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Autor Thema: was ist ein junger mensch in deutschland wert?
Saxonier

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hallo zusammen,
heute nochmal ein sehr ernstes thema.es geht um meinen schwiegersohn.heute hatten seine eltern kontakt mit der Berufsgenossenschaft Bau.die haben großzügigerweise knapp 3500€ "sterbegeld" überwiesen.da er nicht verheiratet war,keine kinder hat und dummerweise auch noch in ausübung seiner arbeit verstorben ist und nicht verletzt wurde und somit keine weiteren kosten verursacht hat,haben seine eltern keine weiteren ansprüche.

jeder kinderfi.. oder mörder wird hier in D mit samthandschuhen angefasst,jeder faule H4-empfänger kriegt pro jahr mehr kohle in die hand und hat seine rechte,aber wehe,du verlierst dein leben im job,dann bist du der letzte dreck.
Die BG lacht sich doch ein zweites loch in den allerwertesten,was die alles gespart haben.nun müßen die eltern denen noch die füße küssen,weil sie die grundkosten der bestattung gnädigerweise übernommen haben.
von betrieb von marc ganz zu schweigen.nen popeligen kranz gabs und nen warmen händedruck.nicht mal ne kleine traueranzeige in der örtlichen presse.
in meine augen ist die geschäftführung menschlicher abschaum.
es geht niemanden ums geld,davon kommt der junge auch nicht zurück.mich schockiert nur die unmenschlichkeit deutscher behörden,das wird einfach alles nur abgewickelt.
der betrieb ist übrigens nicht gerade klein und arm,die haben mehrere fillialen in D und mehr als hundert mitarbeiter.
da zählt eben der einzelne überhaupt nichts,schon gar kein azubi.
ich wünsche mir,das dem zuständigen vorarbeiter bzw.lehrlingsbauftragten ordentlich an bein gepi.. wird.der hatte schließlich die verantwortung für mark.

dieser betrieb hatte bereits vor vier jahren schon einmal einen tödlichen arbeitsunfall,da wurde ein arbeiter bei bauarbeiten an der B6n von einer baumaschine überrollt.auch das verlief im sande.
ich habe mir ganz fest vorgenommen und auch marc am grabe versprochen,das sein tod nicht ungesühnt bleiben soll.mir gehen auch schon einige gedanken durch den kopf,wie ich die öffentlichkeit sensibilisieren kann und werde und auf die zustände in diesem betrieb aufmerksam machen kann.
mehr kann ich ich für den jungen nicht tun.
seinen eltern fehlt die kraft,sich zu wehren,außer einen anwalt zu beauftragen,der sich in die ermittlungen einschalten kann.

mittlerweile kommt zur trauer um den jungen auch noch eine unsagbare Wut auf diese firma im nachbarort.

Saxo

[Bearbeitet von Saxonier (29-04-2010 - 22:24)]

standard

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Ich kann das gut verstehen - auch bei meiner kleinen Angelegenheit macht die BG schon Späne.... Diese Vereine sind leider dafür bekannt, gerne und reichlich zu kassieren aber nur äußerst ungerne zu zahlen ggf. ...
Das Verhalten der Fa. - nicht mal einen Nachruf in die Presse zu setzen - ist an mieser Peinlichkeit kaum zu überbieten. Es zeigt aber leider recht deutlich, was der Arbeit"nehmer" heutzutage noch wert ist. Zum (sorry) Kotzen ist sowas...
framaus

Beiträge: 4.316
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Heute zählt nur noch Kohle.Traurig aber Warzenschwein.
In so einem Fall kann man wahrscheinlich noch zufrieden sein,das die Firma nicht noch die Kosten der Betriebsunterbrechung wegen Todesfall in Rechnung stellt.
Standard,du hast wieder mal Recht,es ist einfach nur noch zum ko..en .
Anne

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mal eine ganz provokatorische Frage:
Für was brauchen seine Hinterlassenen noch mehr Kohle? Zumal er weder eine Witwe noch Kinder hinterlässt. Ich schätze/ hoffe das man von den 3500€ eine Beerdigung bezahlen kann.
Will man aus dem Tod jetzt noch Gewinn erwirtschaften?
Butcherbird

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Quatsch.

