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Autor Thema: Gute, alte Technik, Mechanik wie beim Panzer!
Trabi Strietzl

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Tja, leider ist die heutige Technik mehr Kaugummi!
Was ich am vergangenen Wochenende mit einem über 20 Jahre alten Videorecorder erlebt habe.
Es war zwar leider kein RFT (wurde bei Ebay immer in letzter Sekunde überboten ), sondern ein guter, alter GRUNDIG.
Gewicht fast 10 kg.
Ein riesen Gerät, paßt nicht mal mehr ins Fach meines TV- Schranks aber bringt doch die Bildqualität eines neuen Videorecorders, der nur aus lumpigen Plstik besteht und kurz nach Ablauf der Garantie auseinanderfällt.
Die ganze Mechanik von dem alten Teil ist so einfach wie die vom Trabant, wo heutzutage dutzende Zahnrädchen und Gestänge arbeiten, die irgendwann wegen eines kleinen Fehlers in der Gegend rumfliegen, dreht sich zum Einfädeln des Bandes ein einfacher Kunststoffring mit vorgesehenen Zapfen drauf, der das Band um die Kopftrommel wickelt.
Erst neulich hat die Mechanik neuerem Gerätes wieder ein Band bei meinen Eltern zerstört, wegen einer Fehlfunktion. Zur gleichen Zeit wurde auch bei mir ein Band beschädigt, es wurde schön zerfleddert.
Mit der alten Mechanik gibts dagegen keine Probleme und alles läuft bestens.

Ach ja, die guten, alten Zeiten...

http://home.vrweb.de/~heiko.mandel/Narrnheisl/PICT0003.MOV

trabiheizer

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Vielleicht mal ein neues Thema: Was ist am Trabi (oder Ost- Technik allgemein) besser als an Westwagen/ Technik?
1.Beispiel: Wenn ich beim Passat tagsüber die Lichthupe betätige und zu doll ziehe, schaltet er auf Fernlicht um. Wenn ich dann das Licht einschalte, blende ich alle. Beim Trabi ist immer Abblendlicht an, wenn ich das Licht einschalte.

2. Beispiel: Bei unserem Ford Escort muß ich die Wischer und das Spritzwasser getrennt schalten- ziemlich umständlich. Beim Trabi drück ich nur auf den Schalter und beides ist in Aktion !
Trabi Bj. 74- Passat 93, Ford 96 !!!

heckman

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Trabiheizer, du fährst GARANTIERT das falsche Westblech!! Kauf dir nen vernünftigen Opel da haste son Quark nicht. Trabant und aktuelle Auto`s kann man schlecht vergleichen...
96er Omega Caravan pechschwarz und
Wenn`s in diesem Punkt nach mir ginge, hätte ich den Opel schon längst gegen einen Wartburg 1.3 (vielleicht Tourist) getauscht, aber mal sehen was meine Regierung im Laufe des Jahres noch dazu sagt...noch viel Überzeugungsarbeit )

[Bearbeitet von heckman (15-04-2006 - 10:28)]

Deluxe

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Wobei brauchbare Tourist 1.3 in ordentlichem Blechzustand kaum noch auffindbar sind...
heckman

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Ja deli,der ORDENTLICHE 1.3er Tourist zum fairen Preis ist wirklich selten geworden.
Es würde ja auch eine Limo tun (mir sogar lieber, ein roter 91er mit anderer Ausstattung, mit den neue Sitzen, Türverkleidungen...lecker...).
Den kann nach gründlicher Einweisung sogar meine Dame fahren

[Bearbeitet von heckman (15-04-2006 - 11:30)]

trabiheizer

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Tja Heckmann, den Escort fährt ja meine Frau und außerdem war er günstig vom Schwager. Den Passat mußte ich leider wegtuen, da er einen "neuen" Motor gebraucht hätte. Da es ein Diesel war, wäre das zu teuer geworden und außerdem hat er fast 500,- € Steuern gekostet. Da fahr ich lieber Trabi für 152,- € Steuern. Selbst fahr ich privat wenig.
Gruß und schöne Ostern. ( an alle !!!!!)

