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Autor Thema: Off Topic - Der "Dresden, deine Brücken"-Thread
Fay_von_kleinestinker

Beiträge: 1.774
Registriert am: 14.10.2002


So hier mal ein nettes Angebot, das ich persönlich nicht die schlechteste Lösung finde: Tunnelinitiative.
Frankenstein

Beiträge: 2.378
Registriert am: 18.06.2002


ein endlos link? da kannste klicken bis man schwarz wird

Fay_von_kleinestinker

Beiträge: 1.774
Registriert am: 14.10.2002


Mhh ich find den Fehler im HTML nicht, also hier Versuch Nummer 2 direkt http://www.elbtunnel-dresden.de
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Nachdem ich den Link geklickt habe und eine sehr liebenswerte Zeichentrickfigur sehen konnte, bin ich auf alle Fälle dafür und gleichzeitig fiel mir endlich ein, was ich im Thema "Kindermund" schon immer posten wollte.
Anne

Beiträge: 3.555
Registriert am: 26.02.2001


sorry, mittlerweile finde ich das alles sehr lächerlich. Es wurden Bürgerentscheide durchgeführt, tausende Euro in Planung etc. gesteckt. Wie soll es denn ohne die Brücke weitergehen?
Meine Meinung: Scheiß auf das Kulturerbe ud baut die Brücke. Dresden hat Jahre zuvor OHNE diesen Titel gelebt und kann es auch weiter.
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Ich habe zum Titel "Weltkulturerbe" folgende Meinung:
Wer maßt sich eigentlich an, diesen Titel zu vergeben? Soll das etwa bedeuten, das nur Orte und Gegenden das Recht haben, an unsere Nachkommen (und an die Welt) vererbt zu werden, die diesen Titel verliehen bekommen?
Was ist mit dem ganzen Rest? Mit ganz normalen Orten, Gegenden und Landstrichen (und den Menschen die dort leben), die nichts besonderes vorzuweisen haben? Und die vielleicht gerade deshalb etwas ganz besonderes sind? Die können und dürfen wohl mit Zustimmung der UNESCO zubetoniert werden oder was?!

Am Ende wird in DD folgendes passieren: Trotz Bürgerentscheid wird das getan werden, was einige wenige bestimmen, die die Macht haben...

Apropo "Macht": Macht doch alle WASSER wollt.

magiceye04

Beiträge: 353
Registriert am: 18.11.2001


Nachdem ja nun schon mindestens 100 Jahre über die Brücke diskutiert wird, glaube ich nicht, daß es innerhalb der nächsten 10 Jahre eine Einigung geben wird.

Sowohl Befürworter als auch Gegner sind ja größtenteils kaum noch an der Sache interessiert. Selbst die Politiker (Vaatz) sinken inzwischen auf Gossenniveau und beleidigen ganze Bevölkerungsgruppen.

Und wenn ich dann lese, daß vor Vergabe der Bauaufträge die unterlegegen Bieter in den Reihen der Bauunternehmer über rechtliche Schritte gegen die Vergabe nachdenken (obwohl sie ja vielleicht auch selber den Auftrag bekommen könnten), dann wird mir ganz anders.
Demokratie und Rechtsstaat ist ja gut und schön, aber wenn alles totdiskutiert oder in Paragrafen erstickt wird...

Die Stadt in Form des Straßenbauamtes (oder wer auch immer dafür zuständig ist), sorgt sogar noch künstlich für Staus im Bereich der vorhandenen Brücken (um die Carolabrücke wurde aus 3 Fahrspuren nur noch 2+ unbenutzbarer, gefährlicher Radweg).

Und die unrühmliche Rolle der Unesco, die sich vor den Karren der Gegner hat spannen lassen, ist auch das Letzte. Die wußten doch vor Vergabe des Titels von der Brücke. Im Nachhinein mit der Aberkennung zu drohen, ist ein klarer Tiefschlag gegen die Demokratie.

Der Tunnel, der ja auch schon seit Jahren hin und wieder diskutiert wird, könnte in der Tat der beste Kompromiß sein, auch wenn ich als Radfahrer wohl nix von ihm haben werde.
Aber auch hier werden die Provinz-Politiker wieder so lange alles kaputtreden, bis alle nur noch genervt aufgeben und sagen "dann baut doch Eure Brücke..."

