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Autor Thema: PKW Steuern! Keiner sieht durch?!!!
Rudi

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Die kleinste S-Klasse hat schon einen Durchschnittsverbrauch von rund 15l,da will ich garnicht wissen,wieviel die Karren im Fuhrpark verbrauchen,und warum wird der Fuhrpark nicht auf Corsa,Polo usw. umgestaltet,ganz nach dem Motto,mit gutem Beispiel vorran,was fürs gemeine Volk reicht,sollte doch für euch auch reichen?
Mir fällt da ein ganz prollig,unqualifizierter Spruch ein,"Hängt die Grünen,so lange es noch Bäume gibt"!
Porschekiller

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Meiner Meinung nach ist das mal wieder ein Angriff auf alle Oldie- und Youngtimer- Fans. Es ist einfach eine Unverschämtheit, mit welcher Dreistigkeit diese "ReGIERung" gegen alle andersdenkenden vorgeht. Diese Schwachsinnigen werden GARANTIERT dafür sorgen, daß sämtliche Fahrzeuge mit einem Alter von 10 Jahren und mehr unbezahlbar werden. Schließlich haben die ja ihre "unabhängigen Sachverständigen". Normalerweise gehört dieser Haufen in den Knast. Die wollen auf Teufel-komm-raus mein Hobby - Youngtimer und Oldtimer - vermasseln. Genau so ist es doch mit dem "Verbraucherschutz"- da gab es mal einen Beitrag in der Oldtimer-Praxis (Wer schützt uns vorm Verbraucherschutz) und der Hauptuntersuchung, auch ein interessantes Thema der Oldtimer-Praxis. Da sollen jetzt alle Autos, die älter als 7 Jahre sind, jedes Jahr zur HU, da "sie in der Regel schwere Sicherheitsmängel aufweisen". Zur Info: Das Durchschnittsalter deutscher Autos liegt bei über 7 Jahren, die "schwerwiegenden Mängel" beziehen sich auf Sachen, wie Standlicht defekt, Blinkerleuchten vorn matt u.s.w.. Mein Kumpelsche hatte mal einen Trabser mit einer aktuellen HU dastehen, da war vermerkt "Motor macht Geräusche". Dazu meine Gedanken: 1. Mal wieder ein Mangel für die Statistik, 2. Der Boss der Zentrale befriedigt, wenn diese Statistik zur beinahen Verdopplung des Marktvolumens beiträgt und 3. Dieser Prüfer soll mir EINEN Motor zeigen, der KEINE Geräusche macht.

Dieser Motor hatte ein leichtes Klpappern auf dem Standgas, da er bereits über die 100.000 km hinaus war. Das Fahzeug wies darüber hinaus keine Mängel auf, trotz eines Alters von rund 20 Jahren.

CASI

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Es wurde doch gaaanz laaut und Deutlich gesagt, das die Neuregelung nur für Neuwagen zutrifft !
Wurstblinker

Beiträge: 613
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War es nicht so, daß die Kfz-Steuer für Fahrzeuge in der Klasse ohne Kat sowieso 2005 erhöht wird, ich dachte da mal was gelesen zu haben.
Ich jedenfalls werde so lange Trabi und Mossi fahren, bis die verfügbaren Ersatzteile alle sind, aber eigentlich läßt sich ja alles reparieren, oder man mich mit den Füßen voran rausträgt.
pwb601

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Na komm, mit 600 Kubik bleibts jedenfalls immer noch bezahlbar, Erhöhung hin oder her. Mein Nachbar fährt eine alte 500er S-Klasse ohne Kat - oder aus dem Nachbardorf, der Bauer mit dem 240D 3.0 - der kann dir was von teuren Steuern erzählen (obwohl der /8 ja bald ans H-Kennzeichen kommt ... ich sollte dem Menschen mal sagen, daß es so was gibt )
Porschekiller