[Bearbeitet von trabiheizer (15-04-2006 - 15:11)]

apollo11

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Ironiefunktion an

Gibts zum Opel eigentlich auch einen Liefervertrag mit Mike Sanders

Ironiefunktion aus

601_at

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Sei vorsichtig... fast zu jeder Automarke gibts einen bösen Spruch!
Opel: Offensichtlich Prolet, eventuell Landwirt.

Ich hasse Opel, seit ich mal einen Firmenwagen (Combo) fahren mußte. Aber das hatten wir hier schon mal.

Ich würde sagen das liegt schon an der Zeit in der die Sachen hergestellt wurden. Die AEG-Bohrmaschine meines Vaters von 1973 ist heute noch wie am ersten Tag und wurde alles andere als wenig benutzt. Die alten Videorekorder kennt man gleich am Gewicht von den neuen auseinander... früher hat ein Videorekorder halt 5000 Schilling gekostet und 15 jahre gehalten. Jetzt kostet er umgerechnet unter 1000 und ist nach der Garantiezeit hinüber.
Uns hätte heute fast ein neues Sägeblatt mehr gekostet wie eine neue Kreissäge...

Wenn jemand eine Idee hat, wie ich meinen Siemens Video 2000 wieder in Schwung bringen könnte... ich vermute Kopfdefekt. Hatte eine ramponierte Kassette drin, auf einmal war nur mehr Schnee. Säubern brachte kurz Besserung, aber schon nach ein paar Sekunden war das Bild wieder weg.

Das Problem ist ja, daß die keiner mehr repariert, sofern man nicht gerade einen Bastler kennt. Ich hab glaub ich 4 oder 5 ale Rekorder herumstehen, die alle wahrscheinlich nur Kleinigkeiten haben... alle Formate. VHS, Video 2000, Betamax...

Schorschdeluxe

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Zum Thema verwirrende Westtechnik:
Beim Passat 32 b Bj 85-88 iss das so das wenn man den Heckscheibenwischer einschaltet er direkt in Intervall schaltet und die Waschanlage angeht.
Alles nur mit einem einziegen Drücken auf den Hebel. Und dann muss man nochmal Wischen lassen, damit er wieder ausgeht.
Beim Trabant Ist das mit einfach nem zweiten Schalter viel einfacher.
apollo11

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Was wir doch für Hochtechnologie in der DDR hatten

Mal ernsthaft.Die Vergleiche die keine wirklichen Vergleiche sind bringens doch nicht wirklich.Die Wischerschaltung hatte übrigens auch der Golf,Polo&viele andere.
Genauso wie die Relaisschaltung(Fernlichtumschaltung)von Marke zu Marke unterschiedlich ist.
Man nehme sonst nur den Vergleich VW Golf,Ford Escort,Opel KZ und Audi80.
Da verbaut jeder Hersteller seine eigene Fernlichtbetätigung mit unterschiedlicher Betätigungsweise.
Aber Fahrzeuge zu vergleichen die schlecht zu vergleichen sind...
Dann doch eher 601 mit Käfer oder 353er mit 412er.
Das wäre dann doch eher zeitgemäßer.

[Bearbeitet von apollo11 (16-04-2006 - 01:58)]

trabiheizer

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Ich wollte auch nur mal zu Nachdenken anregen, daß es im "vielbelächelten Trabi" technische Sachen gab, die schon recht praktisch und gleichzeitig einfach sind. Das manches aus der "Not heraus" so gemacht wurde, ist eigentlich im nachhinein egal. Es wird heute auch viel "verkompliziert". Wechsle mal beim Trabi eine Scheinwerfer-/ Rücklichtbirne und bei einem heutigen Auto!
Oder versuch mal ein Ersatzteil ohne Fahrzeugschein zu kaufen !?