3500 langen für ne beerdigung zwar schon aber für eine komplett ohne und pomp. da er (wenn ich richtig gelesen hab) eingeäschert wurde stellen sich aber fragen wie:
wieviele trauerfeiern gab es, wo waren die, was is die art vom grab (kolumbarium, urnen-reihengrab, familiengrab usw. ) grabschmuck, trauerkarten uund so weiter. ich bezweifel daß das hingehauen hat, wenn man bedenkt daß der billigste, unlackierte verbrenner alleine schon zwischen 250 und 350 kostet und der arzt allein für die leichenschau beinahe nen hunderter abknöpft. da das aber ein junger mann war wird man nich das billigste genommen haben und auch der grabschmuck wird ein bisschen mehr gewesen sein als beim alten mütterlein.

und was is mit all den kosten die das nach sich zieht? wohnungsauflösung, autoverkauf und so weiter.

Außerdem find ich das nich provokant sondern schlicht unverschämt so eine frage zu stellen nachdem man deutlich mitgekriegt hat daß saxo leidet wie ein hund.
und ich wette die eltern haben jetz auch besseres zu tun als sich im stillen die hände über den riesenreibach zu reiben.

ingo

Beiträge: 424
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sorry dass ich mich als wenigschreiber hier mal einmische...

Der Punkt, den Anne hier wenig sensibel (und das muss nun wirklich nicht sein!) anbringt ist mir beim Lesen auch ein wenig durch den Kopf gegangen: An erster Stelle steht in seinem Possting das Geld und ein völlig alberner Verbrecher und Harzt4ler Vergleich! Zuerst über die KOhle schreiben und dann erklären, dass es niemandem ums Geld geht, das wirkt schon seltsam.

Irgendwann weiter hinten dann mal die Frage, warum die Firma sich nicht im menschlichen Bereich engagiert hat wie eben Traueranzeigen und vor allem der Punkt der Verantwortung für diesen Unfall. Dort liegen nämlich die Mängel, die aufgedeckt werden müssen: Das Azubis nicht mehr zum Ausbilden da sind sondern oft nur billige Arbeitskräfte, denen man vielleicht nicht mal die wichtigsten Dinge beibringt und auf die kaum geachtet wird solange sie sich krummschuften...

Wurstblinker

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Ich muss ingo 100% zustimmen.

Ich bin mir nicht sicher, ob es eine typisch deutsche Eigenart ist, aus menschlich tragischen Vorgängen, nennen wir sie Schickalsschläge, immer mit +/- Null rauskommen zu wollen, solange man nur nicht selbst schuld ist. Dieses kleinliche Aufrechnen (der hat aber... und der müsste noch...) ist so zum ko..en. Leider ist das häufiger anzutreffen.

Das Verhalten des Betriebes ist durchaus kritikwürdig und sollte auch an den Pranger gestellt werden.

Der "Vergleich" in Absatz 2 ist unter aller Kanone. Sowas ist nichtmal unter dem Deckmantel einer momentanen emotionalen Aufgeregheit akzeptabel.

[Bearbeitet von Wurstblinker (30-04-2010 - 08:28)]

Butcherbird

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also, ich weiß nich, wenn mein leben nur 3500€ wert wäre...

ich versteh nich was das soll hier erbschleicherei (oder wie auch immer man das jetz nennen mag) zu unterstellen. Hier is während der Arbeit ein junger mensch gestorben. und was kriegt man dafür? ein paar kröten die nich mal dazu taugen den VW-verkäufer hinterm schreibtisch hervorzulocken und ein bisschen grünfutter. bestimmt ne geile vorstellung.

ich kann eine gewisse aggression dahingehend vollkommen nachvollziehen.
aber ingo hat recht, azubis sind nur billige arbeitskräfte.

Deluxe

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Man sollte die Berufsgenossenschaften aber auch nicht mit einer Lebensversicherung verwechseln...

Für den plötzlichen Todesfall muß man nunmal selbst vorsorgen. Jeder hat die Möglichkeit, mit einer kleinen Risiko-LV so etwas abzudecken. 100.000€ Todesfallsumme gibts als Risiko-LV für unter 20€ im Monat - nur mal als Beispiel.

Oder was meint Ihr, wer beispielsweise für alle diejenigen zahlt, die in Ausübung ihres Berufes dahinscheiden, aber NICHT angestellt, sondern z.B. selbständig sind? Richtig: Niemand. Kein Aas zahlt auch nur einen einzigen Cent, wenn man sich nicht selbst absichert.

Oder gilt dann die unter Leuten mit Festanstellung weit verbreitete Grundvermutung, alle Selbständigen seien sowieso von Haus aus reich?

Insofern:
Immer wieder interessant, welche Erwartungshaltungen man so liest. 3500€ als Nothilfe im Schockmoment sind jetzt aber irgendwie auch nicht SO wenig - meint Ihr nicht?
Für mehr muß man selbt vorsorgen: Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung usw. sind absolut notwendige Dinge und gerade für junge Menschen sogar relativ günstig zu haben.