Beiträge: 2.220
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Ja toll, ich fahre aber keinen Mercedes S-Klasse. Ich bin momentan arbeitslos und der Trabi ist für mich eigentlich schon teuer genug. Allerdings braucht mir keiner mit anderen Autos kommen. 1. Ich bin überzeugter Trabi- Fan, 2. kann ich mir keine anderen Autos leisten und 3. Was ich nicht selbst mit einfachen, also mir möglichen Mitteln reparieren kann, ist für mich sinnlos.
Und mit ohne Auto ist auch nicht drin, da nicht mobil= nicht vermittelbar. Ich finde die betrügerischen Methoden in diesem Staat einfach nur schäbig!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Ich habe auch gar nicht allzu große Bedenken, daß es dem Trabant an den Kragen geht. Da wird sich nix ändern.

Aber insgesamt wird es der Oldtimerszene schwerer gemacht. Ideen wie jährliche HU etc. gehören dazu.
Kaum ein Auto ist technisch so gepflegt und in Schuß wie ein Liebhaber-Fahrzeug aus dem Oldtimerbereich. Da muß man den Leuten, die mit viel Aufwand diesen Teil des kulturellen Erbes am Leben erhalten, nicht noch Hindernisse zusätzlicher Art in den Weg stellen.

jo

Beiträge: 456
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Also erstemal keine Steuererhebung, dass ist ja endlich mal ne gute Nachricht, da kann ich mir ja weiter zwei Pappen leisten.
Und nochmal vielen dank für die unzähligen Antworten.
Es grüßt der Jo
Verfassungsschuetzer

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Registriert am: 24.12.2003


@pwb
Mmh, zu deinen drei stichwörtern:

Bequemer: Aus meiner Sicht eindeutig Punkt für die Bahn, in der ich sogar aufstehen und mich bewegen kann ohne anzuhalten. Außerdem ermöglicht die Bahnfahrt effektive Nutzung der Fahrzeit für Arbeit oder Privates (Lektüre u.ä.), was beim Auto flachfällt. Menschen, die beruflich unterwegs sind können sich zum Beispiel die Fahrt mit dem Auto zeitlich nicht leisten, in Bahn und eingeschränkt im Flugzeug können sie nämlich arbeiten.

Inidividueller: Klar, das geht ans Auto.

Schneller: Eindeutig Punkt für die Bahn. MAn muss schon die schlechtesten Strecken im Osten heranziehen um hier das Auto gewinnen zu lassen. Stralsund - Rostock in 40 Minuten geht legal mit dem Auto nicht. Stralsund - Hamburg in 3 Stunden schon gar nicht!


@Deluxe
Ich bin nur so circa ungefähr 20-25 Mal pro Jahr in Berlin. Ich denke, ich kann den Nachverkehr dort einschätzen. In Leipzig hatte ich auch desöfteren schon Termine. Dort ist das einzig negative am Nahverkehr der ständige Umbau irgendwo in der Stadt. Ansonsten alles OK.
Aber dass ÖPNV-Nutzen Spaß macht, habe ich auch nicht behauptet. Ich glaube dir deine Erfahrungen da durchaus. Allerdings nehm ich sowas 2x im Jahr lieber in Kauf als ständig im stockenden Großstadtverkehr mit meinem wagen herumzuzuckeln.


@Chris
Ne, ich habe nicht vor, Klassiker zu verbieten. Auch bestimmte Autos sind Kulturgut. Ich habe allerdings nichts gegen eine Reduzierung de Stückzahl auf wirkliches Klassiker-Niveau.


