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Autor Thema: Merkle beging Suizid
framaus

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Moin Moin
@601 Unc.:Aber jetzt nicht aufgeben!!
Es ist simple Mathematik,je höher das Risiko jehöher die Gewinnmöglichkeit und umgedreht.
Da in unserem Land niemanden verboten wird sich selbständig zu machen und seine Geschäftsideen gewinnbringend umzusetzen liegt es letztlich an jedem selbst wie hoch sein Einkommen ist.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Wenn man nicht die Fähigkeit besitzt gibt es Schulen wo man die erwerben kann.Wenn man mit seiner Situation zufrieden und nicht am Tag 12 und mehr Stunden arbeiten(das ist nämlich eine der Vorraussetzungen um erfolgreich zu werden)möchte,ist das voll in Ordnung,sich dann aber bitte nicht beschweren.
mfg fm
pwb601

Beiträge: 3.903
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es wird dir zwar nicht verboten, dich selbständig zu machen, aber dir werden steine in den weg gelegt, das glaubst du gar nicht. sinnlose vorschriften und kosten ohne ende, ohne ne gute portion durchhaltevermögen und den verzicht auf urlaub und wochenenden sowie kurze 10-stunden-tage in einer 7-tage-woche für einige jahre kannst du es vergessen.

die chance, was neues anzufangen, ist hierzulande denkbar schlecht. ich brauch nur über die grenze nach holland gucken, um zu sehen, wie es hundertmal besser funktioniert ...

meine halbe familie ist seit je her selbständig mit klein- und kleinstunternehmungen. ich weiß ziemlich genau, wovon ich da rede, leider

ne chance hast du reell nur, wenn du sowieso genug kohle am start hast. aber von ganz unten anfangen und aufbauen - vergiß es. die da oben leben unter sich und daran wird sich nichts mehr ändern. deutschland sucks.

framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Ich war 20 Jahre selbständig und bin es mehr oder weniger auch heute noch.
Habe meine Unternehmen(teilweise waren es mehrere) nicht geerbt.
Aber aller Anfang ist schwer.
Deshalb ist es auch gerechtfertigt das die die es schaffen entsprechend gut verdienen.Sie haben nämlich das volle Risiko getragen das es schief geht.
Und die kriegen auch kein ALG.
Ich wiederhole mich ungern:"Jeder ist für sich selst verantwortlich"niemand anderes!!!
mfg fm
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


@ Andre: In Deiner Berechnung fehlt allerdings eine Kleinigkeit: aus den bezahlten Steuermitteln gibt es ja u.a. auch (mitunter nicht zu verachtende) Fördermittel, z.B. für Investitionen, Forschung und Entwicklung. Das ist teilweise auch gut und richtig so - wird aber andererseits auch oft ausgenutzt (Sperrfrist - z.B. 10 Jahre -notgedrungen- durchziehen und dann - mit dem hierzulande er"förderten" Know-how ins billigere Ausland verschwinden).
Komischerweise spielen diese Fördermittel und sonstige Vergünstigungen (die gerade Großunternehmen hierzulande unbestreitbar genießen) bei solchen Diskussionen zumeist nur eine untergeordnete Rolle und werden nur allzu gerne unter den Tisch gekehrt.
(was vermutlich auch am `niederen Niveau´ liegen wird... ).

[Bearbeitet von standard (11-01-2009 - 19:21)]

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


"Jeder ist für sich selbst verantwortlich."

Das ist die Philosophie des mittelalterlichen Feudalismus. Gepredigt vom Adel, um seine Verantwortungsablehnung gegenüber den Tagelöhnern zu rechtfertigen.

Ohne gesellschaftliche und soziale Verantwortung könnte framaus weder lesen noch schreiben.

"Jeder ist für sich selbst verantwortlich."
Niemand delegiert die Verantwortung für ihren Wohlstand skrupelloser als die Kapitalisten selbst. Täglich predigen sie schales Wasser und verlangen selbst nach den edelsten Weinen.

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


WENIGER STAAT - schrie der Kapitalist

Jetzt hat er die Karre vor die Wand gesetzt und wer muss eingreifen ?

DER STAAT .

Hier ist doch was faul oder ?

