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Autor Thema: Werden die Autos von heute auch "Oldtimer
Hegautrabi

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@Professor: das ist eine Frage der Definition. Ein Oldtimer war damals im öffentlichen Bewusstsein, wie framaus schon schrieb, ein Fahrzeug von vor 1945. Und die wurden auch nicht mehr im alltäglichen Einsatz bewegt, von einigen Opel-Blitz und anderen LKW oder Traktoren wie Lanz mal abgesehen. Unsere Gartennachbarn hatten z.B. einen Dixi aus den 1920er Jahren, mit Holzrädern. Der wurde vielleicht 2 mal im Jahr bei schönem Wetter aus der Remise gezogen. Ansonsten stand der wohlverwahrt.

Einen EMW 340 hätte ich in Mitte der 1980er mal umsonst haben können. Keiner wollte das Wrack, heute hätte er eine Restaurationsbasis abgegeben. Damals war es eine alte Karre mit durstigem Motor ohne Ersatzteilversorgung.
Der Stand dann wochenlang am Strassenrand neben einem Sperrmüllcontainer, ja, sowas gab es damals öffentlich, bis er irgendwann immer weniger wurde.

Nicht ausser Acht lassen sollte man die Tatsache daß die KoKo solche wirklichen Oldtimer gerne unter irgendeinem Vorwand den, oft selbstständigen Handwerkern als, Haltern wegnahm um sie gegen Devisen in den Westen zu verscherbeln.

Beppo

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Koko ist ein gutes Stichwort! Denn dabei fiel mir grade ein, das Manfred Krug wohl eine Oldtimer-Sammlung hatte, die er natürlich nicht mit in den Westen nehmen durfte. Ergo: Es gab in der DDR Oldtimer.

Ich müsste mir außerdem mal die Zeitung vom letzten Donnerstag raussuchen und die Story von Werner Zinke nachlesen. Der hat nämlich auch schon zu DDR-Zeiten mit der Restaurierung alter Auto´s begonnen.

PS: Für die jüngeren User. Koko war die Kommerzielle Koordinierung in der DDR, deren Aufgabe in der Devisenbeschaffung lag.

Edit: Habe grade mal gesucht und folgendes gefunden
http://www.mdr.de/damals/manfred-krug116.html
Er hat es tatsächlich geschafft, alles mitnehmen zu dürfen.

[Bearbeitet von Beppo (24-02-2013 - 12:50)]

kat

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Der Oryx von Manfred Krug ist jetzt aber wieder im Osten

In der DDR waren übrigens über 2000 Kfz-Veteranen mit schwarzer ADMV-Nr. registriert. Sie mußten original sein (mit ein paar Ausnahmen wie Reifen), sonst gab es Punktabzüge in der regelmäßig fälligen Originaltätsbewertung. Maximal gab es erst 110 Punkte (später 100). Meine HMW hatte 109 von 110 möglichen


Ansonsten hieß es 1967 im Motorkalender: "Die Zäsur, ob echter Veteran oder nicht, liegt ungefähr zu Beginn der dreißiger Jahre. Was später gebaut wurde, erlangt vermutlich nie, auch in 50 oder 75 Jahren nicht, jenen Grad von Bewunderung, wie sie heute etwa eine Böhmerland oder gar ein Rolls-Royce Silver Ghost genießt, dessen ineinader verschlungene Initialen RR auf dem kantigen Kühler noch originalrot leuchten, demkundigen verratend, es müsse sich hierum ein vor 1910 gebautes Modell handeln, denn seit dem Todesjahr von C. S. Rolls erhielten diese Buchstaben zum Zeichen der Trauer eine schwarze Färbung."

Heute werden auch schon Fahrzeuge von 1967 als Oldtimer angesehen. Bewundert werden die ganz alten vielleicht, populärer sind aber jüngere Fahrzeuge, die noch halbweg alltagstauglich sind.

Das Interesse an Vorkriegs-Pkw hat leider etwas abgenommen, sofern es sich nicht um hochklassige "Spekulationsobjekte" handelt. Zu DDR-Zeiten war es ein beliebtes Hobby, heute gibt es viele andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Als in der Wendezeit viele nicht schnell genug auf ein West-Auto umsteigen konnten, meinte unser damaliger Klubvorsitzender: "Ihr werdet schon noch mal wehmütig an die Ostautos denken..."

So ist es auch gekommen: Selbst Autos, die damals keiner groß haben wollte, wie Moskwitsch und Co., werden heute aus dem Osten als "Oldtimer" re-importiert.

In 10 Jahren wird man nur noch selten ein Golf 2 oder MB W201 im Straßenalltag sehen, die heute noch rumfahren, sind meist aus den letzten Jahrgängen, nicht aus den ersten, die jetzt 30 Jahre alt werden.

