Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 Nächste Seite »
Autor Thema: Trailer, Richtlinien, Verladevorschriften?
Sachsenring601

Beiträge: 803
Registriert am: 17.12.2004


Ich möchte mir einen Trailer zulegen, der universell eingesetzt werden kann (durchgängige Bodenplatte) und nicht zu groß ist.
Dieser wäre genau der Richtige:

http://www.truckscout24.de/search/ger/detail.asp?vehicletype_id=4&vehicle_id=9147754&make=0&mid=3&page=1&language=ger

Das Innenmaß von 3m ist zwar für den Trabi ausreichend, jedoch für den F8 etwas zu kurz.
Dessen Radstand beträgt 2600 mm, die Radmittelachse würde zwar auf der Platte sicher stehen, jedoch steht schon der Radumfang über.
Ich finde im Internet keine Verladevorschriften bezüglich der Trailerbeladung. Nun frage ich mich, ist eine solche Verladeweise zulässig?
Ich fahre ja beruflich die ganz große Autotransporterversion, dort würde mir das Punkte bringen, da laut Verladevorschrift am Hinterrad sich ein Radvorleger befinden muß. Da das meist Herstellervorschriften sind, treffen diese im privaten Bereich nicht zu und überstehen darf die Ladung ja.
Der F8 ist 4m lang und würde "rückwärtsgestellt" gut 70cm nach vorn überstehen.
Welche Erfahrungen gibt es damit?
Hintergrund: Ich benötige keinen reinen Autotransportanhänger, um einmal pro Jahr ein Auto damit zu transportieren. Dieser Hänger soll eben universell sein und somit auch meinen derzeitigen 750 kg Stema ablösen.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Gute Frage - da solltest Du am Besten mal bei der Dekra oder evtl. direkt bei der Bullerei nachfragen, denke ich.
"70 cm nach vorne überstehen" sind allerdings grenzwertig, fürchte ich...
Sachsenring601

Beiträge: 803
Registriert am: 17.12.2004


Er könnte auch nach hinten überstehen, dass wäre auf jedenFall zulässig. Nur der Radumfang würde jeweils überstehen.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Der Überhang wird weniger das Problem sein.
Die Frage würde sich mir auch nach dem Zugfahrzeug richten. Ich weiß nicht wie schwer dein F8 ist, aber Hänger mit einer Achse und Überhang nach hinten neigen sehr schnell zum schlingern. Ich würde einen Trailer mit 2 Achsen vorziehen, auch wenn du ihn universell nutzen willst.
Da wär mir die Sicherheit für mich und die Ladung mehr wert.
Was zu klein ist, ist zu klein, ganz einfach.
Ich denke, dieser Hänger ist was fürn Smart o.ä. am Wohnmobil oder so.
Und weil du sagst, daß du ihn nur einmal im Jahr brauchst....für den Kaufpreis von fast 1800,- kannst du dir sehr oft die nächsten Jahre einen (richigen) ausleihen...
Und behältst deinen Stema.
Sachsenring601

Beiträge: 803
Registriert am: 17.12.2004


Das Zugfahrzeug ist mit einer Anhängelast von 1500 Kg noch nicht ausgereizt.
Der F8 würde 770 kg auf die Waage bringen und wäre damit nur unwesentlich schwerer als der Trabi.
In Fahrtrichtung verladen würde der Schwerpunkt auf dem Zugfahrzeug lasten, da das Heck kaum etwas wiegt.
Mieten ist nicht mein Ding, ich habe immer gern alles selbst. Aber ein Doppelachser wäre die Alternative und den gibt es auch mit durchgehender Bodenplatte.
Optional bekommt man sogar Plane und Spriegel, sodass das Fahrzeug völlig Witterungsunabhängig transportiert werden kann.

