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Autor Thema: Wozu hat man eigentlich noch eine KV?
Saxonier

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auch wenn`s OT ist,im nachtprogramm eines öffentlich-rechtlichen senders kam letztens ein interessanter vergleich:
zwei ehepaare,ein Paar im job stehend,2 kids und ein ehepaar,ebenfalls zwei kids und ALG2-Empfänger +das ganze drumrum.nun die große frage:wo war mehr geld vorhanden???
das fazit:arbeit lohnt nicht

Quo vadis deutschland ????

in meinen letzten fünf nachtdiensten in der psychiatrie kamen 3 stadtbekannte spritis,alle im "normalpegel" um 2,5 promille,dreckig,stinkend,drohend und pöbelnd.von denen hat in den letzten 20 jahren keiner auch nur einen tag gearbeitet.
nun kann man mal hochrechnen was dieser spass dem steuerzahler kosten:3x Rettungsdienst incl.Notarzt,2x mit Polizei und einer hatte das volle programm,also RTW,NEF,Feuerwehr und Polizei.Dazu die kosten im krankenhaus(und wir haben mit den höchsten tagessatz in der Psychiatrie)

nä.schmankerl:ein knapp zwanzigjähriger ALG2-empfänger,keine arbeit,kein bock,zwei kinder(wer die wohl finanziert? ),drogensüchtig,als dealer bekannt,einschlägig vorbestraft(man sieht auch die knasttattoos).versteckt sich nun seit wochen bei uns unter dem deckmäntelchen"Psychose und Suizidalität"vor dem nä.knastaufenthalt.
ist nur so ein laufender meter,der aber scheinbar vor kraft nicht kacken kann und macht auf dicke hose:2 Handys,eines selbstredend nen I-Phone,nen nettop zum surfen und nen Laptop zum filme gucken.und die kohle,die der in der tasche hat,respekt,soviel hab ich nie.


ich jedenfalls begrüße den Vorschlag eines Politiker aus Hessen,das jeder ALG2-erbe was dafür tun muß!!!!

[Bearbeitet von Saxonier (27-01-2010 - 22:54)]

heckman

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Darüber freue ich mich zumindest. Wieder Arbeit auf Jahre.
Solchen Hosenscheißern machen wirs doch gern die nächsten Jahre mehr oder weniger "bequem".
Aber wer bezahlts wieder?...
Schon komisch, womit man sein Geld verdient, finanziert man gleichzeitig sowas.
Quasi für etwas bezahlen, womit man später sein Geld verdient.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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heckman,eigentlich sollten wir doch das BVK kriegen.letztendlich machen wir die spritis wieder fit zum saufen und als dank besuchen sie uns regelmäßig.
was für den normalen bürger seine Malle-Urlaub mit AI ist,sind für die spritis die psychiatrien,auch AI,aber ohne was zu bezahlen,brauchst nicht reservieren,hast shuttle- bzw.Limousinenservice,animationsprogramm usw.
standard

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Heißt das jetzt, Ihr findet die Geschichte mit der neuen Zuzahlung völlig unbedenklich?
Ich jedenfalls nicht - wieder ist bestens erkennbar, wohin die Reise geht. - Gesundheit wird man sich >leisten können müssen<, mehr und mehr...
heckman

Beiträge: 8.322
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Nein, das meinen wir nicht, wobei noch nicht klar ist, wer überhaupt was bei welcher KK zahlen muß.
standard

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Weiß auch noch nicht, was meine GKV macht. Ist aber nebensächlich - es geht ums Prinzip, und das ist großer Mist...
Schumi

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Das "Prinzip" ist, dass die Gemeinschaft im Falle eines Falles für dein Einzelnen aufkommt. So weit so gut.

Zieht man mal Parallelen zur privaten Versicherungswirtschaft (z.B. Haftpflicht), da sind Tatbestände wie "grobe Fahrlässigkeit" nicht abgesichert. Warum muss dann also die Krankenversicherung dem Alki (der ja sicher nicht "aus Versehen" wieder und wieder zur Flasche greift) sämtliche Behandlungen und Therapien bezahlen? Oder warum sollte nicht ein Raucher, der von seinem 50. Lebensjahr bis zu seinem Tod zehn Jahre lang gegen Lungenkrebs behandelt wird, zumindest anteilig an den Kosten beteiligt werden? (Und ich bin selbst Raucher!)

Klingt vielleicht hart, wäre aber zumindest vom Grundgedanken her fair...

Deluxe

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Fair in jedem Falle.
Aber nicht umsetzbar, weil nicht effizient kontrollier- und prüfbar.

Jedenfalls nicht beim Raucher.

