Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Trabant Alltagsauto?
hotrod

Beiträge: 217
Registriert am: 15.11.2001


Tach Leute

ich bin letzte Woche mal längs durch Europa gefahren und hab nur 2 Trabis gesehen - einen davon aufm Münchner Ring.
Wollt daher mal fragen, wer von euch ihn überhaupt noch als Alltagsauto nutzt ("Sonntag zum Schrippenholen und sonst fahr ich Westauto" zählt nich!) Schätze das wird n sehr kurzer Beitrag werden...
Grüße an alle TrabantFahrer.

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Ich täglich, bis letze Woche P50K jetze wieder mehr nen 601S.
Obelix

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Registriert am: 29.09.2004


*meld*
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Momentan 601. (gezwungener Maßen temporär im Alltag)
Frido

Beiträge: 526
Registriert am: 10.09.2003


Hand hoch....
601 Universal Hycomat

Schrippen hol ich zu Fuß

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ich auch, täglicher Arbeitsweg + Gelegenheitsfahrten. Ich lasse lieber den Passat stehen als den Trabi.
Scheibenbremser

Beiträge: 31
Registriert am: 01.10.2008


Hallo zusammen das ist mein erster Eintrag.
Also ich fahre seid ´94 Trabi Sommer wie Winter.Mußte mir 2007 nen Westblech zulegen wegen Nachwuchs. Fahre mein Trabi jeden Tag über Berlin´s Straßen

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


*meld* Hier, ich auch.

Bin dieses Jahr mit meinem Kübel und dem Hycomat sogar beruflich im Außendienst unterwegs gewesen.

Man mag mir verzeihen, das mein sonstiges Alltagsauto ein Wartburg 1.3 ist. Andere eigene Auto´s gibts bei mir nicht, nur IFA´s.

Warti

Beiträge: 256
Registriert am: 25.09.2005


Wartburg 353 Limo im Alltag und Trabi für Sonntags
601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Mangels Zeit zur Reanimation eines 601 und auf Grund chronischen Transportbedarfs (welcher die - in den Augen der Frau sichereren - Beförderung der noch einköpfigen Nachkommenschaft inkludiert) muss ich leider einen schnellen westlichen Großraumkombi durch den Alltag bewegen.

Aber immer, wenn ich in meiner Halle stehe und meinen Hycomat-Kombi sehe und an die schönen Reisen durch Estland, Lettland, Litauen und Polen denke oder den appetitlichen 83er LX (Autos in denen ich schon fabelhaft gepennt und/oder gewohnt hab), dann finde ich immer, dass es höchste Zeit ist, diese Thematik wieder anzugehen

stoffhund

Beiträge: 25
Registriert am: 05.09.2007


meld, ich auch. Seit 1993 nur Trabant, einen Kombi im Winter, den Kübel im Sommer. Seit 3 Jahren nur noch Kübel, aber ganzjährig. Auch bei -20 Grad.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


*meld*
Ab morgen sinds sogar 2 Alltagstrabanten, einer Bj. 76 und einer Bj. 89.
Die anderen werden auf die nächsten 2 Jahre verteilt auf ein Rotes Nummernschild genommen.
Blechspielzeug besitze ich nicht.

[Bearbeitet von Toni (01-10-2008 - 21:41)]

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Das kann man aber auch anders formulieren:

für den Schnöden Alltag bediene ich mich eines Blechspielzeugs...... schon allein weil die meiste Osttechnik bei Jahresfahleistungen von > 50.000 km eher exponentiell verschleißt und kostet.....

nichts desto trotz leiste ich mir den Luxus der häufigen alltagsergeänzenden Genußfahrten....... egal ob mit Trabant oder Wartburg.....

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Alltagsnutzung? - Jawoll! Bis gestern den Kombi, seit heute wieder den 89er - zur Arbeit, zu den allermeisten täglichen Besorgungen, für die meisten Strecken in 30-50km Umkreis.
Wenn´s weiter weg geht, muß (ausser zu Treffen etc., versteht sich) meist das Blechauto ran.