Was mir hier auffällt:
Die BG wird verwechselt mit einem Schadenersatz-Leister. Nun - wenn die Angehörigen finanziell entschädigt werden wollen, müssen sie sich an den Verursacher des Schadens wenden. Das geht nur auf juristischem Wege - bei aller menschlicher Trauer und allem Verständnis für die emotionale Seite dieser Medaille - aber man muß der Firma nachweisen daß sie schuldhaft an dem Tod ihres Mitarbeiters beteiligt war und sie dann auf Schadenersatz verklagen. So funktioniert es momentan - egal, wie man das persönlich gut oder schlecht findet.

Die BG leistet aber definitiv keinen Schadenersatz für Fälle von schuldhafter Beteiligung der Firmen.

Den Vergleich mit den faulen HIVlern MUSSTE es in dem Zusammenhang geben - ganz logisch, weil unsere Gesellschaft mittlerweile (planmäßig) so gespaltet wurde, daß es eine Mittelschicht gibt, die voller Begeisterung mit dem Finger auf die Unterschicht zeigt um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, selbst rein einkommensmäßig schon längst zur Unterschicht zu gehören...
Man muß den etwas besser gestellten Unterschichtlern nur lange genug ins Ohr pusten, sie seien die leistungstragende Mittelschicht. Irgendwann glauben sie's sogar...

P.S.:
Natürlich geht's um's Geld - worum denn bitte sonst???

[Bearbeitet von Deluxe (30-04-2010 - 09:56)]

Saxonier

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so,all denen,die meinen,es geht nur ums geld,denen wünsche ich genau so einen schicksalsschlag.
ihr solltet mal genauer lesen,was ich geschrieben hab.es steht nirgend was über irgendwelche riesigen summen.
zitat Anne:
"mal eine ganz provokatorische Frage:
Für was brauchen seine Hinterlassenen noch mehr Kohle? Zumal er weder eine Witwe noch Kinder hinterlässt. Ich schätze/ hoffe das man von den 3500€ eine Beerdigung bezahlen kann.
Will man aus dem Tod jetzt noch Gewinn erwirtschaften?"

man darf doch wenigstens erwarten,das der mensch in würde unter die erde kommen kann.es soll heutzutage leute geben,die nicht mal eben 5000-8000€ für ne beisetzung locker machen können.und niemand läßt sich vorschreiben,wie derjenige bestattet werden muß.

hast du schonmal jemanden beerdigen müßen und anschließend bezahlt?
also,dann halt die füße still.
einfach mal drüber nachdenken und dann los lamentieren
wer zahlt wohl bei H4-empfängern die bestattung,wenn sie sich die birne weg gesoffen haben? ich,mit meinen steuergeldern.
es geht hier nicht um eine grundsatzdiskussion zum H4,das wurde hier mehr als ausgiebig durchgekaut.ich schere auch nicht alle H4ler über einen kamm,ich kann nur davon reden,was ich immer wieder in meiner arbeit erleben muß.

zitat Deluxe:
"Man sollte die Berufsgenossenschaften aber auch nicht mit einer Lebensversicherung verwechseln...
Für den plötzlichen Todesfall muß man nunmal selbst vorsorgen. Jeder hat die Möglichkeit, mit einer kleinen Risiko-LV so etwas abzudecken. 100.000€ Todesfallsumme gibts als Risiko-LV für unter 20€ im Monat - nur mal als Beispiel."

du warst mit sicherheit auch mal azubi,hast du da an sowas gedacht?
wenn du ein paar kröten lehrlingsgeld kriegst,was heutzutage eher ne ausnahme ist,wirst du kaum an sowas denken.

zitat deluxe:
"Den Vergleich mit den faulen HIVlern MUSSTE es in dem Zusammenhang geben - ganz logisch, weil unsere Gesellschaft mittlerweile (planmäßig) so gespaltet wurde, daß es eine Mittelschicht gibt, die voller Begeisterung mit dem Finger auf die Unterschicht zeigt um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, selbst rein einkommensmäßig schon längst zur Unterschicht zu gehören...
Man muß den etwas besser gestellten Unterschichtlern nur lange genug ins Ohr pusten, sie seien die leistungstragende Mittelschicht. Irgendwann glauben sie's sogar...