@Rudi
Bei den Fahrzeugen des Bundestages handelt es sich um Diesel. Also entweder S320 oder S400. Sein wir mal pessimistisch und gehen vom S400 aus, dann liegt der Verbrauch bei 9,6 Litern und damit nicht mal über der 10er Grenze. Tja, so leicht lassen sich deine Argumente als Lügen enttarnen.
Warum der Budnestags-Fahrdienst keine Corsa o.ä. fährt? LOL Man kann's auch übertreiben, du solltest mal bedenken, dass es sich um RepräsentantInnen des höchstes Organes dieses Staates handelt. Ich bin einverstanden, wenn du sagst, ein Passat würde es auch tun, aber was du vorschlägst kann gar nicht ernst gemeint sein. (Ich wär auch sehr zufrieden, wenn sich der Bundestag Alfa 156 anschaffen würde)
Dein Spruch zeigt im übrigen, welchen Geistes Kind du bist. Aber gut, du lässt das ja eh mit einer Offenheit in diesem Forum heraushängen, als ob du wirklich Arbeitsplätze beim BfS schaffen wolltest.

pwb601

Beiträge: 3.903
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Die Bahn bequemer? Aber sie holt mich nicht vor der Haustüre ab, ich muß umsteigen, ich muß mir das Abteil mit fremden Leuten teilen, ich kann kein Radio hören, ich darf nicht rauchen, und die Strecke kann ich mir auch nicht aussuchen. Und am Ziel darf ich wieder laufen, weil der Bahnhof allzu selten mein Zielort ist. Abgesehen davon muß ich mich an Fahrpläne halten - ich steig aber gerne auch mal abends um halb elf spontan ins Auto, ohne vorher lange überlegen zu müssen! Gut, ich sehe das dann noch so, daß ich mich in der Bahn langweile, während ich im Auto wenigstens beschäftigt bin - aber das ist natürlich Definitionssache, schon klar.

Schneller: Na ja, das ist wohl zumindest in meiner Gegend das Auto. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmestrecken, auf denen die Bahn punktet. Ich bin aber selbst mit dem Trabant schneller von hier in Berlin, als wenn ich die Bahn nehmen würde (Fernstrecke 600 km). Bin auch zweimal mit dem Zug nach Leipzig gefahren, sowie einige Male mit dem Auto. War jedesmal mit 26 PS schneller und billiger als mit der Bahn - was schade ist, auf solchen Strecken wäre der Zug eine sinnvolle Alternative!

Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


mal eine ganz andere These:

Wenn von heute auf morgen keiner mehr zu schnell fährt und niemand mehr falsch parkt, dann würde mit sofortiger Wirkung das Finanzsystem unserer Städte und Gemeinden zusammenbrechen!
Also Leute, rast wie die Irren und parkt am besten jeden abend vor der Feuerwehrausfahrt, alles zum Wohle der öffentlichen Kassen, jawoll!!!!
Ist das nicht irre ???


@verfassungsschützer:

zum Thema Zeit und Bahn:
eindeutig 1:0 für das Auto! Von Filderstadt bei Stuttgart bis in die "alte Heimat" mitten in der sächsischen Pampa zwischen Riesa und Döbeln brauche ich mit dem Zug mindestens 7,5h (wenn ausnahmsweise mal pünktlich), muss mindestens drei mal umsteigen und dabei wie ein bekloppter mit meinem ganzen Gerödel im Schweinsgalopp über den Bahnsteig hechten um den Anschluß noch zu kriegen.
Mit dem Auto schaffe ich das in 3:45h (selbst mit dem Trabi noch in unter 6h) von Haustür zu Haustür.
Es gibt zwar wahrscheinlich auch genug andere Gegenbeispiele, aber ich habe mit der Bahn schon soviel erlebt, dass ich ein bekennender Autofahrer geworden bin.

Warum gibt es eigentlich noch nicht das System "Geld zurück bei Verspätung" (und keine dussligen Gutscheine) weil die bezahlte Dienstleistung nicht erbracht wurde?

[Bearbeitet von Schorschle (28-01-2004 - 16:54)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@verfassungsschuetzer:

Hast Du mitbekommen, daß ich in meiner Leipziger Zeit NUR ÖPNV gefahren bin? Dort wäre ich nie auf die Idee gekommen, Auto zu fahren. Und solche Erlebnisse wie geschildert hatte ich da jede Woche. Aber Du kannst mir nun wirklich keine ÖPNV-feindliche Haltung vorwerfen!