[Bearbeitet von Sachsenring601 (20-10-2008 - 19:50)]

Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Das Fahrzeug rückwärts draufgestellt könnte m.E. zu Problemen mit der Lastverteilung führen. Zu geringe Stützlast im Verhältnis zu Gesamtmasse. Das dürfte recht schnell zum Schlingern führen.
Da müsste man vor dem Kauf das Auto mal aufladen, die Spannmöglichkeiten prüfen und auch mal die Stützlast nachwiegen. Auch eine Probefahrt wäre sinnvoll.
Vielleicht kann der Händler da hilfreich sein?
Sachsenring601

Beiträge: 803
Registriert am: 17.12.2004


Eine Probefahrt wäre günstig, um die Fahreigenschaften zu testen.
Mal sehen, vielleicht entscheide ich mich auch gleich für einen Doppelachser.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


- wobei der natürlich deutlich unhandlicher ist. Mein Kumpel hat auch einen 1-Achstrailer, allerdings etwas länger als der von Dir avisierte (mit Kippmimik und kurzen Auffahrrampen). Der liegt jedenfalls gut auf der Bahn - hab ich selber schon ausprobiert.
Außerdem kann man den eben bequem >alleine< rangieren - oft ein unschätzbarer Vorteil!
Ich glaube, Deli hat auch schon mehrfach so ein 1-Achsgerät bewegt, vielleicht kann er noch Ergänzungen beisteuern.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Jepp, ich hab auch einen, nämlich den Humbaur KFT 1500:

1200kg Nutzlast, 1500kg zulässige Gesamtmasse. Ans Zugfahrzeug kann ich 1800kg anhängen, also genug Reserve.
Die Ladelänge ist hier aber auf 2950mm begrenzt, zumal die Auffahrrampen hinten hochkant quer stehend transportiert werden und diese damit die "Rückwand" bilden.
Ich habe mir das Ding auch nur für den Transport von Trabanten gekauft und mit Seilwinde aufgerüstet. Beladen sieht das dann so aus:

Vorn leichter Überhang, hinten ebenso, aber beide Räder stehen sicher und vollständig auf der Platte.
Für Wartburg, F8 u.a. ist es zu knapp. Vorteil: er paßt in eine normierte Garage. Es ist nämlich nicht zu verachten, wie breit diese Hänger durch die seitlichen Räder sind. In meiner Halle paßt er z.B. nicht zwischen Wand und Teileboden-Stützpfosten.

Fakt ist auch, daß der wie ein Brett auf der Straße liegt - Schlingerneigung bisher gleich Null.
Demnächst besorg ich mir für den noch Plane und Spriegel aus dem Zubehörprogramm, dann ist er universell einsetzbar.

icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


@Sachsenring,

Vorschrift ist, dass die Ladung vor dem Verrutschen zu sichern ist.

Wenn Du den DKW rückwärts auf dem Hänger parkst, steht das Heck über der vorderen Ladebordwand bzw. Geländer über. Das geht in Ordnung, wenn die Lenkung des Gespannes nicht beeinträchtigt wird. Anders sieht es am Anhänger-Heck -- also der Front des zu verladenden Autos aus. Dieser steht hier nur geringfügig über, jedoch befindet sich der Reifen teilweise hinter dem Heck. Du bist also nicht in der Lage, einen Unterlegkeil oder ähnliches darunterlegen, um die Ladung zu sichern bzw. das Auto nach hinten mittels Spanngurte abzuspannen. Du solltest also den Anhänger eine Nummer größer kaufen, um den F8 sicher transportieren zu können.

Gruß

icke WES!

Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


das Problem ist auch, das man bei zu kurzen Anhänger auch nicht weiß, wie man das Auto fest macht. Ich hab einen Stema mit 4m, beim Trabi geht das. Wenn ich meinen Kadett ist das schon nicht mehr so einfach, da muss man die Spanngurte durch die Felgen ziehen, was nicht das beste ist.
Auf der AMI letztes Jahr stand ein Hochlader von Böckmann (bin mir nicht sicher),mit 10", 4mx1,90m für knapp über 2t€, jedoch sah der billig aus, aber für den Privatmann ausrechend. Muss vielleicht mal an WE schauen, ob ich noch ein Prospekt habe.