Von daher denke ich, daß auch die heutigen Autos Oldtimer werden.

[Bearbeitet von kat (24-02-2013 - 14:13)]

Professor

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Bei Traktoren war es auch anderes. Durch die LPGs gab es ja viele Bauernhöfe, aber ohne viel Feld, jedoch hatten die "Nebenerwebsbauern" meist etwas Vieh. Da war ein Traktor von Vorteil. Ganz ganz alte Traktoren bekam man gelegentlich bei den LPGs, so haben die meisten RS09, Ferguson, Pionier zB. bis zur Wende überlebt. Und diese Bauern hatten Platz und oft auch keinen Grund den zu verschrotten. Dazu waren sie auch nicht so leicht durch Westtraktoren zu ersetzen, da die ja immer noch überteuert sind und auch nicht viel besser, als die bei uns.


http://www.TrabantKuebel.de
http://www.My-Car.info

[Bearbeitet von Professor (24-02-2013 - 14:06)]

kat

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Bei Traktoren beträgt das Durchschnittsalter laut KBA übrigens ca. 25 Jahre.
standard

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Es wurde ganz richtig gesagt: es GAB reguläre Oldtimer auch in der DDR, erkennbar an jenem schwarzen ADMV-Kennz. (vmtl. war auch eine Mitgliedschaft in jenem Verein für diese Zul.art erforderlich?).
Auch hier in der Gegend gab es solche Fzge. - in der ehem. Kreisstadt z.B. liefen u.a. 2 Dixies, Vorkriegsmotorräder waren unter diesem Oldie-Dach auch recht weit verbreitet.
Und es gab sehr wohl auch damals schon richtige Sammler - z.B. den legendären "Propeller-Schmidt" aus P.
Daß mitunter auch mit Fremdteilen improvisiert wurde (z.B. zufällig passende Kolben etc.) war der fehlenden Verfügbarkeit von O-Teilen geschuldet. Mit noch aktuellen kuban. Verhältnissen kann man das m.E. übrigens kaum vergleichen: dort dient der 55er Chevy nach wie vor als Taxe - was ein 340 EMW wohl bereits in den 70ern längst nicht mehr tat.
Auch @Beppo muß ich noch etwas widersprechen:
neben den gehegten und gepflegeten Luxus-Fam.mitgliedern gab es sehr wohl auch reichlich Privat-Pkw´s im ganz normalen Alltagsgebrauch. Zum Berufspendeln (damals freilich auf zumeist deutlich normaleren Distanzen, als das heute leider oft üblich ist...), zum Häusle- oder Datschenbauen, für diverse Einkaufs-und "Hamster"touren, nicht zuletzt auch für (durchaus schonmal recht weite) Reisen und Camping.
Diesen im Alltagsbetrieb sehr wohl verschlissenen Privatautos wurde dann mit dem bekannt ausufernden ET-Aufwand - vom Schweller über Kpl.-Klempnerkuren bis hin zur Ersatzkarosse - sehr oft ein zweites, nicht selten eben auch ein 3. Leben eingehaucht.

[Bearbeitet von standard (24-02-2013 - 17:45)]

kat

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Das ADMV-Kennzeichen war eine Dauerstartnummer für Oldtimerveranstaltungen. Für die brauchte man noch eine Fahrerkarte, die eine Woche vor und nach der Veranstaltung Einstell- und Probefahrten im Umkreis von 50 km ermöglichte. Unser Vorsitzender konnte auch solche Fahrerkarten ausgeben, also alles kein Problem. Kfz-Steuer gab es nicht, die Versicherung war über den monatlichen ADMV-Beitrag abgedeckt.

Also von den Fahrteinschränkungen eine ähnliche Lösung wie heute 07. Parallel konnte man das Fahrzeug auch noch normal zulassen, wenn man nicht nur zu Veranstaltungen fahren wollte. Da waren natürlich Kfz-Steuer und Versicherung fällig, was für Wagen mit großen Motoren dann teuer werden konnte.

framaus

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In unseren Club waren mindestens 50 Mitglieder,wenn nicht 100.
Zu meiner ersten Hochzeit 1984 fuhr ich in einem Durant Cabrio von 1927 und hatte 8 weitere Oldies als Escorte im Schlepp,alle vor 1945.
Ich selbst hatte einen Adler Trumpf Junior Bj.38,einen Chevy von 1934 und diverse Motorräder.
Bei Oltimerralleys waren wir auch oft 30 und mehr Fahrzeuge.
Und für mich war ein Auto damals genauso ein Auto wie heute .
Sicherlich haben die Oldies zugenommen,sind ja auch 30 Jahre dazugekommen .
Das Golf 2 und die ersten Astras den Sprung noch schaffen,will ich gerne glauben.Allerdings an Golf 7 und Konsorten glaube ich nicht,weil es einfach uninteressante Massenware ist.Große Daimler,BMW ,usw.werden sicher auch hier und da den Sprung zum Klassiker schaffen.
Allgaeutrabi