Schneller:
In jedem Falle das Auto.
Wenn ich von meinem Dorf nach L mit der Bahn will, muß ich ca. 20min zum Dorfbahnhof laufen.
Dann mit dem Zug nach Chemnitz. Das dauert ca. 30min für etwa 20km. Grund: Schrittgeschwindigkeit auf der gesamten Strecke.
Danach warte ich in C auf den Anschluß. Wenn der pünktlich und schnell kommt, dauert das höchstens 5min. Und der Zug wiederum braucht dann knapp 2h bis Leipzig. Danach mit der Straßenbahn nochmal 30min bis zur Wohnung am Stadtrand.
Damit komme ich auf ca. 180 min. Also 3h für insgesamt 110km.
Ich habe es einige Male ausprobiert, weil ich keine Lust auf Auto hatte. Es war immer das selbe.

Mit meinem Trabant habe ich diese Strecke in weniger als 2h hinter mich gebracht. Und deshalb bin ich auch immer mit dem Auto nach L und von L nach Hause gefahren. Andersrum kommen nämlich noch 2h Wartezeit in C auf den Dorfzug hinzu. Den sieht man nämlich bei der Einfahrt in Chemnitz Hbf noch davonfahren! Das sind dann 5h Reisezeit für 110km. Macht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 20km/h. Und ich sage Dir eins: jeder Trabant ist schneller. Jeder!

Einfacher wird es nur, wenn man mit dem Auto zum nächsten Großstadtbahnhof fährt. Das geht halbwegs. Aber wenn ich einmal im PKW drinsitze, dann fahre ich gleich bis zum Ziel und schleppe meinen Rödel nicht nochmal zum Bahnsteig!

[Bearbeitet von Deluxe (28-01-2004 - 17:55)]

standard

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Registriert am: 26.01.2002


Fakt ist, für das Gros der berufstätigen Bevölkerung gibt es keine Alternative zum Auto! Die Flexibilität und Mobilität der Arbeitnehmer wird schließlich von "oben" immer wieder gepredigt und verlangt (und sie ist längst vorhanden: ohne die vielen Fernpendler hätten wir z.B. hier im Osten noch mindestens 5% mehr auf der Arbeitslosenquote). Nett, daß diese Leute nun auch noch mit einer deutl. Kürzung der km-Pauschale für ihre Flexibilität und Mobilität "belohnt" werden!
das moss

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Registriert am: 20.03.2001


@Pseudo-Politiker: im tiefsten Innern bin ich froh das man dich nicht ernst nehmen muß....... an den entscheidenen Stellen reißt du mit deinem Arsch(Idealismuns) das ein was du vorne mit den Händen (etwas Verstand und Rhetorik) aufgebaut hat, ein.
Mein Beruf läßt mir leider keine andere Wahl als das Auto und ich finde es nett wenn mir jemand ohne berufliche Verpflichtung und eigene Kenntnis des Kfz-Verkehrs dazu etwas sagen (um nicht zu sagen seine Meinung aufpropfen) will.
Am besten du bleibst auf deiner Insel....
Ich kann nicht nachvollziehen wie sich grüne Interessengruppen gegen so etwas wirtschaftlich wichtiges wie die (mittlerweile gottseidank trotzdem beschlossenen und angefangene) Wakenitz-Querung stellen und es boykottieren.......

Wir brauchen jetzt nicht so weit abschweifen, im eigenen (Bundes)Lande gibts genug , gelle

Ich werde das mit dir mal verfolgen.... du schlägst gerne Wellen (um nicht zu sagen viel Wind und machst dann Schaum) , da wird sich dein politisches Kielwasser schon verfolgen lassen...... mal sehen wie weit du es so bringst........

PS: zum Thema: ich habe mit dem Finanzamt teleniert, der Trabant wird auf unbestimmte Zeit keine Steuererhöhung mehr bekommen, da er eh schon die höchste Schadstoffklasse hat..... jetzt sind erstmal wieder die dran, wo sich trotz KAT noch gut was verdienen läßt.....

