Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Autogas
stefan

Beiträge: 10
Registriert am: 26.01.2001


In die Niederlanden fahren wir schon lange mit Autogaz, ganz billig nur 90pf
Wenn mann autogaz benutzt reduziert mann den Kraft des Wagens mit ungefahr 20% , genauso das Benzin verbrauches
Einen Gastanke einbauen geht schon ab 1800 mark, aber in Polen und Tsjechien muss es noch billiger sein
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Und als Privatmann hast Du Dir dann ein Gasauto gebastelt mit den nicht ganz zu vernachlässigenden Auflagen...
t bird fan

Beiträge: 124
Registriert am: 07.09.2000


hallo stefan,ich habe in erwägung gezogen,einen opel omega 2,5 v6 zu kaufen.eine gasumrüstung kostet 4500,für 4zylinder sind es meist schon 3500 DM.in deutschland gibt es kaum gastanken,allerdings wohne ich 7 kilometer von einer gastankstelle in holland entfernt.hab mich gegen gas entschieden,weil:20 prozent mehrverbrauch plus die wegstrecke zur tankstelle jede woche,kofferraumverlust,erhöhte gefahr beim unfall.es braucht schon 3-4 jahre,ehe man als normalfahrer die anlage amortisiert hat.vielleicht kauft man sich in der zeit einen anderen wagen oder hat einen unfallschaden.
Joost

Beiträge: 358
Registriert am: 16.09.1999


Der Tank ist nicht das Problem. Aber wie mischt man dem Treibstoff das Öl bei?
Man könnte versuchen auf der Kotflügel ein Art Oleomat (wie zB beim belgischen 353er) einzubauen, dieser sollte dann von der -gezahnten- Keilriem angetrieben werden, und irgendwo sollte auch ein Öl-Loch im Kurbelgehäuse gebohrt werden.
Da liegt der Trabimotor auf zwei Punkte quer:
1- Besonders im Leerlauf bewegt er sich sehr unruhig.
2- Gasantrieb und Luftkühlung ist nicht die beste Kombination.
Ergo: was man da an Wissen, Geld, Mühe und Zeit investieren muß, lohnt sich nur noch in akademischer Hinsicht.
Also Stefan, fang einfach mal mit einem stinknormaler Serientrabant an, mache ihn -so wie er ist- so optimal möglich, und du wirst sehen, da hast du schon die Hände voll und lernst jede Menge.
stefan

Beiträge: 10
Registriert am: 26.01.2001


T-bird fan!
es hat sich noch nie etwas vorgetan mit eine Gastank bei einen Unfall!!! es gibt ja keine grosseren gefahr!!
In Niederland ist es schon rendabel ab viertausend Kilometer( mit eine neuen g3 Instalation, zahlt mann weniger steuer)
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Gab es nicht mal bei MZ bei einer Exportversion der ETZ 250 in den achtziger Jahren so eine Öldosierung zur Getrenntschmierung?
Dirk

Beiträge: 28
Registriert am: 23.05.2000


...die aber auch nicht so toll sein soll, mir haben viele Leute dazu geraten, die Pumpe doch lieber stillzulegen um statt dessen mit Gemisch zu fahren...aber bis jetzt bin ich mit der ETZ schon 20tkm gefahren-ohne Probleme...
Apropos Ölpumpe fürn Wartburg...ich hab hier noch so´n Ding rumliegen, (ich glaub, hängt sogar noch n Motor dran )wenn einer Interesse an so´m Ding hat...
Tino

Beiträge: 60
Registriert am: 05.08.2000


Hallihallo, Dirk, ich bin interessiert an der Ölpumpe für Wartburg-Motor, auch mit kompletten Motor, melde dich doch mal bei mir oder lies deine Mails.
Tino

