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Autor Thema: Klimawandel-Erderwärumg-Umweltverschmutzung--Wie denkt ihr darüber???
U_N_Bekannt

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Mal eine Meinung, die dem, was momentan hierzulande favorisiert wir, völlig entgegenläuft: http://www.klaus.cz/klaus2/asp/clanek.asp?id=esKqs4lHRBOh
Deluxe

Beiträge: 14.007
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Daher auch meine Formel:

(Al Gore + Vaclav Klaus) : 2 = vernünftiger Mittelweg

Nun - ich finde es ja ganz gut, daß es einen solchen Gegenläufer gibt. Die Klimahysterie wird mehr und mehr unerträglich. Und es gibt erlaubte und verbotene Meinungen. Nennt sich "Demokratie" und "Meinungsfreiheit".

Andererseits kann dieser Gegenentwurf, der nun gleich ALLES in Frage stellt, auch nicht der richtige Weg sein. Immerhin - auch wenn man die Klimaänderungen in ihrer Auswirkung bestreitet - zumindest grundsätzlich sollte doch klar sein, daß Umweltbelastung zurückgefahren werden muß. Auch ohne Klimawandel.

Und wenn ich dann so übern Erzgebirgskamm ins Heimatland des Herrn Klaus schaue...dann habe ich den Eindruck, daß es ihm weniger um die Entschärfung der Klimadiskussion geht. Sondern mehr darum, munter so weiterzumachen wie bisher...

Zwar ist es in CZ deutlich besser geworden, seitdem der deutsche Steuerzahler Filteranlagen für Kohlekraftwerke sponsert und die Mittel mit großem Pomp übergeben werden. Einer der Gründe war, daß die gesamte Tourismusregion Seiffen/Olbernhau - das Spielzeugland - mitunter so erbärmlich stank, daß die Anwohner um ihre Einnahmen und ihre Gesundheit bangten. Da gab es große Proteste hier in der Gegend und letztlich wurden die Milliönchen 'rübergereicht.

Aber was da sonst noch so qualmt...mein lieber Mann...Industrieschlote in Vejprty, die Raffinerien zwischen Chomutov und Most, wo die ganze Gegend merkwürdig riecht...usw.

Ich glaube schon, daß da jemand ein Alibi brauchte, um seine Wirtschaft nicht weiter zu belasten...und das stört mich an dem Buch.

[Bearbeitet von Deluxe (19-12-2007 - 08:04)]

ifamobile

Beiträge: 38
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Zum Thema "Umweltschutz" fallen mir übrigens noch zwei wichtige Dinge ein, die eine B- oder C-Promi-Tante unlängst vollmundig erklärt hat:

Ihr Beitrag zu einer besseren Umwelt besteht in:

1. Sie verwendet Energiesparlampen.
2. Sie achtet bei ihrem Auto stets auf korrekten Reifendruck.

Toll, was?

Ach so, ich glaube, das war keine C-Prominente, sondern eine D-Radiomoderatorin. Nimmt sich aber glaub ich nix.

Schöne Grüße zur Nacht!

Trabantfan

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Ganz schön inflationäre Verwendung von diesen hier:
standard

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Dafür isser ja da - lieber einen - - mehr, als zu wenig...
601 Uncrowned

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@ Standard:
Frankenstein

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standard

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Da habern wir´s also...
heckman

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Interessant, wie es wohl 2008 aussehen wird...*leftz*
Frankenstein

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die Bild Zeitung hat mal wieder tolle ideen zum thema klimawandel


[Bearbeitet von Frankenstein (31-12-2007 - 10:00)]

standard

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Es ist nicht zu fassen!
magiceye04

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Die Erde muß nicht erst künstlich verdunkelt werden, die dimmen wir schon seit geraumer Zeit selber.
http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Verdunkelung

(klickbar gemacht, Moderator)

[Bearbeitet von Frankenstein (31-12-2007 - 15:58)]

601 Uncrowned

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Man muss die Erde also herunterkühlen, weil sie sich momentan herauferwärmt.
Gabriel

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herunterkülen? na da hätt ich ne idee, a`la 5minuten licht aus....wie wäre es mit 5minuten kühlschrank auf?
naja entschuldigt diesen beitrag, aber wenn ich lese, das die forscher die erde verschieben wollen...
Sachsenring601