[Bearbeitet von das moss (28-01-2004 - 19:32)]

Rudi

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Registriert am: 06.05.2000


@Verfassungs...,9,6l...von was träumst du nachts?Zitat:"Warum der Budnestags-Fahrdienst keine Corsa o.ä. fährt? LOL Man kann's auch übertreiben, du solltest mal bedenken, dass es sich um RepräsentantInnen des höchstes Organes dieses Staates handelt".
Über die Hirnis lacht doch eh die ganze Welt,da macht das auch nix mehr.Und zur Übertreibung,ihr Grünen Holzköpfe übertreibt Tag für Tag in euren Forderungen,aber wenn es an den eigenen Luxus geht,dann werden wieder Privilegien gefordert,aber immer schön Wasser Predigen,und Wein saufen!Mich würde aber mal interessieren,welches Geistes Kind ich sein soll?Ausserdem haben wir doch eine Meinungsfreiheit in diesem wunderschönen Land,da steht es mir frei,meine Meinung auch zu äußern!

[Bearbeitet von Rudi (28-01-2004 - 20:15)]

Icke

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@Verfassungsschützer: Diese laute Überlegung der Grünen zeigt mal wieder, wie versucht wird die staatliche Verschuldung zu minimieren, und das zu Lasten des kleinen Mannes.

Ihr wollt die Großbetriebe und mittelständische Betriebe weitgehend vor staatlichen Belastungen schützen, um der Abwanderung etc. entgegenzuwirken. Es gab da mal einen schönen Artikel im Spiegel (Ausgabe weiss ich jetzt leider nicht), da haben Großbetriebe, wie BMW, Porsche etc. mal aufgeführt, dass nicht die staatliche Belastung die Ursache ist. Das macht nämlich bei den Gesamtkosten einen minimalen Prozentsatz aus.

Wo durch staatliche Abgaben keine Kaufkraft vorhanden ist, lassen sich defekte Infastrukturen auch nicht heilen und Wirtschaftswachstum herleiten. Das ist einfachstes VWL.

Fangt endlich in den eigenen Reihen an zu sparen. Muss der Schröder ohne repräsentative Zwecke tatsächlich zu einem Fußballspiel mit einem Heli? Für die Kosten der Flugstunden hätte man einen wahren Sozialhilfeempfänger 1 Jahr finanzieren können.

Entwickelt anständige Prüfverfahren bei Vergabe von Fördergeldern. Jeder normaldenkender Mensch wusste doch vorher, dass das mit Cargo-Lifter nicht funktionieren kann. Allein bei der technischen Umsetzung.

Warum müssen wir im Ausland millionenschwäre Aufbauhilfe leisten, wenn es den Leuten im eigenen Staat und dem Staat an sich immer dreckiger geht?

Und eure schöne Gesundheitsreform ist der letzte Sch... Wenn Ihr Gesetze verfasst, dann verfasst sie auch so, dass man nicht im Nachhinein die unbestimmten Rechtsbegriffe nachnovelieren muss. Das ist auch ökonomischer Schwachsinn. Durch eure teilweise "unbestimmten" Rechtsverordnungen habt ihr Mehrarbeit bei der GKV und GUV verursacht, welche sich wiederum finanziell negativ auswirkt. Also genau das Gegenteil, was ihr ja kurzfristig beseitigen wolltet.


Porschekiller

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@Verfassungsbummi: Wie?!? 9,6 Liter auf 100km beim S400?!? Da kommste aber absolut nicht vom Fleck. Wenn man so fährt, daß man Fahrradfahrer nicht behindern will, laufen bei solchen Schiffen garantiert 12...16 Literchen auf 100 km durch. Ansonsten bin ich mit meiner 26 PS- Rakete schneller. Und wenn du mit so einem Teil so fährst, wie es sich gehört, verfeuerste beinahe so viel, daß du es im Tank gurgeln hörst.

