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Trabiklatsch » Neue Warnhinweise auf Zigarettenschachteln... |
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Autor | Thema: Neue Warnhinweise auf Zigarettenschachteln... |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
dazu fällt mir ein Artikel aus unsrer Tageszeitung ein: da sollten doch tatsächlich aus den (sowieso veralteten) Polizeiautos die Radios ausgebaut werden, um 6000,- Euro bei der GEZ zu sparen. Das wurde aber gestoppt. Ein Leser meinte dazu in der Leserpost: Spart lieber den Minister, das sind mindestens 6000,- Euro im Monat. |
CASI
Beiträge: 1.551 |
Das Thema Polizeiauto´s sollten wir hier besser nicht ansprechen... - NRW hat die neuen Passat mittlerweile geleast... Ich wunder mich nur jeden Tag wieder, wenn ein uralt Polizeiastra wieder mal die Straßen unsicher macht... [Bearbeitet von CASI (07-10-2003 - 20:19)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
Und richtig! Die hatten ein paar wirklich nette Beispiele, wie bei uns mit den angeblich sooo knappen Geldern rumgeschmissen wird. Da wurde z.B. im Zuge einer Umgehungsstraße bei Sandersdorf eine neue Brücke über ein inzwischen totes Gleis gebaut - weil´s nunmal so geplant war (trotz Bürgerprotest gegen diesen Unsinn). Oder die Wohnungsbauges.Freiberg: Die haben sich nach der Wende blindlings auf einen netten Vertrag mit einer Darmstädter Gesellschaft eingelassen. Diese hat Plattenbauten gekauft und saniert, diese sind nunmehr max.15Mio uronen wert. Laut Vertrag müssen die Freiberger diese aber jetzt für 60 Millionen zurückkaufen! Stadt und SWG haben die Kohle natürlich nicht und somit wird´s der Steuerzahler berappen dürfen! Oder die Fußgängerbrücke in einem Nest bei Döbeln, welche die Flut seinerzeit mitgenommen hat: Der Wiederaufbau erfolgt natürlich in 2,50 statt vorher 1,50m Breite und auf neuen ,statt auf den eigentlich noch verwendungsfähigen alten, Fundamenten. Mehrkosten: 300000 - ist ja egal, bei 100% Förderung. Diese Liste ließe sich deutschlandweit endlos fortsetzen, nur die Spitze des Eisberges ist zu sehen... Womit ich meine feste Überzeugung bestätigt sehe: Geld hat dieser unser Staat genug, es wird halt nur von so manchem Idioten verwaltet! |
CASI
Beiträge: 1.551 |
Wie war das noch gleich bei den Behörden ??? Der Grad der Unfähigkeit steigt proportional mit dem Dienstrang Schönes Beispiel war bei uns eine Kreisstraße, bei der ein Bach im Weg war. Die schlauen Menschen haben dann vor ca. 70 Jahren ein Wunderwerk namens Brücke über diesen Bach gebaut, damit man die Kreisstraße ohne naß zu werden kreuzen konnte. - So weit so gut. [Bearbeitet von CASI (08-10-2003 - 23:29)] |
MAD
Beiträge: 590 |
Das hier find ich witzig und clever Auf der Kippen-Schachtel steht: "Rauchen entspannt"Drastische Warnhinweise werden einfach verdeckt: "Tarnanzüge" für Zigarettenschachteln in Spanien der Renner So einfach lassen Spaniens Raucher sich die Lust am Qualmen nicht verderben. Daran können auch die drastischen Warnungen wie "Rauchen ist tödlich" wenig ändern, die seit Monatsbeginn auf den Zigarettenschachteln aufgedruckt sein müssen. Viele Raucher verdecken die Hinweise lieber, als daß sie sich ein schlechtes Gewissen machen lassen. "Ich lasse mir nicht jedes Mal, wenn ich zur Zigarette greife, das Leben vermiesen", meint ein Kunde in einem Madrider Tabakladen trotzig - und läßt die gerade erstandenen Zigaretten in einer Papphülle verschwinden. Solche Hüllen, in die genau eine Zigarettenschachtel paßt, sind in Spanien zu einem Renner geworden. Auf ihnen sieht der Raucher grüne Blätter, Liebesherzen oder gelbe Entlein - und nicht die im Stil von Todesanzeigen gehaltenen Warnhinweise. In vielen Tabakläden waren die Vorräte an "Tarnanzügen" oder "Präservativen", wie die Hüllen im Volksmund genannt werden, in kürzester Zeit ausverkauft. Manche Geschäfte bieten auch Aufkleber an, die in Größe und Aufmachung mit den Warnungen identisch sind. Nur statt "Rauchen kann tödlich sein" steht dort: "Rauchen entspannt die Nerven" oder "Arbeiten schadet der Gesundheit". Spanien gilt als ein Raucherparadies in Europa, und dieses Paradies wollen die Tabakfreunde