Beiträge: 60
Registriert am: 05.08.2000


Hallo, noch mal an Dirk, melde dich doch bitte mal, wenn du den Wartburgmotor mit Ölpumpe für Getrenntschmierung noch liegen hast, ich fahre einen Kübel mit 353er Motor und das wäre absolut super für mich, so ein teil zu bekommen. Schau auf meine Homepage: http://home.nexgo.de/tino-kuebel
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Meines Wissens stammt die Pumpe vom DKW, aber so groß ist der Unterschied nicht.
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


... und die DKW Pumpe soll auch nicht die zuverlässigste sein. Mein Onkel hat damals deshalb immer Gemisch getankt, weil er durch das Teil 2 Motoren geschlachtet hat...
Rudi

Beiträge: 1.595
Registriert am: 06.05.2000


Waren die Wartburgs mit Pumpe für den Export,oder warum habe ich sowas noch nie gesehen?
Dirk

Beiträge: 28
Registriert am: 23.05.2000


Ja ja, die Pumpe war in nem Wartburg aus Belgien...die hatten so div. Änderungen...anderer Kühlergrill, Gemischpumpe, kleine Kerzen....war wohl alles nur für den Export
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


So, ich greife das Thema mal wieder auf.

Autogas im 2takter macht zwar nach wie vor nicht wirklich Sinn, aber im 4T-Bereich ist das so ziemlich ausgereift mittlerweile und Tankstellen gibt es auch an jeder Ecke.

Für meinen Lada habe ich eben meine Gas-Anlage bestellt (unter 1500€ in Deutschland) und noch in diesem Jahr wird das Autofahren wieder Spass machen, wenn sich die Liter-Anzeige beim tanken endlich mal (DEUTLICH) schneller bewegt als die Euro-Anzeige

Mit 70L Gas im Kofferraum (+40L Benzin) kommt man dann auch ein Stückchen weiter!

Ich freu mich schon!

CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Chris: Viel Glück. Der Lada sollte mit ner Venturi Anlage auch prima laufen.
Ich gase jetzt seit 25000 Kilometern und ca. einem Jahr. Probleme mit der Gasanlage hatte ich bislang keine. Ich merke nicht einmal wenn er beim Warmlaufen auf Gas umschaltet.
Die einzigen Probleme, die ich bislang hatte, waren komischerweise im Benzinbetrieb.
Ich habe im Februar in Österreich (97 Cent/Liter) den Benzintank randvoll geknallt. (80 Liter Tank) Der Tank war im September 3/4 Leer. Beim Kaltstart schüttelte sich der Motor und nahm nur schlecht Gas (Benzin) an und fabrizierte auch mal Fehlzündungen.
Sobald die Gasanlage auf Gas umschaltete war alles okay. Also Benzindruck gemessen, alles i.o. - Dann Einspritzventile rausgebaut, zum Ultraschallreinigen gebracht, keine Besserung. Auf Benzin lief der Hobel wie ein Sack Nüsse.
Irgendwann ging dann die Reservelampe an und ich habe 30 Liter Benzin nachgetankt.
Welch ein Wunder, der Motor lief auf einmal wieder wunderbar auf Benzin.
Des Rätsels Lösung: Der Sprit wird auch im Gasbetrieb immer zu den stillgelegten Einspritzdüsen gefördert und läuft über das Überdruckventil wieder zurück in den Tank. Der Rücklauf in den Tank ist an der Tankdecke angebracht und der Sprit träufelt immer von oben rein und ich kann es mir nur so erklären, das der Sprit, der ja bei Luftkontakt flüchtig ist, einfach sozusagen ausgegast war. Deswegen auch bei Gasbetrieb: Ab und an mal Benzin nachtanken, wenn es Probleme im Benzinbetrieb gibt.

Spritmonitor.de


MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Hey Chris, da hast Du aber tief in die Tasche gelangt. Meine Venturi-Anlage mit Stako-Tank hat inkl. Einbau und Abnahme 850 Euro (in Leipzig) gekostet! Für Vergaser-Motoren ist der Umbau noch am einfachsten, weil keine Abgasnormen nachgewiesen werden müssen.