Man sollte immer wissen für was man den Hänger braucht und wie oft man ihn braucht, oder ob man einen Hänger wo anders ohne Probleme mieten kann. Weil ein gescheiter Autotransporter bekommt man nicht unter 3t€, mit allen Schnickschnack ist schnell bei 4t€.

An deiner Stelle würde ich eher zu einem Universal-Anhänger für 1t€ raten und einen Autotransporter mieten, ein 3m-Hänger ist es nichts halbes und nichts ganzes.

Edit: ich lese gerade, das du ihn rückwärts laden willst. Davon würde ich abraten, da du das Heck des Zugfahrzeuges entlastest. Das hab ich auch einmal gemacht, weil das Auto zu tief war. Der Hänger fing schon bei 90 an zu schlingern (100km/h-Zulassung), jetzt hab ich die Schienen verlängert, das ich ihn in Fahrtrichtung aufladen kann, da fängt das Schlingern bei 130-140km/h erst an.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - -
http://www.TrabantKuebel.de
http://www.Pappenforum.de
http://www.PicSpeicher.de
http://www.My-Car.info

[Bearbeitet von Professor (20-10-2008 - 20:41)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Ich verzurre den immer diagonal. Gurt vom rechten Hinterrad nach links vorn zur Öse usw. Hat sich bisher bewährt.

Ein Hauptgrund für den Kauf:
Hier bei mir gibts keine sinnvolle Mietmöglichkeit - nur einen Baugeräte-Verleih, dessen Fahrzeugtrnaporter exakt 1,50m breit sind. Der Trabant braucht ohne Türgriffe aber mindestens 1,52m - ich habe es mit dem 601 KS ausprobiert und kam NICHT an den Pfosten vorbei...
40km zum Vermieter nach C zu eiern, ist mir aber zu weit.

Sachsenring601

Beiträge: 803
Registriert am: 17.12.2004


Ihr habt recht, so praktisch wie der Kleine ist - aber das wird mit dem F8 nichts werden! Ich müßte den wirklich mal probeverladen und sehen wie er steht. Dazu muß er aber erst einmal wieder auf die Räder kommen...das dauert noch bis Mai.
Ein Möglichkeit hätte ich noch, den Radstand um 10 cm zu verkürzen, der Aufwand wäre im Moment noch vergleichsweise gering


Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Toller Plan...das Auto dem Hänger anpassen... *LOL*

Dann mach gleich einen P70 draus - da haste die selbe Technik (nur andersrum) und der Radstand ist kürzer.

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


Also ich transportiere gegen die Fahrtrichtung verladen mit Überhang nach hinten von ca 20 cm und nach vorne mit Überhang von ca. 50 cm. Der Wendekreis ist nicht eingeschränkt und die Stützlast stimmt optimal.

Gesichert wird mittels festgeschraubten Keil vor der Hinterachse, also am Anhängerheck ist nichts mehr dahinter, wozu auch. Alle 4 Reifen sind mittels Gurt abgespannt und der Trabi kann sich somit frei in seiner eigenen Federung bewegen.

Der Anhänger ist auf 100 Km/h zugelassen und läuft völlig unproblematisch, kein Schaukeln oder pendeln. Ich habe die Verzurrpunkte (bzw. den Standort des Trabis) so ausgelegt, das die Stützlast optimal ist. Dazu war es jedoch dann erforderlich, den Trabi rückwärts zu transportieren. In Fahrtrichung verladen war die Stützlast 150 Kg, was 100 Kg zu viel für den Anhänger waren. Jetzt liege ich zwischen 35 und 50 Kg, je nach dem ob Kombi oder Limo verladen sind.

Zubehörkiste und Auffahrrampen wurden unterflur in den Rahmen verlegt und das Reserverad kam auf die Deichsel.

http://www.bilder-space.de/thumb/HwRv3rwL9JxrxaA.JPG[/IMG]

edit wegen Versuch Bild einzufügen

[Bearbeitet von Elfriedewilli (21-10-2008 - 09:03)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


So?

