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Technik » Autogas |
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Autor | Thema: Autogas |
hoechi
Beiträge: 145 |
Hallo. Weiß jetzt nicht ob das schon jemand geschrieben hat, aber habe da a eine Idee gehabt: Man könnte die Fehlende Schmierung (blankes Gas) dadurch einbringen, das man, wie bei Kompressoren, einen Öler zwischenbaut. Diese werden in der Drucklufttechnik zur Schmierung von Handwerkzeugen (Druckluftbetrieben) genutzt, da ja die Duruckluft auch ölfrei ist... MfG Hö |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Chris601: Wieviele km waren es denn in dem Jahr? |
Wurstblinker
Beiträge: 613 |
Freut mich zu hören. Hast du deinen Kofferraum schon vermisst? |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Deli: Gut 39.000 (in der Summe hab ich den Lada jetzt schon 50tkm - unglaublich) Wurstblinker: JEIN! Sicher, man kann nicht mehr so viel transportieren und das schränkt einen manchmal etwas ein. Beim Tanken merkt man aber eben dann doch, wie entbehrlich der Kofferraum ist und daß man das dann gern in Kauf nimmt Außerdem ist ja noch Kofferraum übrig. Nen Getränkekasten und der ganze Einkauf passen ja trotzdem noch rein. Im Ganzen kann ich ganz gut damit leben! Besser als alle Nasen lang tanken zu müssen [Bearbeitet von Chris601 (27-02-2007 - 15:47)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Also würden Normalfahrer mit 15.000 bis 20.000 pro Jahr mindestens 2, eher sogar an die 3 Jahre brauchen. Wollt ich nur mal wissen... |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Hoechi: bleibt nur die Frage, wie du das Gas warm bekommst. Sicher geht das auch (wird normalerweise bei 4Tern mit dem Öl-Kreislauf gemacht, was bei einem Trabant wieder zu neuen problemen führt ), aber in der Summe dürfte die Bastelei nicht wirklich effektiv sein. |
icke WES
Beiträge: 767 |
@Chris601, mit einer LPi-Anlage gar nicht nötig. Der Ansaugstutzen wird unter dem Vergaser angebohrt und eine Einspritzdüse eingesetzt. Das Gas-Luft-Gemisch wird dann eingespritzt oder die Luft kommt weiterhin aud dem Vergaser wärend das Gas aus der Düse kommt. Die Einspritzdüse für das Öl würde auch an dieser Stelle eingebaut. @hoechi, |
CASI
Beiträge: 1.551 |
@IckeWES: Das mit der LPI wäre im Trabser schon möglich, aber leider ist das eine vollsequentielle Anlage, die zwingend eine elektronische Benzineinspritzung vorraussetzt. Diese ist bei 2 Takt Trabser leider nur selten anzutreffen. Mein Gasbomber fährt nun seit 2,5 Jahren gasend durch die Gegend, und ich habe den Schritt bislang nicht bereut. Alles funktioniert bestens. [Bearbeitet von CASI (28-02-2007 - 21:05)] |
Mic
Beiträge: 354 |
@Chris: Will ja nun wirklich nicht klugscheissen, aber das Gas wird doch im Verdampfer durch den Wasserkreislauf des Motors erwärmt(ist zumindest bei den Tartarinianlagen so, die wir bei uns im Autohaus verbauen)....... |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
ja klar. Das is der Normale Weg! Da stößt du bei einem luftgekühlten Motoren allerdings schnell an die Grenzen! Dort wird im Normalfall der Ölkreislauf genutzt. Da der Trabant allerdings auch diesen nicht hat, wird es eben prolematisch! |
kat
Beiträge: 1.194 |
Beim Tatra (T-613) sind Spiralen im Auspuff üblich. [Bearbeitet von kat (01-03-2007 - 12:15)] |
icke WES
Beiträge: 767 |