@Icke: Diese Politik mit der "Gesundheitskrankmachreform" passt doch wie die Faust aufs Auge zum Rest von dem, was diese inkompetenten Trottel bisher "geleistet" haben (Autobahnmaut, Dosenpfand, Ökosteuer, Arbeitsmarktreform,...).

standard

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Wenn ein beliebiges Unternehmen von solchen "Experten" SO geführt würde, es wäre längst pleite und zu! Aber die haben ja zum Glück uns alle, die wir immer treu und brav unseren Obolus abdrücken, auf daß das Kartenhaus nicht zusammenbreche.
Tommy130

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Registriert am: 03.12.2003


Hallo zusammen,

Zu der ganzen Umweltdiskussion möchte ich auch mal meinen Senf beituhen. Ich bin Oldtimerbesitzer und kenne dementsprechend einige Leute aus der Old/Youngtimerszene. Ich besitze einen Mercedes 230 Sechszylinder aus dem Jahr 72. Dieser hat die H-Zulassung, so das ich glücklicherweise diese hirnrissigen Steuern nicht bezahlen muß.

Der Wagen benötigt 12-14 Liter auf 100 Kilometer. Bei Langstreckenfahrten auch weniger. Vergleicht man dieses mit aktuellen E-Klassen, ist das noch nichtmal schlecht! Im Schnitt vielleicht 1,5 Liter mehr, denn unter 10 fahren die auch nicht, die 6-Zylinder sowieso nicht.

Die Steuer hat bei uns nur die Bezeichnung "Neuwagenverkaufssteuer" aus folgendem Grund:

Bei der Herstellung eines Automobils wird Energie und Rohstoff verbraucht und die Umwelt belastet. Beim Entsorgen des alten auch. Selbst wenn man jetzt einen fallenden Spritverbrauch und bessere Abgase mit einberechnet, so muß ein Auto ca. 11 Jahre gefahren werden, bevor der Neukauf, was die Gesamtumweltbilanz betrifft, die bessere Wahl ist. Als der Kat kam und die Händler Abwrackprämien geboten haben für die alten Autos um ihr Geschäft anzukurbeln geschah im Grunde ein Umweltverbrechen! 5-6 Jahre alte, teilw. sogar noch jüngere Autos im guten und voll betriebsbereiten Zustand wurden VERSCHROTTET und durch NEUE ersetzt! Diese Verschwendung an Rescourcen, Material und Energie kann durch den Spritverbrauch nicht wieder reingeholt werden! Abgesehen von dem unwiederbringlichen Verlust von kraftfahrttechnischem Kulturgut! Einige Autos werden komplett aus dem Straßenbild ausradiert sein, bevor sie überhaupt die Chance haben ein Oldtimer zu werden! Die Youngtimerszene steckt in der Kriese, vor allem was "Brot und Butter" Autos angeht.

Und jetzt kommen wir mal zu den Abgasen: Ein Benzinmotor produziert so schon zu über 90% nur CO2 und Wasserdampf. Ein kleiner einstelliger Prozentsatz Stickoxid, Kohlenmonoxid und Ruß bzw unverbrannte Kohlenwasserstoffketten kommen dazu. Diese allerdings verpesten die Umwelt nicht für immer denn auch in der Natur wird aus CO wieder CO2 und aus NO wieder N - hierbei entsteht aber leider auch etwas Ozon. Schaut man allerdings wie wenig Autos ohne Kat es noch gibt, spielt das aber fürs Klima überhaupt keine Rolle, da die Schadstoffe in Mengen abfallen, die zügig von der Natur umgewandelt werden können! Somit kann diese Steuer nicht der Umwelt dienen. Damit CO, NO und Ozon sich wirklich in der Luft nennenswert anreichern braucht man schon ne komplette Berufsverkehrskolonne ohne Kat. Das hatten wir in den 80ern. Das hat zwar gestunken, aber sind wirklich Menschen nur daran gestorben? Hatten die Kinder in den 80ern mehr Allergien, Leukämie, Astma als heute? Ich weiß es nicht, aber interessieren würde es mich natürlich schon.