[Bearbeitet von Deluxe (21-10-2008 - 09:15)]

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@Deluxe: DANKE, genau so. Weiß auch nicht warum ich das nicht hinkriege, dabei habe ich mich genau an die Anleitung gehalten.
Frankenstein

Beiträge: 2.378
Registriert am: 18.06.2002


@Elfriedewilli weil du den falschen code genommen hast. das ganze schreibst du dann so:

das bild sollte maximal 600x480px haben. sonst wirds zu groß. ist das bild größer, so schreibst du es so:

vorher solltest du den link vom großen bild kopieren

Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


@Elfriedewilli, bei deinem Hänger sieht es fast so aus, als währe die Achse ziemlich weit hinten, also nicht in der Mitte der Ladefläche, dann ist klar, das du in Fahrtrichtung Probleme mit der Stützlast hast.
Be den meisten Hängern ist aber die Achse genau in der Mitte, dann bekommst du entgegen der Fahrtrichtung die Stützlast nicht hin

- - - - - - - - - - - - - - - - - - -
http://www.TrabantKuebel.de
http://www.Pappenforum.de
http://www.PicSpeicher.de
http://www.My-Car.info
icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


Ein Bekannter von mir hatte übrigens folgende Idee für einen Selbstbau-Trailer (Fragt mich bitte nicht, wieviel der intus hatte):

Der Anhänger soll zerlegbar sein und nur mit dem Ladegut, nämlich dem PKW, für den er ausgelegt ist, fahrbar sein, jedoch nicht leer.
Der Anhänger sollte bestehen aus:
1. 2 Aluminiumprofilen, die mit Hilfe am Auto vorhandener, z.B. zum Tragen der Karosserie auf dem Fahrgestell vorgesehenen Bohrungen unter das zu verladende Auto zu schrauben sind.
2. 1 Deichsel
3. 1 Rücklichtbalken mit Dreiecken und Kabelsatz
4. 2 Achsen einschließlich Federn, wie beim HP 350, nur stärker und mit der gleichen Radnabe wie der zu verladende PKW.

Der Anhänger soll zerlegt in das Auto hereinpassen, für das er vorgesehen ist (in seinem Falle VW-Käfer, wenn man die Bedingungen in diesem Forum zugrunde legen würde, wäre es also Trabi oder DKW F8).

Soll nun der PKW, z.B. ein Trabi verladen werden, so sind auf jeder Seite zwei unter dem Wagenboden vorhandene Schrauben zu lösen und anschließend, zusammen mit den Alu-Winkeln wieder anzuschrauben. Anschließend ist die Deichsel an der Vorder- oder auch an der Rückseite des Trabanten anzuschrauben (z.B. Mittels Schellen an der Achse) Der Trabi ist nun aufzubocken und die Achskörper werden unter die Winkelträger geschraubt. Zwei Räder des Trabanten werden nun demontiert und an die Radnaben des Hängers wieder angeschraubt.
Zuletzt ist der Lichtbalken noch an die Stoßstange des Auto's anzubringen und das Kabel bis zur Deichsel und zum Zugfahrzeug zu verlegen.

Na dann gute Fahrt.

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


oder gute Nacht....
P 500

Beiträge: 98
Registriert am: 02.04.2005


quote:
Der Anhänger soll zerlegt in das Auto hereinpassen

Warum "hereinpassen" und nicht "hineinpassen"?
Das verstehe ich nicht...

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@Professor: das sieht eigentlich nur so aus. Die Ladefläche ist mittig und nach beiden Seiten gleich lang. Wenn der AH leer ist sieht man es besser, ist er beladen gaukelt das Auge einem das Gegenteil vor, weil der Trabi vorne sehr weit übersteht. Hätte ich ihn in Fahrtrichtung verladen, würde alles nach der Hinterachse über den Anhänger hinaus ragen. Ich verlade andersherum und habe den Überhang so über der Deichsel stehen.

