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Trabiklatsch » Trabant 601 als Student? |
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Autor | Thema: Trabant 601 als Student? |
FM99
Beiträge: 35 |
Hallo liebe Trabigemeinde, das hier ist mein erster und vielleicht auch gleichzeitig letzter Post in diesem Forum. Ich bin derzeit 18 Jahre alt und studiere im 2. Semester Maschinenbau. Das Studium macht soweit Spaß, allerdings ist es relativ "trocken" und theorielastig. Deswegen überlege ich seit geraumer Zeit einen Trabant 601 zu kaufen, an dem ich auch mal schrauben kann und mit dem ich etwas Praxis neben meinem Studium erlange. Der größte Problem bei Kauf und Unterhalt sind natürlich die Kosten. Ich suche derzeit für 1500-2000 Euro einen halbwegs vernünftigen Sachsenringer, der folgende Kriterien erfüllt: - fahrtüchtig - am besten mit TÜV - max. 40.000 km (oder mehr, dann aber mit überholtem Motor) - wenig bis kein Rost Natürlich ist es schwierig ein vernünftiges Modell für diesen Preis zu bekommen, allerdings erfolgt eine mögliche Anschaffung sowieso frühestens im August, deswegen habe ich auch noch ein bisschen Zeit einen zu finden. Zudem muss ich sagen, dass ich derzeit so gut wie über keine Schrauberkenntnisse verfüge. Ich würde mir alles versuchen mit dem WHIMS-Buch zu erarbeiten. Ein guter Kumpel von mir hat aber auch einen Trabanten, er würde mir bei Problemen sicherlich helfen und mir zur Not auch Spezialwerkzeuge zur Verfügung stellen. Wobei wir beim nächsten Punkt wären: das Werkzeug. Da ich leider keins habe, müsste ich mir auf jeden Fall etwas zulegen. Nutzen möchte ich den 601 ein Mal im Monat für eine Fahrt nach Hause und zurück (360 km insgesamt) sowie für gelegentliche Spazier-, Stadt-, und Einkaufsfahrten. Ich habe mal mit 500 km im Monat gerechnet, was im Jahr (Zulassung von März bis Oktober) ungefähr 4000 km entsprechen würde. Nun meine Fragen an euch, liebe Genossen : 1. Welches Werkzeug benötige ich auf jeden Fall für gelegentliche Reparaturen? 2. Was würde mich die Wartung monatlich kosten? (Ja, ich weiß, man kann das nicht pauschal sagen, aber so im Durchschnitt?) 3. Welche Teile gehen am häufigsten kaputt? 4. Wie viel Zeit benötigt der Trabant bei gegebener Laufleistung in der Woche, wenn ich ihn in einem guten Zustand halten möchte? 5. Ist es wirklich möglich, sich alle Reparaturen mit dem WHIMS-Buch selbst beizubringen? 6. Würdet ihr mir unter den Umständen zu einem Kauf raten oder eher nicht? Danke schon mal im Voraus für eure Antworten. |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
In deiner Preisklasse solltest du ein entsprechendes Exemplar finden können. Auf gültige HU würde ich da aber Wert legen. Mit gängigem Werkzeug kommst du sehr weit. Einen (vollständigen!) Satz Ring- und Maulschlüssel (je nach Baujahr auf Schlüsselweiten wie 21, 23 oder 16mm achten) und vielleicht noch einen Nusskasten mit 1/4 und 1/2 Zoll gut. Das WHIMS ist gut für den Anfang. Geht es tiefer, benötigst du noch das Werkstattrep.-Handbuch. Beide Bücher setzen aber schon ein gewisses "Händchen" voraus. Dein Studium wird vielleicht helfen, aber es wird keine Erfahrung ersetzen können. Versuche bitte nicht alles auf "Teufelkommraus" mit dem Buch selbst machen zu wollen. Halte dich lieber zunächst an Leute mit Erfahrung. Du wirst merken, dass jeder seine eigene Art hat und kannst später immer noch mit dem Buch Arbeiten besser machen als die "Experten". Im Osten ist vieles Einfacher. Da gibt es auch noch Werkstätten mit Erfahrung. Die sind aber immer seltener und schwer zu finden. Viele machen nur das "Standardprogramm" und geben sich bei den "billigen Autos" sogar noch weniger