Da Gasbetriebene Gabelstapler Kaltstarttauglich sein müssen, verbrennen diese - und das schon seit Jahrzehnten - auch nicht vorgewärmtes Gas. Uraltstapler fahren, da gehe ich zumindest von aus, also ohne elektronischer Kraftstoffeinspritzung. Wäre der Einbau einer solchen Anlage (natürlich ohne Wechselflaschen sondern mit Autogastank) im Auto mit luftgekühltem Motor möglich? |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Sollte gehen, ich fahre bei -15°C auch ab dem 1. Meter auf Gas. Eingefroren ist da noch nie was, nur das Standgas fehlt auf dem 1. Kilometer. |
hoechi
Beiträge: 145 |
Hey! Nein. Habe keine Erfahrungen mit Gas gemacht... Nur mal drüber nachgedacht... Die Erwärmung könnte man auch über den Abgaskrümmer lösen (die neue Version natürlich). Oder gleich Gas über den Luftstrom in den Vergaser + Öl ausm Benzintank? Eure Meinung? MfG Hö |
CASI
Beiträge: 1.551 |
@IckeWES, hoechi: Bei Venturi Gasanlagen (nur diese sind im 2 Takt Trabant möglich, da Vergasemotor) ist es möglich auch Kalt auf Gas zu starten. Der Motor springt dann zwar etwas stotternd an, aber es geht. Selbst meine Vollsequentielle Gasanlage kann kalt starten mittels Notstartfunktion. Dieses durfte ich einmal erleben als ich aus Versehen den Benzintank leergefahren habe. Die Kiste springt dann sehr schwer an und läuft den ersten Kilometer wie ein Sack Nüsse, aber zur Not geht es. Nun kommen wir zum Erwärmen des Gases und das wie und warum: Das Gas wird flüssig aus dem Tank entnommen und fließt zu Verdampfer. Dieser Verdampfer sieht bei meiner Gasanlage so aus: Der Verdampfer hat genau 2 Aufgaben: 1) Das Flüssige Gas in den Gasförmigen Zustand zu bringen 2) Einen stetigen Gasdruck an die Einspritzdüsen / Venturimischer zu liefern. Der stetig konstante Gasdruck ist notwendig, damit in jedem Betriebszustand immer die genaue Gasmenge eingeblasen / angesaugt (Venturi) wird. Das ist der Hauptgrund für den Verdampfer, da bei der entnahme von Gasförmigen Gas (Campingas Buddel, Stapler, etc.) ein stetig konstanter Gasdruck nicht vorhanden ist. Um das Gas zu verdampfen ist Hitze notwendig, und das nicht gerade wenig. Die benötigte Hitze ist bei "normalen" Autos problemlos im Kühlkreislauf massig vorhanden und deshalb werden die Dinger einfach in den kleinen Heizkreislauf des Kühlsystems gehängt und das ganze funktioniert. Nun haben wir beim 2 Taktenden Trabser 2 Probleme: Gas verdampfen und die Ölzufuhr! Gas verdampfen beim Trabser: Einfach eine Gasleitung um den Krümmer wickeln um die Suppe Gasförmig zu machen ist nicht, da der Verdampfer ja auch den Gasdruck regelt. Es muss also irgendwie der Verdampfer mit Wasser warm gemacht werden, da es ohne das Ding nicht geht. Möglichkeit 1: Wasserkreislauf bauen, der elektrisch beheizt wird. Man braucht einen thermostatisch geregelten 12 Volt Tauchsieder, Wasserpumpe, ein paar Schläuche und eine ordentliche Lichtmaschine. So ein Verdampfer will schon mal mit 1KW gefüttert werden. Die große Lichtmaschine, der Leistungsverlust der bei einer Venturi Gasanlage auftritt zusammengerechnet: Der Trabser hat nur noch geschätzte 20 PS! 2 Möglichkeit: Wasser über den Krümmer warm machen, nur wie? - Einen Schlauch drumwickeln? - durch den Vorschaller? - Das ganze ist auf jeden Fall aufwändig und der Wasserkocher muss Leistungsfähig sein und darf das Wasser bei Vollast auch nicht zum Kochen bringen! Ölzufuhr:
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Zoni
Beiträge: 3.538 |
Frage in die Runde: Was koennt Ihr mir fuer eine Gasanlage fuer den VW VR 6 Motor empfehlen ?