[Bearbeitet von trabiheizer (16-04-2006 - 03:10)]

heckman

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@601_at
Eigentlich heißt`s: Ohne Power, Ewig Letzter...(welchen VW-Fahrer darf ich vom Gegenteil überzeugen? )

Oder: warum hat Audi 4 Ringe?: Für jede 100.000km einen Ring.
Bei Opel ist schon der Erste durchgestrichen...

(dummes Zeug, mehr nicht)

Aber wer nur nen "Muli"-Combo gefahren hat, sollte nicht von Haß reden und Fakten über gesamte Modellpaletten verallgemeinern....

@Apollo: sei froh über deinen Hinweis der Ironie..

wl13

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Sorry musste jetzt sein.........

Kloppi, sag mal Auto: G O L F.....

apollo11

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@heckman WD40? Zum Glück haben die ja endlich die Kurve gekriegt.Gab ja Jahrgänge die schon als Sondermodelle"Oxid"das Werk verlassen haben.

@trabiheizer logisch war beim 601er vieles einfacher und manches auch praxisgerechter aufgebaut.
Dein Beispiel mit den Glühlampenwechsel bei aktuellen Fahrzeugen stimmt schon.
Wer schon mal versucht hat an nem Vaneo(oder auch A-Klasse)oder gar an einem Golf4 mal schnell eine Glühlampe zu wechseln,der wird die mit Verkleidungen und Zubehörtechnik vollgepackten und dadurch teils sehr serviceunfreundlich gewordenen Motorräume zu "lieben"gelernt haben.Sicher wurde bei Nachfolgemodellen wiederum auch draus gelernt aber nichts desto trotz lobe ich mir das die meisten älteren Fahrzeuge.
Und da isses fast immer egal ob es ein Golf1,2,3 und zum Beispiel ein Mini ist oder ein Trabant oder Wartburg.
Da kann man in Ost und West genug gute Beispiele finden.
Das mit der Heimelektronik ist auch wieder ein Problem,daß sich der Kunde teils im warsten Sinne selber produziert hat.
Man Vergleiche mal die Preise eines höherwertigen VHS Recorders Mitte der 80er mit denen heute.
Kein Wunder,daß dort auf Zeit gebaut wird.

[Bearbeitet von apollo11 (16-04-2006 - 12:43)]

601_at

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Naja, ich kenne schon ein paar Opel mehr, begeistert war ich von keinem.
Aber sooo ernst war da auch nicht gemeint.

Ich würde sagen bei der Technik hängt viel mit Alter zusammen und nicht mit Ost oder West. Einen Puch 500 (österr. Fiat 500 mit anderem Motor, Getriebe und leicht geänderter Karosserie) kann man auch mit Kombizange und 2 Schraubenziehern komplett zerlegen.
Genauso die erwähnte AEG-Panzerbohrmaschine.

Und Billigzeug gabs damals auch schon. Mein Vater hat anno 77 die Wohnung mit neuen Lichtschaaltern ausgestattet. Die Serie gabs hochpreisig von MPE (seit 1918 existierende österreichische Firma, 1980 von Legrand gekauft) und billig von FCD. Die MPE sieht man heute noch oft, die FCD bei uns sind schon fast alle im Eimer. Die Steckdoseneinsätze paßten nie richtig, deswegen brachen schon beim ersten Festziehen oft die Abdeckungen um die Sschrauben aus, und die Schalter waren immer schon extrem schwergängig und neigten zu Wackelkontakten.

apollo11

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Zum Glück sind wir ja kein Opelforum(Ironiefunktion an-heckman zählt halt zur harten Randgruppe -Ironiefunktion aus)

Bin sicher kein Opelfan.Warscheinlich hängt es damit zusammen,daß man vor allem bei Fahrzeugen älterer Baujahre vor 2000 echt ziemlich heftige Sachen in Hinsicht auf Qualität(vor allem Blech)erlebt hatte.
Und das prägt sich halt ein.

Wenn ich allerdings den Zafira OPC(aktuelle Baureihe) meines Nachbarn sehe,muss man ehrlich sagen,gut daß sich vieles gebessert hat.