Beiträge: 803
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Hallo,

zunächst noch alles Gute im neuen Jahr!
Temperaturschwankungen gab es schon immer und deswegen halte ich den propagierten Klimawandel als äußerst intrigant.
Welchen Maßnahmen werden den durchgesetzt? Natürlich die, die Geld vom Bürger bringen und natürlich der Wirtschaft dienen.
Darum haben Diskussionen um ein Tempolimit in Deutschland keine Chance. Wir sind sogar das einzigste Land ohne ein solches Tempolimit und das obwohl wir in Sachen Umweltschutz die Vorreiterrolle spielen wollen.
Was würde es bringen? Ein normaler Benziner verbraucht bei konstant Tempo 100 ca. 6,5 Liter/100km, bei Tempo 200 vielleicht 15 – 18 Liter! Wer kann schon bei dem stark frequentierten Verkehr konstant Tempo 200 Fahren, dass ist doch nur ein Brems-Gas- Fahrstil.
Man hätte also fast 2 drittel CO² eingespart, der sehr hohe Reifen- sowie Bremsverschleiß (auch Feinstaub) wird stark reduziert und man verringert deutlich das Unfallrisiko. Denn auch Reparaturen und der Ersatz des Fahrzeuges belasten die Umwelt und verschwenden nicht regenerierbare Rohstoffe.
Man hätte also sogar einen Soforteffekt!
Aber Herr Tiefensee argumentiert: „Diese Maßnahme würde kaum eine CO²- Einsparung bringen, da ohnehin schon 98% aller Verkehrswege limitiert sind!“ Er meint ja auch die Nebenstrassen damit!
Fazit: Es werden nur Maßnahmen durchgesetzt, welche dem Staat und der Wirtschaft etwas bringen und der Steuerzahler wird alles bezahlen!
Intelligente Ampelsteuerungen kosten hingegen Geld und wir belasten die Umwelt weiterhin noch am häufigsten im Stau.
Außerdem sind ja die hohen Energiepreise so lukrativ!
Aber was wird mit diesem Staat passieren, wenn dem nächst der Lohn bei den meisten gerade noch die Energiekosten deckt?
Dann kann man sich mit ehrlicher Arbeit nicht einmal mehr die Grundabsicherung leisten und die ist im Grundgesetz verankert?
Werden wir bald nicht mehr arbeiten müssen, weil uns ja ohnehin der Staat die Grundsicherung gewährleisten muß?
Darüber sollte man schon mal nachdenken…

standard

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Da stimme ich Dir sehr weitgehend zu, @ Sachsenring!
Die Sache mit dem (nur) hierzulande scheinbar nicht durchsetzbaren Tempolimit (ich würde auch klar eines befürworten - mit 130/140 z.B. könnte ich gut leben) ist fix erklärt:
tatsächlich regiert hierzulande bekanntlich eigentlich nicht wirklich die Regierung, sondern eben das das Kapital. - Dessen industrieller Zweig wiederum wird klar von der Autoindustrie beherrscht. Und die will nunmal immer noch am Liebsten große, schwere, schnelle und über-aufgerüstete Karren verkaufen. Da käme ein Tempolimit absolut ungelegen...
(obwohl z.B. gerade in Ami-Land eben solche Autos (noch zumindest) wie doll und verrückt verkauft werden - trotz dort "schon immer" bestehender strikter und niedriger Tempolimits)
Sachsenring601

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@Standard, überhaupt keine Frage!
Natürlich werden sich die Automobil- Lobbyisten vehement zur Wehr setzen. Man könnte doch gar nicht mehr mit Leistung und Geschwindigkeit werben, wenn man diese Geschwindigkeiten nirgendwo mehr ausnutzen könnte. Vielleicht würde sich dann aber eine Marklücke etablieren – Man baut Rennstrecken und verlangt dann 30.-€ für eine Tempo 200 Runde
Das Kapital regiert nicht nur in Deutschland, aber nur wir habe kein Tempolimit!
Wäre der Will von Seitens der Politik da, könnte man sich schon durchsetzen.
Da wurden ganz andere unsinnige Maßnahmen erlassen, z.B. das Rauchverbot! Auch die Tabakindustrie hat eine sehr starke Lobby!
Dem Gaststättengewerbe wird diese Regelung auch Umsatzeinbußen bringen. Ich bin Nichtraucher, verhalte mich aber hierzu neutral.
Aber vielleicht wird das Thema: „Auto und Verkehr“ für viele von uns ohnehin bald uninteressant, wenn man folgender Meldung des DWI Glauben schenkt:
Laut einer Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung droht in den kommenden zehn Jahren eine Verdreifachung des Benzinpreises. „Sollte sich der Ölpreis verdoppeln und der Dollarkurs normalisieren, würde der Liter Super vier Euro kosten“
So ähnlich war es heute über die Medien zu hören.
Das normale West- Auto könnte man dann gegen ein Fahrrad tauschen, allerdings mit den Oldtimern könnte man doch noch gelegentlich eine Runde durch den Ort fahren – Fahrspaß kostet eben was.
magiceye04

