Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
|
Technik » Freilauffresser- kann mans so lassen oder reparieren? |
Seite: 1 2 3 « Vorherige Seite | Nächste Seite » | |
Autor | Thema: Freilauffresser- kann mans so lassen oder reparieren? |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Das ist im Nachbarkreis, kein grosser Umweg. Wenn Du es wirklich abholen kannst ist mir das sehr recht! |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Ich frag mal, ob ich diesen kleinen Umweg am Rückweg machen darf. Ungefragt mach ich das nicht, weil wir über GPS nachverfolgt werden können. Aber ich denk mal, daß das schon zu machen wäre. Da müßtest mir halt noch die genaue Adresse zukommen lassen. |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Ihr werdet über GPS nachverfolgt? das ist ja schlimmer wie bei der STASI! |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Nachverfolgt nicht direkt, aber es ist möglich. Drum fang ich mit heimlichen Fahrten erst gar nichts an, außerdem werden die Kilometerstände notiert, bei Übernahme des Fahrzeugs. Aber mit meiner Chefin kann man ja gut reden, warum sollte man sichs also eventuell mit heimlichkeiten versauen? Ich denk schon, daß ich den kleinen Umweg genehmigt bekomme, der eigentlich nicht mal ein Umweg ist sondern nur ein paar km Landstraße, statt Autobahn. Außerdem ist ihr bestimmt auch dran gelegen, daß ich pünktlich zur Arbeit komme und nicht irgendwann in der Früh anrufe mit der Meldung, daß ich mit nem Getriebeschaden am Weg zur Arbeit, iegengeblieben bin, weil der Freilauf jetzt entgültig das Zeitliche segnete. [Bearbeitet von Trabi Strietzl (29-07-2006 - 22:46)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Auch dieses defekte Getriebe hat inzwischen den Weg zu mir gefunden und ich habe ihm auf den Zahn gefühlt. Strietzl schrieb, der Freilauf hätte während der Fahrt aufgemacht und sei dann mit scheußlichem Gejaule für immer festgegangen. Wie es aussieht haben es die Freilaufrollen durch den plötzlichen Kraftschluss geschafft über die Flächen hinaus zu steigen um sich dann auf den kleinen Flächen, die zwischen den eigentlichen Laufflächen der Rollen liegen, im Rad zu verkeilen. Von hier kommen sie natürlich nicht mehr auf ihre richtige Position zurück und damit gibt es keinen Freilauf mehr. Ich hoffe man kann die "falschen" Abdrücke sehen:
Die gleichen Abdrücke sind natürlich auch in der Lauffläche im Zahnrad, das ist also auch Schrott. Auf der Seite der Anschläge für den Korb sind auch ein paar Flanken ausgebrochem. Dazu kommt, daß sich der Freilaufstern mal auf der Welle gedreht hat, das waren dann sicher die beschriebenen Geräusche.
Die bekommt nun auch der Martin. [Bearbeitet von Hegautrabi (21-03-2008 - 09:22)] |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
Soo nen kapitalen Freilaufcrash habe ich bis heute auch noch nicht gesehen... Man lernt immer was neues. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Und vor Allem kann man daraus lernen bei Defekten sofort nach der Ursache zu suchen und nicht noch lange damit herumzufahren. Die Welle hätte vermutlich im Getriebe bleiben können. |
blue601
Beiträge: 1.552 |
Hi! hab heute nen neuen Freilauf montiert. Ist das normal das sich das 4te Gangrad sehr schwer auf der welle drehen läßt? hab den Nocken, die Feder, den Käfig und die Rollen (Durchmesser 6,0) neu gemacht. Ging auch schon sehr schwierig und nur mit vorspannen des Nockens in das Gangrad rein. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Daß du den Stern vorspannen musst ist normal, eine ziemliche Fummelei. Wie definierst du schwergängig, brauchst du eine Zange zum drehen? Hast du von den Teilen das Konservierungsmittel abgemacht? Ganz wichtig ist, alle 12 Rollen auf den gleichen Durchmesser zu kontrollieren, ab und an mogeln sich grössere Rollen darunter und dann wird das nichts. Wie hast du den Freilauf und das Lager auf die Welle bekommen? |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Eigentlich nicht. So schoen wie beim Fahrad "flutscht" das Zahnrad zwar nicht auf dem Freilauf, aber richtig schwer drehen sollte es sich auch nicht. Die Walzen fuer den Freilauf gab es in 'zig Sortierungen. Da verschlissene Nocken auch "regeneriert" (abgeschliffen) wurden, kamen dort Walzen mit Uebermass zum EInsatz. Ich vermute einfach mal, dass sich bei Dir ein paar zu dicke Walzen eingeschlichen haben. Dass man bei der Montage den Korb gegenueber dem Nocken etwas verdrehen muss, ist uebrigens normal. Wie schrieb Tim mal sinngemaess: "Ich nehme immer die Walzen, mit denen sich der Freilauf geradeso montieren laesst aber dann noch gut dreht". Also Demontieren und mit einer Buegelmesschrauben die "dicken Dinger" suchen und durch duennere ersetzen PS: @Hegautrabi [Bearbeitet von POSTKUGEL (19-03-2008 - 17:31)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
OK, mit welcher Amtsstube wollen wir anfangen? |
blue601
Beiträge: 1.552 |
