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Trabiklatsch » Neue Ostblock-Oldtimerzeitschrift gewünscht? |
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Autor | Thema: Neue Ostblock-Oldtimerzeitschrift gewünscht? |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Ein größerer deutscher Verlag trägt sich mit dem Gedanken, ab kommendem Jahr eine neue, eigenständige und professionelle Oldtimerzeitschrift ins Leben zu rufen, die ausschließlich Fahrzeuge aus dem RGW zum Inhalt haben wird. Grundaufbau wie gewohnt: Redaktioneller Teil mit Berichten aller Art, großer Foto- und dazu logischerweise auch ein Anzeigenteil. Es wird dort zu 100% um IFA- und Ostblockoldtimer gehen - und damit dürfte sich ein langgehegter Traum all derjenigen erfüllen, die "unser Thema" in den bekannten Zeitschriften zu wenig beleuchtet sehen. Außerdem wird damit erstmals ein professionell gestaltetes Heft diesen Inhalts vom professionell arbeitenden Verlag zu haben sein, das nicht im billigen Kopierpapierstil von Vereinsmagazinen daherkommt, wie wir sie bisher kennen. Und auch nicht im buntbeklecksten Boulevard-Stil einer bekannten Trabant-Gazette. Die erste Ausgabe wäre frühestens im Sommer 2010 zu erwarten, angedacht ist zuerst eine Erscheinungsweise im zweimonatlichen Rhythmus, später monatlich. Grobe Preiskalkulation: deutlich unter 5 pro Heft - genauer gehts momentan noch nicht. Vermutlich um die 3 plusmius x. Jetzt sind wir erstmal in der Phase der groben Markterkundung und wollen wissen, ob so ein Projekt überhaupt in der IFA-Oldtimerszene ankäme und ob es interessierte Abonnenten gäbe. Daher die angehängte Umfrage. Meinungen und Anregungen jederzeit erwünscht. Um es nochmal deutlich zu machen: Wer mag - nebenan gibts dazu eine Umfrage zum Abstimmen. |
standard
Beiträge: 19.357 |
[zitat:] "Es wird dort zu 100% um IFA- und Ostblockoldtimer gehen - und damit dürfte sich ein langgehegter Traum all derjenigen erfüllen, die "unser Thema" in den bekannten Zeitschriften zu wenig beleuchtet sehen. " - Weil ich bekanntlich einer "derjenigen" bin, möchte ich auch (wie gestern bereits "inoffiziell" geschehen) als allererster hier mein Interesse bekunden! [Bearbeitet von standard (08-10-2009 - 19:21)] |
Saxonier
Beiträge: 3.515 |
ich würd`s auch toll finden,meine stimme hast du,Deluxe |
Toni
Beiträge: 5.932 |
Bin dabei. Die Idee ist gut, der Preis ist zu verkraften. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ein Abo für mich bitte. |
Uwe
Beiträge: 576 |
Hallo, die Idee finde ich sehr gut. |
Trabant IG Unterfranken
Beiträge: 789 |
Dann könnte man wenigstens mal die "S...r Trabi" abbestellen Die taugt teilweise nicht mal mehr zur Klolektüre Stoff gibts doch genug und wenn man die "Ostlastigen Oldtimermärkte so ansieht, anscheinend auch genug Kundschaft. Es gibt doch für alles ein Magazin, warum nicht auch dafür. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Schwierig..... Warum? Nicht das ich mich nicht drüber freuen würde aber: Ist man langfristig in der Lage Menge und Qualität der Beiträge zu sichern? Das Feld ist groß.... aber nicht unendlich. Ich würde mich freuen, gebe aber zu bedenken: Was passiert, wenn der in der Sahara der Sozialismus eingeführt wird? Quartalsweise, mit NKW-Sektor --> gern. Aber dazu könnne wir in B ja nochmal schwätzen.... |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Tolle Idee. Nehme bitte ein Abo,egal ob monatlich oder wie. Der Stoff von 50Jahren RGW-Autoindustrie dürfte für die ersten Jahre reichen. Also nochmal,ich bin dabei!!!!!!!!!!!!!! mfg fm |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Ich sehe das ähnlich wie Mossi. Ganz siche wäre ich ein potentieller Abonent! Wie die meisten gesagt haben: lieber selteneres, aber qualitativ hochwertigeres Erscheinen. Was will man monatlich drucken? Über die Treffen berichten? Über jedes neu gebaute rote Trabi-Cabrio oder jede Hochzeit im Trabant einen Artikel? Bitte nicht! Redaktionell würde ich mir wünschen (und ich bin mir sicher, so soll/wird es kommen), dass von Redaktionsseite auf die "Szene" zugegangen wird, dass die Redaktion KOMMT um Bilder/Berichte zu machen, dass die Redaktion Veranstaltungen besucht und Berichte von dort schreibt - nicht umgekehrt (wie in den von dir angedeuteten Blättern!). Vielleicht FUNDIERTE technische Tipps, gern auch mit Bezug zu alten DSV/KFT-Artikeln (da sollte doch rechtlich was zu machen sein, oder?) usw. Und: soviel Weitsicht muss akzeptiert sein, gern in jeder Ausgabe einen Blick über den Tellerrand - egal in welche Richtung! |
kat
Beiträge: 1.194 |
Wie hoch soll/muß denn die Auflage sein? Aus meiner Sicht sollte man eher auf Klasse als auf Masse setzen. Ein gutes Beispiel ist meiner Meinung nach die Zeitschrift vom Horch-Museum "AufgeHORCHt". Die erscheint zwar nur zweimal im Jahr, enthält dafür aber gute und fundierte Beiträge.