Mühe. (Sich nach den Besonderheiten wie Getriebeöl, vordere Trommelbremsen, Drehmomente usw. zu belesen kann man schon Den Kilometerstand kannst du getrost außer Acht lassen. Der ist selten von Relevanz. Im Grunde denke ich, dass du vernünftige Ansichten hast und mit einem Trabant glücklich werden kannst. Ein gleichgesinnter Kumpel mit Erfahrung wäre sehr hilfreich. Zu deinen Fragen: 1. Welches Werkzeug benötige ich auf jeden Fall für gelegentliche Reparaturen? s.o. 2. Was würde mich die Wartung monatlich kosten? (Ja, ich weiß, man kann das nicht pauschal sagen, aber so im Durchschnitt?) Das geht wirklich nicht pauschal. Wenn du monatlich 50 weglegst, bist du auch mal auf größere Sachen oder einen Werkstattbesuch vorbereitet. Wenn man später mal viel selbst kann, genügt in der Regel deutlich weniger. 3. Welche Teile gehen am häufigsten kaputt? Sei auf alles mit der Zündung vorbereitet, alles mit der Bremse und auf ausgeschlagene Buchsen der Vorderachse (für letztere solltest du die Anschaffung von verstellbaren Reibahlen langfristig in Erwägung ziehen). 4. Wie viel Zeit benötigt der Trabant bei gegebener Laufleistung in der Woche, wenn ich ihn in einem guten Zustand halten möchte? Das kann man schlecht auf eine Woche runterbrechen. Wenn du nur für Wartung im Monat einen Nachmittag einplanst, bist du gut dabei. 5. Ist es wirklich möglich, sich alle Reparaturen mit dem WHIMS-Buch selbst beizubringen? Wie oben geschrieben. Das Buch erwartet ein "Händchen" und Erfahrung. Es ist nicht für denjenigen geschrieben, der keine Ahnung hat, was er tut. In deinem Fachbereich mache ich mir keine Sorgen, aber solange man keinen Plan hat, wie eine hydraulische Bremse oder Zündanlage prinzipiell funktioniert, sollte man sich auch mit diesem Buch nicht daran wagen. Hier sind Typen mit Erfahrung der bessere Lehrmeister. 6. Würdet ihr mir unter den Umständen zu einem Kauf raten oder eher nicht? Wie gesagt - ich denke es könnte funktionieren und du könntest Freude daran haben. Ich fahre den Trabant "nur noch" ca. 10 bis 15Mm im Jahr und er ist relativ gut beisammen. Die nötigen Reparaturen sind deshalb sehr überschaubar. Zu anderen Zeiten fuhr ich ein relativ verschlissenes Auto und das auch deutlich mehr (bis 40Mm/Jahr). Und da musste man wirklich fast jede Woche IRGENDWAS schrauben. [Bearbeitet von Chris601 (14-04-2017 - 15:32)] |
Toni
Beiträge: 5.932 |
Kurzfassung: Wenn du am Trabant erstmal jede Schraube kennst, geht kaum noch was kaputt. Ansonsten hat Chris eigentlich schon alles gesagt. An meinem Wintertrabant gab es seit 2013 im Dezember die erste RICHTIGE Panne (nach 24.000km Winteralltag), da ist ein Kreuzgelenk gebrochen beim Anfahren. Passiert dir beim Auto mit Gleichlaufgelenken (ab 84) nicht. [Bearbeitet von Toni (14-04-2017 - 18:09)] |
FM99
Beiträge: 35 |
Danke für die schnellen Antworten und vor allem für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Damit ist mir schon viel weitergeholfen. Ich komme aus Köthen in Sachsen-Anhalt und studiere derzeit in Dresden. |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
na dann... nur zu. Wenn du Angebote erhältst, gern Bilder verlinken, dann können wir oft sagen, ob es einer genaueren Begutachtung bedarf oder ob es Mist ist. |
Schorschdeluxe
Beiträge: 1.255 |
Wenn ich mal meinen Senf zum Thema Werkzeug abgeben darf. Ich denke, eine gute Basis-Ausstattung an Steckschlüssel wäre sinnvoll. Ich würde je nach Budget solche Angebote empfehlen: oder Von den 172 tlg. Nusskasten haben wir 3 Stück im Einsatz. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
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FM99
Beiträge: 35 |
