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Technik » Getriebeinstandsetzung, Schritt für Schritt |
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Autor | Thema: Getriebeinstandsetzung, Schritt für Schritt |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ich baue das immer so zusammen daß die Markierungen so nah wie möglich zusammen sind. |
Fg601
Beiträge: 864 |
Sie sind ja schon ziemlich nah zusammen,aber eben nicht ganz.KNAPP DANEBEN IST AUCH VORBEI. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ja, leider. Gelegentlich sind die Farbtupfen auch so angebracht daß sie garnicht in Deckung gebracht werden können und man es sich aussuchen kann ob sie leicht nach rechts oder links versetzt montiert werden. Ordentlich fahren wird das aber trotzdem. |
sigmundfreud
Beiträge: 10 |
Ich hab den Thread grad ausdrucken lassen. 120 Seiten |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Uuups, leider stockt die Erstellung der PDF-Datei zur Zeit, eine Vorabversion existiert bereits, diese braucht aber noch ein paar Ergänzungen. Da jetzt die Urlaubszeit tobt wird die endgültige Version wohl erst zum Herbst veröffentlicht. Ich bitte euch um Geduld. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Also bei mir kommen in der Druckvorschau insgesamt nur 52 Seiten A4 Hochformat heraus - und das ist der komplette Thread mit allen Beiträgen. Da kann man also auch noch dies und jenes weglassen. |
NifiTrabant
Beiträge: 616 |
@Hegau: kann ich das vernachlässigen?
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Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Nach dem Entrosten weiss man das genau. Manchmal bleiben da ziemlich tiefe Rostnarben zurück. Hier sieht das mal nicht so schlimm aus, tauschen würde ich das 4.Gang-Rad trotzdem. Die Schaltmuffe nur entrosten. Zerlege mal bitte die Welle komplett. |
NifiTrabant
Beiträge: 616 |
Hab die Welle komplett zerlegt und ordentlich abgewaschen. Ist die einzige Stelle, die ich gefunden habe. Werde ich heute mal versuchen, richtig blank zu machen, mal sehen, wie es dann aussieht. Hab sie erstmal wieder zusammengebaut, damit nichts wegkommt. Bei Reich hatte ich schon ein paar Kleinteile bestellt, aber wenn ich mir sein Foto von 4.Gangrad ansehe... Wie bekommst du deine Gehäuse immer so schon sauber? [Bearbeitet von NifiTrabant (07-07-2013 - 09:12)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ja, das sieht auch nicht schön aus. Neue Räder sind mit Schutzwachs versehen, da bleibt über die Jahre allerhand Dreck dran kleben der aber nach der Reinigung weg ist. Bei der Bestellung würde ich auf ein rostfreies bestehen. Ausserdem ist es ratsam dann auch das andere Rad zu erneuern, gerade im 4. Gang will man ja nicht unbedingt irgendwelche Geräusche haben. Oder du nimmst ein Radpaar aus einem anderen Getriebe gleicher Generation. Zur Rinigung: abkärchern, einweichen in Motorreiniger, abkärchern, kurz einlegen in eine milde Säure, abkärchern, trocknen, bürsten. |
Arnsberger
Beiträge: 29 |
Hallo zusammen, mein Getriebe ist jetzt fast fertig! PS: Ich habe nicht vergessen, dir die Teile (Ausgleichswelle des Differenzials usw.) zu schicken, aber da ich einige Teile ausgetauscht habe, die man ggf. auch noch benutzen kann (wie z.B Syncronringe, Freilaufnocken usw.) wollte ich warten, bis ich mit dem Getriebe komplett fertig bin.
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Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Den Wert, 0,1mm, habe ich doch im Text über dem dazugehörigen Bild erwähnt. Mit dem Schicken der Teile warte bitte noch, ich bin jetzt erstmal 4 Wochen im Urlaub. |
Arnsberger
Beiträge: 29 |
Ohh das habe ich falsch verstanden, danke. Alles klar, du kannst mir ja mal schreiben, wenn du wieder da bist. |
Arnsberger
Beiträge: 29 |
habe noch ein Problem. Will gerade mein Getriebe zusammen bauen, da merke ich, dass ich den 1. und 2. Gang garnicht schalten kann. Die Schaltgabel scheint irgendwie fest zu sitzen. 3. und 4. Gang geht. Oder mache ich irgendeinen blöden Fehler?