ok danke euch für die schnellen antworten. also ich würde sagen es dreht sich zu schwer man kann es zwar von hand drehen aber dann nur ruckartig und unter großer anstrengung. auf die welle hab ich erst das gangrad mit dem freilauf und dann das lager raufgepresst. Problem ist das ich den freilauf komplett gekauft hab, geliefert wurde der dann komplett mit 6,1mm Rollen das passte gar nicht. also geguckt was ich noch da hab und das waren 6,0 Rollen jede einzeln gemessen hab ich da aber auch nicht, das kann der fehler gewesen sein... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ich habe selbst in originalverpackten Rollensätzen schon Ausreisser gefunden, deshalb kontrolliere ich immer alle. Da musst du wohl nochmal an die Presse! |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Wenn nach dem Einfädeln des Freilaufes in das 4.-Gang-Rad die Kreissegmente des Sterns nicht in der Mitte der Ausschnitte des Korbes stehen ist etwas faul. Schaue dir das nach dem Abdrücken von der Welle mal an. |
blue601
Beiträge: 1.552 |
nee die sind auf Anschlag . Ich drück morgen nochmal alles ab und meld mich dann wieder hier. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Hast du den Freilauf überhaupt noch von Hand in das Rad hineinbekommen? |
blue601
Beiträge: 1.552 |
ja zu zweit einer hat vorgespannt und der andere gewürcht und gedrückt bis er reinging (Kabelbinder um die Rollen) |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
So geht das natürlich nicht, der muss flutschen. Was macht ihr ausserdem noch an dem Getriebe? |
blue601
Beiträge: 1.552 |
naja alle Lager halt und die Simmeringe. sieht insgesamt noch sehr gut aus alles. war eigentlich auch nur ein lager laut und der Freilauf ging ganz selten mal nicht gleich rein. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ich ersetze auch immer die Syncronringe, dabei finde ich oft zerbrochene Sicherungsringe und manchmal gefressene Losräder auf der Abtriebswelle. Auch das Differential sollte geöffnet werden um den Zustand der Welle, auf der die Planetenräder laufen, zu kontrollieren. Alles in Allem nicht viel zusätzliche Arbeit, anschliessend ist man aber auf der sicheren Seite. Kontrolliere bitte auch die Befestigung des Schaltfingers (das ist der der in die Schaltgabeln greift um sie zu verschieben) auf dessen Welle. Das ist ein Keil mit Mutter, wie beim Tretlager am Fahrrad. Diese Mutter löst sich gerne und dann gehen die Gänge nur noch ganz "knetig" zu schalten, man kommt zwas besch... ran aber die Fummelei lohnt sich. |
blue601
Beiträge: 1.552 |
so habs heut nochmal auseinander gebaut und siehe da eine Rolle hatte 6,1mm, die durch 6,0 ersetzt und alles flutscht einwandfrei. Jetzt liegt erstmal osturlaub an und dann werde ich auch noch deine tips zur weiteren Vorgehensweise befolgen |
Fg601
Beiträge: 864 |
Die Sicherungsringe kann man getrost weglassen.Viel wichtiger ist das Gesamtspiel und die Einstellung der Schaltgabeln!Das Diff.sollte auf jeden Fall geöffnet werden,schon um nach den Ölstand zu schauen. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Also weglassen kann man die vielleicht, die Bruchstücke sollte man aber entfernen. Ich ersetze sie immer durch neue, es sind Cent-Artikel. Wie ist das mit dem Ölstand gemeint? Beim Befüllen des frischmontierten Getriebes fliesst es auch in das Diffi und reguliert sich durch die eingeschraubten Plastikröhrchen bei der Rotation von alleine. Allerdings sollte man nach dem Befüllen im eingebauten Zustand nicht sofort das "überflüssige" Öl durch die Ablaßschraube entfernen denn es muss eben erst durch die kleinen Röhrchen langsam einlaufen. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
|
Fg601
Beiträge: 864 |
@Hegau wie kommt das Öl in das Diff-Gehäuse wenn man es nicht aufmacht und einfüllt?Raus kommt es,aber rein? |
standard
Beiträge: 19.357 |
Hat er doch gesagt: über die beiden eingeschraubten (und durchbohrten) Plasteröhrchen - bei älteren Getrieben waren das Metallteile/Sechskant. Durch die kommt ggf. Öl in das Diff.gehäuse hinein - und zuviel ggf. auch wieder heraus. |
Fg601
Beiträge: 864 |
Ich bin ja der Meinung das dort gar nicht so viel Öl drin ist,das es durch die Röhrchen reinlaufen kann. Angenommen es wäre so ann ginge es nur ,wenn die Röhrchen waagerecht stehen??Nur wie kommt dann das Öl dann rein,wenn die Luft nicht raus kann?? |
standard
Beiträge: 19.357 |
Du denkst zu kompliziert, fürchte ich... Die Ölerei passiert (vermutlich) eher bei laufendem Getriebe - da wird das Öl überall im Gehäuse verteilt/herumgeschleudert und dann wird eben auch über die Röhrchen Öl ins Diff. kommen - auf einer Seite Öl rein - auf der anderen Luft raus, ganz einfach... Öl ist wie Wasser: es ist doof! - Warum? Weil es ÜBERALL hinläuft... |
Fg601
Beiträge: 864 |
@Standart langsam entäuschen mich Deine Antworten.Auch wenn Öl doof ist,kann es sicher nicht die Fliehkraft überwinden und ins Diff.Gehäuse klettern?? Reinlaufen kann es auch nicht,schon mal gesehen auf welcher Höhe sich die Kontrollschraube befindet??Schon länger kein Getriebe mehr von nahen gesehen,oder zu faul zu überlegen?? |
das moss
Beiträge: 7.651 |
das hieße im Umkehrschluss, das das Diff keine Öl außer vielleicht ner kleinen Schleuderportion bekommt...... |
Seite: 1 2 3 « Vorherige Seite | Nächste Seite » | |
|