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Autor Thema: Steuergelder für die "arme" Autoindustrie...
Beppo

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Weils grade aktuell ist. Was haltet ihr davon?
DUOcalle601

Beiträge: 2.038
Registriert am: 09.06.2006


tja, nu sinds vollendete tatsachen

gibt man nix werden wohl arbeitsplätze rollen, in der zulieferindustrie siehts wohl schon düster aus

gibt man was , kommen bestimmt noch mehr "schmarotzer" aus ihren löchern

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


quote:
gibt man nix werden wohl arbeitsplätze rollen

Ja, ist schon verzwickt.

Aber ausgerechnet Opel Geld in den Arsch zu schieben halte ich für verkehrt. Den Laden sollte man lieber dicht machen, bei dem Dreck den die bauen.
Es sei denn, die bauen wieder den letzten echten Opel, den Diplomat V8.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Sechs, setzen. Gab noch andere und die aktuelle Palette ist qualitativ wieder besser als vor Jahren, über die Modelle kann man streiten.
Tja, was soll man davon halten, solange sich General Motors nicht darüber hinwegretten will, ist es wohl nötig. Wieviele Arbeitsplätze aber nun wirklich in Gefahr wären....

[Bearbeitet von heckman (16-11-2008 - 09:26)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


quote:
Aber ausgerechnet Opel Geld in den Arsch zu schieben halte ich für verkehrt. Den Laden sollte man lieber dicht machen, bei dem Dreck den die bauen.

Irgendwie wünsche ich mir ein bißchen, daß irgendein Opel-Anwalt das liest und gerade Zeit hat...
Auf diesem Niveau kann man nicht diskutieren.

Fakt ist, daß die weitere Existenz von Opel in erster Linie davon abhängt, wie die USA mit General Motors umgehen. Solange das nicht klar ist, kommen deutsche Steuermilliarden für Opel einem Scheck an Lehman Brothers gleich.

Joey_A

Beiträge: 914
Registriert am: 15.09.2004


schon komisch, dass mein Gehalt von den Amis abhängig ist...
auch wenn meine Firma nur im weitesten Sinn Lieferanten für die Automibilindustrie ist, haben wir es bereits im September spüren dürfen, dass deren Zahlungsmoral ihren Lieferanten gegenüber gesunken ist... so geh ich jetzt jeden Monat mit 200€ weniger heim, damit 5 Arbeitsplätze bei uns erhalten bleiben...
Ich denke anderen geht es auch so...
Wenn der Staat die "Autos" nicht unterstütz, dann gehen nicht nur deren Leute flöten...
und mir ist es egal ob da nun Opel, Audi oder sonstewas draufsteht... viele Teile - grad die "unsichtbaren" sind genormt und gleich bei allen "Autos" - schön wenn da jeden Monat für einen mittelstädigen oder kleinen Betrieb eine komplette Marge mit der man fest kalkuliert hat jeden Monat wegfällt... Forecast ade - Harz4 für alle -
ole
Isnogud

Beiträge: 201
Registriert am: 26.08.2001


Als, Mitarbeiter in der Automobileindustrie kann ich auch nur darauf hinweisen, das der großteil der Jobs in der Zulieferindustrie verloren geht. Die Großenkonzerne versuchen als erstes ihre Jobs zuerhalten, und holen fremdvergebene Aufträge (Vormontagen)zurück. Um ihr ansehen zuhalten, 2000 entlassene Mitarbeiter sind sehr schlecht fürs Image.

P.S:Auf die ca. 30000 Opelmitarbeiter, kämmen ca 50000 Zulieferermitarbeiter.

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Ich finde es ne frechheit.
Nur weil die nicht am Markt bestehen solls der Steuerzahler wieder richten!

Die Autoindustrie produziert seid Jahren am Markt vorbei.

Isnogud

Beiträge: 201
Registriert am: 26.08.2001


Der 1.1 ist auch staatlich gefördert wurden. pro Fzg. zahlte die DDR ca.1400 DDR-Mark (laute einem irgendeinem Trabantbuch). Um das Volk zu beruhigen, und dem Fzg. das Schicksal des 1.3, der auf der Messe demoliert wurde, zuersparen.

