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Trabiklatsch » Rente mit 67 - Eure Meinung? |
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Autor | Thema: Rente mit 67 - Eure Meinung? |
standard
Beiträge: 19.357 |
Nun ist es wohl amtlich: die meisten von uns hier dürfen sich auf ein erfülltes Arbeitsleben bis 67 (bzw. noch etwas länger...) freuen, bevor es die sauer eingezahlte und vmtl. recht schmale Rente gibt. Was denkt Ihr darüber? Ich halte das ganze für nix anderes, als éine verkappte RentenKÜRZUNG, durch die kalte Küche eben. Das Problem dürfte nämlich mit ziemlicher Sicherheit sein: Wer hat so lange Arbeit, wer kann überhaupt so lange durchhalten (z.B. auf dem Bau oder am Band). Wer also dann doch früher in Rente geht, wird erhebliche Einbußen haben. Und vor allem: wo bleiben die Jüngeren bei dieser Geschichte - die Zahl der Jobs wird vmtl. auch in einigen Jahrzehnten eher keinen kometenhaften Aufstieg nehmen, die von den Alten besetzten Stellen dürften also den Jungen fehlen... Ich sehe eher, daß man versucht, irgendwie endlich die Rentenkasse deutlich zu entlasten - und dabei das Problem zum großen Teil nur auf die Arbeitslosenkasse verschiebt. DIE Lösung des Problems wird das kaum werden können, fürchte ich - eigentlich müßte das Rentensystem "richtig" umgebaut werden, wo sich offenbar aber niemand rantraut bzw. wofür kein schlüssiges Konzept vorliegt. Eine offene und direkte Rentenkürzung wäre für´s erste der ehrlichere (bessere?) Weg gewesen, denke ich - ist wohl nur politisch kaum vertretbar. Die nächsten Wahlen kommen bestimmt - die Rentner sind eine große und wichtige Wählergruppe... [Bearbeitet von standard (07-02-2006 - 22:42)] |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Tja, wie ich schon mehrfach in einigen anderen Themenbereichen schrieb. Das Sozialsystem ist nunmehr nicht weiter tragbar. Die Schuld hierfür ist jedoch nicht allein dem Staat zuzuschreiben. Das fängt bei der Steuererklärung des "kleinen Mannes" an und hört im großen Kreis der Großunternehmen auf. Die Schuld dem Staat oder den "hochbezahlten" Beamten allein zuzuschreiben finde ich ist eine sehr einfach gestrickte Zuweisung und zeugt von Unwissenheit. Zitat "Die Dummen sind die Wähler der Gewinner." Zitatende Haut mich jetzt nicht, aber das schrieb eine "Persönlichkeit". Nur leider keine Ahnung, wer!? Aber recht hatte der!! Kurz: Eine ehrliche Kürzung hätte nie fruchtbaren Boden finden können. Egal welche Partei, wer hier Ehrlichkeit erwartet......... Am Ende ist wichtig, ob diese Unehrlichkeit zum Gemeinwohl führt. Bislang ist es eher enttäuschend. [Bearbeitet von Icke (07-02-2006 - 23:00)] |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Für die jüngeren unter uns ist das vermutlich ohnehin unerheblich, da die staatliche Rente ja nur noch ein kleines Zubrot sein wird. Die private Absicherung ermöglicht dann jedem selbst zu entscheiden wann er in Rente gehen möchte. |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Allein bzw. überwiegend dem "kleinen Mann" seine spätere soziale Absicherung in die Hände zu legen, halte ich jedoch auch für falsch. Meist können die später Betroffenen die Dimension des damals erforderlichen Handels gar nicht erfassen und bleiben später somit auf der Strecke. Meist können sie es sich auch gar nicht leisten. Das 2-Klassensystem wird dadurch doch mehr gefördert. Das Solidaritätsprinzip ist somit am Aussterben. Arm bleibt arm, reich bleibt reich. [Bearbeitet von Icke (07-02-2006 - 23:10)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
...wenn er sich diese private Absicherung im nötigen Umfang leisten kann, wohlgemerkt. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
In Zeiten wo man in einigen Branchen mit 35 als zu alt gilt und wo kaum ein Unternehmer über 45jährige einstellt, ist die Rente ab 67 sicher ein ganz großer Wurf. Sie wird unsere Probleme schlagartig lösen! Die Kassen in diesem Lande werden mit einem Male wohlgefüllt auf ihre Leerung durch das Volk warten! Endlich ein stimmiges Konzept, das uns den Aufschwung, Wohlstand und ewiges Glück bescheren wird! Hurra!Hurra!Hurra!
