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Treffen » Autokorso und Demonstration am 19.11.2006 um 10:00 Uhr in Berlin Treffpunkt Olympia |
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Autor | Thema: Autokorso und Demonstration am 19.11.2006 um 10:00 Uhr in Berlin Treffpunkt Olympia |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Tja Deluxe, aber diese Umweltzonen sind nun mal schon beschlossen und damit geltendes Recht, samt aller Fahrverbote. Da ist nichts irgendwann mal geplant, da ist etwas gesetzlich/behördlich bereits veranlaßt und durchgezogen worden - jede Einführung einer Ausnahme für a ... b ... c wäre eine Änderung der bestehenden Verordnung. Und besonders viele dieser Ausnahmen sind bisher noch nicht geplant (jetzt stellenweise für H-Kennzeichen-Besitzer, netterweise aber z.B. NICHT für Anwohner). Trotzdem ... erst mal abwarten, was da kommt.
1. Anwohner vor der Stadt parken müssen? 1. ist im Moment geltendes Recht und Gesetz, kannst Du in den Stadtverordnungen nachlesen Erst mal abwarten, was da kommt. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Sag ich doch. Ich denke nämlich, daß ein großer Autokorso, der mehrheitlich aus ziemlichen Altfahrzeugen bestehen wird, eher Öl ins Feuer gießen dürfte als die Situation zu entschärfen. Und andereseits: |
standard
Beiträge: 19.357 |
...weil eben die angedachten Fahrverbote nachweislich absolut nix bringen (Beweis: Feinstaubmessungen in Mainz, als die Innenstadt dort für Mr. Bush hermetisch abgeriegelt und völlig verkehrsberuhigt war). Es soll da nämlich z.B. auch solche Naturerscheinungen wie >Wind< geben... Außerdem halte ich es für recht unwahrscheinlich, daß nur "Rostlauben" antreten werden - da dürfte auch so mancher nette Oldtimer mit von der Partie sein, zumal auch das Meilenwerk betroffen ist/wäre und an diesem Tag ebenfalls aktiv sein wird. Was ich als großes Risiko ansehe ist das Credo: "Ist doch nur die Berliner/Münchener City - sch..ß drauf!" - ja, jetzt! Morgen ziehen andere größere Städte nach, übermorgen die Kleinstädte,... Und dann läuft da noch eine große Umwelt/Klimakonferenz im Moment, auf der ziemlich laut über eine "Sondersteuer für Klimakiller" nachgedacht wird, die deutsche Politik würde sich da sicher gerne wieder in einer Vorreiterrolle sonnen wollen... "Abwarten und Tee trinken" ist kein schlechtes Lebensmotto - immer wird es aber auch nicht zu wirklichem Erfolg führen. |
Icke
Beiträge: 2.749 |
...also ich bin da.... @Standi: Manchen fällt es eben schwer, sich auch mal für Andere einzusetzen. Auch wenn mal nicht die eigenen Interessen im Vordergrund stehen. Wahrscheinlich biste nur ´n verkappter und engstirniger Ossi, der zuviel Solidarität inhaliert hat.
[Bearbeitet von Icke (16-11-2006 - 19:42)] |
limokombi
Beiträge: 1.050 |
"Manchen fällt es eben schwer, sich auch mal für Andere einzusetzen." Das sind wieder Vorwürfe! Nur weil einige hier Schreiben das sie eine solche Aktion für unnütz halten, wird ihnen Gleichgültigkeit vorgeworfen, und wie @deluxe es schon schreibt, ist eine solche Aktion am Ende eher noch kontraproduktiv, aber Hauptsache wir haben was gemacht, ist schon klar! Wenn man überhaupt eine Möglichkeit hat eine solche Sache zu verhindern dann wohl mit anderen Mitteln, z. B. mit Gutachten oder wirtschaftlichen Argumentationen. PS.: @Deluxe kann am 19.11. was viel erbaulicheres machen, um 17:00 Uhr wird "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms in St. Annen gespielt. |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Ich halte die ganze Diskussion und Demos fuer absolut sinnlos und ueberfluessig. Aber das postete ich schon in einem anderen Thread Sorry wer heutzutage freiwillig in eine Innenstadt mit dem Auto faehrt dem ist eh nicht mehr zu helfen. Anwohner etc. duerfen ja nachwievor reinfahren. Und nur weil eine Minderheit davbon evtl. Betroffen ist soll man das nicht machen ? Bloedsinn. Ich bin nachwievor fuer Autofreie Innenstaedte. Aber demonstriert mal fleissig und macht Euch zum Gespött der Leute. [Bearbeitet von Zoni (17-11-2006 - 17:14)] |