Langsam wird es peinlich, Dresdner zu sein

[Bearbeitet von magiceye04 (31-03-2007 - 11:11)]

Porschekiller

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@Beppo: Mit dem WASSER währe ich vorsichtig. Nachdem man 2002 festgestellt hat, dass die Elbverbreiterung nur Probleme mit sich brachte, war das dann auch wieder hinfällig.
Meine Meinung zur Brücke ist, dass
1. Nur eine Brückte gebaut wird, die eine Schlaglochpiste mit der anderen verbindet.
2. Diese Ecke es wirklich verdient hat, so erhalten zu werden, wie sie ist.
3. Die Idee von den Grünen (!!!) mit dem Tunnel die beste Lösung darstellt, da erstens nichts zu sehen ist, zweitens die Kosten niedriger sein sollen und drittens der Weltkulturerbetitel erhalten bliebe.
4. Trotzdem eine gescheite Verbindung entsteht, die Teile der Stadt von einem hohen Verkehrsaufkommen befreien kann.

Und trotzdem denke ich, gibts wichtigere Sachen, die in Ordnung gebracht werden müssen.
Die Königsbrücker Straße, die verlängerte B172 ab Strehlen bis zum Zoo, viele Straßen der Neustadt und die Verbindungsstraßen nach Freital bzw. auch die Straße von Coschütz nach Freital. Dort weigere ich mich mittlerweile standhaft, schneller als 30 zu fahren, wenn ich dort hin muss. Dort kann man auch schon fast ne Brücke über so manches Schlagloch bauen.

magiceye04

Beiträge: 353
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Die FDP hatte glaubich vor einigen Jahren auch schon mal die Idee mit dem Tunnel gehabt. Aber damals hat es Keinen interessiert.
Als dann ein paar Monate später die Linken die Brückenidee mal wieder aufwärmen wollten, war die FDP plötzlich aus Prinzip dagegen (man kann ja schließlich nicht der selben Meinung wie der politische Gegner sein
Aber egal ob Brücke oder Tunnel: Die Staus verlagern sich doch nur, so lange die Zufahrtsstraßen im Umkreis von mind. 2 Kilometer nicht mit ausgebaut werden.

Und die Königsbrücker ist doch immerhin schon so gut wie angepackt. Hab mir letztes Jahr die Planungsunterlagen angesehen, die öffentlich auslagen. Die ist sicher eher fertig als Brücke/Tunnel überhaupt angefangen wird.

Fay_von_kleinestinker

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Poki: zumindest der Lenneplatz wird jetzt umgebaut - und das nicht häßlich...
Porschekiller

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Ah ja? Schick. Aber die Panzerübungsstrecken werden dann wohl bleiben. Gerade nach Freital.
Oder die B6 Richtung Norden an der DaFa vorbei, da wird es einem Angst und Bange. Und das soll ne Hauptstraße sein.
Beppo

Beiträge: 12.828
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Allerdings würde mir was fehlen, wenn in DD das herrliche große Kopfsteinpflaster gänzlich verschwinden würde. Irgendwie gehört das zu dieser Stadt.
sa4_one

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@Beppo: Eigentlich heißt es ja: Ihr da Ohm macht doch Watt Ihr Volt...
Deluxe

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Ich verstehe Dresden und seine Probleme schon länger nicht mehr. Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach, in unserer hochgelobten und ach so tollen Sieger-Demokratie.

Es gab einen Bürgerentscheid FÜR die Brücke. Danach haben sich die Bedingungen aber geändert, weil die Sache mit der ABerkennung des Welterbetitels bekannt wurde.

Was läge also näher, als einen NEUEN Bürgerentscheid anzuschieben, bei dem die Dresdner Bürger ein weiteres Mal für oder gegen die Brücke stimmen können? Die Leute wissen das mit dem Weltkulturerbe und sollen entscheiden - entweder es gibt ein PRO oder ein CONTRA. Und wenn es ein PRO gibt, dann wird die Brücke gebaut und fertig. Andernfalls kann man über Tunel & Co. nachdenken - ich würde ja eine Fähre einsetzen, die pro Fahrt etwa 6 Pkw transportieren kann...

Angeblich ist ja das Volk der Souverän in unserem Staatswesen, allerdings könnte man bei der Brückendiskussion fast meinen, das Kapital oder die eine oder andere Lobby übernähme diese Rolle...

Professor

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Wenn erst ein Volksentscheid ist und dann trotzdem das andere gemacht wird, brauchen sich die Oberen nicht wundern, wenn sie bei der nächsten Wahl die Quittung bekommen.

Der Witz ist ja auch, das ein paar Sesselfurzer entscheiden was ein UNESCO-Kulturerbe ist und was nicht. Die nächsten die dort an die "Macht" kommen entscheiden sich vielleicht wieder anders.
Außerdem wird mit dieser Brücke das "Kulturerbe" eher erhalten, da die anderen historischen Brücken entlastet werden.

