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Autor Thema: Suche Bilder von 1989
N66

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Vieleicht könnt ihr mir weiterhelfen? Suche dringend nen Bild vom Grenzübergang 1989, wo man halt die Massen von Fahrzeugen + Menschen sieht.

Und dann such ich noch nen Bild von den Montagsdemos. Am besten ne Nahaufnahme, wo man ein Plakat und die Menschen gut erkennen kann.

Das ganze bitte schön groß, damit es beim ausdrucken nicht pixelig wird...

Hab schon das I-Net durchforstet aber irgendwie find ich nix passendes.

H E L P

N66

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*Thema_nach_oben_schubs*

Hat keiner Bilder, die er mal einscannen kann? *ganz_doll_lieb_guck*

mimi sushi

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Siehe Google-Bilder: Mauerfall
Hoffe das mit den Bildern klappt!






LG Anja

[Bearbeitet von mimi sushi (10-08-2006 - 10:17)]

Zoni

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Sowas hier ?

DUOcalle601

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hey
das is ja meiner ,

so sieht das heut noch aus, wenn ich mitn duo rumfahre

N66

Beiträge: 696
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@Zoni genau sowas habsch gesucht *thx*
standard

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lästermodus an>>
Was mich echt interessieren würde: Wieviele von den Leuten (Ost und West), die da (verständlicherweise) jubelnd auf der Mauer stehen, haben sich wohl inzwischen eben diese Mauer wenigstens schon ein Mal wieder zurück gewünscht???
lästermodus aus<<
heckman

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Die Menschen aus dem Westen wohl eher als aus dem Osten...
Deluxe

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Na, da wäre ich mir gar nicht so sicher. Die "Westler" haben einen Absatzmarkt geschenkt bekommen, unsere Leute über anderthalb Jahrzehnte sinkende Chancen und Sozialangst.

Nur ist das irgendwie nicht recht bekannt im Westen, da gabs sogar Leute die glaubten, das Begrüßungsgeld sei ihnen aus den Taschen gezogen worden. Haha - fragt sich nur, wo es innerhalb der ersten 2 Stunden nach Auszahlung geblieben ist...

heckman

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Ohne jetzt das Thema ändern zu müssen, aber: was ist nach der Wiedervereinigung genau geschehen?
Die BRD hat einen übermaroden Sozialstaat "übernommen", der Pleite war. (was glaubts du, wäre noch groß passiert? Fusion mit Fidel?)
Kann man als Kapitalstaat sicher gut gebrauchen solch einen langfristigen "Kredit"....
Die "Wessis" haben im Grunde keinen Absatzmarkt im Osten, der dem "Wohlstand" im Westen gerecht wurde.
Rentner, die Bezüge erhalten, ohne auch nur einen Cent oder Pfennig in die "westdeutsche" Rentenkasse gezahlt zu haben (ja ich weiß was heute mit der ges. Rentenversicherungen passiert)
Im Grunde haben die "Ossis" von der Wende unterm Strich profitiert. Trotz momentaner Arbeitslosigkeit.
Nur wenige (unzwar die industriellen "Wessis") haben den Rest der Republik abgeschöpft.
Deluxe

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Über die Frage, wie pleite die DDR wirklich war, ist schon oft diskutiert worden. Daß der Osten insgesamt profitiert hat bleibt unbestritten, denn die DDR war im Inneren eben marode - politisch sowieso, aber auch baulich, wirtschaftlich, infrastrukturell etc.

Nur:
Geld als solches war im Durchschnitt gut vorhanden, dank des (ökonomisch fragwürdigen, politisch einzig möglichen) Umtauschsatzes bei der Währungsunion war das auch hinterher noch der Fall, sodaß ein Großteil der Ostdeutschen Bevölkerung erstmal auf Teufel komm raus konsumiert hat. Man erinnere sich, in welcher atemberaubenden Geschwindigkeit sich die Straßen mit Westblech füllten - gebraucht, überteuert aber auch nagelneu. Alles was im Osten Mangelware war, wurde erstmal im Übermaß konsumiert - der Abstieg folgte erst Jahre später, nachdem Arbeitsplatzverlust, Inflation (zuletzt der Teuro z.B.) und Vermögensschwund richtig wirkten.

Zum Schluß wird die Sache für beide Seiten teuer - und in meinen Augen ist der Osten längst abgeschrieben. Man rückt weiter nach Osten vor, nachdem wir Billigland im Lande waren.