P.S.:
Natürlich geht's um's Geld - worum denn bitte sonst???"

wo bitte soll ich marc`s eltern deiner meinung nach einstufen?
mittelschicht? beide arbeiten.
unterschicht? weil sie eben mal nicht einige tausend Euro locker machen können

oder meinst du mich damit?
dummerweise arbeiten meine frau und ich auch.sind wir jetzt mittel- oder unterschicht?

zitat wurstblinker:
"Der "Vergleich" in Absatz 2 ist unter aller Kanone. Sowas ist nichtmal unter dem Deckmantel einer momentanen emotionalen Aufgeregheit akzeptabel."

ich kann dir mal ne rechnung aufmachen,was dir als H4-empfänger alles zusteht.tagtäglich erlebe ich dies.

ich will,das ein wenig gerechtigkeit herscht und das die führungsetage dieser spüren muß,das so ein verhalten mehr als erbärmlich ist und sie dafür gerade stehen müßen..
mir tun die arbeiter der firma draußen auf den baustellen leid,die machen nur ihren job und müßen mit dem bischen lohn ihre familien ernähren und sind genauso fassungslos über das geschehene.

so,nun dürft ihr weiter auf mir rumhacken und mir gewinnsucht unterstellen.

es zeigt doch deutlich,das einige wenige hier meine zeilen verstanden haben,andere eben nicht.ich werde hier niemanden was unterstellen,aber einige sollten mal über ihre zeilen nachdenken


[Bearbeitet von Saxonier (30-04-2010 - 11:03)]

hieften

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@Saxonier: Geb Dir Recht. Hatte am Samstag die Urnenbeisetzung meiner Oma. Sie kommt in ein Sammelgrab wo niemand weis wer drinn liegt. Da wir nicht die Zeit haben, uns ums Grab zu kümmern. Was schade ist. Aber auch das kostet mal locker 2000-2500 Euro. Und die muß man auch erstma haben.
das moss

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Hier werden mal wieder mehrere Sachen in einen Topf geworfen und schön gemischt - wenn eine sachliche Betrachtung (die einem vielleicht auch nicht schmeckt) dazu kommt isses gleich wieder alles Shice...

Faktenlage: Ein junger Mann kommt bei einem Arbeitsunfall ums Leben.

Es bestanden keinerlei Todes- bzw. Unfalltodesfallabsicherungen.

Ergo: gibt nix, weil selbst versicherbar (haben mir meine Eltern bei meinen paar Kröten Lehrlingsgeld auch realtiv unmißverständlich klargemacht: wenns zum Autofahren und Rauchen reicht, reichts auch für 5,- DM mtl. Versicherung!

Die BG erklärt sich bereit Geld zu zahlen.

Mußte scheinbar nicht sein, ist aber eine genehme Geste - das Geld wird vermutlich auch gern genommen.

Dann ist da die Firma: umnschlich, brutal, emotionslos, profitgeil. Ob das gut, schlecht, unmenschlich odergeschmacklos ist liegt im AUge des Betrachters. SDas die "allgemeine Ausbeutung von Azubis" gang und gäbe ist, ist aber weder neu noch unmittelbar relevant.

Die Firma hat eine Geschäftsführung und dort sitzen Menschen. DIE sind dann an den Pranger zu stellen ob des individuell zu bewertenden Vorwurfes der Geschmacklosigkeit/Profitgier/wasauchimmer

Dann ist da die unmittelbar bekannte Person, die Ihren Frust ins Forum trägt um entsprechende (das unterstelle ich mal) Resonanz auf die eigene Wahrnehmung zu bekommen, wie immer in einem Forum gibt es Übereinstimmer und Andersseher. Die Andersseher (die emotional auch nicht involviert sind) verstehen nix, provozieren und verhalten sich wie Orshlöcher.
Man kann und darf darüber geteilter Meinung sein - aber wie immer muß man sich darüber klar sein das nicht alle in den eigenen Gesang einstimmen wollen.

Und solange hier Sachaussagen und Emotionen so miteinander verwoben werden, solange werden solcche Betrachtungsweisen immer wieder zu kontroversen Diskussionen führen.....


PS: als persönlicher Nachtrag ungeachtet der persönlichen Tragödie: wenn man Verantworrtung an seine Kinder übergibt gehört sowas auch dazu - das diese untauglichen Versicherungen, die einem immer das Geld aus der Tasche ziehen, sich vor jeder Schadenzahlung drücken und auch sonst zu nix taugen als sich drüber aufzuregen ist nix neues. Aber Umgehen können sollte man trotzdem damit - meist reicht es zwar für Zigaretten, ein Auto und andere Konsumgüter des persönlichen Bedarfes, die paar Kröten aber für was sinnvoll/notwendiges auszugeben ist natürlich was anderes, besonders wenn man jung ist.