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Porschekiller

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@Professor Recht haste! Aber jetzt haben die Brückenbauer im Rathaus das Sagen und da steht sogar die günstigere Alternative mit dem Tunnel nicht mehr zur Diskussion. Schlimmer wie im Kindergarten. Die konnte man wenigstens noch mit einer guten Alternative umstimmen. Diese bornierten Hammel in ihren Amtsstübchen können doch nicht mehr vor Selbstverliebtheit. Und ich hoffe, dass diese Tütenfalter bei der nächsten Wahl ihre Quittung bekommen. Aber selbst Herr R. sieht seine Strafe wegen so bissl Korruption auch nicht so richtig ein.
@Beppo: Ich würde dieses Gerümpel nicht vermissen. Versuch mal in Dresden einen Trabi zu finden, bei dem das Lenkgetriebe und die Vorderachsen in Ordnung sind.
Jo, bei anderen Autos wirds sicher auch schwierig. Das macht das komplette Fahrwerk zur Sau.
limokombi

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Hier noch mal einige Klarstellungen, damit die Sache wieder etwas sachlicher angegangen wird:

"Wer maßt sich eigentlich an, diesen Titel zu vergeben?"

Bevor sich jemand "anmaßt" diesen Titel zu vergeben, wird er von jemanden beantragt! Dieser "jemand" ist im Falle Dresdens auch die Fraktionen der Brückenbefürworter!

Ein Tunnel ist übrigens auch nicht ideal, da er die Elbquerung für Fußgänger und Radfahrer nicht ermöglicht, und außerdem im UNTERHALT das Vielfache einer Brücke kostet...

"Langsam wird es peinlich, Dresdner zu sein"

Immerhin wird in Dresden wenigstens noch "diskutiert" und nicht einfach gebaut!

"zumindest der Lenneplatz wird jetzt umgebaut - und das nicht häßlich..."

Das wäre aber auch bald wieder zum Kampfplatz geworden, weil einige Idioten die Straße so verbreitern wollten, das man sogar einen Teil des Stadtparks und viele alte Bäume damit "beseitigt" hätte!

"Allerdings würde mir was fehlen, wenn in DD das herrliche große Kopfsteinpflaster gänzlich verschwinden würde."

Richtig, mir auch! Schließlich gibt auch genug Pflasterstraßen auf den man gut fahren kann, vor allem wen man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält!

"Aber jetzt haben die Brückenbauer im Rathaus das Sagen..."

Falsch! Im Stadtrat haben eigentlich die Gegner der Brücke "das Sagen", nur gibt es eben genaue Vorschriften, wann man was "zu sagen" hat.

"Was läge also näher, als einen NEUEN Bürgerentscheid anzuschieben"

Von der Sache her gut, aber eigentlich nicht machbar. Da das OVG gesagt hat, es muß gebaut werden, dürfte der Bürgerentscheid nur die Frage stellen: "Sind sie für den Stop des Baues der Waldschlößchenbrücke"!
Außerdem hilf ein neuer Bürgerentscheid auch in der Sache nicht weiter, da er ja nur mit JA oder NEIN ausgehen könnte, und damit keinen sinnvollen Kompromiss darstellt.

Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Dann würde ich als (zu Dresden passenden) "Kompromiß" folgendes vorschlagen:

Die sollen eine HALBE Brücke bauen - dann ist jede Seite zur Hälfte bedacht worden...

Ungefähr so:

[Bearbeitet von Deluxe (02-04-2007 - 10:51)]

Professor

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quote:
"Was läge also näher, als einen NEUEN Bürgerentscheid anzuschieben"

machen wir es also so wie Frau Simonis, solange wählen lassen, bis das Ergebnis stimmt

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limokombi

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@ deluxe

Reiche Deinen Vorschlag doch einfach mal ein, Du wirst ja sehen wie die Resonanz ist. Du solltest aber die andere Brückenseite wegretuschieren, wegen der Blickverbauung.

@ Professor

Der Vergleich hinkt aber, da sich die Faktenlage und damit die Fragestellung ja verändert hat, ganz im Gegensatz zu Frau Simonis Wahlveranstaltung!

@ all

Auf der Seite der Tunnelinitiative steht übrigens, das der Tunnel im Unterhalt nicht teurer wäre als die Brücke. Das wäre zwar schön, glauben kann ich es aber ehrlich gesagt nicht so richtig.

g_punkt

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gibts denn hier kein` Lift?
magiceye04

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Ihr wisst aber schon, daß auch die Brückenvariante mindestens zur Hälfte (Baukostentechnisch sogar 2/3) ein Tunnel beinhaltet?
Durch die einfache Verlängerung des Tunnels würden die Betriebskosten doch nicht exorbitant ansteigen.

