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Trabiklatsch » Relikte des DDR-Alltags (Teil 2) |
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Autor | Thema: Relikte des DDR-Alltags (Teil 2) |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
Gotha waren zumeist Gelenkzüge, LOWA baute die Einzelfahrzeuge. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Der weiße Gelenkzug wurde sogar aus einem alten Modell und einem etwas neuerem zusammengebaut, erkennt man an den flachen Seitenscheiben am Führerstand. Der gelbe ist ein nicht ganz so alter Zug (Rundleuchten hinten). Der weiße hat hinten die flachen Scheiben (und die "311er" Rückleuchten) und vorn die hohen Scheiben. Da ist noch jede Menge Material drin, 311er Blinker von vorn, alte Nebelscheinwerfer mit Chromringen (Beleuchtung Ausstiege) etc. Vieles hat noch Prägungen aus den 60er. Sone Klingel (Abfahrt - Türen schließen) hol ich mir da noch raus. [Bearbeitet von heckman (10-02-2011 - 16:01)] |
Wurstblinker
Beiträge: 613 |
@murphy: Das ist nicht richtig. Als "Gothawagen" oder "Gothaer" werden sowohl Zweiachser, Gelenkzüge als auch 4-achser Großraumwagen ab dem ET 55 bezeichnet. Wagen bis zum ET54 sind LOWA, auch wenn sie teilweise schon in Gotha entstanden. |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
also sozusagen eine Umverlagerung der Produktion in die Gotha- Werke und dort dann die Weiterentwicklung zum Gelenkzug.... da bis in die spät 70er Jahre hinein sowohl Pullmann, LOWA und Gotha paralell fuhren, ist es teilweise schwer, die Fertigungszeiträume und Hersteller nachzuvollziehen, da ja in der Planwirtschaft immer mal zwischen einigen Fertigungsbetrieben gewechselt wurde. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Schönes Teil eigentlich - schade drum... |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Vor allem, wenn solche Erinnerungen dranhängen. Ich hab immer hinter der Scheibe vom Führerstand gestanden, ich glaube, ich kann son Ding fahren (Ratschratschratsch-knall-Handbremsseilwiederweggeflogenallesbitte aussteigen) Der Hebel rechts vom "Lenkrad" ist die Handbremse, quasi eine rein mechanische Bremse, die ganz kurz vorm "Stop" mehrmals nach hinten gezogen werden mußte und sich dabei immer fester anzog. Das "Handbremsseil" unter der Bahn hat dabei oft sei Leben ausgehaucht und lag einfach unter der Bahn. Unterm Lenkrad war eine Skale (den Zeiger sieht man unterm Lenkrad) von glaube -6 bis +6 oder so, also Strom oder bremsen. Die Dinger mußten auch mit Samthandschuhen angefahren werden, zuviel Strom anfangs quittierte nur die Hauptsicherung, die überm Fahrer angebracht war und alles war dunkel. [Bearbeitet von heckman (10-02-2011 - 23:46)] |
Oma Helga Pilot
Beiträge: 679 |
Durch Zufall fand ich in einer alten Spiegel-Ausgabe diesen Link http://www.polyplay.de und war verdammt schnell in einigen flüchtigen Jugenderinnerungen gefangen. Bei einem Messebesuch in Leipzig stand ich mal an so einem Teil und hab einige Silberlinge dort "verloren" [Bearbeitet von Oma Helga Pilot (05-05-2011 - 23:09)] |
Saxonier
Beiträge: 3.515 |
ich hab heute von einer kollegin das warndreieck geschenkt bekommen.sie meinte,das wäre ein DDR-Teil,ich bin mir nicht sicher.was meint ihr: [Bearbeitet von Saxonier (12-05-2011 - 18:50)] |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Ob nun in der DDR hergestellt bin ich mir nicht sicher. Ganz siocher jedoch, das es zumindest aus dem ehemaligem Ostblock stammt. Ich habe davon etwa drei bis elf Stück da, müßte ich mal nachschauen, ob was dran steht. |
Saxonier
Beiträge: 3.515 |
wär toll,auf der folie ist leider der stempel nicht mehr erkennbar.wenns denn Ostblock ist,kriegt das dreieck nen ehrenplatz in meiner sammlung |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Also ich hab da 4 Stück von (die zumindestens genauso aussehen), eines aus einem Schlachttrabi und die anderen drei waren in den Pappen drin als ich sie damals kaufte. Da alle 3 Pappen aus erster Hand waren und von sehr alten Menschen gefahren wurden (die alle 3 schon lange verstorben sind), gehe ich davon aus, dass das alles Original ist und schon zu DDR Zeiten in den Trabis rumgekutscht wurde. Kann mich auch daran erinnern, das Schwiegervater immer vom "3-Bock" Sprach. |
Toni
Beiträge: 5.932 |
100% Ostdeutsch Hab ich beim 78er + 79er mit Datumsstempel der dazupasst im Kofferraum liegen (gehabt) und kommen auch wieder rein. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Normalerweise im grauen Kunstledersäckchen... |
Saxonier
Beiträge: 3.515 |
standard,das säckchen in grau-blau ist auch bei |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Zwölf Jahre nachdem Polen der NATO beigetreten ist, nutzt die Armee dieses Landes immernoch die Kalaschnikow als Standardwaffe.