Saxonier

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Zitat mossi:
"Die Firma hat eine Geschäftsführung und dort sitzen Menschen. DIE sind dann an den Pranger zu stellen ob des individuell zu bewertenden Vorwurfes der Geschmacklosigkeit/Profitgier/wasauchimmer"


genau das ist mein anliegen,mir liegt nichts daran,die arbeiter anzusch...,ich will,das die geschäftsführung und der architekt(welcher übrigens nicht zu dieser firma gehört)zur verantwortung gezogen werden.so ein hang rutscht nicht von alleine ab,da müssen fehler gemacht worden sein,zumal gut 50% der hangsanierung schon fertig waren.
außerdem war marc auszubildender,da hat der betrieb eine aufsichtspflicht,aber das erwähnte ich bereits im ersten posting.

TV P50

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Kurz zwei Dinge dazu aus meiner Sicht.

Ganz klar sollte sein, dass die Verantwortlichen ermittelt werden sollten und das mögliche Vergehen, dann geahndet werden muß. Dabei muß natürlich beachtet werden, dass die Verantwortlichen direkt bestraft werden und nicht die Existens der anderen Mitarbeiter bedroht wird, damit wäre niemanden geholfen.
Bleibt zu prüfen, was man in die Sicherheit (was oberstes Gebot sein sollte) der Mitarbeiter in Zukunft investieren kann und sollte.

Das Zweite ist, dass ich es hier ganz klar für ein Versäumniss der Eltern halte, seinen Nachwuchs nicht vollständig mit den Risiken des Berufslebens, oder nennen wir es das Leben nach der Schule, vertraut gemacht zu haben. Dazu gehört es auch, und gerade wenn der Ausbildungsberuf oder das Tätigkeitsfeld risikobehaftet ist, seinen Kindern die Bedeutung einer möglichen Absicherung im Schadensfall zu erklären.
Das muß nicht nur bei der Arbeit sein.

Ich hatte mit dem Einstieg ins Berufsleben (das war mit 16) als erstes eine Unfallversicherung und kann aus heutiger Sicht sagen, dass das auch gut so war, denn es kam zum Schadensfall. In Folge eines schweren Verkehrsunfalls lag ich länger im Krankenhaus und war ca 6 Monate arbeitsunfähig. Hier kam dann die Versicherung zum tragen und mußte für mich in Leistung treten.

Sicher ist es schwierig und macht den Jungen auch nicht wieder lebendig, aber es sollte doch auch ein Zeichen für die Zukunft sein, sich und seinem Umfeld die Bedeutung einer möglichen Scghadensabsicherung zu veranschaulichen.

Ich bringe meinem Nachwuchs bei, dass man früher an später denken muß.

Deluxe

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Es gibt da eine schöne kleine Rechnung:

Ein 15-16jähriger Angehöriger einer 10. Klasse, der noch in die gefahrenstufe "Schüler" eingeordnet werden kann oder meinethalben auch schon als Auszubildender in seinem zuküftigen Beruf, benötigt unter 50€ pro Monat für die Absicherung von Berufsunfähigkeit und Tod. Wenn er's vernünftig anstellt, hat er mit einem 50€-Schein im Monat sogar noch eine (wenn auch kleine) Absicherung fürs Alter in Form der Minimal-Riester, die ihm pro Jahr auch noch ein paar Förder-€uro bringt...
Er braucht (da ja keine Familie dranhängt) auch keine sechstelligen Versicherungssummen zur Absicherung der Angehörigen im Todesfalle. Insofern kann man ein ganz umfassendes Jugend- und Azubipaket schnüren, das nicht arm macht aber im E-Falle wirksamer ist als die kalte Wut auf irgendwelche Verantwortlichen zu zelebrieren.
Allerdings sollte man nach Ausbildung und Erwachsen-erdung des Sprößlings auch nicht vergessen, das immer mal an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Man kann ja zum Thema Versicherungen stehen wie man will. Im Ernstfalle ist der besser beraten, der besser beraten wurde...und sich auch beraten ließ OHNE grundsätzlich nur vom faulen, geldgeilen Versicherungsvertreter auszugehen.

Liegt das Kind dann im Brunnen, werden Institutionen verantwortlich gemacht und als unmenschlich hingestelt, die damit gar nichts zu tun haben.

@Saxonier:
Ich war nie Azubi, aber auch als Student habe ich hübsch darauf geachtet, daß diese Dinge in Ordnung sind. Sowas muß man allerdings von zuhause mitbekommen und dafür brauchts Eltern mit der notwendigen Weitsicht und ohne versicherungstechnisches Klischeedenken.