Das mit dem Steuererlaß für Euro 5/6 ist totaler Blödsinn in meinen Augen. Wenn ich mir ein Fzg ab ca 15000€ kaufe, kann ich auch 6,75€(Euro6) pro 100cm2 bezahlen. Ich kenne keinen der um 100€ zu sparen, ein neues Auto kauft.

Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


vor allem, wer soll die ganzen neuen Autos kaufen?
Seit Jahren sind die Realeinkommen der potentiellen Käufer rückläufig. Die Preise der angebotenen Autos steigen aber mit jeder Modellveränderung an.

Ich würde sagen am Markt vorbeiproduziert und solange nicht mehr Geld für den Käufer verfügbar ist bzw. dieser nicht weiss, wie er Raten längerfristig bezahlen kann, wird die Autoindustrie die Produktion weiter zurückfahren.

Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Nunja, dazu kommt ja auch noch, dass man ja nicht die Autos kaufen soll und auch garnicht kaufen kann, die wirklich weniger umweltschädlich sind. Denn die gibt es ja erst in den Gedanken der Autoindustrie.

Gekauft werden soll ja der Mist der JETZT auf der Halde steht. Und die werden dann von unseren gewählten Politkaspern in ein paar Jahren wieder als Stinker bezeichnet und kräftig abgezockt.
Man soll ja dann die neueren "umweltfreundlicheren" Autos kaufen. So beisst sich die Katze immer wieder in ihren Schwanz!
Besser ist es alle Male, sein jetzt vorhandenes Auto gut zu pflegen und es so lange wie es irgend geht zu fahren. Zumindest so lange bis es die wirklichen automobilen Lösungen zu erschwinglichen Preisen gibt.

[Bearbeitet von Whysker (16-11-2008 - 18:08)]

standard

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Zitat: "Es sei denn, die bauen wieder den letzten echten Opel, den Diplomat V8."

Soso, sehr interessant...Soweit ich weiß, war der eigentliche (70er-Jahre- ) Diplomat von Hause aus ein absoluter Ami - nur leicht modifiziert bei Opel gebaut...

Zum Thema staatl. Beihilfen: es wird vmtl. kaum ein Weg daran vorbeiführen...weder hierzulande, noch bei den Amis (dort schon gar nicht!).
Wie man auch immer dazu stehen mag: den Banken (die ihre Solvenz regelrecht verzockt haben) gibt man großzügig Beihilfen - warum soll man diese jetzt (in wesentl. bescheidenerem Maße!) ausgerechnet einer deutschen Schlüsselindustrie verweigern?
Natürlich muß sichergestellt werden, daß die Kohle nicht anderswo versickert...
Andererseits ist natürlich auch wieder fraglich, wer als nächstes auf staatl. Hilfe angewiesen sein wird: der Maschinenbau, der Schienenfzg.bau, die Bauwirtschaft...?
Das dicke Ende wird Mitte nächsten Jahres erwartet.
Fakt ist aber auch, daß der Unterhalt von 10000en zusätzlichen Arbeitslosen auch eine gewaltige Stange Geldes kosten würde. Es ist also abzuwägen, wo das Geld unterm Strich besser angelegt ist...

[Bearbeitet von standard (16-11-2008 - 19:11)]

Whysker

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Mal kurz OT.

@standart,...Soso, sehr interessant...
Bist du verwandt mit K.E. v. Sch., der mit der Sendung mit dem Adler auf der Antenne? Prruuussst
Der hat auch immer so angefangen. Man haben wir da gelacht.

Ende OT.

War nur ein Scherz. Nimms nicht persönlich !

TV P50

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Ich verstehe die Aufregung garnicht.

Wer hat sich mit der Materie befast?

Es geht um eine Bürgschaft!!! Das heißt doch noch lange nicht, das der Staat zahlen muß.

Er muß erst dann zahlen, wenn Opel zahlungsunfähig wird.

Und wer glaubt das Opel so kurzfristig bankrott geht und die Marke vom Markt verschwindet???

Bevor Opel verschwindet, wird sich irgendein anderer Konzern, die Marke unter den Nagel reißen und kaufen.
Diesen Marktanteil, wird sich keiner(der sich leisten kann) entgehen lassen.