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Whysker
Beiträge: 534 |
Prins VSI. Es sei denn es ist ein direkt einspritzender Motor. Dann geht garnichts. |
trabantsusi
Beiträge: 931 |
schönes bild chris! nun hole ich den beitrag auch wieder hoch, seit einer woche fahre ich nun gas-wabu-1.3 echt prima! kam 1500 ! |
standard
Beiträge: 19.357 |
Mal ´ne Frage nebenbei: lohnt sich z.Zt. so ein (nicht ganz billiger) Gasumbau überhaupt (noch)? Und 2.: neulich war ein bericht im TV, welcher von akuten Qualitätsproblemen/starken Verschmutzungen/Fremdstoffbeimischungen gerade beim in D angebotenen Autogas berichtete (zu verstopften Filtern, defekten Injektoren und - im E-Fall: angebl. sogar zu Motorschäden führend). Da ein Kumpel (A6 V6) und 2 Koll. (Subaru + Polo) bereits recht akute Probleme hatten/haben meine Frage: gab/gibt es verbreitet Probleme oder läuft bei Euch hier alles bestens? |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Also die Werkstatt meines Vertrauens (Selbst Gasumruester) raet zumeist davon ab ! Wenn dann Werksseitig kaufen. Gerade die neuen Fahrzeuge sind ziemlich zickig was das angeht, aeltere Vergaser Fahrzeuge sind wohl unproblematischer. Wenn einer Interesse hat, ich habe noch ne Gasanlage fuer den Trabi/VW Vergasertechnik im Keller samt Zylinder Tank. Leider ohne Papiere, die gibt es aber wohl auf der Seite des italiensichen Herstellers. |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Also die Werkstatt meines Vertrauens (Selbst Gasumruester) raet zumeist davon ab ! ..dann hätte sie mein Vertrauen schon mal nicht mehr, wenn sie selbst mit ihrer Arbeit nicht zufrieden sind @Standard: Ob sich LPG "lohnt" kann man leicht selbst errechnen. Wie immer ist es eine Frage der Zeit (also der gefahrenen Kilometer), BIS sich die Anlage armotisiert. Früher oder später lohnt es sich. So viel schlechter ist das Preisverhältnis (Benzin/LPG) in den letzten Jahren ja nun nicht geworden, dass es sich plötzlich nicht mehr lohnen würde. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich meinte es bezogen auf die seit letztem Sommer ja doch erheblich moderateren Spritpreise. Bei ca. 20-25 ct, die der Sprit derzeit im Vergleich weniger kostet, dauert es sicherlich schon eine ganze Weile länger, bis sich die Sache rechnet. Aber dieses Verhältnis wird ja mit absoluter Sicherheit irgendwann wieder günstiger werden...günstiger für den Gasumrüster, meine ich... |
Whysker
Beiträge: 534 |
Nur mal so jetzt, Gasumrüstung lohnt auch jetzt noch. Ich bin bis jetzt 50.000 Km mit meiner nachgerüsteten Prins VSI Anlage problemlos mit in Deutschland verkauftem LPG gefahren. Von Norden bis Süden alles durch. In Berlin, an meinen beiden Vorzugstanken, kostet LPG z.Z. 0,58. Bei meinem Verbrauch, ca.10L/100Km Gas im Berliner Stadtverkehr, und dem Schlückchen Benzin das man zum Warmfahren des Verdampfers benötigt, betragen meine Kraftstoffkosten ca. 7,50 auf 100 Km Wegstrecke. Wohlgemerkt im Berliner Stadtverkehr, ca. 50 Km Wegstrecke hin und zurück (25 Km eine Tour) und zweimal kalt losfahren. Je kürzer die Fahrstrecke wird und je öfter man kalt losfährt, umso mehr Benzin verbraucht man, und die Kraftstoffkosten steigen. Der Amortisationsvorgang verlängert sich. Günstig wirken sich also lange,zusammenhängend gefahrene Strecken aus. Bei mir hat sich, auch mit den damaligen Preisen für Gas und Benzin zusammenhängend, die Anlage nach 36.000 Km amortisiert. Die Anlage hat, mit Einbau von einem Gasumrüster, 2.200 gekostet. Und ich hab es nicht bereut! [Bearbeitet von Whysker (28-04-2009 - 22:29)] |
trabantsusi
Beiträge: 931 |
ich sage pro und mein wabu startet sogar frühs mit gas wies dann im winter wird wird sich zeigen! |
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