Die Gewichtsverteilung VA / HA ist beim Trabi (für den Zweck) ungünstig, da Motor und Getriebe auf bzw. vor der VA liegen und die Hinterachse faktisch ohne Belastung ist. Ich bin nicht gerade ein Kraftpotz und eher klein, aber ich kann den Trabi an der AHK packen und rumwuppen, so schwer ist der hinten nicht.

Der Anhänger ist aus einem alten Wohnwagen entstanden, deshalb die etwas längere Deichsel, da stand mal der Gasflaschenkasten noch mit drauf.

Vielleicht sind die Bilder besser (und hoffentlich krieg ich das diesmal hin)

[URL=http://www.bilder-space.de/show.php?file=AUVgWc4iE30C5Ax.JPG]http://www.bilder-space.de/show.php?file=AUVgWc4iE30C5Ax.JPG

http://www.bilder-space.de/show.php?file=EW5GSRBRPaT0t1i.JPG

(Link geändert, Moderator)

[Bearbeitet von Frankenstein (22-10-2008 - 18:08)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Das Problem ist, daß die anderen Bilder einfach nicht funzen...
Warum auch immer.

[Bearbeitet von Deluxe (22-10-2008 - 09:34)]

Oldman

Beiträge: 623
Registriert am: 17.12.2003


Einen Tandemachser kann man problemlos per Hand rangieren wenn man das Stützrad komplett hochdreht. Dann dreht er nur noch auf der hinteren Achse.
Jahrelang so gemacht.

Gruß

Der Oldman

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@Oldman: jo, aber nur wenn er schön lang ist und ein kräftiges Bugrad hat, das auch in der Lage ist, bsw. mal 150 kg Stützlast zu stemmen. Aber versuch das mal bsw. mit einem Pferdeanhänger, da kriegste Spaß. Und mit einem Bugrad, das nicht genug Hub (Weg nach oben) erzeugen kann, hasste auch schlechte Karten. Da wird die erste Achse entlastet und mehr auch nicht.

Also ich würde auf jeden Fall versuchen, mit nur einer Achse auszukommen. Mittlerweile gibt es Wohnwagen, mit 1,9 t und einer Achse. Gescheite Reifen drauf und dann geht das. Mein Transporter hat ja "nur" eine 1,1 t AlKo Achse, und die reicht für die Pappe allemal.

Die meisten Tandem Autotransporter haben 2 t, da ist dann bei etwas mehr als Golf-Klasse auch schon wieder Schicht, bei meist 700 kg Eigengewicht. Wenn dann ein großes Auto drauf soll, müssen es schon mindestens 2,5 t (und oft auch mehr) sein.

Bei meinen 210 Kg Eigengewicht ist das für den Transport der Pappe eigentlich ideal, zumal ich auch nur 1,1 t versteuern muß. Wozu mehr zahlen und durch die Lande kutschen, kostet alles nur unnüötig Sprit.

X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


So nun meldet sich mal jemand den die Sache mal schon ganz gerne etwas angeht!!

grins

Verladevorschriften gibt es jede Menge!!
und auch genügend Literatur darüber.

Was passiert, wenn die Ladung nicht ausreichend gesichert ist??
Aus polizeilicher Sicht sind es für den Fahrer von KFz und deren Anhänger 35 Euro!! Also net sehr viel!! Interessant wird es dann, wenn jemand anderes behindert, gefährdet wird oder sogar ein Unfall passiert, weil die Ladung nicht ausreichend gesichert wurde!!

Nun einmal aber zum Urschleim in der Suppe.

Der Überstand ist akzeptabel, da es hier ja um ein Gespann geht. Du hast auf alle Fälle den Vorteil, das Du nach hinten raus jede menge Luft hast.

Aber zu beachten ist nicht nur das ZGG und Leergewicht Zugfahrzeug!! Man denke hier einfach mal an die Fahrerlaubnisverordnung.
Eventuell bist Du dann in der Führerscheinklasse BE unterwegs.

Weiter ist zu beachten:
Die Stützlast!!