Professor

Beiträge: 1.648
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genau, vielleicht bringt GM Opel auch an die Börse und es wird nach 80 Jahren wieder selbständig, was vielleicht sogar ein Vorteil ist, zZ. bezahlt jeder Corsa-Käufer die Hummer-Produktion
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Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Naja, das sind schon keine guten Zeichen. Jeder 7. Arbeitsplatz hängt bei uns von der Autoindustrie ab. Wenn GM und damit Opel pleitegeht, haut das schon ins Kontor. Andererseits stelle ich mir die Frage, ob denn mit so ner Bürgschaft alles prima ist? Letztlich ist der Markt übersättigt, da ändern auch die Steuermilliarden nix. In ein paar Jahren sind wir wieder an dem Punkt. Und es können sich immer weniger Leute ein neues Auto leisten, geschweige denn so nen teuren Opel...
Gruß,
Marlene
HUGOzwei

Beiträge: 2.817
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wenn die autoindustrie wieder autos bauen würde, die sich ein normaler durchschnittsverdiener auch leisten kann, dann darf der staat gern unter die arme greifen. aber solange die industrie nich begriffen hat, dass das was sie bauen kein mensch mehr bar bezahlen kann, mag ich ehrlich gesagt als steuerzahler nichts subventionieren, was ich mir eh nie leisten kann!

früher haben sich leute autos mit bargeld gekauft oder auf max. 3 jahre finanziert... heute rollen mehr autos auf raten als auf rädern durch die gegend und privat-leasing hat hochkonjunktur... womit die autoindustrie wieder käufer ihrer viel zu teuren karren an sich bindet... weil ist die leasingzeit rum, nimmt der kunde das nächste auto - denn so richtig eins kaufen kann er sich ja nicht. wie auch, wenn die dinger immer teurer werden und in der lohntüte immer weniger übrig bleibt.

wenn der staat jetzt die geldbörse aufmacht, dann geht das immer so weiter.

der staat sollte dafür sorgen, dass arbeitsplätze erhalten bleiben, aber nicht dafür dass weiterhin dinge produziert werden, die sich kein mensch mit einem arbeitsplatz mehr leisten kann.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


@whysker: weder verwandt, noch verschwägert!
(daß ausgerechnet DER diesen Spruch auch verwendet hat, wußte ich gar nicht...
wie auch - den SK hat doch damals eh keine Sau geguckt... )
Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


@Hugo, stell mal ein Auto ohne ESP, Klima und Airbags für einen guten Preis in den Laden. So ein Auto bekommt in Deutschland gar keine Zulassung und wenn doch, dann werden die Menschen gegen die Firma demonstrieren. Siehe zB. Brilliance, die ein Auto wieder hier vom Markt nehmen mussten, weil die Automobilclubs dagegen Sturm gelaufen sind.
Wenn alle die über die Preise jammern, einen Dacia kaufen würden, der ohne Zweifel für eine Familie ausreicht, würden andere Hersteller auch auf das eine oder andere Extra verzichten, aber in Deutschland muss es ja immer ein Golf mit allen Schnickschnack sein.
Genau das das selbe wie beim Strom, gegen Atom-Strom sein, aber über den Strompreis jammern.
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DUOcalle601

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Registriert am: 09.06.2006


ich hab mich nach nen dacia umgesehen, wenn ich das kleine preiswerte auto so haben will, wie ichs mir vorstelle bin ich bei ca 12.000 €


den pickup gibts in D leider von Dacia offiziell noch nicht

YA

Beiträge: 810
Registriert am: 27.06.2005


Ich bin mit der Materie zwar nicht so vertraut, will auch nicht ohne Hintergrundwissen darüber diskutieren, aber eines trotzdem dazu: Neu gekaufte Dacia-Modelle - erscheinen mir im (sächsischen) Straßenbild doch sehr alltäglich; irgendwer weiss ein vermeintliches Billig-Ostblock-Modell scheinbar doch zu schätzen...

PS: Vor zwölf Jahren, Anfang Oktober 1996, kaufte ich einen fabrikneuen Lada 21073 für knapp 13.000 D-Mark. Mit "Stereoanlage" und Wegfahrsperre, versteht sich. Nicht weils ein Sonderangebot war, sondern weil ich dem Ladafimmel auferlegen war ...

Mann, was sich meine Mitmenschen damals die Mäuler zerreissen mussten...

von:

1. ... das ist doch nicht Deiner, oder?