Danke für das Angebot, Chris. Ich bin schon fleißig am Suchen. Mein Kumpel würde mir beim Kauf sicherlich beistehen, und den Trabant vorher noch mal auf Herz und Nieren prüfen. Dankeschön auch für den Tipp von Schorschdeluxe. Ich werde mich die nächsten Tage mal damit beschäftigen. Da man das Werkzeug eh nur ein Mal kauft, bin ich auch bereit ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen. |
FM99
Beiträge: 35 |
Wie sieht's denn mit Wagenheber und Drehmomentschlüssel aus? Brauch ich die unbedingt? |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Wagenheber: ja klar! in den meisten Fällen tut es aber der aus dem Bordwerkzeug für den Anfang. Sonst kannst du am Auto ja nicht viel machen. Oft müssen die Räder ab (Arbeiten an Achsen, Bremsen und natürlich schon allein zum Radwechsel). Drehmomentschlüssel: EINGENTLICH nicht. Aber ohne läuft man als Anfänger Gefahr, Lehrgeld zu bezahlen, wenn man das nötige Gefühl noch nicht in den Pfoten hat. Es dibt viele sensible Verschraubungen am Trabant. Ich nehme für alle Verschraubungen, wo es vorgegebene Drehmomente gibt den/die Drehmomentschlüssel aber bei der Unterwegshilfe habe ich z.B. auch keinen dabei. Da muss das Gefühl reichen. Wie gesagt: Es geht ohne - und auch ich bin viele Jahre ohne ausgekommen, aber im Endeffekt zahlt man vielleicht mehr Lehrgeld als ein halbwegs Schlüssel kostet. Werkzeugmäßig (Schlüssel, Nusskästen, Drehmomentschlüssel usw.) bin ich großer Fan von Proxxon. Für den Hobbyschrauber stimmen da m.M. Preis/Leistung. |
Saartrabant
Beiträge: 241 |
Der Wagenheber aus dem Bordwerkzeug und/oder ein einfacher Scherenwagenheber reicht eigentlich. Aber mindestens zwei solide Unterstellböcke sind sinnvoll - obwohl ich den Trabi sogar schonmal auf vier Sprudelkisten abgestellt habe. Allerdings nur zum Rädertausch, nicht zum Drunterkriechen. Hast Du Zugang zu einem befestigten Platz, wo Du schrauben kannst? Am besten mit Stromanschluss in der Nähe? Ansonsten hast Du dir alle notwendigen Gedanken schon gemacht. Der Trabi ist einfach aufgebaut und alltagstauglich, aber deutlich wartungsintensiver als ein "modernes" Auto. Aber fast alles mit Standardwerkzeug, WHIMS und Internetzugang beherrschbar. Hatte mir meinen Trabant auch nach dem Abi gekauft, meine Bastelerfahrungen beschränkten sich bis dahin auf Mopeds, und das Technikerdeutsch in WHIMS war gewöhnungsbedürftig. Bin trotzdem (im tiefsten Westen und ohne Kumpels vom Fach) pannenfrei zurechtgekommen und habe nach einem Jahr die Werkstatt nur noch zum Reifenwechsel benötigt. Deshalb nur Mut - als Ingenieurstudent hast Du noch bessere Voraussetzungen. Die Ersatzteile sind zwar nicht mehr so spottbillig wie vor 17 Jahren, aber immer noch erschwinglich, auch für den studentischen Geldbeutel. Zumal Du vermutlich alles selbst machen kannst. |
FM99
Beiträge: 35 |
Danke euch beiden. Wagenheber hätte mein Opa auch noch, Drehmomentschlüssel kosten ja auch nicht die Welt, von daher werde ich mir auf jeden Fall einen zulegen, bevor ich beim Rumprobieren die Hälfte der Gewinde schrotte. Unterstellböcke sind ja auch nicht so teuer, von daher werde ich mir auch davon sicherlich welche zulegen. Werde mir in meiner Heimat sicherlich ne Garage mieten müssen, alleine um ihm im Winter (wegen Saisonkennzeichen) von der Straße zu haben. Und in Dresden werde ich mir dann schon irgendwas suchen, in der Nähe vom Wohnheim gibt's Straßen, die werden fast ausschließlich zum Parken genutzt, da kann ich dann auch mal was dort machen. |
Toni
Beiträge: 5.932 |
Drehmomentschlüssel für 15-20 sind aber das Heimtragen nicht wert Besser was aus dem mittleren Segment nehmen um die 50, 20-200Nm. Muss ja nicht gleich ein Gedore sein für den Anfang |