Und was die Verantwortung der Beteiligten betrifft:
Ich habe oben schon gesagt, wie man diese Verantwortung abruft: über den Klageweg. Anders gehts nunmal nicht. Punkt.

heckman

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Ist bei sowas nicht ohnehin die Kripo involviert?
friedmar

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das Thema hiess ja:

"Was ist ein junger Mensch in Deutschland wert" ... ich glaube mehr als in 95 % aller anderen Laender ...

Dr Quincy

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Mein Beileid.

@Saxonier: Mein Cousin ist 1996 mit 21 bei einem Arbeitsunfall gestorben. Ich kann auch deine Wut und auch die unkoordinierte Denkweise nachvollziehen. Das war mehr als eine normale Verwandtschaftsbeziehung.

Zum Thema Hartz4 oder ALG II-Empfänger, BG und andere neu geschaffene Feindbilder: Das ist einfach nur Hetze gegen (relativ) Unbeteiligte. Gerade in dieser Zeit rutschen immer mehr Menschen in den Geltungsbereich des SGB II. Obwohl sich der Zustand in absehbarer Zeit ändert, ich auch.
Ich fühle mich dadurch nicht persönlich angegriffen, da ich ahne wen du damit wirklich meinst.
Genau so wie gegen die BG. Die sind wie schon geschrieben keine Versicherung. Für einen Versicherungsabschluss gegen alle möglichen Fälle und Unfälle gibt es eine riesige Auswahl an Versicherungsgesellschaften und man muss da auch nicht zum erstbesten "Verbrecher" gehen.

Wer muss in dem Fall belangt werden?
Auf der einen Seite müssen die verantwortlichen Bauträger und kontrollierende Organe belangt werden. Darüber kann aber nur ein Fachanwalt wirklich Auskunft erteilen und in dem Fall auch in Anspruchsfragen weiterhelfen. Das sollte aber so schnell wie möglich passieren und nicht erst in ein paar Monaten.
Ein Unbeteiligter, der in dem Fall für euch arbeitet, ist da auch einfach der richtige Ansprechpartner.

Anne

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Registriert am: 26.02.2001


genau wegen dieser Diskussion sollte das Thema Tod imme rechtzeitig geklärt werden.
Meine Eltern wissen was sie machen sollen, wenn ich tod bin. Genauso weis ich was meine Eltern wollen wenn sie sterben.
Wenn ein ALG 2 er stirbt und er keine Angehörigen hat oder diese eine Beerdigung nich bezahlen können, sprich die ARGE ein, aber da gibts nur das einfachste vom einfachen.

weiterhin sehe ich das wie ein paar andere User das hier die BG mit einer Versicherung verwechselt wird. und auch bist du, saxonier, momentan viel zu emotional aufgekratzt. Was auch vollkommen verständlich ist.
Bei Arbeitsunfällen mit Todesfolge wird eh ermittelt woran es gelegen hat.

Die andere Gegenfrage sei gestattet: Was erhoffst du dir von diesen Thema?

Und ja ich habe schon einige Beerdigungen mit gemacht. Zahlen musste ich noch keine, da meine Eltern/ Geschwister noch leben. Aber ich weis was das kostet und für was es alles Aufschläge gibt. Deswegen bleibt, im Fall des Falles, mein Vater, auf eigenen Wunsch, bis MO liegen. Eine WE-Abholung kann mal locker ins 3stellige gehen.

Butcherbird

Beiträge: 440
Registriert am: 29.06.2008


@Anne: famose idee. und zahlst dafür die kühlkosten vom krankenhaus und sparst dir 15€? Legste noch 5€ drauf und du hast die billigste Schmuckurne aus Maisstärke schon drin.

ich empfehle www.bestatterweblog.de einmal durchzulesen.

[Bearbeitet von Butcherbird (30-04-2010 - 18:13)]

Frankenstein

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Registriert am: 18.06.2002


also bei meiner fimer bei der ich als lehrling war, war es etwas anderes. als ich damals meine (privaten) unfall hatte, kam mein chef mich in der reha und zu hause besuchen. hat mir sogar etwas mitgebracht, was er garnicht hätte machen müssen. aber diese geste fand ich sehr nett. somit kann man davon ausgehen, dass ich ihm als lehrling nicht egal war. so sollte es auch bei saxo´s schwiegersohn sein. sofern der chef nicht schon persönlich bei den eltern war, da dies nun mal auf seiner bauststelle passierte. DAS sollte das mindeste sein was ein chef zu machen hat. geld alleine bringt niemanden wieder, egal wieviel man demjenigen zahlen würde. daher ist die frage "wieviel ist ein junger mensch wert" berechtigt. doch ob nun 3500€ oder 10 mio € spielt im grunde keine rolle. das einzigste was bleibt, ist der schmerz und die trauer.