Toni

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Opel finde ich so gut wie Trabant. Mit dem Rost das stimmt schon, aber wenn man sich drum kümmert, geht das auch.
Mit dem Rost wird das langsam was, aber die Wartungsfreundlichkeit... Wechselt mal schnell den Reinluftfilter beim Astra-G/Zafira. (Tip: hinter dem Handschuhfach)
Ich denke mir mal, dass das beim Trabant auch nicht mehr so übersichtlich währe, wenn er noch gebaut würde.
Die Autos sollen alle innen größer, außen kleiner, bequemer und sicherer werden. Das geht nicht!

[Bearbeitet von Toni (16-04-2006 - 19:14)]

apollo11

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"Opel finde ich so gut wie Trabant"

Wie kannst Du nur so schlecht über den Trabant reden
Asche auf Dein Haupt

Schorschdeluxe

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Einige Opels warn ja auch gut.(Außer dem Rost) Aber wenn du beide gut pflegst geht wahrscheinlich beim Trabant eher der Motor kaputt als beim Opel.
(Ich rede von den Baujahren unter 2000)!
apollo11

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Logisch geht der Zweitakter eher kaputt als die zwar bei Fahrzeugen vor 2002 verbauten,teils Uralt-aber supersolide-Motoren aus Rüsselsheim.
Mit viel Pflege kann man viel Verfall verkürzen.
Die Fahrzeuge waren in ihrer Konzeption ja nicht schlecht,nur hat ein gewisser Herr Ignazio Lopez die Marke Ende der 80er Anfang der 90er in die Knie gezwungen.
Dazu kamen die teils grottenschlechte Rostvorsorge und schon war der gute Name am Boden.
Es gab logischer Weise auch genug gute und schöne Fahrzeuge aus selbigem Hause.
Wer sagt schon was gegen einen schön aufgebauten GT,C,Kapi oder gar Diplomat und Admiral

[Bearbeitet von apollo11 (17-04-2006 - 17:19)]

Schorschdeluxe

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Man kann allerdings noch A-/b-Corsas finden die keinen Rost haben.
apollo11

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Die blaue Mauritius soll auch gelegendlich gesehen worden sein

Die sind aber in der totalen Minderzahl.Haben schon genug Kisten in den Fingern gehabt,wo man erst dachte"toll endlich mal einer der rostfrei ist" und wenig später beim kompletten Strip der Kiste kamen die schlimmen Sachen zu Tage.Die Radläufe sind Kinderkrams aber aufwendig wird meistens bei den Schwellern,Endspitzen und halb weggefauelten A-Säulen.Von außen auf den ersten Blick null Rost und wenns dann genauer wurde,musste die halbe Karosse geschweisst werden.
Bei A und den ersten B-Verctras sah es nicht viel anders aus.
Obwohl beim B schon viel mehr Rostvorsorge betrieben wurde.
Manchmal scheint es die haben in Rüsselsheim einfach das Wort "Rostvorsorge" falsch interpretiert.
Frei nach dem Motto "Sorgen wir dafür,daß sich der Rost so wohl wie möglich fühlt".Wie schon gesagt,zum Glück hat Opel die Kurve gekriegt und der Rost ist nicht mehr das Problem im Hause.

Deluxe

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Dafür war aber der B-Vectra der letzte schöne OPEL, die Nachfolger sehen alle aus wie gewollt und nicht gekonnt. Beim B-Vectra hat man sich noch Gedanken gemacht, mal was Neues ausprobiert. Allein die Idee, die Motorhaubensicke bis in die Außenspiegel fortzuführen hatte doch was. Heute gibts die Sicke immer noch - aber sie endet abrupt am Ende der Haube - die Spiegel sind außen rangekleckst. Die Seite ist für sich ganz gut, Front und Heck auch - aber nichts paßt zusammen. Nicht zuende designed - das ist das häßliche Problem aktueller Opel.
Ansonsten habe ich mittlerweile guite Vergleiche zwischen Opel, VW, Seat, Skoda und Ford und muß eins sagen:
Allein was Preis/Leistung und Service betrifft würde ich mir jederzeit einen Opel kaufen. Denn (zumindest nach meinen subjektiven Erfahrungen) halten da die anderen nicht mit. Entweder stimmt der Service nicht, oder die Preise - oder die Geräte haben nicht tolerierbare Macken. Z.B. der C-Max Focus von Schwiepa, der seit Karfreitag keinen Mucks mehr sagt, außer der Alarmlampe für Totalausfall...