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Und ich Idiot hab mir damals meine Schweizer Rente auszahlen lassen [Bearbeitet von Elfriedewilli (08-02-2006 - 10:55)] |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
Ich mache mir keine Illusionen, was eine staatliche Rente (ab wann auch immer) betrifft. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
kann es jemand ändern?? ändert es was wenn man sich darüber beschwert?? hat jemand eine konstruktive Idee es zu ändern??
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Zoni
Beiträge: 3.538 |
Sammelt Trabis. Gute Wertanlage vielleicht |
icke WES
Beiträge: 767 |
Ich bin für die Rennte ab 67. Unter der Bedingung, dass in Ostdeutschland zuvor die Arbeitslosenzahlen von 1989 (Vollbeschäftigung) erreicht werden und die Arbeitslosigkeit im Westen der Republik dann der östlichen entspricht. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass Frau Merkel dazu in der Lage sein wird. |
apollo11
Beiträge: 2.507 |
@ickeWES oh je... Du willst dann aber sicher auch die damaligen Umstände zurück haben?!
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601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Das wird ja eine Umstellung in den Ämtern werden. Wenn das Arbeitslosenamt bis 67 weiterzahlen muss ... |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Die Arbeitslosenzahlen hier im Westen gleichen sich doch schon dem Osten an Duesseldorf: 12,9 % Gelsenkirchen : fast 20 Prozent (1980 waren es noch 6 Prozent) Moenchengladbach: 14 % |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Und nun die aktuellen Arbeitslosenzahlen: 5, 12, 23, 4, 31, 17. Zusatzzahl: 5.356.187 |
standard
Beiträge: 19.357 |
@mossi: Es ändert vielleicht nichts, wenn man "sich darüber beschwert" (oder besser: darüber redet/diskutiert). Aber alles und jede "Neuerung" dieser Art wortlos zu schlucken ändert vmtl. erst recht nix - gar nix... Konstruktive Vorschläge: Gerne! Die oben erwähnte Schweizer Rente ist kein schlechtes Beispiel: ALLE zahlen ein (vom Hilfsarbeiter bis zum Millionär), ALLE bekommen etwas als gute Grundabsicherung - aber es gibt eine maximale Kappungsgrenze, es werden keine Mondbeträge ausgezahlt. Wozu auch - wer gut bis sehr gut verdient, kann sich problemlos zusätzlich privat absichern. Außerdem müßte die betriebliche Altersvorsorge einen weit höheren Stellenwert bekommen, aber auch da geht es wohl eher rückwärts, fürchte ich... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Oder wie es bei uns im Unternehmen heißt: Sei schlau, mach bAV! |
das moss
Beiträge: 7.651 |
wievile 1000 Schweizer gibt es?? welcher Politiker (außer dem seligen Adolf) wäre ohne Notstandsgesetze in der Lage in D momentan was daran zu ändern?? |
limokombi
Beiträge: 1.050 |
Also ich sehe die Rente mit 67 Jahren recht unproblematisch. Irgendwie muß der Staat ja auf die Finanzierungsprobleme reagieren. Ob es der richtige Weg ist, darüber kann man streiten, aber irgendjemand ist ja immer betroffen und protestiert egal wie die Lösung aussieht (reale Rentenkürzung contra längere Lebensarbeitszeit). Was die Sache zur Zeit allerdings recht sinnlos macht, ist die Tatsache, das ja jetzt schon keiner mehr bis 65 arbeitet (im Osten 7 %, im Westen 14 % lt. "PlusMinus" vom Dienstag abend)! Außerdem