Fahre jetzt seit bald 2 Jahren in meinem 1.1'er Flüssiggas und habe die Anlage schon locker wieder drin

An einem 2 Takter möchte ich mich im Sommer mal versuchen. Testobjekt ist ein 63ccm Motor aus einem Stromerzeuger, wenn der den Geist aufgibt ist's nicht so schlimm, er soll ja Erfahrungswerte liefern.

icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


Bei mir kommt kein Gasauto vor die Tür.
Ich weise nur darauf hin, dass Gasautos in allen Tiefgaragen und Parkhäusern Hausverbot haben. Die Betreiber wissen schon warum.
CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


@icke WES:
Wer hat Dir den den Schmarrn erzählt ??
Ich hab noch kein Parkhaus gesehen, bei dem Gasautos nicht parken dürfen.
Das ganze hatte in den 70´ern mal Sinn gemacht, weil zu der Zeit die Tanks noch keine Füllstopventile hatten und es so bei erwärmung im Parkhaus (Winter) bei vollgetanktem Tank zum abblasen kam. Das ist allerdings seit einigen Jahren Geschichte.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Es leben die Vorurteile

Micha: Auch wenns ein Nova ist. Einspritzer, G-Kat, Euro2

Allein die Anlage kostet ohne Einbau und TÜV schon knapp 800. unter 1000 ist da sicher nix drin. Wollen ja alle verdienen.

JL

Beiträge: 1.783
Registriert am: 17.05.2001


@Micha und Casi: Da ich eure Gasautos beide kenne, vermute ich nach euren Erzählungen zum Umbau, das ihr bei der gleichen Firma in Leipzig gewesen seit. Der eine hat halt nen Versagermotor und der andere einen Einspritzer daher der Preisunterschied!!!
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Das Einfahr-Verbot für Tiefgaragen ist seit einigen Jahren DEFINITIV abgeschafft. Es gibt zwar noch alte Schilder (ich hab 1/2 Jahr direkt daneben geparkt ) aber das ist definitiv Geschichte. Auch der Adac hat dies bestätigt. Hauptgrund war dass die Antriebsgase schwerer als Luft sind und sich daher am Boden sammeln würden. Es ist aber nachgewiesen, dass die Zwangslüftung in Tiefgaragen das Gas zuverlässig entfernen würden, stünde dort ein leckendes Fahrzeug. Aber sinnvollerweise sind ja Gastanks genauso dicht wie Benzintanks!

Klasse Spruch @icke wes (mal wieder nix)!Nebenbei ist es bei heutigen Spritpreisen sicherlich einer der cleversten Schritte mit Gas zu fahren. 1 Liter Flüssiggas kostet im Schnitt 60 cent und hat eine Oktanzahl von etwa 110!!! Den Motorlauf mit Gas(zumindest beim 1.1'er) muss man mal gehört und vor allem gerochen haben, Traumhaft . Nebenbei ist mein Auspuff völlig rußfrei, entsprechend weniger verschmutzt ist auch das Motoröl. Außerdem kann ich mein Gas im Sommer wie im Winter fahren (ab -10 Grad fehlt den 1. Kilometer das Standgas) aber sonst keinerlei Probleme. Im Sommer musste ich mal Sprit nachtanken weil so viel verdunstet war

@Chris: Okay, bei Kat wird es teurer, dann bist Du mit 1500 schon relativ günstig dabei. Dafür hast Du dann natürlich auch eine feine Anlage. Lada bietet doch auch alle Modelle ab Werk mit Flüssiggas an oder?