Aber ich denke mal, das kann jedem mit jedem Auto passieren - außer mit Trabant...

Schorschdeluxe

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Tja, deswegen halt ich auch von neuen Autos abstand....
Die sehen bald alle gleich aus.-Vom Windkanal geformt und mit viel zu vielen Kabelbäumen bestückt.
Der Trabant ist ein richtigest Zukunft Auto.
Alle West-Autos waren WestBLECHE.
Renault und andere Verbauen als Außenverkleidung immer mehr Kunstoff.
Und der Trabant ist aus Restbaumwolle.
heckman

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Deluxe
Die C-Vectra Limousine sieht wirklich nicht schön aus. Aber der Caravan sieht gelungen aus. Das Design muß sich verändern um Auto`s zu verkaufen und sich etwas vom Rest abheben zu können. Das ist beim Vectra der Fall, wenn auch ein Unglücklicher....
apollo11

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Design und Geschmack bezüglich der Form hin und her aber eines ist doch schon mal geschaft worden.
Die Kisten verkaufen sich wieder!
Bei allen negativen Erfahrungen(logischer Weise auch positive)hätte man Opel Deutschland natürlich ungern im Konkurs gesehen.
Die Form des Caravan ist ok aber mir gings eher um die über Jahre miese Qualität wodurch sich die Marke rufmäßig in Grund und Boden gewirtschaftet hatte(nicht zuletzt wegen der veralteten Modellpalette).
Dann hatten die auch noch den Dieselboom verschnarcht und dann regelrecht panisch auf die schnelle Dieseltechnik von Fiat und Honda eingekauft.
Und mit der Qualität gehts auch wieder aufwärts.
Aber eines muss man Opel zugestehen.Die strecken sich ziemlich um endlich wieder aufzuholen und um wieder Marktanteile zurück zu gewinnen.
Ich muss ehrlich zugeben,daß mir der 06erZafira OPC meines Nachbarn ganz gut zusagt(ich kanns selber nicht glauben ).Und beim Service kann man bei fast allen Marken negative und positive Erfahrungen machen.
Das hängt immer und das fast ohne Einschränkung vom Autohaus und dessen Mitarbeitern ab.

[Bearbeitet von apollo11 (18-04-2006 - 01:28)]

heckman

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Wobei auch die neue Modellpalette einen entschiedenen Fehler hat.
Unzwar ist der Omi durch den C-Vectra abgelöst worden, aber alte und eingeschworene Omi-Fahrer und Kenner werden den Vectra nicht als diesen anerkennen (kein Heckantrieb, Äußeres...wirkt schwächlich.. und einige andere Sachen).
Der Signum ist vom Fahrzeugkonzept auch kein Nachfolger. Aber die letzten Omi`s sind erst knapp 2 Jahre alt (und empfehlenswert) und es wird sie noch viele Jahre geben
(die letzten wurden voriges Jahr zu Dumping-Preisen verramscht....mein Freundlicher hatte ihn mir für 19.000- angeboten...was wohl ein neuer "Mini"-Golf mit etwas Ausstattung kostet....)
apollo11