Da werden weltweit innerhalb von Stunden Milliarden fuer Rettungspakete ausgegeben, weil die ach so selbtsverantwortliche Industrie durch Ihre eigene GIER ganze Volkswirtschaften an den Rand des Abgrunddes gebracht hat.

Aber fuer die so dringend notwendige Bildungsreform hatte die olle Merkel noch nicht mal 2 Stunden Zeit geschweige den Geld locker gemacht.

WIR BEZAHLEN DEN IHRE SCHEISSE MIT UND HABEN KEIN MITSPRACHERECHT !!!!!

Und:

Arbeitgeberbeitraege - ist fuer mich das Unwort des Jahres - diese Beitrage werden naemlich auch durch den ARBEITNEHMER erwirtschaftet !

Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


weder sind hier einige zu jung oder haben Alitzheimer. Viele wissen wohl gar nicht wie es in der DDR war, wenn der Staat alles bestimmt hat. Da hätte keine Familie nicht mehr als ein Auto, schon gar nicht eins was glänzt und wo man zu Treffen fährt.
Wenn ich hier so manche höre, die am liebsten DDR-Verhältnisse zurück haben wollen, da bekomme ich das kotzen. Solche Leute hätte ich schon lange ohne Geld nach Kuba ausgewiesen, da hätten sie ihr Dschungelcamp.

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Zoni

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@professor:

Ich gebe Dir bedingt Recht.
Es soll aber auch leute geben, die der Konsum nicht gluecklich macht

framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Moin Moin
@Obelix:
Du verwechselst Anlass und Ursache.
Schreibenn und lesen lernt man in der Kindheit und da sind die Eltern verantwortlich.Und selbst wenn die Eltern versagen,hat jeder die Möglichkeit die Ausbildung nachzuholen.
Es nützt nix sich hinzustellen und zu klagen.Auch wenn die Klage berechtigt ist hilft sie nicht.
Arbeigeber hin oder her,Fakt ist egal wie unsozial ein AG ist,hat er mehr Arbeitsplätze produziert als ein AN.
Demzufolge ist das Verhältnis zwischen AN und AG eine Symbiose.Sie sind aufeinander angewiesen und daran sollten sie sich mal wieder erinnern (beide!!).
Im übrigen predigt die Kirche schon seit 1000Jahren Wasser und trinkt edelsten Wein,und trotzdem tragen millionen Deutsche ihre Kohle dorthin ohne eine Gegen"leistung" zu erhalten.
Zoni:
Und wenn Frau Merkel die Kohle nicht in die wackelnde Wirtschaft sondern in Kitas investieren würde,würde es unseren Kindern kurzfristig zu gute kommen und danach würde alles zusammenbrechen und millionen wären arbeitslos.Na nur gut das du solche Entscheidungen nicht treffen mußt.
Wichtig ist jetzt nur das die richtigen Konsequenzen gezogen werden.Darauf kommt es an.
Da wir in einer Demokratie leben kannst du selbstverständlich auf die Politik Einfluß nehmen.Aktive Parteiarbeit und Öffentlichkeitsarbeit usw.Frau Merkel ist nicht als Kanzlerin geboren und geerbt hat sie den Titel auch nicht.
Im übriegen sind 99% aller Kritikn Neid!
mfg fm
Andre

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standard: daß der Staat die Mittel evtl. (aber nicht voll) auch für Investitionen nutzt (Fördermittel sollen solche auch nur indirekt herbeiführen) habe ich durchaus geschrieben... es ist dennoch ein Unterschied, ob direkt investiert oder über Umwege nach Abzug der Sturkturkosten eines nicht unerheblichen Verwaltungsapparates

Fördermittel für Großunternehmen mit entsprechend vielen Arbeitsplätzen sind dennoch immer noch günstiger als die Leute fürs NICHTS-tun direkt vom Staat zu bezahlen.
Die direkte Verteilung vom Staat an echt und vermeintlich Bedürftige ist die ineffizienteste Art und Weise, sinnvoll mit Ressourchen umzugehen - für den/die Empfänger von "Leistungen" (da schließe ich Personen und Unternehmen ein) aber die bequemste aller Möglichkeiten, die eigene Situation im Vergleich zu anderen zu verbessern. Und wenn der Ruf danach laut wird, werde ich allergisch. Leider sind Steuern nicht zweckgebunden, sonst würde ich gern einige Verwendungen bereits bei der Zahlung ausschließen

es läuft doch im Kern auf dasselbe hinaus, ob ein Unternehmen nach Subventionen schreit oder ein "Bürger" nach Zuschüssen für dies und jenes

Obelix

Beiträge: 653
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@Professor
Fällt dir nichts originelleres ein als die 50 Jahre alte Floskel "Dann geh doch nach drüben!"?