P.S.: Brötchen holen selbstverständlich auch mit dem Traber - aber Samstag, ich bin kein Freund von Leute-Verschleiß am So, in welcher Form auch immer...

Isnogud

Beiträge: 201
Registriert am: 26.08.2001


Ich nutze einen 1.1 als Alltagsfahrzeug von März bis Oktober, beim Aufbau West. im Winter fahr ich dann Reisschüssel.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


da hat das moss recht ... bei ca. 50 tkm im jahr, und das drei oder vier jahre hintereinander, hab ich das alltagsfahren mit oldtimertechnik allgemein aufgegeben. ne weile macht es spaß, montag bis freitag zu fahren, um samstag und sonntag unterm auto zu liegen, aber irgendwann ist man aus dem alter raus heute genieß ich lieber rein hobbymäßiges entspanntes zweitaktgeknatter, wann immer ich lust drauf habe, während ich mich alltagstechnisch lieber auf derer vier verlasse
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Trotzdem. Den Preis vors Loch zu schieben, wie es Mossi tat, kann ich, jedenfalls beim 601, nicht gelten lassen. Da kann man schon viele Jahre Motoren wechseln, bis man mit einem modernen Auto wirklich günstiger fährt. (falls das überhaupt jemals passiert)
PREISLICH gesehen würde ich behaupten wollen, das es schwer fällt, unter das Niveau eines 601 zu gelangen. Auch heute noch - und auch bei größeren Laufleistungen.

Der Verbrauch ist durchaus noch im normalen Maß und Steuern/Versicherung sind gradezu lächerlich.
Der Wartungsaufwand ist natürlich mit moderneren Autos absolut nicht vergleichbar, was einem sicherlich irgendwann zu viel wird. Das verstehe ich gut.

Meine Alltags-Trabant-Zeit ist auch vorbei.. Oh mein Gott, wie weit ist es schon gekommen....

Waschnewski

Beiträge: 198
Registriert am: 11.05.2008


*HIER ICH OCH*
Im alltag 88er 601 Limo, mit jahresfahrleistung von 30.000km bis jetz noch keine größere Panne gehabt, nur mal so was wie Benzinhahn zu (also filter), oder Zündspule durch.


Mfg Wasche

[Bearbeitet von Waschnewski (02-10-2008 - 12:07)]

hotrod

Beiträge: 217
Registriert am: 15.11.2001


guck mal an - sinds doch noch n paar

Mein Einser hat die letzte Zeit wöchentlich so 400 - 500km drauf gekriegt (letzte Woche ausnahmsweise mal 3500)

Die einzigen Probleme die ich hab sind regelmäßig ausgeschlagene Fahrwerksteile dank unserer hervorragend ausgebauten Straßen. (Die Teile müßte ich aber bei nem Westauto sicher auch ständig erneuern)

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Ich hab auch nur den Trabi angemeldet und kein anderes Auto. Allerdings gehe ich zu Fuss oder mit Fahrrad auf Arbeit, komme daneben auf ca. 10'000-15'000 km Trabifahren.

Meine Freundin ist da fleissiger, die fährt zur Arbeit und zurück täglich ca. 30 km mit ihrem Trabi.

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


@chris, preislich günstiger gehts auf jeden fall. du darfst ein vorhandenes ersatzteillager nicht mit einrechnen, sonst wirds unfair ... und dann schlag mal rechnerisch folgende werte (ca. 55.000 kilometer gefahren):

kaufpreis 550 eur
steuern + versicherung im jahr ca 500 eur
verbrauch 6 liter
verkaufspreis: 750 eur
ersatzteile/inspektion: unter 100 eur (ich hab außer 2 ölwechseln NIX gemacht)
zeitaufwand: 3 stunden für die ölwechsel, gewaschen oder so wurde nix, gar nix an der karre

war ein vw polo übrigens

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


@Chris: entweder, du legst dann die Teilepreise zu Grunde und die Werkstattkosten bzw. vergütest dir virtuell deine Stunden....