Daß der betrunkene Randalierer für die dadurch entstandenen Kosten im Gesundheitswesen aufkommen muß, gabs allerdings schonmal:
In der verflossenen DDR. Wer besoffen den RTW vollgeko**t hat, der bekam hinterher eine Rechnung. Alkohol wirkte eben im juristischen Sinne nicht strafmildernd wie heute, sondern strafverschärfend. Und das war auch vernünftig - denn das erste Glas trinkt man immer nüchtern.

Die gesellschaftliche und medizinische Akzeptanz von Alkoholimus als Krankheit steht dem wiederum im Wege. Denn für eine Krankheit kann und darf man eigentlich nicht bestraft werden.

Schwierig...

Ich wechsle zum 1.2. jedenfalls meine GKV und marschiere wegen besseren Services von der AOK zur GEK (diezwischenzeitlich zur Barmer gehört). Mal sehen, was da hinsichtlich des Zusatzbeitrages passiert...

Saxonier

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Deluxe,ich kenne genug Alkoholiker,welche mit ihrer krankheit auch umgehen können und bereits über jahre trocken sind.
was mich ärgert,sind nunmal die sozialschmarotzer,welche ich im o.g.beispiel anführte.es kann nicht sein,das die gemeinschaft für solche leute aufkommen muß.und die brüder kennen ihre rechte
auch solche sind ein grund,warum die kassengebühren stetig steigen.
standard

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Sicherlich... - aber eben so sicher nicht der/die Hauptgrund/-gründe. Die habe ich oben schon erwähnt...
In Sachen Alkoholmißbrauch würde ich sehr wohl schon zwischen "sich bewußt einen an-/sich in jugendlichem Übermut ins Koma saufen" auf der einen und der Suchtkrankheit Alkoholismus auf der anderen Seite unterscheiden wollen.
Ein Rabattsystem für Nichtraucher und -trinker wäre schon eine durchaus faire Alternative - mit deren Umsetzung und der Nachprüfung dürfte es allerdings tatsächlich schwierig sein. Zusatzbeiträge für diverse Risikosportarten wären ebenfalls überdenkenswert - wie eingangs schonmal erwähnt. Hier wiederum wäre die Nachprüfbarkeit so schwer nicht - wenn z.B. jemand mit im 90°-Winkel abgewinkelten Schienbein von der Piste geborgen oder mit schweren Schädel-Hirntrauma vom Bungeeseil abgeschnürt wird...
Saxonier

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man könnte das sportunfallproblem ganz einfach lösen:ne zusatzversicherung.wer die nicht hat und trotzdem extremsport macht,guckt im schadensfall im die röhre.
wenn ich mich mit dem heli aus den alpen holen lassen muß,weil ich den skistock quer im leib stecken habe,zahl ich ja auch den flug.

das raucherproblem ist schon verzwickter,da wir ja einen großen teil der steuern einbringen und außerdem eine abgrenzung im krankheitsfalle recht schwierig ist.schließlich kann auch ein nichtraucher krebs und herzinfarkt kriegen.

Deluxe

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Nur weil ich im Durchschnitt eine Pfeife pro Monat rauche, würde ich mich jedenfalls nicht als Raucher einstufen lassen und beitragstechnisch mit einem 60-Kippen-am-Tag-Quarzer ein und dieselbe Ebene bevölkern.

Und nun?
Wie soll man das organisieren? Nach wessen Angaben soll man sich richten? Das funktioniert einfach nicht...

Schumi

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Ganz einfach: Zigaretten und Tabak um 20% verteuern und die entsprechenden Mehreinnahmen ausshließlich dem Gesundheitsfonds zuführen.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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Dann aber auch alkohol drastisch versteuern.
solang ein bier günstiger wie sprudel ist,ich weiß nicht,ich weiß nicht
Deluxe

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0,5l normales Bier (keine Billigplärre, aber auch kein Urquell) kosten mittlerweile um die 0,60€.

1,5l Wasser gibts für 0,19€.

Wo ist Bier da billiger als Sprudel???

Saxonier

Beiträge: 3.515
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Deluxe,dann geh mal in die kneipe
oder schau dir die preise bierpreise beim discounter.
ich hätte auch nichts dagegen,wenn tabak teurer würde,vielleicht schaff ich dann das aufhören
Obelix

Beiträge: 653
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@standard
[i]der Kleinverdiener zahlt die gleiche Summe, wie der gut verdienende "Leistungsträger"...[i]
Das ist nicht ganz korrekt.
Der "Leistungsträger" kann seine 8 Euro als KV-Beitrag von seiner Steuer absetzen, was der Kleinverdiener mangels Einkommen nicht kann.
Somit zahlt der Arme 8,00 Euro und der "Reiche" unterm Strich nur 5,50-6,00 Euro.