Daß ich als Radfahrer nicht durch den Tunnel darf, kann ich verschmerzen, auch wenn es mir derzeit 4km Umweg ersparen würde.
Notfalls kann man ja zur Tunneldurchfahrt den Bus nehmen

Beppo

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Vielleicht etwas OT, aber das muß jetzt sein:

Man sollte es nicht für möglich halten, aber halbe Brücken gibts wirklich! Wenn auch nicht in der Länge, aber in der Breite.
Vor einigen Jahren musste die Bahnhofsbrücke in Aue (die allerwichtigste Brücke dort überhaupt) neu gebaut werden. Rekonstruktion schied wegen Nichtmachbarkeit aus, trotzdem stand die alte Brücke unter Denkmalschutz. Also bestanden die Denkmalschützer darauf, das die neue wieder genauso aussehen muß.
Demgegenüber argumentierten die Verkehrsplaner, das die neue Brücke 3 Fahrspuren haben muß, um den Verkehr aufnehmen zu können, ansonsten wäre das eine sinnlose Investition.

Nach langer Streiterei gab es einen Kompromiß: In Richtung Zentrum gesehen beginnt die Brücke mit 2 Fahrspuren und ca. auf dem letzten Drittel werden es dann 3 Fahrspuren. Da die Breite der Brücke (wegen dem Denkmalschutz) nicht breiter werden durfte, als vorher, hat das folgende Wirkung:

Zuerst gibt es beidseitig einen Fußweg, aber mit Beginn der 3.Fahrspur hört einer davon plötzlich auf! Dem Fußgänger bleiben dann folgende Möglichkeiten:
1. Die stark befahrene Brücke überqueren.
2. Sich auf dem verbleibenden "Fußweg" in der Breite eines Bordsteines unter Zuhilfenahme des Geländers entlanghangeln.
3. Sich kopfschüttelnd über soviel Dummheit von der Brücke auf die Gleise stürzen...

standard

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Habe vorhin in den Nachrichten gehört, daß für den Brückenbau satte 7 Mio aus dem allgemeinen Straßenbaubudget abgeknapst werden sollen (welches bekanntlich auch nicht eben üppig ausgestattet ist...).
Fay_von_kleinestinker

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Beppo: Nana, OT im OT -Thread?! Schäm dich
Porschekiller

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Och nö, @Beppo! Ni machen! Aber was in mancher Bauplanung so rauskommt ist echt der Brüller. Bei uns in Glahü hatte ein Ar(s)chitekt die Bordsteine so geplant, die währen fast 40cm hoch gewesen. Und was die jetzt gebaut haben, ist auch eher fragwürdig. Da sind Rinnsteine gebaut, die sind dermaßen tief, wenn man sich nicht zwangsläufig die Räder demolieren will, muss man die Karre förmlich drüberwegheben. Und ganz tolle Verkehrsinseln. Da wurde eine Kreuzung so dermaßen vermurxt, da kann man nicht mehr zügig abbiegen, sondern da muss man erst sehr weit runterbremsen, sonst mäht man die Schilder nieder. So was von Bescheuert.
limokombi

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@ standard

Da hast Du richtig gehört, die Landesregierung hat einen Haushaltsstop für den Straßenbau in allen drei Regierungsbezirken erlassen, damit sie zu dem Landesanteil für ihre verdammte Brücke kommen. Jahrelang haben sie erzählt, das Geld für den Brückenbau wäre da, und müßte nur abgerufen zu werden...

wilhelminus

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Sag ich doch schon lange: was bei Moskwa, East- und Hudson-River sowie Ärmelkanal geht, müsste doch bei der Elbe ein Klax sein.
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


Übrigens:
Ja, ich bekenne, ich habe als (gebürtiger und) gemeldeter Dresdner FÜR den Bau der Brücke votiert.
Meiner Meinung nach kann eine Stadt, die durch einen Fluss geteilt wird, nie genug Brücken besitzen.

Zugegeben, wenn man auf der Terrasse des Waldschlösschens sitzt und auf das besagte Stückchen Elbtal herabblickt, mag man das anders sehen.

...und das Prädikat "Technisches Denkmal" wie das "Blaue Wunder" wird das geplante Stück Dutzendarchitektur wohl nie erreichen...

M.E. gibt es nur zwei Alternativen zur geplanten Brücke:
Besagter Tunnel oder
Eine andere Brücke, die bereits auf dem Papier den Nimbus eines technischen Denkmals atmet. Also ein Entwurf der sich meinethalben an der Londoner Towerbridge, der Hubbrücke in Karnin oder dem Blauen Wunder orientiert – oder auch am Dresdner Barock...

magiceye04

Beiträge: 353
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Das "Blaue Wunder" wurde ja damals auch als potthässlich empfunden, genau wie der Eiffelturm.

Aber gerade habe ich von Kapitel 95954 im Brückenstreit erfahren: Der BUND will seine Fördermittel nicht für die Brücke rausrücken, aber für eine Alternative die Mehrkosten rausrücken.
Bin mal gespannt, was als nächstes kommt...

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