@framaus
Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist lediglich notwendiges Übel zur profitablen Ausnutzung des eigenen Kapitals.

Wenn die AG Arbeitsplätze schaffen könnten, dann sollen sie gefälligst soviele Autos kaufen, das ihre Fabriken ausgelastet sind. Und Kühlschränke, Möbel usw. gleich dazu.

Der "Arbeitgeber" gibt keine Arbeit. Er nutzt sein Kapital, um Arbeit zwischen Arbeitnehmern zu vermitteln und verlangt dafür eine Vermittlungsgebühr: Profit.

Anne

Beiträge: 3.555
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eine völlig verrannte, verbohrte Diskussion zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Arbeitslosen.
Eigentlich möchten ich auch nichts hier dazu sagen, da einem die Worte im Mund umgedreht werden.

Achja, ich kenne alle 3 Seiten AG, An und AL...

Zoni

Beiträge: 3.538
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Geld sollte an Wert verlieren, solange es irgendwo "gehortet" wird.
Das wuerde bedeuten, das Geld unverzueglich und blitzschnell wieder in den Wirtschaftskreislauf zurueckfliesst.

Ist nicht meine Idee sondern die der sogenannten Freiwirtschaftler.

Da gab es auch mal ein Experiment in Oesterreich wahrend der Weltwirtschaftskrise in den 20ern, mit durchschlagenden Erfolg !

Andre

Beiträge: 2.911
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das nennt sich auch Inflation und ist bereits seit vielen Jahren erprobte Realität
wenn Du Deine Geldscheine zu Hause im Kopfkissen hortest, kannst Du nächstes Jahr davon weniger kaufen als dieses Jahr..

alternativ: sofort in Umlauf bringen und ausgeben oder z.B. auf verzinstes Konto einzahlen (Zinseinnahmen sind ein Ausgleich für die Preissteigerung, wenn Du davon erst nächstes Jahr etwas erwerben willst), damit hat die Bank die Möglichkeit, jemand anderem einen Kredit zu geben, der das Geld dann nicht irgendwo "hortet" (denn er zahlt ja schließlich Zinsen dafür), sondern sinnvoll investiert oder auch irgendwo unsinnig verpraßt... egal, es ist im Umlauf.

was ist so neu und revolutionär daran?

Zoni

Beiträge: 3.538
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google mal nach Silvio Gesell oder Freiwirtschaft.

Dann wirst Du unter anderem das finden

Freiwirtschaft ist ein Wirtschaftsmodell, das auf der Kritik der Geldverfassung und der Kritik der Grundrente durch Silvio Gesell beruht. Freiwirtschaft setzt sich aus den drei Konzepten Freiland, Freigeld und Freihandel zusammen. Die freiwirtschaftliche Bewegung hat das Ziel, eine stabile und freiheitliche Marktwirtschaft ohne Monopolrenten durch den Besitz von Geld bzw. Eigentum an Boden oder Handelsrechten zu erreichen, in der Vollbeschäftigung herrscht. Obwohl sich John Maynard Keynes in seinem Hauptwerk The General Theory of Employment, Interest and Money sehr wohlwollend über die Theorien von Gesell geäußert hat, zählt die Theorie zu den angebotsorientierten Wirtschaftstheorien.

Bodenrente und Geldzins bewirken nach freiwirtschaftlicher Auffassung einen ungerechten und sich ständig verstärkenden Umverteilungsprozess von Vermögen von den Ärmeren zu den Reicheren. Verwirklicht werden soll das Ziel nicht durch Verbote, sondern durch die Überführung des Bodens in Gemeinschaftseigentum mit zugleich privater Nutzung gegen Entrichtung ständiger Nutzungsabgaben an die Gemeinschaft, bezeichnet als „Freiland“, sowie durch Veränderung des Geldes durch die sogenannte „Umlaufsicherung“, das entstehende Geld wird „Umlaufgesichertes Geld“, auch „Freigeld“ genannt. Mit diesen Maßnahmen würde die Bodenrente, die systemisch nicht zu beseitigen ist, laufend an die Gemeinschaft abgeführt werden, und der Geldzins sinken und im Durchschnitt schließlich um Null herum pendeln.