@saxonier
[i]das fazit:arbeit lohnt nicht[i]
Das im Alg2-Haushalt mehr Geld vorhanden sein soll als in einem Geringsverdiener-Haushalt ist schon durch die Gesetze des SGB II nicht möglich.
Ausserdem muss gefragt werden, woran sich "lohnen" bemisst.
Am Vergleich mit dem Alg2 oder am Vergleich mit den Lebenshaltungskosten?
Ein Alg2-Vergleich ist pure Propaganda "von oben".

Andre

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Registriert am: 23.04.2000


Einspruch.
beide zahlen 8 und der Steuer-Effekt ist falsch dargestellt. Denn von den 8, die der Steuerzahler ja dann auch nicht mehr hat, werden ihm nur nicht noch zusätzlich die Steuern abgezogen, die er sonst abführen müßte... vorher hatte der Steuerzahler 8 abzüglich Steuern = 4 bis 7, hinterher hat er 0 (8 abzüglich Zahlung an die KV). Der Nicht-Steuerzahler hat vorher 8 abzüglich 0 Steuern = immer noch 8, hinterher aber auch 0.
Schumi

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quote:
dann geh mal in die kneipe

Seit mehreren Jahren gibt es ein Gesetz, das den Wirten vorschreibt eine bestimmte Anzahl nicht-alkoholischer Getränke auf der Karte zu haben, die weniger kosten als das günstigste alkoholische Getränk in der gleichen Menge.

Von meinen Erfahrungswerten kann ich das auch nur bestätigen. Das 0,3er Wasser ist immer billiger als das 0,3er Bier; Cola/Fanta/Sprite kosten zumeist auch weniger, ich einigen Fällen genauso viel wie Bier.

Das liegt allerdings einfach an der Preisstruktur. Normalerweise müsste das Bier in der Kneipe viiieeel teurer sein. Kostet ein 50er Fass Bier (Marke) derzeit rund 100-110 Euro (im Einkauf, da hat der Kneiper noch keinen Cent verdient!), bekommt man im Einzelhendel die gleiche Menge Kastenbier (12 Euro pro Kasten) für 60 Euro. Da ist Preiskampf vorprogrammiert, um als Gastronom nicht sämtliche Gäste ans heimische Sofa zu verlieren.

Deluxe

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Außerdem geht der normale Spritie auch nicht in die Kneipe, sondern trinkt seine Brühe privat, zuhause oder im Park.

Und auch das eklige Plastepullenbier aus dem Discounter ist teurer als das Mineralwasser im gleichen Laden. Zum Literpreis von 12,66Cent (umgerechnet von den 19Cent-Flaschen mit 1,5l Wasser) gibts jedenfalls nirgendwo Bier.

Daß also die Alkoholiker dadurch entstünden, daß Alkohol billiger sei als alkoholfreie Getränke, ist ein Märchen.

Die Trinkquote hat mit den Preisen fast gar nichts zu tun.

Was war das Zeug zu DDR-Zeiten teuer! Schnäpse von 14 bis jenseits der 20 Mark, Bier (Pils) 0,92M für 0,5l, Wein, Sekt usw. alles dicke im zweistelligen Preissegment. ei Löhnen von 600-1000M pro Monat.
Und?
Gesoffen wurde mehr als heute.

In Schweden:
Trinken kosten ein vermögen, man muß dafür an kleinen Spezialgeschäften anstehen und trotzdem trinken die Schweden mehr als viele andere.

Damit hat's also nix zu tun...und man wird das Trinkverhalten eines Volkes durch den Preis kaum verändern können.

Nie waren Zigaretten so teuer wie heute. Und was sieht man? Raucher an allen Ecken - immer jünger, immer mehr Mädchen und junge Frauen. Trotz Preisen um die 5€ pro Schachtel.

Obelix

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@Andre
Die 8 Euro werden nicht "zusätzlich" besteuert, da sie ja aus dem Nettoeinkommen bezahlt werden müssen.
Und beim Steuerzahlenden reduzieren sich diese 8 Euro Zusatzbelastung um die Steuererstattung.
Der Nicht-Steuerzahler wird mit 8 Euro voll belastet.
Ein verheirateter Arbeitnehmer mit zwei Kindern und einem Bruttoeinkommen von 60 000 Euro, der einen Zusatzbeitrag von monatlich acht Euro zahlen muss, wird durch die Absetzbarkeit monatlich um rund 2,50 Euro entlastet. Tatsächlich kostet ihn der Zusatzbeitrag also nicht acht Euro, sondern nur 5,50 Euro.
Ein Geringverdiener in gleichen Familienverhältnissen mit einem Jahresbrutto von 14 000 Euro zahlt dagegen die vollen acht Euro, weil beim ihm keine Steuern fällig werden und er damit auch nichts absetzen kann. Ein Hartz-IV-Empfänger muss ebenfalls die vollen acht Euro zahlen.
Andre

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Das netto kommt aber aus dem Brutto

soll der Steuerzahler jetzt auch noch weiterhin Steuern auf die 8 EUR zahlen, die er dann gar nicht mehr hat?

was willst Du denn? weniger als 0 Steuern zahlen geht ja wohl nicht

Deluxe

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Ganz Unrecht hat er aber nicht.