[Bearbeitet von Christian K (19-05-2011 - 21:32)] |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Die Mädchen auch. Die Fotos entstanden auf der kostenlosen(!) Fähre von Swinemünde.
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Leuko1
Beiträge: 111 |
Klar, warum auch nicht? Hat ja auch nix mit NATO-Beitritt zu tun. Frag mal die "Altgedienten" was sie von der Kaschi halten... So schlecht war sie nämlich nicht. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Außerdem wurde im Gerätwerk Wiesa (Erzgebirge, auch bekannt für Handfeuerwaffen unter dem Markennamen WIEGER) in den 80ern eine Kalaschnikow gebaut, die auch mit Natomunition schießen konnte. |
Leuko1
Beiträge: 111 |
Richtig. Man hätte die G3 - Mun aufsammeln, und in die AK - 47 schieben können. Umgekehrt hat es nicht funktioniert. Außerdem war die Funktion auch noch im stark verschmutzten Zustand gegeben. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
War das nicht auch schon im WKII so? Die Sowjets haben leicht grössere Kaliber als die deutschen Waffen gebaut. Die Mörsergranate traf zwar noch ungenauer, konnte aber wenigsten verwendet werden. |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Es war auch nicht negativ gemeint. Ich wollte damit nur sagen/fragen, wieso die Bundeswehr, Kommando Ost, so schnell Abschied genomme hat. Die Umrüstung auf NATO-Systeme über Nacht hat dem Steuerzahler schließlich viel Geld gekostet, als wenn man altbewährtes weitergenutzt hätte. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Waffen aus dem Warschauer Vertrag waren nach 1990 sicher politisch nicht zumutbar... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Vielleicht befürchtete man auch, daß die nur gen Westen schießen und treffen könnten... |
NifiTrabant
Beiträge: 616 |
Jahrelang dran vorbeigefahren und nicht beachtet, heute endlich mal fotografiert... |
Gabriel
Beiträge: 1.188 |
Ist schon so 2 bis 3 Wochenher, das ich die Fotos gemacht habe, hab sie nun endlich mal vom Handy gezogen Hier im tieeeeefsten Westen war das schon der Brüller bei uns auf dem Werksgelände auf den ersten Blick zwei ganz normale Absetzmulden des ortsansässigen Containerdienstes: Keiner weiß wann das Emblem da drauf gekommen ist, auf jeden Fall klebt es schon länger |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Etwas off topic, weil kein heute noch stehendes Relikt, sondern es ist nur ein altes Foto. Woraus bestanden die Dinger denn eigentlich? Waren das nicht irgendwie querliegende Vierkantelemente aus Kunststoff, die übereinander angeordnet waren? Irgendwo in Berlin habe erst letztes Jahr so eine Tafel aus gleichem Material noch stehen sehen.
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Professor
Beiträge: 1.648 |
das war ziemlich sprödes Plaste, was innen Profil war, ähnlich wie heute Rolltore oder Jalousien. http://www.TrabantKuebel.de http://www.Pappenforum.de http://www.PicSpeicher.de http://www.My-Car.info |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
in Neuruppin stand im November so ein halbes Schild, der Rest war weggebrochen, Preis (weiss ich nicht mehr) war für den Zustand sehr hoch, gekauft wurde es dann trotzdem, schleppte einer mit rum |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Das waren ineinandergeschobene Profile, wenn mal ein LKW dagegengefahren war sah man das. |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Wenn mein poröser Brägen die gespeicherten Daten korrekt wiedergibt, dann ist es die RhinstraÃe in Berlin, irgendwo zwischen der Ecke, wo man vom Bahnhof Lichtenberg kommt und der GehrenseestraÃe. Irgendwo bei Calle und Danny, möchte ich sagen ... |
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