ... Von außen kann man aber so schlecht reinkucken

Hegautrabi

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Der HBZ ist kaputt wenn ein Bremskreis nicht mehr richtig funktioniert (sieht man auf dem Bremsenprüfstand) oder wenn er, meistens in Richtung Innenraum, undicht ist.
amphibius

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@Hegautrabi: Das heißt, ich kann vor dem Befüllen der Bremsanlage nicht prüfen, ob der HBZ funzt?
Hegautrabi

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Ja, wie auch?
Du kannst ihn sicherheitshalber tauschen, was garnicht mal eine schlechte Idee ist. Regeneriert kostet der, glaube ich, keine 40,-€.
amphibius

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okay, so mach ichs ... mal kucken wo er am günstigsten ist.
Hegautrabi

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Bei Bremsenteilen zählt nicht alleine der Preis.

Hier bekommst du einen top-regenerierten vom Spezialbetrieb im Tausch gegen deinen alten zum fairen Preis:

Mallin Siegfried Kfz-BremszylinderRepar.
Am Seifertsberg 225
99610 Großbrembach
Telefon: (036451) 60440

[Bearbeitet von Hegautrabi (07-04-2011 - 18:01)]

amphibius

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"Bei Bremsenteilen zählt nicht alleine der Preis." hehe, da hast Du vermutlich recht ...
amphibius

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Wie viel Bremsflüssigkeit brauche ich denn ungefähr (inkl. Entlüftungsverluste)?
Hegautrabi

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Kaufe einen Liter, so viel brauchst du zwar nicht aber das ist billiger als 100ml-weise.
amphibius

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Ich überlege gerade mit welchem Anzugsmoment ich die Bundmuttern vorne bzw. die Muttern die hinteren Achse anziehen muss.

Im WHIMS steht „Achsmuttern“ 157 … 196 NM, gilt das für vorne und für hinten? Warum ist das mit so einer großen Spanne angegeben?

Hegautrabi

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Hast du wirklich alles gelesen?

Ein paar Zeilen weiter steht nämlich zur Vorderachse mit Tripodegelenkwellen: "Der obere Grenzwert ist aanzustreben."

Hinten gelten die gleichen Werte, ich empfehle aber den unteren Wert einzuhalten. Wichtig: neue Sicherungsbleche verwenden.

amphibius

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Also nun hat mein Trabi wieder TÜV. Hat beim ersten Anlauf alles geklappt. Er ist nun jetzt fast schon wieder einen Monat on the road! Naja, zu "Sonntagsfahrten" halt

Die Bremsanlage habe ich im Zuge des Ausmottens auch komplett erneuert.

Ging die ersten Fahrten auch prima! So gut wie nie. Heute habe ich allerdings feststellen müssen, dass er beim bremsen verzieht! Sehr seltsam! Das hat er früher eigentlich immer. Aber nun war es ja WEG und nun ist es wieder DA ...

standard

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Es KÖNNTE evtl. durchaus sein, daß einer der neuen RBZ undicht ist - wenn er z.B. immer nach re zieht, mußt Du ggf. vo li nachsehen. Oder sich.halber gleich beide Seiten...
Macha

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Wenn ich den Fehler nicht selbst schon gemacht hätte(obwohl ich zu DDR mit meinem alten Herrn im Genick schon mehrmal Bremse vorn gemacht hatte)
Im WHIMS Steht:
"In beide Bremsbacken Rückzugfedern einhängen; dabei die Enden der oberen Feder nach innen und die der unteren nach außen richten.
(Beim linken Vorderrad: Enden der oberen Feder nach außen, Enden der unteren Feder nach innen.)"
Wenn du das nicht so tust, sondern beide oberen "optisch gleich" nach innen und untere nach außen zieht er nach rechts.
bei mir wars jedenfalls so.
viel Erfolg
Macha
Hegautrabi

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Das glaube ich nicht, die Lage der Federn ist nur deshalb so um ein Durchscheuern der inneren Bremsleitung zu vermeiden. Deshalb muss die untere Feder aussen sein, auf beiden Seiten.
Auch wenn die falsch eingehängt sind bremst er ordentlich.
Macha

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Der Glauge gehört leider nicht in die Fraktion Technik. Wer das in der Praxis erlebt hat, glaubt nicht, der verkündet.
Macha
Hegautrabi

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Na dann erkläre das mal bitte von der technischenn Seite her. Die Federn ziehen die Backen zurück und die Seitenlagen fixieren sie in der Ebene. Hinten ist das nicht so einfach, da ist die Einbaulage der Federn wichtiger.
standard

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...hat aber auch nicht wirklich Einfluß auf die Brems>wirkung<.
Go77

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Hallo,

ich habe einen Trabant von 1977 von meinem Vater geschenkt bekommen. Der stand nun seit über 20 Jahren in der Scheune.
Nun bin ich am überlegen ob es sich der Aufwand lohnt in wieder fit zu machen?!?
Da wird warscheinlich richtig viel Arbeit und Zeit anfallen oder?

Ich muss ihn mir sowieso erst noch angucken, dann werde ich sehen in welchem Zustand er ist.

Toni

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Wo wir wieder beim Thema Glaskugel wären.. Er kann eine Komplettsanierung brauchen, Blech, Fahrwerk, Motor, Elektrik, eventuell reicht aber auch die Bremse oder Bremse und Fahrwerk,...
Mit der Bremse kannste dich aber mit Sicherheit schon anfreunden. Und ich rate dir, tritt NICHT, also KEINESFALLS auf das Bremspedal, solange er nicht dort steht, wo was dran gemacht werden soll.. So 4 stehende Räder machen sich schlecht beim rangieren...

Das ganze kann in wenigen Tagen alles Geschichte sein oder in mehreren Wochen, je nachdem ob es schnell oder richtig gemacht werden soll.

[Bearbeitet von Toni (20-05-2011 - 11:22)]

Go77

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Naja ich werd das Teil erstmal genau unter die Lupe nehmen. Dann werde ich ja sehen was so auf mich zu kommt.
Bin echt mal gespannt wie der Zustand ist...
amphibius

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@Macha: Mh, die Theorie mit dem Federn erklärt aber keinesfalls, warum er die ersten 100 km ohne WENN und ABER gebremst hat
amphibius

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und, ja ich werde nachsehen, ob etwas undicht ist. Wobei ich nicht wirklich glaube, dass es so ist, weil der Bremsdruck prima ist. Am Ende ärgere ich mich nur wieder über die kaputten Bundmuttern Ich glaube ja mittlerweile, dass einige Trabis quasi serienmäßig beim bremsen verziehen. Meiner hat das schon immer gehabt (8 Jahre im Besitz). Um so mehr war ich quasi fasziniert, dass es kurzzeitig weg war!!!
Toni

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schiefziehen kann aber auch an anderen Sachen als an der Bremse liegen. Verschlissene Buchsen z.B.
Das mit den Federn ist völlig rille, wie die eingehangen sind, wichtig ist nur, wie von Hegautrabi beschrieben, dass keine Berührung mit der Verbindungsleitung zustande kommt.
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