Buchtip:
"Der Sturz - Honecker im Kreuzverhör" - Interview mit Erich und Margot Honecker von 1990. Habe ich soeben erst gelesen. So gut der Erich als Parodistenvorlage zu gebrauchen ist, so sehr man über ihn lachen mag - dort hat er eine Vorausschau bewiesen, die erstaunlich ist. Der hat Dinge vorausgesagt, die alle eingetroffen sind. Nur sehen wollen muß man sie...

heckman

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OK. Das unterschreibe ich auch so.
Jabberwockey

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Ja herrlich. Das sind bestimmt die Infos, die Nadine sucht und weswegen sie dieses Thema eröffnet hat ...
Beppo

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Nennen wir es mal "Bildunterschriften" und schon passt es
N66

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Also ich wäre noch auf der Suche nach Montagsdemo-Bilder.

Das Einzige, was ich gefunden hab sind zwei dick eingepackte dunkle
Gestelten mit "Protest ist die erste Bürgerpflicht" - Schild.

[Bearbeitet von N66 (10-08-2006 - 09:57)]

standard

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"... zwei dick eingepackte dunkle
Gestalten..."
hehe - das waren alles persilweiße Gutmenschen auf den Demos!

Zum Thema der (angeblichen?) "Pleite" hätte ich nebenbei folgende Literaturempfehlung:
"Was war die DDR wert?" von Siegfried Wenzel.
Seeehr interessant...

kat

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Ich weiß zwar nicht, was in dem Buch drinsteht, aber Pleite war die DDR wohl wirklich. Und der Investitionsbedarf war auch beträchtlich.
standard

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Der Investitionsbedarf war nicht nur beträchtlich - er ist es genau genommen heute noch...
Was ist "pleite" denn eigentlich? Die DDR jedenfalls war so "pleite", das sie selbst in der wirren Modrow + Auflösungszeit noch problemlos in der Lage war, allen Zahlungsverpflichtungen im (auch westlichen!) Ausland nachzukommen, ohne jegliche bundesrepubblikanische Unterstützung wohlgemerkt - denn die wollte man dem "alten Staat" unter Modrow nicht mehr gewähren (da man anderes vor hatte) . Es gab z.B. auch erhebliche Valutaansprüche der DDR aus dem Handelsverkehr an die SU - aus dem Handelsverkehr .
Bei aller unbestrittenen Marodität: das war doch irgendwo >kein< Armenhaus südamerikanisch/afrikanisch/asiatischer Art, was da natürlich auch aus ökonomischen, aber zu jener Zeit überwiegend eher aus innen- (und welt- !)politischen Gründen zusammengebrochen ist... Wenn auch nur die Hälfte des in jenem Buch gezogenen "Versuchs einer Abschlußbilanz" stimmt (es wurden dazu übrigens reichlich Statistiken der Altbundesregierung herangezogen! ) , dann erscheint manches doch in etwas differenzierterem Licht...(und nur um diese gewisse Differenzierung geht es mir eigentlich)
Wieviele Jahre das ganze Konstrukt sich letztenendes noch getragen hätte, steht auf einem ganz anderen Blatt - auch darauf weist der Autor ausdrücklich hin.
"Pleite" jedenfalls sieht m.E. etwas anders aus...

[Bearbeitet von standard (10-08-2006 - 20:29)]

blue601

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muß man Themen jetzt eigentlich extra Kennzeichnen wenn man keine (sinnlosen und zum x-ten male wiederholten) politischen Diskussionen will?
standard

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Sorry, Blue + N66...
Andererseits: was einen nicht interessiert, muß man ja nicht lesen... (anderswo wird 6 Seiten über Bremsen im Kreis diskutiert - nicht eben sinnvoller... )

[Bearbeitet von standard (10-08-2006 - 20:37)]

blue601

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die bremsendiskussion geht mir am allerwertesten vorbei, das Thema hier nicht.

es ist echt unglaublich wir finden keine ordentlichen Demo Bilder mit Menschen und Plakaten oder so. also wenn einer was hat. rückt es bitte raus

U_N_Bekannt

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Geht mal auf

www.chronik-der-wende.de/_/tvchronik_jsp/key=tvc8.10.1989.html

Da könnt Ihr Euch dann oben in der Zeitleise den gewünschten Tag aussuchen. Und wenn man dann links auf "Dokumente des Tages" geht, kommt auch ein Bild dazu. Müsst Ihr halt ausprobieren, ob an irgend einem Tag das richtige Foto dabei ist.

Viel Glück!

[Bearbeitet von U_N_Bekannt (10-08-2006 - 21:12)]

Beppo

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Da müssen wir wohl nochmal auf die Straße gehen, zum ablichten
Wenn ich Foto´s hätte, dann wären die längst gescannt und bei euch, aber zu dieser Zeit hatten wir anderes im Kopf, als zu fotografieren. Leider.