Saxonier

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frankenstein,
du triffst den nagel auf dem kopf.der chef dieser baubude,dessen namen ich aus rechtlichen gründen nicht nennen kann und will,hat sich nicht bei marc`s eltern gemeldet.der betriebschef hat es noch nicht mal für nötig gehalten,sich am unglückstag zu melden,erst am folgenden tag wurden seine eltern und meine tochter zur unglücksstelle gebracht,aber auch nur von einem vorarbeiter.bis heute gibt es keinerlei kontakt zur geschäftsführung.nur ein paar kollegen waren zur beisetzung.
auch auf diese unmenschlichkeit der geschäftsführung bezieht sich meine überschrift.ein junger mensch ist nunmal heute nichts mehr wert!!!!!!!
solch verhalten ist nicht nachvollziehbar und auch nicht zu tolerieren und gerade deswegen mein posting hier.
aber anscheinend werden hier von einigen die eltern als schuldige dargestellt,weil sie es versäumt haben,ihren sohn anständig abzusichern und sie ihn beim bau haben lernen lassen.sie haben also eurer meinung nach seinen tod billigend in kauf genommen.

sicher,wenn er ein sesselfu.. im büro geworden wäre,würde er heute noch da sein.

so,ich bitte die Mods diesen thread zu schließen.ich werde das gefühl nicht los,von einigen mißverstanden zu werden.
und mein nervenkostüm ist schon angekratzt genug,um mir hier noch weitere vorwürfe und geldgier anhören zu müßen.

Saxo

TV P50

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Ja und warum darf oder soll das Versäumniss nicht benannt werden. Warum soll man, bei allem gebührenden Respekt gegenüber dem Opfer und den Hinterbliebenen, nicht auch die Eltern mit einem kritischen Teil belegt werden?

Anständig absichern muß nicht zwingend sein, viel mehr geht es um eine Grundsicherung, die ja allem anschein nach, nicht vorhanden war.

Das ist keine Misssverständniss, das ist, auch wenn es sehr traurig ist, die nackte Wahrheit. Und die Eltern sind sicher zu keinem Teil am Tode schuld, dass hat auch sicher keiner zum Ausdruck bringen wollen. Es ging den meisten nur darum, zu sagen, dass (heute)nur durch eine zusätzliche private Absicherung, der finanzielle Aspekt im Todesfall, etwas weicher abgefangen werden kann.

Den Schmerz kann sowieso niemand bezahlen und gegen den gibt es auch keine Versicherung.

standard

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Registriert am: 26.01.2002


Ich meine halbwegs verstanden zu haben, was Dich bewegt und worum es Dir eigentlich geht, @ saxonier - um eine gewisse "ausgleichende Gerechtigkeit" nämlich.
- Ganz sicher NICHT darum, aus einem so tragischen Verlust noch irgendeinen Gewinn zu ziehen. Wer soetwas unterstellt oder auch nur für möglich hält, liegt in meherer Hinsicht voll daneben. Auch im Ton mitunter...
Worum geht es hier? Ein junger Mensch ist gestorben - nicht beim Motorad fahren, -besoffen mit dem Auto fahren, halsbrecherisch den Skihang runterjagen oder beim Bungee-Jumping...
Nein - es ist während der Arbeit passiert, obendrein war es ein Azubi. Daß sowas schulterzuckend als "Pech gehabt" abgehakt werden soll, der Familie dadurch zu all dem Leid auch noch "zu Recht" Kosten entstehen sollen, kann ja wohl nicht ernsthaft richtig - geschweige denn: gerecht - sein, oder?
Natürlich hat man hinterher - gerade als ehem. oder aktuell in der Vers.branche tätiger Mensch - gut und klug reden, "Hättet Ihr mal..."
Sicher wäre eine RLV jetzt finanziell hilfreich gewesen, aber wer rechnet andererseits schon mit so einem E-Fall?
Fehlende Versicherungen sind ggf. ein gewisses Versäumnis, sicher... Der juristisch relevante Vorgang ist aber am Ort des Arbeitsunfalles zu suchen, diese Untersuchungen werden mit Sichereit längst - und aktuell noch laufen. Bleibt vorerst abzuwarten, was dabei herauskommt. Für die erwähnte Klage ist es momentan - auch emotional - sicherlich noch etwas zu früh.
Noch ein Wort zu den BG´s: soo groß ist die "Verwechselung der BG´s mit einer Versicherung" m.E. nicht wirklich - sie decken diverse Risiken am Arbeitsplatz ggf. ab (z.B. mit Zahlungen für notwendige Behandlungen, Hilfsmittel, ggf. auch Renten) und der A.geber löhnt auch nicht zu knapp dafür. Gezahlt wird im Un-Fall erfahrungsgemäß aber nur, wenn der Betroffene den Kopf unter dem Arm trägt und dessen Augen auch nicht mehr auf sind...
Mein Bruder ist übrigens auch Vers.mensch und hat mit BG´s in einigen Fällen entsprechende Erfahrungen gesammelt. Daher meine obenstehende Aussage dazu.