Und jetzt kommen wir zum Kat. Dieser "nimmt" dem NO das O weg und gibt es dem CO, was dadurch CO2 wird. Das funktioniert aber nur bei ausgeglichenem Gemisch, dh. beim warmlaufen und bei Vollgas ist der Kat sowieso aus. Im Normalbetrieb kann man aber darum nicht mager mischen, so das der Kat den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß erhöht. Viel bedenklicher, vor allem weil es absolut todgeschwiegen wird, finde ich folgendes: Ein Katalysator besteht aus einem Keramikträger der aus ganz vielen kleinen Röhrchen besteht. Diese Röhrchen sind innen um die Oberfläche zu vergrößern mit einer porösen Zwischenschicht versehen. Auf diese ist schließlich das Edelmetall, welches den Katalysatoreffekt bewirkt gedampft. Kommt so ein Kat allerdings in die Jahre, kann man nach gar nicht solanger Zeit im Abgasstrom Partikel dieser Zwischenschicht nachweisen. Geht so ein Kat innen kaputt, dh. der Keramikkörper zerbröselt, beispielsweise durch eine Fehlzündung erhöht sich der Partikelstrom sogar um ein vielfaches! Diese Partikel stehen im Verdacht hochgradig Krebserregend zu sein und das Erbgut zu verändern, schlimmer noch als Asbestfasern(!). Feldstudien gibt es aber natürlich noch nicht und geredet wird auch nicht drüber... Wer weiß, ob die Dieselfilter nich auch negative Überaschungen bieten.... Den Verbrauch erhöhen sie jedenfalls auch, da sie regelmäßig ausgebrannt werden müssen.

Sorry, der Beitrag iss etwas lang geworden. Mich würd interessieren, was unser Grüner dazu sagt.

Nette Grüße,

Thomas.

Verfassungsschuetzer

Beiträge: 154
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Lieber Tommy,
vielen Dank für den interessanten Beitrag. Das sind ja jede Menge Punkte, die man bedenken muss. Ich hab mir für zukünftige Diskussionen jedenfalls schonmal einige Notizen gemacht. Lohnt sich ja wirklich, sich in so einem Forum anzumelden.

Gruß
René

Porschekiller

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@VS-man: Kraft kommt beim Auto von Kraftstoff. Ohne Druck auf das Pedal rechts aussen passiert nix.

Hey, das mit dem Kat ist ja hochinteressant. Kompliment! Damit ist ja ein so scheiß umweltfreundlicher G-Kat auch nur eine Dreckschleuder auf Zeit.
Und was den Anteil Nicht-Kat Autos angeht, nur mal als Gedankenanstoß: Der Opel Ascona wurde zum Schluß mit Kat gebaut - 1988, Alfa Romeo, Fiat und die Franzen fingen auch alle so 1987/88- 1990 mit den Dingern an. Demzufolge nach sind die Nicht Kat Autos mindestens 12+ Jahre alt. Die meisten Autos werden auch in Deutschland nicht älter als 10 Jahre. Demzufolge nach ist das mit dem Steuern erhöhen nur Schikane, um Nachfolgesteuererhöhungen zu rechtfertigen. In Ländern, wie Polen, Ungarn, Weißrußland,... sind auf jeden Fall wesentlich mehr Nicht-Kat-Autos unterwegs. Und wenn das Ding im Prinzip eh sinnlos ist, was solls? Ist das nicht alles Wessi-Hysterie?

Verfassungsschuetzer

Beiträge: 154
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@Porschekiller
Nein, direkt sinnlos ist ja nicht gesagt. Nur müssten KATs offenbar gewartet werden. Die meisten Leute kaufen sich doch eh vorher ein neues Auto, bevor sie in diese kritische Phase kommen.
Und selbst wenn das nur ein Vorwand für höhere Steuern wär (was nicht so ist), hätte ich im Grunde genommen nichts dagegen. Autofahren ist ja, wie schon häufiger erwähnt, billiger als je zuvor.
Domski

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quote:
Autofahren ist ja, wie schon häufiger erwähnt, billiger als je zuvor.