Ähnlich ist es übrigens mit Opel, Ford und einigen anderen Herstellern. Da in unseren Nachbarländern der Anteil an Flüssiggas-Autos bis zu 30% beträgt werden für diese Märkte Serienwagen ganz selbstverständlich als LPG-Version angeboten. Nur Deutschland setzt als Innovationsland auf Erdgas (CNG) und da gibt es nur einige wenige Hersteller die Serienfahrzeuge anbieten (Volvo, Fiat...)

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Ich werde mir naechstes Jahr auch einen Benziner kaufen und auf Gas umruesten. Komfortabler und billiger kann es nicht sein. Vorteil : Grosse Benziner bekommt man fuer nen appel und nen Ei weil die keiner mehr haben will

Ich denke an nen Volvo 850 Kombi, gibbet in ner vernuenftigen Ausstattung schon um die 5000 Euro.
Mitsubishi Galant Kombi waere auch ne Alternative...

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Micha: Jein, Lada gibt es ab Werk nicht mit LPG ABER Lada Deutschland vertreibt umgerüstete Lada NEU, stimmt.

Leider wird der Nova in D nicht mehr angeboten. Neu wäre er mir viel lieber gewesen. Allerdings wird die Motorisierung (1700er, G-Kat, injection) seit Jahren nicht mehr produziert. Leider. Die Mühlen laufen jetzt in Togliatti mit 1500er Vergaser vom Band. Da ist eine EU-zulassung natürlich (leider) aussichtslos.


Mein Einspritzer:
klick mich

[Bearbeitet von Chris601 (07-12-2005 - 10:53)]

CASI

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@JL:
Nein, ich war nicht bei Ekogas - Ich habe in Taucha beim Ingo umgerüstet.

[Bearbeitet von CASI (07-12-2005 - 19:35)]

MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Ekogas ist auch nur bedingt zu empfehlen! Einerseits waren 850 Euro unschlagbar, andererseits musste man gut aufpassen wie sie die Anlage reinzimmern, sonst gibt es Überraschungen
POSTKUGEL

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Registriert am: 24.04.2002


Es ist immer die Rede davon, dass Autogas >100 Oktan hat.

Was mich da mal interessieren wuerde: Wie will man das eigentlich messen/nachweisen? Also mehr als 100 Prozent Oktan kann die "Bruehe" im Tank des Pruefmotors ja nicht enthalten...??? Was sehe ich da falsch?

MichaH

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Registriert am: 17.09.2000


Bei Wikipedia ist zu lesen:
Es gibt auch viele Stoffe wie einige Aromate, Erdgas und Flüssiggas, welche eine Oktanzahl größer als 100 aufweisen. Messtechnisch sind diese jedoch schwer zu erfassen, da das Referenzsystem mit Isooktan nur bis zur Oktanzahl 100 definiert ist. Oktanzahlen größer als 100 müssen daher extrapoliert werden. Die Oktanzahl über 100 ROZ / MOZ entspricht der Oktanzahl einer Mischung aus iso-Oktan und Tetraethylblei (TEL); hierbei ist die Oktanzahl des Gemisches einem bestimmten Volumenanteil an TEL im iso-Oktan zugeordnet.

Quelle: Wikipedia: Oktanzahl

Da kannst Du auch nochmal nachlesen wie die Oktanzahlen unter 100 definiert werden!

[Bearbeitet von MichaH (07-12-2005 - 18:15)]

das moss

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Registriert am: 20.03.2001


ist wie bei Gasheizgeräten.....

da gibts auch welche mit einem wirkungsgrad von ca. 110-115 %.

PS: sag mal Chris, haste die Schnecken aufer Zulassung mit 5kg Kaffee nicht mehr rumbekommen??

Chris601

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Registriert am: 19.11.1999


Moss: ohne Saison ist es nun kaum noch möglich, ab jetzt geht die CJ-Flotte eben mit "0" weiter
POSTKUGEL

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Registriert am: 24.04.2002


@MichaH

Danke!
Die "normale" Oktanzahldef. ist mir uebrigens gelaeufig.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (07-12-2005 - 20:20)]

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