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Arnsberger
Beiträge: 29 |
hat sich erledigt, war anscheinend mit der zweiten Gabel nicht in der Leerlaufstellung. ... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Bei der Montage bitte immer den Rückwärtsgang einlegen. |
Arnsberger
Beiträge: 29 |
Hallo Leute, mein Getriebe ist jetzt seit ca. einer Woche eingebaut und läuft prima. Vielen Dank nochmal Hegau für die Anleitung. Ich habe es richtig genossen das Getriebe auseinander zu nehmen, mir alles genau anzuschauen und zu verstehen wie so ein Getriebe funktioniert. Gruß Patrick |
johanung
Beiträge: 4 |
Hallo TrabFreunde! Hegautrabi, vielen Dank! Deine Anleitung ist SUPER! Gruß: Johann |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Wie ist eigentlich der Stand der Dokumentationserstellung/-zusammenfassung als PDF? Ich hab ein bisschen Angst um die Imageshack-Bilder vom Anfang des Jahres... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
@Arnsberger: die Teile sind da, danke! @Chris: es gibt inzwischen die 6. Vorabversion der pdf-Datei und ich hoffe daß die 7. dann auch die finale ist. Die Bilder sind alle bei @seb, in der Schweiz. Also sicher! |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Das ist schön! |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Noch ein paar Bilder zu den verschiedenen Änderungen im Trabantgetriebe. Um von aussen feststellen zu können ob im Getriebe die alte Übersetzung von bis 1974 oder die neue verbaut ist, schraubt man am besten nur den Tachoantrieb heraus. Findet man ein Ritzel mit 10 Zähnen (auf dem Bild rechts) dann ist es die alte, bei 9 Zähnen (auf dem Bild links) die neue Übersetzung. Wer also auf der Suche nach einem "langen" 4.Gang ist, um den in sein späteres Getriebe einzubauen, muss nicht das ganze Getriebe zerlegen und die Zähne zählen. Hier noch ein ganz früher Tachoantrieb, das Gehäuse aus Aluminium und das Ritzel mit dünnerem Schaft.
[Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:03)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Die dazugehörenden Abtriebswellen sehen so aus, die alte oben, die neue unten: [Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:04)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Die alten Abtriebswellen hatten noch keine Ölförderschnecke im Inneren, demzufolge gab es auch die Abschlussdeckel mit und ohne Befestigungsbohrung für die Schnecke. [Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:04)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Die alte Sycronisiereinrichtung besteht aus 2 miteinander verbundenen Messingteilen in denen der Muffenträger umbaut ist.
[Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:04)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Am Differential gab es folgende Änderungen. Alte Gehäuse hatten 2 grosse Fenster durch die das Öl aber im Betrieb schnell komplett herausgeschleudert wurde und die Kegelräder somit bei langen Strecken fast trocken liefen. Die Kegelradachse dieser alten Differentiale besitzt aber diese Anfräsungen, dort wo die Räder laufen. Das ist sehr vorteilhaft und auch in den neuen Gehäusen weiterzuverwenden.
[Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:05)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Die Deckel, welche auch die Wellendichtringe halten, wurden früher mit dünnen Papierdichtungen zum Gehäuse hin abgedichtet (auf dem Bild links) und bekamen später Einstiche für O-Ringe (rechts). [Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:05)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Die Antriebswelle gab es mit Scheibenfeder (oben) für den Freilauf und ohne (unten). Dazu darf nur der zugehörige Freilaufstern verwendet werden! Das doppelreihige Nadellager der alten Wellen darf aber auch in den neuen, anstelle des einreihigen Lagers mit Distanzring, verwendet werden.
[Bearbeitet von Hegautrabi (05-10-2014 - 12:05)] |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Könnte man so 'ne Aussparung an der Kegelradachse auch nachträglich anbringen oder besteht dann die Gefahr, daß sich z.B. irgendwelche Härteschichten(?) lösen? |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Da das nicht hartverchromt sondern gehärtet ist löst sich da nichts. Es spricht also nichts dagegen diese Flächen nachträglich, durch Schleifen, einzubringen. Mache ich aber bei normalen Getrieben nicht. Wenn immer genug sauberes Öl drin ist und man nicht, durch unterschiedlich grosse Reifen, quasi ständig um die Kurve fährt, hält die Achse ohne die "Ölflächen" auch so. [Bearbeitet von Hegautrabi (03-11-2013 - 13:30)] |
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