kann man natürlich schlecht bis 67 arbeiten, wenn schon 5 Millionen (jüngere) Menschen keine Arbeit haben. Die Sache wird allerdings in ein paar Jahren interessant, wenn die Fachkräfte fehlen, dann könnte man durchaus auf die Alten zurückkommen. Generell erstmal ist längeres Arbeiten natürlich notwendig und längst überfällig (unter Vernachlässigung der aktuellen Arbeitsmarktsituation)! Man muß die Entwicklung der Lebensarbeitszeit natürlich an die Lebenserwartung anpassen. Als unser Fürst Otto von Bismarck die Sozialgesetzgebung einführte (als erstes Land weltweit), gab es viele Arbeiter, viel Nachwuchs, und wenig Rentner. Die Rentner die in den Genuss der Rentenauszahlung kammen, haben im Schnitt vielleicht noch 2 bis 10 Jahre etwas davon gehabt. Heute gehen die Leute teilweise mit 60 Jahren in Vorruhestand, und leben aber noch locker 30 Jahre, so schön das auch ist, aber das kann beim besten Willen keine Sozialgemeinschaft auf Dauer finanzieren. Die Probleme der Rentenfinanzierung ist vielmehr ein Problem von falscher Familienpolitik und persönlichem Egoismus. Die Altersvorsorge zu "privatisieren" halte ich für großen Schwachsinn! Es wird nur die Kluft zwischen arm und reich vergrößern, wenn es den überhaupt funktioniert! Ich habe schon (mit viel Freude) mit vielen Versicherungsmenschen über das Thema gesprochen. Es ist immer wieder zum Lachen, wie die es schaffen, in denn Leuten Ängste und Absicherungsbedürfnisse zu wecken! Mit meinen 24 Jahren denke ich nicht im Traum daran, von meinen bescheidenen finanziellen Resoursen den Fall "X" (Rente) zu planen und zu finanzieren! Was weis denn ich was in !40! Jahren hier los ist, in einer solch langen Zeitspanne ist schließlich alles möglich, und das meine ich gar nicht mal nur negativ. Vielleicht geht es uns bis dahin allen gut? Vielleicht machen uns aber bis dahin auch andere Sachen "fertig" (Umweltprobleme, Krieg), da stellt sich das Problem Rente vielleicht gar nicht mehr! PS.: Am schönsten ist es aber, wenn die Versicherungsmenschen dann ihre Tabellen und Diagramme rausholen, und mir vorrechnen, wie viel Geld man am "Ende" bekommt. Hat sich schon mal jemand ausgerechnet, was die versprochenen 150.000 Euro in 40 Jahren eigentlich wert sind? Vielleicht kann ich mir dafür dann noch ein Brot kaufen! Vielleicht geht die Versicherungsgesellschaft ja aber auch schon vor der Auszahlung pleite? |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Es hat tatsächlich aber auch schon Leute gegeben, die den bösen Versicherungsmenschen für diesen oder jenen Vertrag sehr dankbar waren, nachdem der Leistungsfall eingetreten war... Klar - mit einem gerüttelt Maß Pessimismus kann man sich das Leben und die Perspektiven selber so schlechtrechnen, daß man sich eigentlich sogar umbringen müßte um all den Furchtbarkeiten zu entgehen. Rein rententechnisch wirds langfristig nichts anderes geben (können) als eine gesunde(???) Mischung aus privater und staatlicher Vorsorge. Auch wenn das vielen nicht schmeckt. Die staatliche Grundabsicherung (nichts anderes wirds werden) wird definitiv nicht mehr reichen um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Die einen wissen das jetzt schon und richten sich danach, die anderen werden überrascht dreinblicken wenns soweit ist. |