Warum schaukeln Anhänger und Zugfahrzeug i.d.R. auf?? Wegen fehlerhafter Achlastverteilung.
Wenn die Stützlast nehmen wir mal an bei 100Kg zulässig um weitere 100 kg überschritten wird, ist das aus polizeilicher Sicht ein fettes Bußgeld und Pünktchen. Die Messung derer ist absolut simpel. Dafür gibt es Stützlastwagen. Aus Sicht des Fahrzeugführers ist es etwas schwieriger. Die Bereifung der Hinterachse wird mehr auf die Straße gedrückt und die Vorderachse schaut da etwas mehr in die luft. Dadurch wird die Fahrstabilität instabil.

Also schau lieber mal nach nem Doppelachser, mit entsprechender Ladelänge.

Ich hab mir meinen bei Ebay ersteigert und dann neu aufgebaut und so hergerichtet, wie ich in haben wollte.

Nun isser fertig und jederzeit Einsatzbereit.
mein Rennpolo wird vorwärts aufgeladen und der Melkus schaut in die anderer richtung.


gruss

Sven

[Bearbeitet von X Men (22-10-2008 - 12:22)]

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@X Men: Erstens gehe ich bei meinen Ausführungen mal generell davon aus, dass solche Dinge wie Achslasten, Stützlast und Zgg. eingehalten werden. Ich für meinen Teil halte mich an Vorschriften.

Zweitens ist die Tandemachse nicht der Weisheit letzter Schluß. Bsw. wird beim Englischen Landhaus generell immer die hintere Tandemachse stärker belastet als die vordere, trotz höhenverstellbarer Anhängerzugvorrichtung. Das ist oft mehr problematisch, weil man dann sehr leicht in die von Dir beschriebenen Dinge wie Achslastüberschreitung (auf Achse 2 des AH) und/oder Stützlastüberschreitungen gerät.

Zwar ist das bei den AH die ich am Haken habe meist völlig uninteressant, da diese AH und das Englische Landhaus mit Stützlasten von 150 Kg und Achslasten von 2 x 1,9 t am AH und 1.8 t am Englischen Landhaus operieren. Wenn es aber eben geht, bleibe ich bei meiner Meinung, der Einachser ist oft die bessere Wahl. Man muß sich halt mal eine Platte machen und auch mal wiegen und messen. Ich habe die Pappe auf dem eigens dazu gebauten AH so lange hin und her gefahren und ausprobiert, bis das Optimum an Lastverteilung erreicht war. Dann habe ich die Befestigungspunkte genau so angebracht, das für alle Zeiten eine Polizeikontrolle mit ruhigen Gewissen angefahren werden kann. Um Beschädigungen am Zugrohr zu vermeiden, verleihe ich meinen AH generell nicht mehr, weil ich genau weiß, wie gerne aus Bequemlichkeit trotz vorheriger Warnung verkehrt herum (in Fahrtrichtung) verladen wird. Die Erfahrung hatte ich bereits mal. Auch sollte man natürlich tunlichst vermeiden, den Trabi dann vollgepackt zu transportieren, oder bsw. schwere Teile im Kofferaum liegen zu haben. Der AH ist so austariert, das er einen betriebsbereiten und vollgetankten 601 transportioeren darf.

Bei Individualbeladung (Möbel etc.) muß man halt wieder das Hirn einschalten, aber zum reinen Trabitransport fährt man einfach drauf und schnallt ihn an den extra dafür vorgesehenen Verzurpunkten fest. Quasi wie ein Romika Schuh - reinsteigen und wohlfühlen

X Men

Beiträge: 865
Registriert am: 22.08.2003


Genauso meine ich das ja auch!!! grins
Es soll ja auch nur ein Hilfestellung sein!

Viele beachten dies ja leider nie!! Und wer darf dann wieder arbeiten müssen??

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


..... der X-Men und seine Kollegen ...
Seite: 1 2 Nächste Seite »

Springe zu:

Impressum | Datenschutz