Icke
Beiträge: 2.749 |
@limokombi: Na wenn man seinen Eintrag schon mit den Worten beginnt: "Ich sehe eigentlich keinen Grund, aus Sachsen 300km auf eigene Kosten nach Berlin zu ballern, um dort gegen ein Fahrverbot zu demonstrieren was mich nie wirklich betreffen wird." Was soll man da denken? Außerdem, was soll das mit Gutachten etc. Schon der normale Menschenverstand zeigt auf, dass die wenigen Oldies wohl kaum an den überhöhten Werten beteiligt sein können. Das hat doch völlig andere Ursachen, die hier auch aufgezeigt bzw. angedeutet wurden. Warum soll also wieder der kleine Mann bluten? Wenn, dann wäre eine kostenfreie Ausnahmegenehmigung für Young- und Oldtimer sinnvoll. Aber das wäre ja keine wirtschaftlichen Argumentation limokombi. Und darum geht es doch bei der Demo. Nicht um die neuen Dieselfahrzeuge oder den gewerblichen LKW-Verkehr. Und Autofreie Innenstädte zu fordern.....(ohne Worte). Wer macht sich jetzt zum Gespött? Völlig gedankenloses Gelaber von Jemandem, der wahrscheinlich das Programm seiner gewählten Partei nicht mal kennt. Aber nach mehr Gras ... äh Grün schreit. [Bearbeitet von Icke (17-11-2006 - 18:11)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Icke: Na dann erklär mir doch einfach mal, warum ich oben Zitiertes tun sollte. Bzw., warum im Internet, in sämtlichen Foren und darin auch noch mehrfach aufgerufen wird, daß die Leute aus ganz Deutschland nach Berlin karren, um dort für ein paar Einzelne zu demonstrieren. Warum? |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Weil Berlin und München erst der Anfang sind. 20 Großstädten (u. a. Dortmund, Düsseldorf, Augsburg) drohen derartige Regelungen. Aber sind solche pauschalisierte Maßnahmen tatsächlich sinnvoll? Düsseldorf geht andere Wege. Das Maßnahmenpaket sieht unter anderem die werktägliche Nassreinigung der Straße, ein generelles Durchfahrverbot für Lkw von über 3,5 Tonnen sowie eine stärkere Begrünung vor. Nochmal, bei der pauschalisierten Regelung - generelles Fahrverbot für Benziner ohne G-KAT bzw. für Dieselfahrzeuge ohne mindestens Schadstoffklasse Euro II - sind die wenigen Young- und Oldtimer ebenfalls betroffen, die ganzsicher rechtlich wesentlich nicht an den Grenzwertüberschreitungen beteiligt sind. Klar, in Annaberg-B. wird es nie zu einer Grenzwertüberschreitung kommen. Aber ist Solidarität so verwerflich??? [Bearbeitet von Icke (17-11-2006 - 19:42)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
Verwerflich ist sie sicher nicht, aber wohl nicht mehr "up to date"... |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Jeder ist sich selbst der Nächste. Müssen wir wohl noch lernen. Hier mal der Standpunkt vom ADAC, der aufzeigt, welche wesentlichen Gesichtpunkte bei der zurzeit beabsichtigten Novellierung keine Berücksichtigung finden würden: Es wird deutlich, dass zurzeit keine Ausnahmeregelungen für Anwohner oder Young-/ Oldtimerbesitzer festgeschrieben sind!!!! [Bearbeitet von Icke (17-11-2006 - 20:23)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Wir haben in unserem Land de facto 10 Millionen Arbeitslose. Mal sehen, wann mal für die demonstriert und von Solidarität geredet wird... Wenn ein paar Hundert Automobilisten, die unbedingt durch die Innenstädte der großen Metropolen heizen müssen UND die Kriterien der aktuellen Regelungen erfüllen, ein Grund sind, sollten 10 Millionen Existenzen erst recht einer sein. Nebenbei - da sich wie so oft einige SO GUT auskennen: Tjaaa - wenns den Deutschen ans Auto geht, kennen sie keine Gnade...deshalb ist die ganze Sache nichts weiter als blinder Aktionismus. Und der größte Witz ist, daß ein gut Teil der Schreihälse selber mindestens ein Auto hat, das von diesen Neuregelungen nicht die Bohne betroffen ist. Man kann sozusagen getrost weiter durch die Stadt fahren - auch MIT neuen Gesetzen. [Bearbeitet von Deluxe (17-11-2006 - 