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@heckman wie?wirkt schwächlich?
Das Problem beim Omega war sein veraltetes Fahrwerkskonzept.
Da waren keine Möglichkeiten mehr nach oben gegeben um es wieder auf einen heutigen Sicherheitsstand zu bringen.
Heckantrieb hat schon was aber dann müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen.
Und dann käme noch hinzu,daß die Motorenpalette ziemlich veraltet war und keine neueren Normen(genauso wie bei den Crashnormen) mehr erfüllt hätte.
Und für ein Fahrzeug daß sich schleppend verkauft,dann noch neue Getriebe und Fahrwerkstechnik zu entwickeln wäre für Opel in der jetzigen wirtschaftlichen Lage das aus gewesen.
Nicht ohne Grund bedient sich Opel seit mehreren Jahren der zugekauften Technik anderer Konzerne.
Da kann man bei BMW/Magna Steyr anfangen,dann Fiat,Alfa und Honda hinten ran hängen.
Es war einfach günstiger die Technik zuzukaufen als selber etwas zu entwickeln.
Nur sind dadurch irgendwann grenzen gesetzt.
Das gleiche Beispiel war der Frontera oder Monterey.
Achso.Du brauchst aber nicht allzu traurig wegen dem Omega sein.
Der Reimporteur Deines Vertrauens kann Dir noch ohne weiteres neue Omegas alias Cadillac aus den Staaten impotieren
Und die gabs auf Wunsch sogar mit 8Töpfen!!

[Bearbeitet von apollo11 (18-04-2006 - 10:48)]

heckman

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@apollo
Der Vectra sieht für meine Begriffe schwächlich aus (im Gegensatz zum Omi). Vielleicht liegts auch an der Gewohnheit und dem Kopf.
Ob das Fahrwerkskonzept zu alt war, darüber will ich mal lieber nicht streiten. Ausnahme: VA, dort hab ich die Buchsen getauscht(keine schöne Sache), statt wie die Meisten den kompletten Querlenker, da die VA zu schwach dimensioniert ist, gerade bei Tieferlegungen und Breitreifen.
Bei der Motorenpalette hab ich auch nen Einspruch; veraltet sind lediglich die 8V (wenn auch haltbar, hatte ich schon im A-Omi mit Mehrpunkteinspritzung, läuft Sahne, kein Vergleich zum 16V, und die 20 PS naja...).
Ab X20XEV waren die Motoren auch gut (leider die Nebenaggregate nicht, Bsp die Leerlaufstellmotoren verdrecken fix, kann man aber durch nen Ölabscheider und/oder Änderung der Kurbelgehäuseentlüftung glattbügeln, beim 16V isses der Schieber statt der Walze) und sparsam. Ich fahre nen Schnitt von unter 9 Litern.
Und soviel kauft Opel auch nicht, größtes Beispiel waren grad mal die Diesel von BMW. Aber warum auch nicht, besser als das Isuzu Kram.
Die 8-Töpfe vom Caddy will ich garnicht haben, ein lecker 3,2 Executive reicht
(PS: hat der 16V eigentlich ne Ventilabschaltung?)

[Bearbeitet von heckman (18-04-2006 - 11:28)]

apollo11

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Bremssystem,Hinterachse und Vorderachse sind nur bedingt modernisierbar gewesen,da die Achsen in ihrer Grundkonzeption aus einer ESP etc freien Zeit stammen.
Die XEVs erfüllen auch nicht mehr künftige Abgasnormen!(auch wenns schade ist,weil die Opelblöcke eigentlich sehr robuste Grundkonstruktionen waren)
Der alte C20NE ist das beste Beispiel dafür.
Nicht wirklich agil aber robust und unverwüstlich(kein Wunder daß der bei fast allen Opelkisten auftauchte )
Bei den Zukäufen von Fremdmotoren bist Du nicht ganz auf dem laufenden.
2,5TD stammte von Magna Steyr/Graz
1,9CDTI stammt von Fabrica Italiano Automobil Turin man könnt auch verächtlich Fiat sagen
2,2CDTI war eine Auftragsentwicklung bei Honda(!!!)Europe
1,3CDTI (Agila/Meriva/Corsa)Kooperation zwischen Fiat und Opel/GM sowie Honda.
Auch wurden die jetzigen Turbomotoren(Signum,Vectra etc) in Auftrag von GM durch Yamaha(!!)Motor Engenering überarbeitet.
Aber die Frischzellenkur kam in Hinsicht der Dieselmotoren sehr gelegen.
Die alten Diesel(Isuzu)waren ja echt die Rache und absolut überholt(in vieler Hinsicht )

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