limokombi
Beiträge: 1.050 |
@ deluxe Was hat das mit Pessimismus zu tun? Realität ist doch, das NIEMAND sagen kann was in 40 Jahren passiert! Wenn man innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre verantwortungsvoll handelt, könnte es uns in 40 Jahren durchaus sehr gut gehen! Fakt ist doch aber auch, das der größte Teil des Versicherungsgewinns aus Spekulationsgeschäften erwirtschaftet wird, und die überleben eine Weltwirtschaftskrise definitiv nicht. Versicherung sind natürlich notwendig, und über Dinge wie Hausratsv., Unfallv., allgemeine Haftpflichtv. usw. rede ich ja gar nicht. Aber wie viele haben ein Berufsunfähigkeitsversicherung, und kennen deren Leistungen nicht! Jeder muß das natürlich für sich entscheiden, aber ich kann nur jedem empfehlen, vor einem Abschluß sich mal einen Termin bei seiner Verbraucherzentrale geben zu lassen, bevor man unterschreibt! Ich trinke lieber ein Bierchen mehr, mache einen Ausflug mehr und gönne mir Gutes, solange ich das noch kann. Wenn ich es irgendwann nicht mehr kann, so habe ich wenigstens die Erinnerung an schöne Dinge, und die kann mir (abgesehen von Freund Alzheimer ) niemand mehr nehmen! Die Menschen müssen endlich wieder lernen, das wir in der Gegenwart leben, und nicht in einer fiktiven Zukunft, von der wir alle nicht wissen wie sie aussieht! |
kat
Beiträge: 1.194 |
Mich stört auch, daß mich der Staat bevormundet, das Geld für später irgendeiner Versicherung in den Rachen zu schmeißen. Anderes wird scheinbar nicht akzeptiert. |
g_punkt
Beiträge: 422 |
Zitat von Standart Und vor allem: wo bleiben die Jüngeren bei dieser Geschichte - die Zahl der Jobs wird vmtl. auch in einigen Jahrzehnten eher keinen kometenhaften Aufstieg nehmen, die von den Alten besetzten Stellen dürften also den Jungen fehlen... in den nächsten Jahren kommen sehr geburtenschwache Jahrgänge... daher wundert mich die Entscheidung der Regierung überhaupt nicht.... das einzig schade an der ganzen situation, die arbeitlosen sollen auch kaum weniger werden, da man ja heut immer mehr Arbeitsplätze einspart... eine Rechnung mit dem Teufel.... [Bearbeitet von g_punkt (09-02-2006 - 16:16)] |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Zitat von limokombi quote: Das unterschreibe ich genau so wie es geschrieben steht. Ich hatte z.B. auch privat vorgesorgt, aber aus diversen Gründen (weil man eben nie vorhersehen kann, wie es mal kommt und das betrifft sowohl das private als auch die Entwicklung dieses Staates und der ganzen Welt) fehlen mir jetzt komplette 7,5 Jahre Beitrag zur Rentenversicherung und die private Vorsorge ist auch pfutsch. Und wisst ihr, was mich das interessiert ? Gar nicht. edidtiert wegen der blöden Zeichenkodierung [Bearbeitet von Beppo (09-02-2006 - 16:24)] |
das moss
Beiträge: 7.651 |
ich schlage folgendes vor: die freizeitorientierten Pessimisten mit positiver Zukunftshaltung machen die nächsten 20-30 Jahre das was sie für richtig halten und der Rest auch...... solltet ihr dann noch leben, viel Spaß mit den schönen erinnerungen...... der Hand im Mund und der Mindestrente auf Sozialhilfeniveau.... wers mag. was Fakt ist: im Osten reicht das Budget eines einzelnen selten für eine ausreichende private AV..... PS: es gibt auch Hartz IV und insolvenzsichere Produkte......