Der Ausdruck „Natürliche Wirtschaftsordnung“ geht zurück auf Gesells Hauptwerk Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld von 1916.

POSTKUGEL

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Um diese Jahre gab es so manche Vergesellschaftungstheorie

Eines aber haben die Autoren meist vergessen: Eigentum ist eine der wichtigsten Triebfedern der Natur, in welche Form auch immer!

Ich bin sehr fuer die Vergesellschaftung von Produktionsmitteln (diese hat tatsaechlich zahlreiche Vorteile). Allerdings nur unter einer Bedingung: Wenn mir jemand plausibel machen kann, das hierbei die Kreativitaet und der Leistungswillen der Menschen nicht zerstoert wird. Leider ist dieser Nachweis bis in die Gegenwart noch nicht gelungen - der Gegenbeweiss allerdings schon oft genug...

[Bearbeitet von POSTKUGEL (12-01-2009 - 13:56)]

framaus

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@Anne:Ich gebe dir uneingeschränkt recht.


Das Kapital von Karl Marx ist theoretisch sehr gut nur sind alle Versuche es in die Praxis umzusetzen fehlgeschlagen.Die letzten Fahnenhalter sind Nord-Korea und Cuba.
Ich glaube nicht das hier einer an Bord ist der dort leben will(abgesehen vom Klima,die Karibik ist schon ganz nett).
Man sollte vielleicht lieber mal darüber nachdenken was man für ein Glück hat das man zufällig in Deutschland geboren ist.
Macht doch mal einer einen Vorschlag wo es so richtig gut und alles viel besser ist,dann brauchen wir dort einfach nur abzugucken und die Disdussion ist zu Ende.
mfg fm

wolfi

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Man kann auch in Cuba sehr gut leben

- entweder als Bonze
- oder als Tourist/Teilzeit-Auswanderer, der seine €s in "konvertible Pesos" tauscht, wie ein Bekannter von mir, der inzwischen auch eine sehr attraktive und 25 Jahre jüngere Frau hat...

standard

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Fakt ist, daß weder die eine, noch die andere Gesellschaftsordnung das Nonplusultra darstellt - unsere jetzige bietet materiell sicherlich weit mehr (wenn man denn auch das dafür nötige Geld verdienen "darf" - viele dürfen aber eben nicht mehr. Und die stehen dann eben ziemlich am Rande all des bunten Treibens... ).

Der Kapitalismus hat gesiegt - vorerst...(und kürzlich doch erst wieder bewiesen, auf welch tönernen Füßen dieses ganze, hochspekulative System doch steht. Sehr wahrscheinlich sehen wir krisenmäßig eh erst die Spitze des Eisberges...).
Und er (der Kap.) hat (incl. wahnwitzigen Wettrüstens) alles (legal und illegal) mögliche dafür getan, daß es so kommt - so weit, so klar.
Aber das, was man uns in den Jahrzehnten zuvor als "real existierenden Sozialismus" verkauft hat, war nur ein dilletantischer Abklatsch dessen, was sich Marx, Engels & CO eigentlich vorgestellt haben , von "Kommunismus" (den man ja nur allzugerne für diese Ära als Titel benutzt) konnte nun schon erst recht keine Rede sein!
Auch diese Tatsachen sollte man in diesem Zus.hang nicht ganz vergessen....
Ich halte es übrigens für bemerkenswert, daß Kuba als (quasi...) soz. Staat im Jahre 2009 (!) noch immer so existiert - trotz aller eklatanten Schwierigkeiten. Als die SU damals zus.brach und alle Hilfsleistungen an Kuba einstellte, tönte es : "Die halten sich kein Jahr mehr!" aus allen Medien. Haben sie aber irgendwie doch, auch bevor Chavez mit seinen Petro-Dollars kam...

@Prof: Ich kannte zu Ostzeiten mehr als eine Familie, die 2 oder 3 Autos in der Familie/einem Haushalt hatten - auch glänzende...
Und selbst Oldtimer nebst Treffen soll es etliche gegeben haben, munkelt man...