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Aber der Golf 2 war seinerzeit auch ne Massenware.Für meinen kommt sowieso kein H-Kennzeichen in Frage.Wer will schon einen Originalen zweier Fahren.
Hegautrabi

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Ach, meinen 85er GTI würde ich heute schon ganz gerne nochmal fahren, der war bei uns bis zum Verkauf original.
Allgaeutrabi

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@Hegautrabi. Ein Kumpel baut gerade einen auf. Ist aber ein 83ger. Wenn er fertig ist kann ich ihn ja mal fragen ob du ne runde fahren kannst.Aber nicht das du dann deinen Trabi verkaufst und dir nen 1er holst.
Hegautrabi

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Gerne! Aber gab es 83 schon einen GTI?
Allgaeutrabi

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Zusammen mit dem Golf Diesel wurde 1976 der erste Golf-GTI vorgestellt. Er war mit dem 110 PS starken Aggregat des Audi 80 GTE ausgestattet,der 1982 durch einen mit 1,8 l und 82 kW (112 PS) ersetzt wurde.
Hegautrabi

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Das weiss ich im Groben, konkret meinte ich den Golf 2. den gab es doch nicht von Anfang an als GTI. Ein 1er GTI von 1980 hatte ich auch mal.
Allgaeutrabi

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Den Golf 2 gab es ab 83.Ab 84 als GTI mit Kat.Ab 86 als GTI-16V. Dann gabs ja noch später den G60 und 71 Stück 16v-G60.

[Bearbeitet von Allgaeutrabi (24-02-2013 - 20:51)]

Dirk 72

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Ich mag bezweifeln, daß Fahrzeuge aus der (wirklich) heutigen Produktion Oldtimer werden. Der ganze dareingebastelte Elektrikkram funktioniert doch schon nach ein paar Jahren nicht mehr richtig. In 30 Jahren sind dann wohl auch die Geräte zur Prüfung der Elektronik über den Jordan gegangen...
guidolenz123

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Mittlerweile gibts 'n Haufen Firmen ,die Steuergeräte (selbst die vergossenen von Benz-bis vor kurzem galten die als irreparabel-) wieder herrichten zu einem Bruchteil des Neupreises. Mit steigender Nachfrage wird das -denk ich- immer üblicher werden.
Deluxe

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Vor 20 Jahren hätte uns jeder einen Vogel gezeigt, wenn wir ihm erzählt hätten, daß es einst nachgefertigte Teile für Trabant und Wartburg geben wird.

Und so wie heute für alte Autos Mechanik nachgebaut wird, wird es eines Tages Spezialisten geben die das gleiche mit Elektronik tun werden.
Solange es einen Markt gibt, finden sich früher oder später auch Anbieter.

framaus

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Solange es einen Markt gibt,eben!!
Viele Junge Leute interessiert doch nur das neueste.
Bei Trabi und Wabu hängen auch ne Menge Emotionen dran,die haben doch die Autos von heute garnicht mehr.
Heute kauft man ja auch kaum noch ein bestimmtes Auto,sondern 78,-€/Monat+3 Jahre Garantie .
Ich sehe eben auch nicht die Leute,die das in 30 Jahren machen wollen und können.
Hegautrabi

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Na warte mal ab, die jungen Leute die sich heute für das Neueste vom Neuen interessieren erinnern sich später an ihre damaligen Traumautos und sorgen dafür daß vereinzelte Exemplare überleben.

Was heute auf Einige wie rundgelutschter Einheitsbrei wirkt, ist 4 Fahrzeuggenerationen weiter schon ein Exot.

guidolenz123

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Das mit den Jungen und dem Neuesten kann ich so nicht feststellen. Meine Jungs sind 21 und 27 Jahre und fahren nur ältere Kisten. W140,W124 Limo und Coupe, Frontera und Duo und wollen die Teile auch nicht mehr hergeben. Habicht, 'ne Horex (Nachbau von MZB)haben sie auch und stehen allg. nicht auf das aktuelle rundgelutschte Zeugs.
Vom Trabi sind auch beide begeistert.
das moss

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Das sind wieviel Promille vom Personengesamtbestand?

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer......