Um mal die Streitereien auszuräumen:
Die Foto´s die ihr braucht, haben nun mal politische Hintergründe und daher kommt es auch zu solchen Diskussionen. Das lässt sich einfach nicht vermeiden.

blue601

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@U_N_Bekannt Danke für den Link. das sieht schonmal sehr interessant aus

@beppo wär vielleicht auch nich so günstig gewesen wenn man da mit´m guten fotoapparat rumgerannt wäre

Beppo

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Stimmt, so hab ich das noch garnicht gesehen. Das erklärt natürlich einiges.
kat

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Bei der Gauck-Behörde wären sicherlich auch ein paar Bilder zu finden.

PS: Wenn die DDR nicht pleite gewesen wäre, wozu hätte man die Millardenkredite aus dem Westen gebraucht?

[Bearbeitet von kat (10-08-2006 - 22:32)]

standard

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Aua! - Jetzt wird´s aber lustig!
Welches Land dieser Welt (superreiche Ölemirate mal ausgenommen) hatte denn damals bitteschön keine Schulden?! (von heute wollen wir dabei gar nicht reden...)
Wie sieht es mit den damaligen Schulden der Alt-BRD aus (an denen wir im Osten nunmal nachweislich >keinen< Anteil hatten? )
Interessant dabei vielleicht folgendes: die höchste Nettoverschuldung gg.über den westlichen Ländern (Gesamtschulden abzüglich der - tatsächlich vorhandenen! - Liquiditätsreserven, also Guthaben/Ansprüche an ausländ. Handelspartner/auch Ansprüche und Verb.lichkeiten von Schalck G.´s KoKo z.B.) erreichte die DDR nicht etwa zu ihrem Ende 1989 mit 19,9 Mrd DM, sondern bemerkenswerter Weise schon anno 82 mit damals 25,1 Mrd DM - bis Ende 85 gingen sie gar auf 15,5 Mrd zurück, um dann allmählich auf den genannten 89er Wert anzusteigen.
[aus: dem abschließenden Bericht der Deutschen Bundesbank "Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR 1975 bis 1989" ,vom August 1999]
Wie bereits erwähnt: es gab - auch in Wendezeiten - keine Probleme mit der Bedienung der aus diesen Schulden resultierneden Zahlungsverbindlichkeiten.

Ich bleibe bei meiner Meinung - die Lage war sicher absolut nicht unernst seinerzeit, keine Frage! Aber: "pleite" war das wohl eher doch noch nicht...
Man sollte sich abschließend auch immer vor Augen halten, WER diesen (unterm Strich wohl doch arg übertriebenen) Pleite-Mythos in die Welt gesetzt, fleißig gefüttert und für eigene Zwecke und Ziele genutzt hat: das waren vor allem (zumeist westliche, mitunter auch dicke- ) Politiker und auch gewisse Manager (Treuhand z.B. -zum unschönen...) Und was deren Aussagen am Ende wirklich wert waren/sind und an Wahrheit in sich trugen/tragen, sollte inzw. auch der letzte "Gläubige" gemerkt haben, eigentlich...

[Bearbeitet von standard (11-08-2006 - 20:36)]

CASI

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Registriert am: 26.11.1999


Leute, bleibt mal ein wenig "Cremig"
Fakt ist, das die DDR definitiv Pleite war.
Fakt ist auch, das nicht alles schlecht war!
Die DDR hatte zwar kein Liquiditätsproblem, was Zahlungen anging, aber ein gewaltiges Infrastrukturproblem!
Es wurden 80% der Güter von der Reichsbahn befördert. Diese Reichsbahn hat in den 60´ern und 70´ern massiv auf Dieseltraktion gesetzt. Die Ölkrise der frühen 70´ern ging an der DDR recht problemlos vorbei, da die Russen billig Öl liefern konnten. Anfang der 80´er hat der große Freund aufgrund sprunghaft steigender Ölpreise erkannt, das es für den eigenen Staatshaushalt günstiger ist, das Öl in den Westen zu verkaufen. Die DDR bekam nix mehr. Auf Öl umgebaute Dampfloks, sowie ÖlHeizkraftwerke wurden ausser Betrieb genommen. Es wurden teilweise ausgediente Dampfkessel wieder in Betrieb genommen um diese mit der Blumenerde (nasse Braunkohle) ,zu betreiben.
Diese nasse Braunkohle braucht 60% der Brennenergie auf, um diese selbst erstmal brennfähig zu machen!
Was ich damit sagen will ist halt folgendes:
Der große Bruder hat den ÖlHahn zugedreht, das hat der DDR den Hals gebrochen!
Ich habe in den letzten Jahren diverse Literatur durchgearbeitet und auch selber erlebt, wie im Winter 1989-90 im Raum Oebislelde die Luft nach Steinkohle roch, die aus Wolfsburg kam.
Als Literatur kann ich empfehlen und auch ausleihen:
Rolf Stumpf: Havarie und Planwirtschaft
Didier Bauziere: VEB Schienenschlacht (ein Franzose, der recht objektiv die Probleme aufzeigt, allerding recht mühsam zu lesen)
Im Buch "Plaste, Blech und Planwirtschat" wird es in Teilen auch ersehbar.
Mein Traum wäre ein Sozialliberales Deutschland, wobei "Sozial" nicht von der SPD ausgeht und Liberal nicht von der FDP!
Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Zugedreht haben die Sowjets den Ölhahn nicht - nur leider von 19 Mio. Tonnen auf 17 Mio. Tonnen pro Jahr gekürzt. Und diese 2 Mio. Tonnen waren der Grund für die überstürzte Rückrüstung auf Braunkohle. Die DDR hat massiv Ölraffinate und Halbraffinate an den Westen verkauft - das mußte sie auch weiterhin wegen der Devisen. Also blieb zum sinnlosen Verbrennen nichts mehr übrig.
Frage: sind wir heute irgendwie weiter???