über

2. ... der bringt doch nichts, auch wenn er 100 PS hätte, viel zu schwer ... keen Preisleistungsverhältnis, da macht mein Civic mehr...

bis zu

3. ... der sieht noch richtig gut aus, haste den vonnem Opa gekauft aus erster Hand ...

[Bearbeitet von YA (17-11-2008 - 21:48)]

HUGOzwei

Beiträge: 2.817
Registriert am: 26.01.2000


ich kann auch bestätigen, dass in sachsen genügend dacias mittlerweile unterwegs sind. weil da einfach mal noch das preis-leistungsverhältnis stimmt!

warum kaufen leute solche autos? sicherlich nicht um die heimischen arbeitsplätze zu vernichten. nein, weil sie sich nichts anderes leisten können bzw. davon überzeugt sind, dass man einen namen nicht extra bezahlen muss... viele deutsche autos kommen ja auch schon lange nicht mehr aus deutschland... polnische opels und fords oder spanische vws zum beispiel.

die deutsche autoindustrie hats die lezten jahre ganz schön übertrieben was die preisgestaltung angeht! würden die alle ne art "grundmodell" zu nem annehmbaren preis anbieten, dann würden die leute das auch kaufen. aber nein, die neuen modelle mussten ja immer mehr neuerungen haben, die eigentlich kein mensch braucht und selbst die kleinwagen mussten mit jedem modell um ein paar cm wachsen. und wenn man dann anfängt, schnickschnack als serie zu verkaufen, dann wirds eben teuer... und das will keiner!

und hätten sichs die deutschen autobauer in zeiten guten absatzes nicht so überaus gutgehen lassen, dann wären jetzt auch reserven für schlechte zeiten da. aber nein, es wurde ja alles an gewinn wieder in die entwicklung noch teurerer autos gesteckt, die vorstände haben sich dumm und dämlich verdient und nun wundert man sich, dass man die aus überschusszeiten teuer entwickelten autos nicht mehr verkauft bekommt und die manager verzichten aber auch nich auf ihr immens gewachsenes gehalt. und jetzt soll der steuerzahler dafür auskommen? nein danke!

jeder normale bürger muss doch auch zusehen, für zeiten vorzusorgen, in denen es vielleicht mal nicht so rosig aussieht.

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


quote:
die deutsche autoindustrie hats die lezten jahre ganz schön übertrieben was die preisgestaltung angeht!

So ist es!
Beispiele gefällig?
(ältere DM-Preise in Euro umgerechnet)

Der günstigste aktuelle Audi A6 Benziner (2.0 TFSI mit 170 PS) kostet 34.200 Euro.
1997 kostete das damalige Benziner Grundmodell (1.8 mit 125 PS) umgerechnet noch 26.715 Euro.
Und 1985 brauchte man für einen Audi 100 1,8 L mit 90 PS nur 15.198 Euro hinlegen.
Selbst das damalige Topmodel Audi 100 Avant CS mit einem 2,2 Liter 5-Zylinder Turbomotor und 165 PS war für 20.135 Euro zu haben.
Für zuletzt genanntes Beispiel kriegt man ja heute (also 23 Jahre später) nicht einmal einen Audi A3.

TrabiHerne

Beiträge: 1.014
Registriert am: 28.12.2003


Und genau deswegen fahre ich nen ehrlichen spartanischen Russen und die Amikarre.

Beide gebraucht und bis hier mal nen Neuwagen alleine an die Platzverhältnisse und Ausstattung im Ami rankommt (von der Motorisierung ganz zu schweigen) müsste ich noch lange stricken.

trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


quote:
...Der günstigste aktuelle Audi A6 Benziner (2.0 TFSI mit 170 PS) kostet 34.200 Euro.
1997 kostete das damalige Benziner Grundmodell (1.8 mit 125 PS) umgerechnet noch 26.715 Euro...

Meinste nich auch, dass zu DM-Zeiten der Preis innerhalb von 10 Jahren auch gestiegen wäre?

Zudem wird der Preis meistens von Angebot und Nachfrage bestimmt. Auch wenn die Nachfrage künstlich erzeugt werden kann (durch Steuersenkungen oder Unmengen von Dienstfahrzeugen - wie's bei BMW und Audi nunmal der Fall ist).
Ich glaube nicht, dass die Herstellkosten für ein Kfz so enorm gestiegen sind. Ich habe 2005 in Mexico für einen Satz originale VW-Radkappen umgerechnet 20 Euro bezahlt. Der gleich eSatz kostet hier 125 Euro - obwohl er mit Sicherheit in der gleichen Presse entstanden ist...
Es will halt jeder da abzocken wo er kann.