Denn trotz des Zahlens von Steuern ist das Netto beim Steuerzahler ja schon größer als beim Geringverdiener.

Und von dem Miniaturnetto zahlt der Geringverdiener die vollen 8€ und sie sind für ihn weg.
Während der Höherverdienende die 8€ aus einem höheren Netto entnimmt und später 2,50€ wieder zurück bekommt.

Unter der Voraussetzung, daß Obelix' Zahlen stimmen - die hab ich jetzt nicht überprüft.

Die Mehrbelastung trifft somit den Geringverdiener immer stärker als den Höherverdienenden, und zwar gleich doppelt. Einmal, weil 8€ bei einem kleinen Netto nunmal deutlich mehr auffallen, und ein zweites Mal, weil er eben nix davon zurück erhält.

Daß der mit den 60.000€ absolut natürlich mehr abführt, bleibt davon ja unberührt. Relativ triffts den geringverdiener aber dennoch "härter", wenn man es so sagen will.

das moss

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Was mich wundert: ich hätte hier eigentlich schon wieder nachkommende Beiträge erwartet, nachdem letzte Woche ein entsprechender Artikel zum Thema in recht großem Umfang publiziert wurde....

Liegt vielleicht daran, das dies nicht unbedingt im Netzt erfolgt ist....

standard

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Du spielst vmtl. auf die durch den Blätterwald rauschenden bis zu 38€/Monat-Zuzahlungen an?
WENN sowas tatsächlich käme, dürfte es bei so manchem evtl. doch anfangen, allmählich weh zu tun...
das moss

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Nein ich meinte eher die den "Aufmacher" vom Stern.

Mal am Rande, wen es interessiert: aus statistischer Betrachtung hat sich die gesetzl. KV in den letzten 30 Jahren um 311% verteuert - ohne die Einrechnung der Leistungsreduzierungen.

Generell wäre diesem Land mit "echten" Reformen statt unechten "Reförmchen" mehr gedient.

standard

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Schon richtig - nur heißt "Reform" hierzulande leider eigentlich erfahrungsgemäß immer, daß es des den kleinen und mittleren Einkommen ans Portemonaie geht. EIGENTLICH müßte man anderswo ansetzen, z.B. bei den hierzulande im Vergleich zum benachbarten Ausland wahnsinnig überhöhten Arzneipreisen, bei den geldvernichtenden -zig KV´s, bei den ebenso geldfressenden Strukturen des Gesundheitswesens allgemein.
das moss

Beiträge: 7.651
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tja, so siehts aus.....

Wie war das noch: auf jeden insolventen Zahnarzt kommen 2 verhungerte Pharmareferenten und ein pleite gegangener Immobilienmakler...

Saxonier

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auch wenns nicht wirklich reinpasst,es sollte nur mal zum nachdenken anregen:
auf meiner station sind 19 Betten.davon sind z.zt.11 !!! Betten mit stadtbekannten Alkoholikern belegt.davon sind 100% H4-empfänger.ich sehe also jeden tag auf`s neue,wofür gelder ausgegeben werden
phi

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Registriert am: 08.03.2000


@ standard
quote:

hierzulande im Vergleich zum benachbarten Ausland wahnsinnig überhöhten Arzneipreisen

welches benachbarte Ausland?

Die Arzneikosten lasse ich mal aussen vor, da sind wir in der Schweiz eh eine Hochpreisinsel.

Zur KK: Also hier bezahlst du pro Jahr erstmal mind. 200 Euro selber. Dies bei einer Jahresprämie von 1453 Euro (gerechnet in meiner Region mit meinem Alter - OHNE Zusatzversicherungen wie Zahnarzt, Brillen/Kontaktlinsen, Alternativmedizin etc.) Unfallversicherung wird über den Arbeitgeber abgerechnet.

Es gibt auch die Möglichkeit, "nur" 946 Euro zu bezahlen, dann legst du aber die ersten 1667 Euro aus der eigenen Tasche hin.

Nach dieser sogenannten "Franchise" hast du bis zu einem Betrag von 7000 CHF (also ca. 4667 Euro) noch 10% selber zu tragen, d.h. im schlimmsten Fall zusätzliche 467 Euro.

Offenbar wundern sich viele deutsche Arbeitnehmer in grösseren Firmen, dass es bei uns nicht unüblich ist, sich nach dem Mittagessen im Büro die Zahnbürste zu holen auf dem Klo die Zähne zu putzen Mach ich auch, denn ich habe nicht unbedingt Lust, einem Zahnarzt aus der privaten Tasche die Harley zu sponsern.

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