Daß Öl zum Verbrennen zu kostbar und teuer ist, hat sich mittlerweile sogar in Regierungskreise herumgesprochen. Ministerpräsidenten schlagen vor, Deutschland wieder so weit wie möglich autark zu machen auf dem Energiesektor. Die Kohle soll mit modernster Technologie genutzt werden - so umweltfreundlich wie möglich. Ein gewisser Werner Müller (dem interessierten Beobachter als Bundeswirtschaftsminister a.D. bekannt) schlägt als führender Manager eines renommierten Energiekonzerns vor, eine neue Steinkohlenzeche im Ruhrgebiet zu erichten. Auf der grünen Wiese, modern, leistungsfähig - um die deutsche Industrie unabhängig von chinesischen und südamerikanischen Kohlelieferungen zu machen. Die Pläne hierfür sind fix und fertig. Unsere modernste Kokerei hat man vor Jahren nach China verhökert - um jetzt darüber nachzudenken, eine neue zu bauen. Die Chinesen verbrauchen ihre Kokskohle selber - jährlich mehr. Und nur die Ruhrkohle ist als Kokskohle geeignet - sonst gibts die nirgendwo auf der Welt als in Deutschland und China. Die Preise steigen ins Unermeßliche.
Auch so kann uns der Grünen-Prestige-Blödsinn namens Atomausstieg auf die Füße fallen. Macht aber nix, die meisten glauben sowieso, daß Strom aus der Steckdoese kommt.

Was ist heute anders als vor 25 Jahren in der DDR? Gut - ökologisch ist man weiter, aber sonst? Geschichte wiederholt sich zuweilen eben doch. Zu glauben, heute sei man schlauer, besonders mit dem vermeintlich allwissenden Blick des Kenners der Geschichte - nicht besonders clever. Und Shareholder-Value ist auf dem Energiesektor langfristig der Tod der alten Industrienationen. Langfristiges Planen ist dem Kapitalismus fremd, aber es wird schon noch...

Stichwort Bilder:
Manchmal solte man vielleicht nicht warten, bis das Internet alles vorgekaut und warmgebrüht auf den Teller schüttet, sondern mal die gute alte Suche im guten alten Buch wagen. In einer guten alten Bibliothek, beispielsweise...

pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


Das Problem war nicht nur die Kürzung von 19 auf 17 Mio. to, sondern die Preisbindung an die Sowjetunuion. Durch langfristige Preisfestsetzungen ist erst Anfang der 80er die Ölkrise auch auf die DDR durchgeschlagen, weil da neue Verträge zu machen waren, die nicht mehr auf vor-1973-Preisen beruhten. Die Führungsspitze der DDR hat ja selber das meiste Öl, das sie billig aus Rußland gekauft hat, teuer in den Westen verkauft - das war ein guter Teil der Staats- und der Hauptteil der Deviseneinnahmen, wie Deluxe schon sagte. Und das ist weggefallen, als die SU gemerkt hat "hoppla, wir könnten ja auch mal so was ähnliches wie Weltmarktpreise von unseren Genossen verlangen". Immerhin gab es eine "gedämpfte" Ölkrise in der DDR - im Vergleich zum Westen - weil jahrelang im Voraus klar war, bald kommt ein großer Preisanstieg. Genützt hat es aber nichts

@Casi Das Liquiditätsproblem hätte spätestens Anfang der 90er ganz offensichtlich bestanden, insofern kam das mehr oder weniger selbstgewählte Ende zum gar nicht so verkehrten Zeitpunkt

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