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Schumi
Beiträge: 3.544 |
Ich stehe dieser Idee auch sehr aufgeschlossen gegenüber. |
CrazyCactus
Beiträge: 222 |
Ich hätte auch großes Interesse |
Saxonier
Beiträge: 3.515 |
es gibt z.b. die "Blaulicht",erscheint 3x im jahr.ich denke mal,das solch zyklus auch für eine Ostblockzeitung gut wäre.wie hoch soll den die auflage werden und welche vertriebswege sind angedacht(nur Abo oder auch im Handel erhältlich?) |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Eine seeehr feine Idee, auch wenn es m.E. prinzipiell ausreicht, die breite Palette der OM + OP zu wahren. Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Die Zeit von 1945-1991 bietet reichlich Material, aber eben nicht unendlich. Und dauernd z.B. irgendwelche Lada oder Wolga sehen, oder den zehnten Trabi - darauf haben sicher nur wenige Leser Lust (und appetitliche Kuriositäten wie das hellgrüne Dreirad sind bekanntlich nicht die Regel). Mir reicht es beispielsweise schon, wenn ich alle paar Jahre wieder einen MG oder weiß der Fuchs was für ne Karre sehe und mir denke: Sowas war doch erst drin ... Und dann stellt sich heraus, dass es vor 3-4 Jahren (vielleicht gar im Schwesterheft) war. Ich plädiere für eine Fortführung der OM und OP wie bisher. Wogegen ich allerdings nichts hätte, wäre hier und da mal ein Nutzfahrzeug mehr oder eine regelmäßige Fahrradrubrik (die ersten paar Jahre könnte ich zur Not füllen, dann allerdings recht einseitig). EDIT: Was meiner Meinung nach noch gegen eine publikatorische Trennung nach Ost und West spricht ist, dass das deutsche Volk seit etwa 20 Jahren die Gelegenheit hat, miteinander zu sprechen und diese nicht in allen Bereichen optimal nutzt (ich drück es mal vorsichtig aus). Wir können uns ruhig ohne Separatistenbewegung dafür interessieren, was unsere "Volksgenossen" von drüben früher im Alltag bewegt haben. Ich gestehe freimütig, dass sich in meiner Garage eine Vicky III von 1956 befindet, die meinem subjektiven Empfinden nach schöner ist als ein SR 2. Also wie bei vielem: Die Mischung macht's! [Bearbeitet von 601 Uncrowned (09-10-2009 - 22:27)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
Da denke ich allerdings, daß Du hier eine "Spaltung" hineininterprätierst, wo gar keine gewünscht oder gewollt ist. Es geht um Spezialisierung und VERTIEFUNG der Ostblock-Themata, was ein sehr viel weiteres Feld ist, als man glauben mag... Warum denn auch nicht, wo es das doch für diverse Marken und (siehe oben, Thema Franzosen!) sogar typenbezogen längst gibt?! Selbstverständlich würde in eine solche "Ostfzg.-Zeitschrift" auch wirklich alles hineingehören: von Dreirädern (Lilliput! - ich weiß jemanden, der diverse Bj. restauriert hat! ) über Fahrräder, Hilfsmotoren, Krafträder, PKW, Transporter , LKW bis hin zu Bussen, dazu das Spezialthema Militärfzge.. Wie gesagt - ein ziemlich weites Feld - ein Quartalsformat z.B. ggf. das eine oder andere Jahr füllend, denke ich. Dazu Firmen - und Typengeschichten, Storys über Erfinder, die sehr spezielle Ost-Rennsportszene etc.pp.. Daß sich der eine oder andere Beitrag (wie gehabt! ) weiterhin auch gerne - und dann ggf. parallelel/zeitversetzt - in der OM/OP wiederfinden soll und darf - keine Frage! |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Finde die Idee auch sehr gut und würde vermutlich zu den regelmäßigen Lesern gehören. Was für mich aber zu einer Kfz-Zeitschrift unbedingt dazu gehört, oben wurde es schon erwähnt: Gruß |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Interesse! |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Schonmal ein interessanter Meinungsquerschnitt.