Beiträge: 353
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Schaut doch mal in die Schweiz. Dort fahren mehr Luxusautos rum als sonst irgendwo. Fast Jeder scheint einen Ferrari o.ä. zu haben.
Und das, obwohl dort nur 120 auf der Autobahn erlaubt ist und im Gegensatz zu uns kennen die auch kein Pardon, wenn man mal ein paar km/h drüber ist. Da gehts gleich ordentlich zur Sache.
Ich würde eher die Lobby, der "gern-schnell-Fahrer" als treibende Kraft jeglicher Tempolimitierungen sehen und nicht die Autolobby. Die werden ihre Karren auch so los.

Ich fahre nur sehr selten mal 200, aber wenn, dann ist die Autobahn auch frei und dann will ich auch nicht mit 130 dahinsiechen.

Wenn das Benzin nur teuer genug ist, dann wird/würde sich das schon selbst regulieren. Kann zwar sein, daß dann Auto fahren nur noch für Reiche möglich ist, aber das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, wenn auf der anderen Seite der ÖPNV vernünftig ausgebaut wird. Individualverkehr war bei uns vor nicht mal 20 Jahren noch Luxus...

Sachsenring601

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quote:
Wenn das Benzin nur teuer genug ist, dann wird/würde sich das schon selbst regulieren.

Genau darin sehe ich ein Problem! Es ist jetzt schon so, dass Pkw´s mit 75 Km/h vor einem Lkw herfahren, weil die Fahrt notwendig ist, man aber nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat. Das führt dann dazu, unerwartet schnell die Fahrspur zu wechsel, weil man mit derart langsamfahrenden Fahrzeugen nicht gerechnet hat! Wenn dann einer mit über 200 kommt, sind Unfälle vorprogrammiert.
Das ist nicht einfach so daher gegriffen, sondern das erlebe ich bei täglich 500 km Autobahnfahrt permanent.
Da wird man wohl bald aus Gründen der Sicherheit eine Mindestgeschwindigkeit von Tempo 130 einführen.
standard

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Zitat: "Ich würde eher die Lobby, der "gern-schnell-Fahrer" als treibende Kraft jeglicher Tempolimitierungen sehen und nicht die Autolobby. Die werden ihre Karren auch so los.

Ich fahre nur sehr selten mal 200, aber wenn, dann ist die Autobahn auch frei und dann will ich auch nicht mit 130 dahinsiechen.

Wenn das Benzin nur teuer genug ist, dann wird/würde sich das schon selbst regulieren. Kann zwar sein, daß dann Auto fahren nur noch für Reiche möglich ist, aber das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, wenn auf der anderen Seite der ÖPNV vernünftig ausgebaut wird. Individualverkehr war bei uns vor nicht mal 20 Jahren noch Luxus..."


Zu Absatz 1: Das hieße dann aber, daß (relativ...) normale Bürger hierzulande eine Lobby hätten - das kann ich irgendwie kaum glauben...
Es ist defin. die Autoindustrie - läßt sich doch mit dem Mythos der "unbegrenzten Autobhngeschwindigkeit" weltweit trefflich Werbung machen und den eigenen Produkten somit auch ein ganz besonderes, ja einzigartiges Image vermitteln. Außerdem ist der deutsche Binnenmarkt - trotz (oder gerade wegen?) aller Umsatz-Einbrüche in 2007 nach wie vor ein sehr wichtiger Absatzmarkt für die einheim. Firmen, welche wiederum überwiegend nur das besagte schwere und schnelle Gerät im Angebot haben. Diese Autos wären >>hierzulande<< (und darüber reden wir ja) dann wohl kaum noch in bisherigem Maße gefragt.

zu Absatz 2: Die Raserei (ca. 200 sind nüchtern betrachtet nix anderes) ist einfach nur Unfug - ökonomisch, ökologisch, unfalltechnisch, menschlich...
Ich könnte mit 130 (also tatsächlich 140 ) jedenfalls gut leben - es dürfte in den nächsten Jahren/Jahrzehnten ohnehin kaum noch möglich sein, schneller unterwegs zu sein.