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Beppo
Beiträge: 12.828 |
Klar bin ich ein Sonderfall und ich will keinem meine Meinung aufdrängen, sonst heisst es am Ende noch "Beppo hat aber gesagt..." Muß schon jeder für sich selber entscheiden. [Bearbeitet von Beppo (09-02-2006 - 17:06)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Jedenfalls sind 20 oder 30 Jahre letztlich schneller vorbei als man denkt und schwupp - schon steht man da, auf Sozialhilfeniveau, zur Altersarmut verdammt. Und das, obwohl man vielleicht gut verdient hat ein Leben lang, fleißig war und gar nicht einsehen kann, warum man plötzlich nur noch als Kostenfaktor gilt. Jeder muß es selber entscheiden. Reich wird keiner, aber im Alter 500 monatlich haben oder nicht haben kann schon bedeutsam sein. Muß jeder selber wissen. Ich hab eine BUZ fürn E-Fall, eine halbwegs passable Alterssicherung, nutze staatliche Förderung (HartzIV-geschützt übrigens ) und trotzdem fühle ich mich nicht von den Versicherungen ausgenommen. Aber was solls - auch ich bin letztlich Vers.-Fritze und weiß was ich unterschrieben habe... @limokombi: quote: Einverstanden, denn bei BUZ trennt sich die Spreu vom Weizen. Empfehlenswert sind diverse Ausgeban der Stiftung Warentest-Zeitschrift. Aber man sollte genauso auch wissen, was man von der staatlichen Erwerbsminderungsrente zu erwarten hat. Die Chance dort irgendwas zu bekommen geht gegen Null. Und WENN, ist es eine Rente die nicht fürs Mindeste reicht. Muß man eben auch wissen. |
Christjo
Beiträge: 323 |
Plan A war mal mit 60 Lebensversicherung kassieren,das wäre so 2029,und dann in Vorruhestand um mit 63 die volle Rente zu bekommen. Plan B ist die letzten 6 Jahre noch 3 Jahre arbeiten auf Altersteilzeit mit einem Einkommen von 85% und die nächsten 3 Jahre Vorruhestand ebenfalls 85% Einkommen. Plan C ist,so wie es aussieht,mit 60 Lebensversicherung kassieren,arbeiten bis kurz vor dem umfallen,und dann mal schauen wieviel 2036 ein Trabi kostet. Gruss Christjo Commander der Piloten |
standard
Beiträge: 19.357 |
@Mossi: Es gibt meines Wissens rund 7 Millionen Schweizer...Fraglich , warum ein im kleineren Maßstab sehr gut funktionierendes System (ebenso wie die Rentensysteme vieler skand. Länder) nicht prinzipiell und den hiesigen Gegenbenheiten angepasst auch bei uns funktionieren könnte -perspektivisch versteht sich. Zitat G-Punkt: "in den nächsten Jahren kommen sehr geburtenschwache Jahrgänge... daher wundert mich die Entscheidung der Regierung überhaupt nicht...." - Mich doch, weil: die Zahl der Jobs nimmt tendenziell ab - sie wird es durch Automation, Rationalisierung, massive Personaleinsparungen (siehe diverse Banken, Telekom) und nicht zuletzt auch durch weitere Job-Exporte gen Osten wohl auch weiter abnehmen. Und darum halte ich den so gerne von der Politik ins Feld geführten "Fachkräftemangel in naher Zukunft" für nicht viel mehr als einen Strohhalm, an den sich die Leute klammern können/sollen, da "richtige" Perspektiven für eine Arbeitsmarktentspannung fehlen. Von einer auch nur im weitesten Sinne annähernd erreichbaren Vollbeschäftigung können wir uns wohl getrost verabschieden...Drum erachte ich es auch als falschen Weg, ältere Arbeiter/Angestellte noch für weitere Jahre auf ihrem Arbeitsplatz "festzunageln", während die jüngeren oft außen vor bleiben. [Bearbeitet von standard (09-02-2006 - 21:04)] |
kat
Beiträge: 1.194 |
Der Gedanke, das Geld in Oldtimer zu investieren, ist aber sicher nicht der schlechteste. Zur Wende hat es jedenfalls oft funktioniert, aus 1 Ostmark 2 Westmark zu machen. |
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