Und es gibt nunmal Leute in diesem Land, die verdienen real 'ne Menge Geld. Wenn ich jedenfalls immer den "dt. Durchschnittsverdiener" im Fernsehen zu hören bekomme oder mitbekomme, dass ein 0815-Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst mit 30 Tagen Urlaub und 35h-Woche mehr Geld bekommt als ein Ingenieur mit Studium in der Industrie (mit offiziell 40h, meist aber über 50h) - da frag ich mich doch echt nach den Realitionen. Und das ist kein reines Ost-Phänomen.

Und Opel aus GM herauslösen erscheint mir auch ned als die perfekte Lösung. Opel hat in D Entwicklungszentren, die für den gesamten GM-Konzern mitentwickeln und hat eine Kostenstruktur, die auf Plattformkonzepten basiert. Stünde Opel für sich, wären die Entwicklungszentren zu groß und personell zu stark besetzt. Auch könnte man bei den Modellen nicht mehr auf günstige Plattformkomponenten zurückgreifen.

[Bearbeitet von trabantini (18-11-2008 - 08:17)]

Zoni

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@trabantini:

Du schaust zu viel Fernsehen, da kommt nur Guelle.

Das deutsche Durchschnittseinkommen liegt laut statistischen Bundesamt bei ca. 26.000 Euro Brutto pro Jahr.

Das sind dann ungefaehr 2100 brutto pro Monat.

Da kannst Du mit Familie kaum Spruenge machen geschweige denn ein neues Auto kaufen.

trabantini

Beiträge: 383
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Mag sein, aber das was man so im eigenen Umfeld mitbekommt... Mag sein, dass das Beispiel öffentlicher Dienst ned repäsentativ ist - aber es ist in dem konkreten Fall zutreffend.
Professor

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Registriert am: 14.04.2001


quote:
Und Opel aus GM herauslösen erscheint mir auch ned als die perfekte Lösung. Opel hat in D Entwicklungszentren, die für den gesamten GM-Konzern mitentwickeln und hat eine Kostenstruktur, die auf Plattformkonzepten basiert. Stünde Opel für sich, wären die Entwicklungszentren zu groß und personell zu stark besetzt. Auch könnte man bei den Modellen nicht mehr auf günstige Plattformkomponenten zurückgreifen.

bei anderen Firmen geht es ja auch, das Teile mit Fremdfirmen entwickelt und verbaut werden zB. BMW und PSA. Außerdem so viele Teile übernimmt Opel noch von GM bzw. aus den USA nicht, es kooperieren eher die europäischen Marken Opel-Saab-Vauxhall untereinander zT. noch Chevrolet und Holden.
Und ob in den USA der Vectra/Insignia als Saturn oder als Opel verkauft wird, ist auch egal, die laufen eh alle in Rüsselsheim vom Band
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[Bearbeitet von Professor (18-11-2008 - 16:24)]

Zoni

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Ford, Chrysler und GMC stehen auch kurz vor der Pleite.
Die amerikanische Regierung hat Kredite in Milliardenhoehe soeben abgelehnt.

Derweil erwaegt Solarworld die OPEL Ag zu kaufen und zum ersten europaeischen Oeko Autokonzern umzubauen.
Es sind wohl 250 MIO in bar sowie 750 MIO in Buergschaften geboten

Da tut sich was auf dem weltweiten Automarkt

Sachsenring musste auch sterben weil die Autos nicht mehr zu verkaufen waren, nun trifft es eben Ford, GM und Chrysler.

Professor

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quote:
Derweil erwaegt Solarworld die OPEL Ag zu kaufen und zum ersten europaeischen Oeko Autokonzern umzubauen.
Es sind wohl 250 MIO in bar sowie 750 MIO in Buergschaften geboten

das ist ein PR-Gag, weil Opel auch selbst jetzt noch das zigfache wert ist. Dazu ist Opel keine AG, sondern seit 2005 nur noch eine GmbH, also wird es auch nix mit einer feindlichen Übernahme . Ich glaube eher das GM anderes zu Geld macht, eh es an Opel denkt. Teile von Suzuki haben sie schon verkauft
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