Deluxe

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Aber auch die heute aktiven Oldtimerfreunde sind nur ein winziger Bruchteil des Gesamtpersonals.

Wenn die meisten davon aber gar keine oder bestenfalls Einzelkinder produzieren, wird der Gesamtpersonalbestand natürlich kleiner. Und woher sollen neue Oldieliebhaber kommen, wenn nicht vorrangig aus der Oldtimerszene selbst?

Es muß jemanden geben, dem man etwas vorleben kann. Das ist dann zwar keinerlei Garantie und wird ggf. bitter enttäuscht. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Kinder von Oldiefreunden wieder zu Oldiefreunden entwickeln ist allemal höher.

Hegautrabi

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Und nu gehn se alle poppen...
standard

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Das stimmt einerseits (nicht das mit dem Poppen! ) - und andererseits auch wieder nicht. Wenn ich mich bei unseren Truppenteilen so umsehe: da ist KEINER dabei, der oldtimermäßig auch nur im Geringsten familiär vorbelastet ist. Wir sind alle "ganz alleine" darauf gekommen - ohne daß uns Vati oder sonstwer in diese Richtung etwas ´vorgelebt´ hätten. (ich weiß noch, wie mich mein seliger Vater ganz erstaunt und ziemlich verständnislos bei Vorstellung des 66ers fragte, "warum ich mir den denn nun noch angeschafft hätte" - als damals 3. Trabi)
Womöglich ist es ja für die jüngere Klientel im Gegenteil sogar weitaus "cooler" einem Hobby nachzugehen, welches nicht schon von den Altvorderen aus- und vorgelebt wird.
Das Oldtimerhobby wird also mit Siicherheit auch nach (und ohne ) uns weiterleben - wie intensiv/umfangreich und mit welchen konkreten Fzgn., daß wird die Zeit zeigen.
Es werden aber wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrsteinlichkeit auch etliche Modelle der aktuellen "Massenware" dabei sein - auch Mod.T/A, Käfer, Trabant, Wabu & Co waren seinerzeit NIX anderes, wie gesagt...

[Bearbeitet von standard (25-02-2013 - 21:32)]

Hegautrabi

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In Wahrheit sind die meissten Kinder eben anders gepolt als ihre Eltern. So meine Beobachtungen.
guidolenz123

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@ das moss

Zitat: "Das sind wieviel Promille vom Personengesamtbestand?"
Sags mir.
Sinds wirkl. so wenig mit denen gerechnet ,die sich nicht gleich outen?

Am Rande. mein Stiefsohn fähr nur alte Audi. Bislang Audi 80. Jetzt hat er sich was "Neues" gegönnt. Einen A4 von 1995 mit original 5000 KM drauf, den ich im Netz gefunden hatte. Beim Kauf vor 3 Monaten hatte der noch den Orig-Aufkleber von 1995 auf dem Auspuff und die Schlappen von 1995 mit fast vollständigem Profil.

heckman

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Und der wird auch so erhalten?
Oder ist es eine Nebelkerze, die runtergerockt wird?
Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Was das "vorleben" betrifft, so muß es gar nicht sein, daß Eltern das selbe Hobby haben.

Es genügt, wenn bei der Wertevermittlung klar wird, daß alte Dinge ihren Wert und ihre Geschichte zu erzählen haben.

Bei mir hat auch keiner alte Autos gesammelt und ich bin zu Anfang mehr als einmal dafür ausgelacht worden, als ich Jahre nach seiner Zeit mit dem Trabant anfing.
Aber das grundlegende Interesse an Geschichte, am Vergangenen und am Alten, das wurde vermittelt - vorrangig von meinem Großvater, der mich in die Geheimnisse von Bodenkammern, alten Kisten, Koffern und deren Inhalten einweihte.

framaus

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Das einige Autos überleben und in 30 Jahren einen Exoten darstellen,will ich gerne glauben.
Meine Beobachtungen bei der Jugend ist,das ihre Hobbys(wenn sie dann welche haben)in ganz andere Richtungen gehen.
Philatelie und Aquaristik,die klassischen Hobbys,sind vom aussterben bedroht.Die Vereine vergreisen zusehens und Jugend kommt nicht nach.OT eines Jugendlichen zum Thema Aquarium:
Da leg ich ne CD ein und gut.Kein füttern,kein sauber machen und wenig Kosten .
Was die Weitergabe durch die Eltern betrifft,gehts mir wie Standard.Ich war der erste überhaupt der mit Oldies angefangen hat,mein Bruder ist dann vor einigen Jahren nachgezogen.
Aber ich denke,das größte Problem wird sein,das den neuen Autos der Charme eines Opel Admirals,Diplomat,Senator oder Citroen DS20 fehlt .
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