Bitte? Das soll mir erstmal jemand rechnerisch erklären. Ich bezahle die gleiche Steuer und Versicherung wie vor 4 Jahren, als ich mir mein erstes Auto geleistet habe. Ich bezahle mehr Geld bei TÜV und AU und vor allem einen wesentlich höheren Kraftstoffpreis.

Wegen LSR...

[Bearbeitet von Domski (30-01-2004 - 12:12)]

Porschekiller

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Komisch. Ich habe, als ich den Lenkzettel neu hatte (2000) noch so 1,95 DM / Liter Benzin bezahlt. Das 2T-Öl kostete 10 - 25 DM.
Die HU kostete 40 DM, die AU maximal 20 DM, Steuern keine Ahnung.

Heute kostet schon der Lenkzettel knapp das 1,5 - 2 - fache, der Sprit 2,26 DM / Liter (1,13 Euro), der Liter 2T-Öl etwa 26 - 40 DM(13 - 20 Euro), die HU etwa 106 DM (53 Euro) und die AU 25 Euro, also 50 DM. Entweder kann ich nicht rechnen oder du...

Ich finde, das ist eine unverschämte Lüge. Und du glaubst, bzw. propagierst diesen Schrott auch noch.
Und WIE willst du einen Kat warten? Austauschen? Kostet etwa soviel, daß es sich nicht lohnt. Keine Ahnung, aber ih glaube das geht bei Benzinern so bei 450 € los. Die Ersatzteile sind übrigens auch seit Jahreswende 2001/2002 um 75 - 100% teurer geworden.

pwb601

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Bevor der Verfassungsschützer mit gestiegenem Einkommen argumentiert: das Nettorealeinkommen ist seit etwa 1980 konstant geblieben - keine Steigerung. Der Mehrverdienst gleicht lediglich die Inflation sowie die höheren Kosten aus.

1980, nicht 1890, deswegen:

[Bearbeitet von pwb601 (30-01-2004 - 15:42)]

Schorschle

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@killer:
deinen Ausführungen stimme ich zu, aber was fährst du für Öl??
Für 13-20€/l bekommt man ja ein "Handdestilliertes Vollsynthetiköl mit Bronzeadditiv in der goldenen Flasche"
Oder liege ich jetzt völlig falsch?

Letztens habe ich 1,60 €/l plus Märchensteuer bezahlt.

Porschekiller

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Vom Feinsten nur das Beste für mein Plastelinchen. Das ist im einzelnen Castrol Vollsynthetik oder zur Not Esso oder ELF - Vollsynthetik. Was anderes schmeckt meinem Plastelinchen nicht (Katzen-würden-Whisky-saufen-Effekt). Dazu Super mit Bleiersatz...
Deluxe

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@porschekiller:
Im Prinzip gibts an Deiner Rechnung nichts auszusetzen.
Allerdings kaufe ich auch kein solches Öl. Meine Pappe läuft am besten mit tschechischem Super (95 Oktan) und normalem tschechischen 2Takt-Öl zum Preis von 65 Kronen pro Liter. Entspricht etwa 2,18 € pro Liter Öl.
Aber leider kann nicht jeder nach CZ zum Tanken fahren...
Schorschle

Beiträge: 688
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@killer:
da ist der Luxus zu Hause
Nur das beste für den Trabi, so ist`s gut!
Hast du auch einen schönen ´handgeknüpften Teppich in der Garage liegen?
Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Nee, dafür muß er noch draußen stehen. HEUL!!! Da müsssen Selbstschußanlagen und Klapperschlangen reichen. Wohlgemerkt NOCH. Der bekommt zum 25 Geburtstag (5.2.1979) ein Sportlenkrad (RAID HP 280mm).
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