Tim601s deluxe
Beiträge: 307 |
Kannst auch einen von mir bekommen wenn du ihn brauchst (und natürlich in Köthen bist ) |
FM99
Beiträge: 35 |
Was genau ist an denen denn schlecht? Haben die so große Abweichungen? Ja, aber brauch ja bestimmt auch einen mal für Dresden. Ich werd mich da noch mal in Ruhe umschauen. |
Toni
Beiträge: 5.932 |
Das fängt bei der Einstellung und deren Sicherung gegen ungewolltes Verstellen an und hört bei der Toleranz auf. Gute Schlüssel haben eine genaue Anzeige und sind auf 1Nm genau einstellbar, billige dagegen haben Teils eine viel zu kleine und ungenaue Anzeige. Hab jetzt leider keinen Test gefunden für 1/2" Drehmomentschlüssel, aber hier siehst du, auf was man alles achten sollte: Klick mich Ich hab auch mit einem 25 Aldi-Teil angefangen, bis es den Vierkant abgedreht hat! (Thema Materialqualität) Aufgrund recht häufiger Nutzung habe ich mich für einen Gedore (20-200Nm) und einen Carolus (Billiableger von Gedore, optisch gleich) 60-300Nm entschieden. Deckt alle meine Fahrzeuge ab, für Kleinkram liegt im Regal noch ein 1/4" Schlüssel bis.. 15Nm wenn ich mich nicht irre, der wird aber zumindest am Trabant kaum gebraucht, das ist eher so ein Werkzeug für Blechventildeckel (oder Ölwanne) auf Korkdichtung. edit: Vom Preis abhängig ist, ob du nach dieser Skala oder eher nach so einer Skala deinen Schlüssel einstellst. [Bearbeitet von Toni (07-05-2017 - 12:15)] |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
... und das ganze brauchste garnicht, wenn du auf Grund Z.B. einer Ausbildung als Maschinenbauer gelernt hast, wie Schrauben angezogen werden. Ich erwische mich immer wieder, dass die tatsächlichen Drehmomente mit den körperlich-muskular ermittelten recht ähnlich sind... auch bei der Gleichmässigkeit. Also, Übung macht den Meister.... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Bei einem 18-jährigen Maschinenbaustudenten möchte ich das nicht unbedingt voraussetzen. Dazu braucht man schon noch ein paar Jahre Berufserfahrung mit Werkzeug in der Hand. |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
ohne persönlich zu werden... weiss denn der Maschinenbaustudent um die Anwendung eines entsprechenden Werkzeuges? Auch der beste Drehmomentenschlüssel erfordert nicht nur einfaches Drehen am Gerät... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Eben, das meinte ich doch. Gerade deshalb ist die Anschaffung eines solchen Werkzeugs nicht unwichtig. Toni hat das vorbildlich beschrieben. [Bearbeitet von Hegautrabi (07-05-2017 - 19:58)] |
FM99
Beiträge: 35 |
Danke Toni für deine ausführliche Erklärung. Werd mir die Tage mal den Artikel genauer anschauen, den du mitgeschickt hast. Ja, Murphy, hab durchaus schon mal einen benutzt, auch wenn's nur zum Reifenwechsel beim Auto meines Vatis war. ^^ Was gibt's denn noch Spezielles zu beachten außer das korrekte Drehmoment einzustellen? |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Wichtig ist, wie man hinten zieht und vorne gegenhält. |
FM99
Beiträge: 35 |
Gut, das werde ich dann schon irgendwie herausfinden. Weil Chris meinte, ich soll ca. 50 Euro im Monat für größere Sachen weglegen: Was kann denn "Großes" kommen? |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Da gibts einiges was mittlerweile "viel" Geld kostet. Da wäre z.B. ein defekter Motor. Unter 1000 bekommt man heute kaum noch ein überholtes Triebwerk. Und selbst wenn man fitt ist das allein zu machen, dann wirds ohne Teilevorrat auch kaum weniger als 800 mit allem drum und dran. Und die Liste wird von Jahr zu Jahr länger, wo Teile draufstehen die knapp werden, die exorbitant teuer werden oder die es nur in schlechter Nachbauqualität gibt (derzeit).