PS: dann frage ich mich, warum gerade du nur noch im Urlaub fährst....... muß auch witzig sein bspw. einen Wartburg zum Strahler-Lackierer-Garage zu fahren mitm 601er samt Trailer....

man kann sich alles schön rechnen..... besonders mit einer 4köpfigen Familie, einem z.T. trailerintensiven Hobby und mind. 50.000 km Jahr (davon die Hälfte Autobahn........) wäre ja wohl auch fett wenn ich mich dafür noch entschuldigen müßte wenn ich meinen Fahrzeugpark schone....

PS: ich glaube dein Lada hat mittlerweile schon mehr Schrauberhalle von innen gesehen als meine Dieselameise...... und für die km mußt du noch ein paar mal zur Arbeit fahren...

[Bearbeitet von das moss (02-10-2008 - 22:35)]

mb

Beiträge: 271
Registriert am: 27.03.2004


Ich bin von 98 bis Anfang 2008 mit meinem 601er täglich unterwegs gewesen. Jetzt hat ein 1.1er die Arbeit übernommen.
YA

Beiträge: 810
Registriert am: 27.06.2005


Folgende Arbeitsteilung:

Trabant war von 1991 bis 2005 Ersatz-Alltags-Auto, stets betriebsbereit und im top Zustand.

Seit 2005 immernoch betriebsbereit und im top Zustand, aber nicht mehr im Alltag gefordert.

Den Alltags-Job hat ein pflegeleichter Lada Samara übernommen.

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Ich fahre garantiert nicht aus Kostengründen mit dem Trabant in den Urlaub. Wenns darum ginge, würde ich fliegen

SLEBSTVERSTÄNDLICH rechne ich in die Kalkulation sowohl ein gewisses Ersatzteillager mit ein und lasse die eigene Arbeitsleistung außen vor. So ist nun mal die Realität und nur so ist es billig - So ist es aber im Normalfall.

Den Lada lasse ich in dieser Kalkulation auch außen vor. Der ist Preislich nicht mit dem Trabant vergleichbar (gottseidank aber auch nicht (ganz) mit deiner Dieselameise) - Im Wartungsaufwand allerdings schon.. Aber darum geht es ja nicht.

Die Trabant-Alltagskosten beziehe ich auf meine Erfahrungen mit CJ1 vor der Restauration und auf den CJ3, den ich allerdings nicht wirklich gut behalndelt habe - das gebe ich zu.
Trotzdem Das teuerste am Trabant ist der Motor und soo oft geht der ja auch nicht kaputt und selbst wenn, bewegt sich die Reparatur samt Neuteil im Preis eines Zahnriemenwechsels "moderner" Autos.

Ich möchte behaupten, dass ein Trabant bei einer Jahresfahrleistung von -sagen wir mal 40tkm- normalerweise weniger ET verschleisst als die Inspektion bei einem modernen Auto kostet. Und da rede ich noch nichtmal von solchen Sachen wie Zahnriemenwechsel.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Zahnriemenwechsel an meinem Blech kostet mich genau 17,- Euro und dauert 20 Minuten.
Vorderachse am Blech nach 230.000KM instandgesetzt, kosten rund 200,-
Abgasanlage incl. Kat was bei 300,- hält aber wieder 100.000km.
(ich gebe zu, daß ich nichts bei Opel kaufe, sondern alles im I-net für einen Bruchteil der Opelteile bestelle).
Wartung hat mein Blech wenig, ich müßte demnächst mal wieder Ölwechsel nach knapp 20.000 machen.
Aber meine Dame braucht den Omega grad tgl., weil der KiGa nicht mit dem Ganztagsplatz aus der Hose kommt.
Wenn ich aber allein die Zeit rechne, die ich für meine Trabanten aufwende (trotz relativ weniger Kilometer), könnte ich das, wenn ich es wollte (und mir das Blechauto noch ruinieren lassen beim FOH) zur Inspektion oder Reparatur zu Opel schaffen...