[Bearbeitet von standard (12-01-2009 - 19:02)]

framaus

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Naabend
Na und ob es Oldtimertreffen gab,allerdings waren die Fahrzeuge eine ganz andere Liga.
Bei uns (MC Post Berlin)war ein ungeschriebenes Gesetz Bj vor 1945(das war in den 80ern).
100% Original war absolutes Ziel,wenn manchmal auch schwer erreichbar.Damals kamen dann die ersten mit 311/312 usw.,da hieß es was wollen die denn hier mit ihren neuen Autos.
Und jetzt sind wir (311er und ich)gemeisam alt geworden.
Solange wir noch mit echten Autos spielen können kann es uns ja so schlecht nicht gehen.
mfg fm
Professor

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@standard, ja im Sozialismus waren alle gleich, manche waren gleicher Da sind wir mal bei den Auswüchsen eines Systems und die Preußen hatten es zu DDR-Zeiten immer besser, den konnten sie nicht so viel vorenthalten, weil die hatten ja Westfernsehen. Wir hatten das nur bei schlechten Wetter und einer riesigen Antennenanlage unter dem dach mit zig Verstärkern.

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Deluxe

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Komisch - wir hatten immer Westfernsehen und sind keine Preußen, sondern immer waschechte Sachsen gewesen...
601 Uncrowned

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Auch ich kannte Leute, die zwei Autos in der Familie hatten (und das in Hohenschönhausen im Neubaugebiet). Er bei Deutrans, sie 'ne ganz normale Lehrerin. Deren Trabant Kombi war nach allen Regeln der Kunst auf modern gemacht - inklusive Dunkelblaumetallic (glänzend) und Heckspoiler. Da war ich oft, das waren völlig normal Leute.

Zitat Framaus: "Solange wir noch mit echten Autos spielen können kann es uns ja so schlecht nicht gehen."

Ist eben ein Elite-Hobby

pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


@obelix
"Das ist die Philosophie des mittelalterlichen Feudalismus. Gepredigt vom Adel, um seine Verantwortungsablehnung gegen�ber den Tagel�hnern zu rechtfertigen."

nicht ganz korrekt, was du da schreibst.

feudalismus ist eine beziehung aus geben und nehmen, und im laufe der (ma.) entwicklung hat es sich sogar immer weiter zugunsten der nehmer entwickelt. der deal war einfach: zahl deinen zehnt und diene bei bedarf ein paar tage lang im jahr deinem lehnsherrn, dafür genießt du dessen schutz. unter "schutz" fiel z.b. auch, daß du als vasall über das land frei verfügen konntest, selbst vererben konntest du es gegen den willen des lehnsherren.

lehnsherr und vasall klingt so herrlich rückständig, aber im grunde war es ein system von pachtverträgen (und jeder lehnsherr unterstand seinerseits einem vasallen, bis hinauf zum könig/kaiser als oberster lehnsherr)

tagelöhner stehen völlig außerhalb dieses systems, genau wie handwerker. wenn heute eine fabrik auf einem gepachteten grundstück produziert, hat der produzierende arbeiter auch nichts zu tun mit dem grundstückseigentümer.

[Bearbeitet von pwb601 (12-01-2009 - 23:26)]

Zoni

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Rauchen ist mit unter teurer als ein Auto zu besitzen.

Ich werde auch immer gefragt wie ich mir drei Autos und ein Motorrad leisten kann. Wenn ich denen dann die Gesamtsumme an Versicherungen und Steuern zusammenrechne kostet mich das insgesamt genausoviel oder weniger wie einem Raucher sein Paeckchen Zigaretten am Tag

Wie gesagt, jammern auf sehr hohem Niveau.

[Bearbeitet von Zoni (13-01-2009 - 16:00)]

standard

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Hm - und was haben Rauchen und Autos nun eigentlich mit diesem Thema hier zu tun

(Ansonsten ist genau DAS auch meine Argumentation, wenn jemand fragt, wie ich mir mehrere Trabis leisten kann: "Ich rauche nicht - habe auch noch nie geraucht. Alleine das bisher so eingesparte Geld würde noch für diverse zusätzliche Trabis reichen..." )

[Bearbeitet von standard (13-01-2009 - 18:33)]

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