Alles andere ist Quatsch. Schon gleich garnicht wenn du weder Kenntnisse, noch Platz und Material zur Verfügung hast. Ich kann dir nur dringend raten, kauf dir für die restliche Studienzeit einen guten gebrauchten neuzeitlichen PKW (da bekommst was für deine 1500-2000) und wenn du fertig bist, dann schau noch mal nach einem Oldtimer. Die Zeit wo ein Trabant eine günstige Studentenkarre ist, die sind lange vorbei. @Chris, er hat am Ende gefragt ob man ihm dazu raten soll oder nicht. |
FM99
Beiträge: 35 |
Motor ist mir klar, deswegen suche ich auch einen mit gutem Motor, den ich frühestens nach dem Studium überholen muss. @TV P50 Ja, das mit dem Budget sehe ich so langsam ein, dass es sehr schwierig wird, deswegen orientiere ich mich jetzt auch an denen um die 2200-2500. Da sollte auf jeden Fall was zu finden sein, teilweise sogar mit neu gemachtem Motor und Getriebe wie dieser hier: |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
TV: Klar, die Zeiten haben sich geändert und die Preise passen sich an. Der Markt an "guten" Fahrzeugen ist dünn. Klar ist es sinnvoll eine preiswerte Karre aus dem Westen zu fahren. Keine Frage. Wahrscheinlich ist das auch preiswerter, komfortabler und vielleicht soagr sicherer. Aber darum geht es hier ja nicht. ICH würde dem FM nicht pauschal abraten. Und wenn man es geschickt anstellt, keinen Wert auf Originalität legt und bereit ist, selbst Hand an zu legen, bin ich überzeugt davon, dann man auch heute noch preiswert Trabant im Alltag fahren kann. Und Herrgott.. Wenn wirklich mal mit dem Motor das teuerste Teil am Auto kaputt geht, tut es in vielen Fällen auch mal irgend ein Gebrauchter. Nicht so schön, nicht so standfest, aber ein paar (zehn-)tausend Kilometer hält der sicher auch. FM: Verlasse dich nicht auf solche Aussagen wie "regenerierter Motor". [Bearbeitet von Chris601 (16-05-2017 - 12:33)] |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Da muss ich dem Chris zustimmen... und kaufentscheidend wäre für mich immer nur der Zustand der Karosse.... Technik kann man alles im überschaubaren Rahmen selber machen. |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Chris du bist und bleibst einer der wenigen Ausnahmefälle Und so richtig weißt du anscheind nicht wie die Lage ist? Chris, wann hast du das letzte Teil für den Trabant gekauft und dich mal intensiv auf dem Markt insgesamt umgesehen? Alles was du sagt ist grundsätzlich richtig, aber bei aller Freundschaft leider nicht mehr auf der Höhe der Zeit So wie es der Trabi 1990 auch nicht mehr war und heute erst recht nicht mehr ist. Ich bleibe dabei, für einen Student der auch noch lange nicht fertig ist, ist ein Oldtimer nichts, es sei den er hat reiche Eltern! |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Richtig Andi, wenn man ein gut gefülltes Lager hat oder brauchbare Teile dazu bekommt. Ich kenne einige die sich einen Trabant gekauft haben und dann jedes noch so kleine Teil einzeln dazukaufen müssen. Viel Spaß und schau mal in die Shops nach den Preisen Wenn ich heute mal einen kaufe, dann ist mir die Technik auch wurstegal, hauptsache die Karosse ist halbwegs ok. |
FM99
Beiträge: 35 |
So wie Chris richtig sagt, geht es mir nicht um den "Sinn", die das Auto macht, sondern um den Spaß am Schrauben und am Fahren. Falls er mir wirklich zu teuer wird, kann ich ihn immer noch verkaufen, denn ich bin nicht auf das Auto angewiesen. Die Preise sind meiner Meinung nach noch okay. Die Frage meinerseits war halt bloß, für was ich die von Chris angegebenen 50 Euro sparen soll? Was kann denn außer dem Motor noch groß Kosten in diesem Rahmen verursachen? [Bearbeitet von FM99 (16-05-2017 - 13:50)] |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Frage 6.....? So wie du jetzt klingst, hast du dich ja schon DAFÜR entschieden? Kaputt gehen kann alles oder auch nichts, dass sind eher philosphische Fragen. Hohe Kosten verursachen, Motor/Gtriebe, komplette Achsen, auch ein kompletter Auspuff kostet deutlich dreistellig (wenn man den gute Quali bekommt). Abgesehen von ein paar Dichtungen oder Buchsen. Brauchst ja selber blos mal ein paar Schlagworte bei google eingeben und dann auf Shopping klicken |
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