[Bearbeitet von standard (30-04-2010 - 19:34)]

TV P50

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Nun ist es aber doch so, dass sich hier mehrere Dinge vermischen.

Einerseits muß es eine lückenlose Aufklärung über die Ümstände geben und andererseits wird aber (vermutlich auch zurecht) die Höhe der Leistungen der BG kritisiert.

Ich weiß aus der Erfahrung, dass eine "anständige" Beerdigung heute auch mehr als 3500€ Kosten kann und ich würde es auch nur als gerecht empfinden, wenn die Angehörigen hier nicht auch noch drauflegen müssen.

Gleichzeitig bleibt aber eben der fade Beigemschmack. Und was nütz es den tod zu schweigen. Er ist ja da und wie weiter oben schon erwähnt, vielleicht auch ein Zeichen für die Zukunft, sowohl was die Absicherung, als auch das Gefahrenpotenzial dieser Firma betrifft.

Frankenstein

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Registriert am: 18.06.2002


@Tim das die eltern schuld sind das ihr sohn ums leben kam ist doch etwas hoch gegriffen. klar ist der bau ein gefährliches pflaster. das kann ich aus eigener erfahrung beurteilen. habe mir selber schon ein paar sachen ausgewischt. im grunde ist dies wie im straßenverkehr. ist man einmal unaufmerksam, schon kann es für einen sehr häßlich werden. ich finde er war sicher alt genug um selber aufzupassen. ob der unfall nun durch unaufmerksamkeit seiner seits oder das verschulden eines anderen war, kann ich nicht beurteilen. dies wird aber die ermittlung ergeben. doch die schuld (mit) auf die eltern zu schieben, finde ich so nicht in ordnung. schließlich haben die eltern auf dem bau keine aufsichtspflicht

TV P50

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Registriert am: 06.12.2001


Franki du verstehst mich falsch ich bin nicht der Meinung das die Eltern Schuld am Tod sind: das ssagte ich auch

quote:
Und die Eltern sind sicher zu keinem Teil am Tode schuld, dass hat auch sicher keiner zum Ausdruck bringen wollen.

Ich wollte lediglich anmerken, dass die Eltern es versäumt haben etwas für die "finanzielle" Absicherung zu tun. Das ist der fade Beigeschmack, der sich nun nicht mehr neutralisieren läßt.

Fay_von_kleinestinker

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@saxonier Ich kann hier einige Meinungen nur zu gut verstehen. Ich finde auch, daß du viel zu viel in einen Topf geworfen hast, was nicht zusammen gehört. Aber traurig, auch wenn ich verstehe, daß du eine dünne Haut hast zur Zeit, finde ich den Satz: "ich bitte die Mods diesen thread zu schließen" nur weil nicht alle anderen der selben Meinung sind wie du. Ich glaub keiner hier, will deinen/euren Verlust kleinreden, aber zu einer öffentlichen Disskussion gehört eben der Dialog.

Eins würd mich aber noch interessieren (ganz abgesehen davon, daß ich Traueranzeigen als nicht zeitgemäß erachte): Warum soll das Unternehmen eine Traueranzeige schalten? Um die Kunden zu informieren, daß sie es eventuell mit der Sicherheit in ihrem Unternehmen nicht so ernst nehmen? Wenn überhaupt ist eine Traueranzeige m.E. Sache der Familie (in den meisten Fällen, der Älteren der Familie weil es für sie eben dazugehört, wie schwarze Kleidung als Zeichen der Trauer).

DUOcalle601

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Meine Eltern haben so eine Versicherung damals auch für mich abgeschlossen und sogar in der Lehrzeit bezahlt .

Was ich nun Wert wäre, im Falle des arbeitsbedingten Ablebens, kann ich morgen ja mal nachschauen, dann weistes

[Bearbeitet von DUOcalle601 (30-04-2010 - 20:49)]

Frankenstein

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@Tim ups sorry, dann habe ich das wohl falsch aufgefasst. ich sollte es wohl vorher 3 mal durch lesen

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