20:33)] |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Warum kommst Du jetzt mit den Arbeitslosen? Steht doch hier nicht zur Diskussion? Wer sagte von uns, das diesbezüglich keine Solidarität gefordert wäre? Deine 10 Millionen führen also am jetzigen Thema völlig vorbei und Dein Aufzeigen ist wohl eher als Blog zu werten, der emotionale Gefühle hervozurufen soll, um das doch für uns wichtige Thema zu bagatellisieren. Es gibt vielle andere und wichtigere Dinge, die in diesem Land falsch laufen. Aber die sind jetzt hier nicht Thema. Annaberg kann man bestimmt zu Fuß in kurzer Zeit durchlaufen. Ich fahre auch Bus, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn (oder auch Metrotram genannt). Auch habe ich ein Auto, "das von diesen Neuregelungen nicht die Bohne betroffen ist." Aber ich habe auch ein Hobby und ich erkenne eine von vielen undurchdachten Regelungen. Und da ist auch wieder das Wort Solidarität. Ich habe keine Angst für das Allgemeinwohl Abstriche zu machen. Das tue ich gehaltsmäßig schon seit Jahren. Parolen hast allein Du jetzt geliefert. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Um das andere Thema nicht vollzumüllen, mach ich mal hier weiter, wo es hingehörtund zitiere icke: quote: Ich habe nur eine einzige Frage: Folgendes: Was mich so stört ist, daß es hier doch nicht mehr um die Feinstaubproblematik oder Youngtimerfahrer geht. Aus der Diskussion um Sinn oder Unsinn der Feinstaubverordnung ist ein trotziges "Wir wollen Autofahren - und zwar um jeden Preis" geworden. Und das ist der falsche Weg. Punkt.
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Icke
Beiträge: 2.749 |
"Nimm mal ein bißchen den persönlichen Ton raus" Da gebe ich Dir mal Recht. Aber wenn man eine Meinung mit Herz vertritt, so spielt auch die Persönlichkeit bzw. Verbundenheit eine große Rolle. Also wirklich nicht böse nehmen, wenn ich mal emotional reagiere. Wenn Du dich mal in der Innenstadt von Berlin umschaust - und ich bin viel im Westen und Osten von Berlin unterwegs - so wirst Du feststellen müssen, dass wirklich wenige Young- und Oldtimer unterwegs sind. Im normalen Berufsverkehr siehst Du selten Fahrzeuge, die unter dieser Regelung fallen würden. Und den Young- und Oldtimerbesitzern geht es auch nicht um ungehindertes, sinnloses Fahren wollen. Dies musst Du doch selbst wissen. Sondern einfach um Spass am Auto, an der Technik, an der Geschichte, am Basteln und am Fortkommen, weil man vielleicht kein Geld für einen entsprechenden "Neuwagen" hat. Mal am Wochenende mit der Freundin und Kind mit ´nem Volvo 142, Mini Cooper, Trabi, Ford etc. in die City von Berlin und einen schönen Tag verleben. Blicke genießen. Stolz sein auf die Restauration bzw. den Umbau. Zeigen, was man geschaffen hat. Rein nach Berlin, um Kohle ranzuschaffen. Alles vorbei. Berlin ist groß, und so gibt es viele Restaurationsbetriebe, die sich dem Kulturgut Auto annehmen. Aus unternehmerischen und persönlichen Gründen, deren Existenz ebenfalls nun bedroht ist. Und es gibt Leute, die sich kein anderes Fahrzeug leisten können. Die froh sind, wenn die Kiste sie von Berlin nach MOL, OHV etc und umgekehrt (oder auch innerhalb von Berlin )trägt , damit sie dort Geld verdienen können. All die Genannten sollen nun büßen für etwas, woran sie im Wesentlichen keine Schuld haben? PS: Mit dem Auto brauche ich innerhalb von Berlin 30 Minuten zur Arbeit. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln 60 Minuten. Wie sieht es bei den Leuten aus, die von Außerhalb kommen ? Was ist nun ökonomisch wert- bzw. sinnvoller? [Bearbeitet von Icke (17-11-2006 - 22:35)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