Das Blech steht draußen und darf auch rosten wenn es denn möchte.
Es darf auch etwas verschmutzt daherkommen, macht nix unbedingt.
Es wird viel gefahren - und ich mach mir nix drauß
Wenn ich in Regen mit Trabant gerate, wird er erstmal in der Garage trockengeledert und gelüftet, nass laß ich nix stehen

Man muß einfach nur Unterscheiden, was der einzelne Trabantfahrer als Ziel hat.
Entweder das Zeug erhalten, oder es benutzen, ohne darüber nachzudenken, welche Kosten anfallen.
Ich versuche beides, wobei das Erhalten fast kompromisslos im Vordergrund steht.

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


So ca. 18 TKm/Jahr rein Trabi 601. Hab immer bisschen Umstellungs-/Anpassungsprobleme mit den leidigen Blechen.
@Chris,
Zitat:
"Ich möchte behaupten, dass ein Trabant bei einer Jahresfahrleistung von -sagen wir mal 40tkm- normalerweise weniger ET verschleisst als die Inspektion bei einem modernen Auto kostet."
Das möchte ich nach m.E. verneinen. Wir reden ja nicht nur von einem Jahr im Heute. Auch der Unterschied zwischen deinen interessanten, kilometerfressenden Sommerurlaubsreisen und hartem Alltagseinsatz ganzjährig ist zu beachten. Nicht mal Motor, Traggelenke VA oder Brems-/Auspuffsystem ist primär, das Blech tragfähig zu halten empfinde ich als Zeit- und Kostenfaktor. Wenn du den CJ1 (grosse Achtung für diese Arbeit/Dokumentation) bei deiner 40TKm/Jahr Laufleistung bewegt hättest, würde unweigerlich dasselbe Spiel wieder gemacht werden müssen.
Vielleicht sollten wir das mit dem Fliegen doch lieber lassen...
zwigge79

Beiträge: 880
Registriert am: 02.02.2004


Sieh da, da hat der Steffne sich auch mal wieder im Forum gemeldet und dann gleich noch mit seiner Frage in ein Nest gestochen. Da will ich doch in der Auflistung der ständigen Trabantfahrer nicht fehlen. Meine momentanen Jahreskilometer mit dem 601er liegen so bei knapp 40000km. Und es macht nach mehr als 11 Jahren immer noch Spaß.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Nun - von 1997 bis 2005 hatte ich gar nichts anderes als Trabant. Bis 2004 meine P601 LS, ab 2004 dann den grünen KS. Der 70er KX wurde ab 2002 als reiner Oldtimer im Sonntagsfahrbetrieb genutzt - nur ganz wenige Wochen ist der wirklich mal Alltag gefahren, was keinen echten Spaß gemacht hat. Mir jedenfalls nicht und dem Auto auch nicht.

2005 gesellte sich ein Blechauto dazu, das den Primärbetrieb im Alltag übernahm.

Und bis heute ist's dabei geblieben: ein (mittlerweile anderes) geräumiges Blechauto leistet den Normalbetrieb, die Trabanten werden ergänzend genutzt. Der 1989er KS, der im vorigen Jahr unbedingt zu mir wollte, hat 'ne Ganzjahreszulassung bekommen und darf dank einer gründlichen Sanderkur auch von unten/außen sogar im Winter, wenn die Witterung und die Salzlage es erlauben.
Dieses Fahrzeug benutze ich auch, wenn ich allein unterwegs bin und der Rest der Familie das Blechauto nimmt. Wenn ich wählen kann, dann nehme ich weitestgehend den Trabant.

Aber NUR Trabant? Nein danke, ich sehe es nicht so gern, wenn die mühsam gesamelten Teile einfach so zerschlazt werden...es kommen nicht SO viele neue hinzu in der Zukunft.
Und ich habe auch keine Lust mehr, die IFA-Technik zum Transport von Baumaterial aufzureiben oder bei Wind und Wetter vorm Wohnblock stehen zu haben. Genau DAS hat mich damals eine Alltagslimousine gekostet. Ist doch schade drum.

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


Das sehe ich genauso. Volltaugliche Alltagsautos, die wenn die Bleche streiken, nicht zur Verfügung stehen, oder Lust, Laune & Wetter stimmen gerne den Alltagsersatzverkehr übernehmen.

Aber halt nicht zu jedem Preis. Brennholz-, Möbel- und Baumarkttransporte darf das Englische Landhaus schleppen.

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