sich nicht so ohne weiteres nehmen lassen. Das gilt nicht nur für die Raucher selbst, sondern auch für die Hersteller. Die Produzenten scheinen einen Trick gefunden zu haben, das Verbot von Aufschriften wie "Light" wirkungslos verpuffen zu lassen. Die Industrie hebt die Packungen ihrer "Light"-Zigaretten schon seit langem farblich von den anderen ab. Die Raucher identifizieren bestimmte Farben mit angeblich milden Zigaretten. Und sie kaufen diese Packungen wie bisher, auch wenn jetzt nicht mehr "Light" darauf steht. Anti-Raucher-Verbände forderten vergeblich, den Verkauf solcher Marken zu verbieten. Rauchverbote waren in Spanien schon immer eher lax gehandhabt worden. Seit 1988 ist in den meisten öffentlichen Einrichtungen das Rauchen zwar gesetzlich untersagt. Dennoch wird auf Bahnhöfen, in Universitäten und manchmal sogar an Tankstellen bis heute gequalmt. "Passiv-Raucher finden in Spanien nirgends ihren Frieden", stellte die Zeitung "El País" fest. Víctor López, Sprecher des Verbandes der Tabak-Gegner, ergänzt: "Soweit wir wissen, mußte in Spanien noch nie ein Raucher wegen Verstoßes gegen das Rauchverbot eine Geldbuße zahlen." Wie in anderen europäischen Ländern ging der Tabakkonsum in Spanien in den vergangenen Jahren zurück. Aber in diesem Jahr ist der Trend wieder steigend. Zwölf Millionen Spanier - ein Drittel der Gesamtbevölkerung - greifen regelmäßig zum Glimmstengel. Medizinerverbände forderten, die Regierung solle die Tabaksteuer drastisch anheben. Das Finanzministerium lehnt jedoch eine höhere Tabaksteuer ab. (dpa) (Quelle: Ärzte Zeitung) |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
CASI: Kann ich auch, kann ich auch! Bei mir gibts eine Ortsdurchfahrt, die ehemalige B221. Die wurde vor etlichen Jahren zurückgestuft, da die A61 als Ortsumgehung von Kaldenkirchen fungiert. Einige Zeit blieb es bei den breiten Fahrbahnen mit seitlichem Park- und Standstreifen. Dann kam der Ortsvorstand auf die glorreiche Idee der Verkehrsberuhigung. Also baute man ein dreiviertel Jahr lang zurück, was das Zeug hielt. Der Bürgersteig war fortan breiter als die Fahrbahn, und die vielen Parkplätze alle unter einem knapp drei Meter breiten Radweg (!) verschwunden. Und damit ja niemand auf die Idee käme, Bürgersteig oder Radweg zum Parken zu mißbrauchen, wurde eine Reihe Bäume gepflanzt. Statt 5 brauchte man jetzt mindestens 15 Minuten für die 2 Kilometer, weil a) bei parkenden Autos keine zwei Autos mehr aneinander vorbei paßten, b) nirgendswo ein Parkverbot aufgestellt wurde, c) drei Haltestellen auf 2 km lagen, die auch nicht mehr seitlich eingebuchtet waren, d) alle Radfahrer den Radweg mißachteten und e) die tolle Ortsumgehung gar nicht erst ausgeschildert worden ist. Im Winter ging dann eine Stromleitung kaputt. Die lag - genau - unter dem neuen Radweg, der dafür aufgerissen wurde. Ein halbes Jahr und zwei Baufirmen-Pleiten später war der Radweg wie neu. Nur eine Woche später kam die Telekom, riß die gleiche Stelle wieder auf, und reparierte wieder ein halbes Jahr lang irgendwelche Leitungen... Durch die ganzen Rückstaus, die noch schlimmer als zu Baustellen-Zeiten waren, gab es erheblichen Ärger unter den Anwohnern, die jetzt mehr Verkehr, mehr Lärm und mehr Abgase hatten als je zuvor. Feuerwehr und Rettungswagen blieben auch mehr als einmal stecken, Ausweichen über die überbreiten Bürgersteige und Radwege ging wegen den Alleebäumen nicht. Irgendwann kam dann ein Anwohner auf die Idee, wenigstens um den Bau von Parkplätzen zu bitten... und es dauerte nicht lange, da kam die Stadt, riß alles zum dritten Mal auf und baute endlich ein paar Parkbuchten... zum Ausgleich durfte der Bus weiter auf der Straße warten, die Haltestelle wurde aber verlegt - genau neben eine Verkehrsinsel, so daß jetzt gar niemand mehr vorbeifahren kann... das ganze klingt zwar "grün", ist aber die Verkehrspolitik der ortsansässigen CDU, die hier solange ich denken kann die absolute Mehrheit hat (momentan ca. 65%).
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Beppo
Beiträge: 12.828 |
@ Mad - sehr clever und geschäftstüchtig, die Spanier |
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