zu 3 : Schön, daß wenigstens einer den Reichen (und quasi nur ihnen) das Privileg der "individuellen Mobilität" erfreut überlassen möchte. Fraglich nur was mit all den Normalos passieren soll, die tagtäglich auf ihr Auto angewiesen sind um schlicht und ergreifend ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Der ÖPNV wird das nämlich NIE wirklich abdecken können...
Ich denke auch nicht, daß der Individualverkehr bei uns (also vmtl. im Osten) ein wirklicher "Luxus" war. Eher denke ich, daß er seinerzeit auf ein vielleicht unterm Strich doch irgendwo vernünftigeres Maß beschränkt war.

[Bearbeitet von standard (05-01-2008 - 13:59)]

Murphy

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Der Nahverkehr in früheren Zeiten funktionierte doch auch nur, weil jeder Arbeitnehmer mit seiner Aktentasche unterm Arm und der Bemmenbüchse drin, nur kurze Strecken zur Arbeitsstelle hatte.
Da aber heutzutage die Arbeitsstätten günstigstenfalls im Gewerbegebiet vor der Stadt liegen, zumeisst der Arbeitsweg schon vom Gesetzgeber mit 60 km für eine Strecke als angemessen gilt und ein recht beachtlicher Teil der arbeitenden Bevölkerung zu wahren Völkerwanderungen aufbrechen muss, um den Lebensunterhalt halbwegs zu verdienen, wird auch ein gut ausgebauter Nahverkehr kläglich scheitern.
Und früher konnte der Arbeiter nach der Schicht noch`n lecker Bier am Kiosk trinken. Nix mit Stundenschinden und langen Arbeitswegen. Da war nach Schicht auch gleich Erholung.
Wenn ich heut in den Handel gucke, was dort für Stunden geschoben werden, für nix extra-Geld...... Mann oh Mann.... wo endet das?
Deluxe

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Genau das ist das hüpfende Komma:

Unter dem Deckmantel von "Erwerbstätigkeit" und "Zumutbarkeit" wird ein künstlich erzeugtes Human-Transportvolumen derart sinnlos aufgebauscht, daß selbst der bestorganisierte ÖPNV daran scheitern muß.

Ich erinnere mal noch zusätzlich an den Wahnwitz mit den Wochenpendlern, deren Arbeitsweg mehr als 500km pro Richtung beträgt.

Dazu komt noch der Irrsinn mit den weltweiten Gütertransporten - im Kontinentalbereich allzu oft per Lastkraftwagen anstatt per Bahn/Schiff.

Milliarden Tonnen Öl und sonstige Rohstoffe könnten eingespart werden, wenn diese Wahnsinnswegstrecken wieder vernünftiges Maß annähmen.

Professor

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quote:
Ich erinnere mal noch zusätzlich an den Wahnwitz mit den Wochenpendlern, deren Arbeitsweg mehr als 500km pro Richtung beträgt.

ich fahr lieber 500km als das ich zum Arbeitsamt renne, oder für 10€/h hier arbeite

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Deluxe

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Fein!
Solange genug Kohle 'reinkommt, um das auch zu finanzieren - kein Problem. Wobei mancher wahrscheinlich noch nie richtig nachgerechnet hat...

Aber im Bereich Klima/Energie/Umweltschutz/Ökologie/Rohstoffverschwendung ist es trotzdem Grütze.

Oder willst du mir weismachen, daß es ökologisch UND ökonomisch sinnvoll ist, Woche für Woche die Leute zu Tausenden hin- und später wieder herzukarren? Viele per PKW einige immerhin per Kleinbus.
Ressourcenverschwendung bleibt es - auch wenn es Dir persönlich gefallen mag.

[Bearbeitet von Deluxe (05-01-2008 - 19:31)]

Zoni

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Die Schwulen tragen auch zur Klimaerwaermung bei! Sind ja warme Brueder.
Bin dafuer das die ne Klima Steuer bezahlen

Mal im Ernst: Es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise das wir fuer den sicherlich vorhandenen Anstieg der Temperatur verantwortlich sind.

Im Mittelalter gab es auch einen extremen Anstieg der Temperaturen, bloss gab es da weder Industrie noch Autos.


601 Uncrowned

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Im Mittelalter konnte man sich auch vom Teufel oder solchem Schmarren freikaufen - heute sind die Menschen eben immer noch blöd genug, dass sie sich alles erzählen lassen, aber momentan ist eben das Klima der Teufel.