quote: Exakt so sind die Planungen bisher auch...und ich trage mich sogar mit dem Gedanken, mal das eine oder andere Schienenfahrzeug einzustreuen. Oder vielleicht mal einen Freak vorzustellen, der sich auf die restaurierung von Sportbooten des VEB Yachtwerft Köpenick spezialisiert hat. Mit Wartburgmotor beispielsweise...oder das Thema Stationärmotoren. Ostblock-Oldtimer soll keinesfalls nur Vierrad heißen - und schon gar nicht nur PKW. Dann wäre es wirklich etwas dünn - aber es gibt weit, weit mehr. und vieles davon schläft seit Jahren einen Dornröschenschlaf, den auch keine OP/OM ausgleicht. Und nur nochmal der Unterscheidung halber: |
standard
Beiträge: 19.357 |
[zitat:] "..und ich trage mich sogar mit dem Gedanken, mal das eine oder andere Schienenfahrzeug einzustreuen. Oder vielleicht mal einen Freak vorzustellen, der sich auf die restaurierung von Sportbooten des VEB Yachtwerft Köpenick spezialisiert hat. Mit Wartburgmotor beispielsweise...oder das Thema Stationärmotoren." Hört sich auch gut an - an die guten alten Gothaer- und Tatrabahnen z.B. mußte ich auch schon denken - sind ja schließlich auch "Straßenfahrzeuge". Und O-Busse gab´s ja auch noch ein paar...in Babelsberg z.B.. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
...und in Eberswalde, Weimar, noch früher auch in Dresden etc.pp. Das Thema ist ein einer Weise ergiebig, daß man wöchentlich neue Ideen gebären kann. Ich denke, das letzte woran es scheitern könnte ist die Stoffmenge. Da gibts vorher ganz andere Hürden zu überwinden. |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
eine super idee ! bin dabei die ....trabi ist "gähn" und solange ein gewisser verein nicht mitverdient nehm ich auch n abo. |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Was man allein über die Naumburger Straßenbahn schreiben könnte... Einzige Ringbahn Europas. Und heute noch mit Gotha- und Rekowagen im täglichen Einsatz. Naumburger Weinbergrennen - jedes Jahr zahlreiche Ost-Oldies im Einsatz. Ein Kneiper hier in Naumburg betreibt eine Barkas-Flotte als Firmenfahrzeuge. Wie gesagt, die Themen liegen (oder fahren )auf der Straße. Und das sind nur drei Beispiele aus einem 30.000-Seelen-Ort. Bis da mal "republikweit" der Stoff ausgeht, kann es dauern... [Bearbeitet von Schumi (12-10-2009 - 09:52)] |
Saxonier
Beiträge: 3.515 |
Deluxe, ich hab grad deinen artikel über Neuruppin in der "OP" gelesen,toll und auch für neulinge im ostautoschrauberhobby sehr informativ,bitte mehr davon,gern auch in einer eigenen zeitschrift. |
kat
Beiträge: 1.194 |
Aber bitte weniger Artikel über ungepflegte und technisch vernachlässigte Autos, deren Besitzer froh sein können, daß sie ihnen nicht komplett abgefackelt sind... |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Das eine Oldtimerzeitung sich mit der Originalität beschftigt wäre für mich ein wichtiger Aspekt. Für die Tuningfans sollte es eine seperate Plattform geben,haben meines Erachtens nicht wirklich was mit Oldtimern zu tun. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@kat: Man kann sich's nicht immer aussuchen... |
kat
Beiträge: 1.194 |
Wohl besser: Man will nicht... (Es gibt Leute, die seit Mitte der 80er Jahre privat solche Autos ohne derartige Probleme fahren) [Bearbeitet von kat (15-10-2009 - 21:49)] |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Zum Thema O-Bus könnte ich Kontakt zu dem Mann herstellen, der den O-Bus in Babelsberg mit entwickelt und aufgebaut hat. Solange man ihn noch befragen kann ... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@kat: Ist ja schön, daß Du Dich mit den Abläufen so gut auskennst...hinterher sind dann immer alle da un krähen, was für feine Fahrzeuge so 'rumstehen die ja VIIIEEEL besser gewesen wären. Sucht man aber im Vorfeld danach, gibts Tausend Gründe abzulehnen...oder man erfährt erst gar nicht, wer sowas hat. Auf den Treffen sieht man die Fahrer quasi nie an ihren Fahrzeugen - also hängt man Flyer ans Auto: Rückantwortquote knapp 10%. Im Netz findet man die wenigsten, auf Mails an die Clubs gibts kaum mal eine Antwort. Ich hätte übrigens gern mal Kontakt zu einem privat restaurierten Tschaika und seinem Fahrer... [Bearbeitet von Deluxe (16-10-2009 - 07:30)] |
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