@ Prof: Sicher. Durchaus richtig. Aber es geht eben nicht darum, was Dir nutzt, sondern was ALLEN nutzen würde. Ohne jetzt Phrasen dreschen zu wollen ... Deluxe hat das schon prima formuliert.

magiceye04

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quote:

zu Absatz 2: Die Raserei (ca. 200 sind nüchtern betrachtet nix anderes) ist einfach nur Unfug - ökonomisch, ökologisch, unfalltechnisch, menschlich...
Ich könnte mit 130 (also tatsächlich 140 ) jedenfalls gut leben - es dürfte in den nächsten Jahren/Jahrzehnten ohnehin kaum noch möglich sein, schneller unterwegs zu sein.


Mag sein, daß 200 etwas übertrieben sind.
Aber während dieser 3 Stunden von München nach Dresden habe ich nur sehr wenige Autos überholt, LKWs gabs keine weil Sonntag (zudem auch noch Wahlsonntag) war.
Gefährlich war es nur, weil der Tank schon nach 500 statt sonst üblicher 650km leer war.
Aber bei 130 wäre ich womöglich eingeschlafen - und das wäre dann wirklich gefährlich geworden.
Da die Straßen sonst nie so frei sind, kommt das doch eh nur alle 5-10 Jahre mal vor bei mir.

Was den ÖPNV angeht: Auch für 60km-Strecken kann man sowas sinnvoll hinbekommen. Daß es dabei keine Straßenbahn mehr ist, die an jeder Kreuzung halt macht und daß dann auch ein paar mehr Linien mehr fahren müssen (damit man nicht mehrmals umsteigen muß), dürfte doch wohl klar sein.
Derzeit ist es einfach so, daß es schlicht und ergreifend keinerlei Anbindung gibt für viele Gewerbegebiete. DAS kann nicht sein!
Aber andererseits hat sich bei uns vor einiger Zeit der Betriebsrat mal stark gemacht, damit für die Schichtarbeiter aus etwas weiter entfernten Gegenden eine direkte Buslinie geschaffen wird (immer genau zur Schichtzeit). Von den anfänglichen paar Dutzend Interessenten haben es dann doch nur 5 oder 6 dauerhaft genutzt - klar, daß sich der Busfahrer mit den paar Hanseln verarscht vorkam und die Linie wieder eingestellt wurde. Meinen Kollegen ging es scheinbar noch zu gut. Manche Pendeln ja sogar mit dem Flugzeug am Wochenende nach Hause

standard

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- Was wiederum beweist, daß die (mit Sicherheit ökologisch schädliche) Fliegerei - gerade im Inland - viel zu billig ist. Sonst käme nämlich niemand auf den Gedanken...Komischerweise will die Politik aber an eine ordentliche Kerosinbesteuerung und/oder sonstige relevante Abgaben für den Flugbetrieb nicht ran. Der Autofahrer zahlt die Zeche schon...
Frankenstein

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hier noch was zum thema Umweltzone

Obelix

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Václav Klaus:
„Ich kenne kein schmutziges Geld.“
„Es ist nicht nötig, Gesetze zu erlassen. Die Kleinaktionäre schützt die unsichtbare Hand des Marktes.“
„Ich sehe als Schlüsselthema unserer Zeit das Thema Freiheit und ihre Einschränkung durch Angriffe von verschiedenen Seiten. Die sogenannte Erderwärmung, dieses Modethema, ist ein solcher Angriff.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Vaclav_Klaus

Ein toller Meinungsverführer.
Das hätte auch die deutsche Autoindustrie oder ein deutscher Energiekonzern sagen können.
Ein Wirtschaftslobbyist, mehr nicht.
Auch er hätte keine Skrupel, zum Schutz der Industrie Umweltzonen einzurichten.
Denn irgendwie müssen die Leute ja dazu gebracht werden, sich neue Autos zu kaufen und zu denken, das ihre bisherigen Kleinwagen Umweltkiller sind.
Von der Kostenstelle "Slowakei" hatte er sich ja auch gleich nach der "Wende" getrennt.
Wenn Politiker wie Unternehmer denken, handeln sie wie Trottel.

Warum nur findet sich kein "Unabhängiger" mit solchen Meinungen? Seltsam...

(klickbar gemacht, Moderator)

[Bearbeitet von Frankenstein (19-01-2008 - 15:22)]

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