"Den persönlichen Ton rausnehmen" (bzw. daß sich wegen konträrer Meinung scheinbar irgendwie doch auch ´persönlich´ angegriffen fühlen ) trifft allerdings nicht nur auf den Icke zu, oder? "In ANA gibts Buslinien. Und mit dem Auto habe ich auch ganz gewiß nichts im Zentrum zu suchen..." Zitat Icke: "...Und den Young- und Oldtimerbesitzern geht es auch nicht um ungehindertes, sinnloses Fahren wollen. Dies musst Du doch selbst wissen. Sondern einfach um Spass am Auto, an der Technik, an der Geschichte, am Basteln und am Fortkommen, weil man vielleicht kein Geld für einen entsprechenden "Neuwagen" hat. Mal am Wochenende mit der Freundin und Kind mit ´nem Volvo 142, Mini Cooper, Trabi, Ford etc. in die City von Berlin und einen schönen Tag verleben. Blicke genießen. Stolz sein auf die Restauration bzw. den Umbau. Zeigen, was man geschaffen hat. ... " Genau DARUM geht es eigentlich bei dieser ganzen Aktion, das würde ich genau so unterschreiben! In diesem Sinne wünsche ich allen Teilnehmern morgen schönes Wetter, viel Spaß und Erfolg (im Sinne von viiiielen Mitstreitern). Bin in Gedanken bei Euch... [Bearbeitet von standard (18-11-2006 - 20:12)] |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Anwohner etc. duerfen ja nachwievor reinfahren. Und nur weil eine Minderheit davbon evtl. Betroffen ist soll man das nicht machen ? Bloedsinn. Nee, stimmt nicht, Anwohner dürfen eben nicht mehr reinfahren. Und genau deswegen ist das absoluter Quatsch. Autofreie Innenstädte sind eine Illusion, das geht nicht in einer Gesellschaft, die vollkommen auf individueller Mobilität basiert! Im Grunde stimm ich Dir ja zu und die Idee ist defintiv gut und vernünftig, aber man muß dazu _zuerst_ die Rahmenbedingungen schaffen (ÖPNV, Arbeit am Wohnort, Einkaufen in der Innenstadt und nicht auf der grünen Wiese etc. etc. etc.), und _dann_ kann man Verbotsmaßnahmen aussprechen. Andersherum wird das nichts weiter als entweder heiße Luft oder eben ein Wirtschaftskiller erster Güte. Ist leider so. |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Hier einige Bilder von der heutigen Demo: |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Komisch, warum sieht man auf den meisten dieser Bilder gut gepflegte Oldies, mit denen die jeweiligen Besitzer zu 99,9% niemals gezwungen sind, unbedingt wichtige Wege im Stadtzentrum zu erledigen...? |
standard
Beiträge: 19.357 |
Weil die eben trotzdem davon betroffen sind - siehe Beiträge oben... Auf dem Weg zur Arbeit heute früh war jedenfalls schon ein sehr schöner Bericht im Radio, der auf die Demo und explizied auf die mit dem Fahrverbot entstehnden Probleme - u.a. auch für die ca. 1400 Berliner Trabi-Fahrer hinwies. Incl. Interview mit dem Chef des Berliner Trabi-Clubs. |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Naja, ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum man mit nem schicken Oldie mit H-Kennzeichen in Berlins Innenstadt rumkutschen muss. Zum Brötchen holen könnte man ja den "Zweitwagen" nehmen... Manche Leute können wohl eher nicht aufs "gesehen werden" verzichten |
standard
Beiträge: 19.357 |
- und manche nicht auf´s rumwundern... Wie gesagt: heute Berlin, morgen Potsdam/Leipzig/sowieso - übermorgen Posemuckel/überall. Spätestens dann (wenn es jeden von uns irgendwie betrifft) wird das Geschrei vmtl. groß sein... |
speedy2
Beiträge: 364 |
@ Schumi: Nun mal nicht so schwer von Begriff, auch wenn heute Sonntag ist. Habe sehr viele Unterhaltungen geführt - gerade auch mit Besitzern von diesen wunderschönen Oldtimern. Es geht ja auch darum was du machst wenn du genau im Sperrbereich wohnst und deine Garage dort hast. Du kannst ja nicht wegen dem Auto mal eben nur so einfach umziehen oder viele Kilometer weit weg ne andere Garage anmieten, wo du nicht weist was mit dem "guten Stück" dort passiert. Was ist mit den vielen Werkstätten, die sich im Sperrbereich befinden und sich genau auf diese "guten Stücke" spezialisiert haben? Die können sich nicht eben mal so einfach umorientieren oder nen anderen Standort suchen. Nun begriffen??????????? |
Icke
Beiträge: 2.749 |
@Schumi: Das Fahrverbot in Berlin würde eine Fläche von 88 km² betreffen. Zum Vergleich hat Naumburg-Saale ´ne Fläche von 76,03 km² und Annerberg-B. 27,70 km². Es hat doch nicht allein mit dem "Gesehen wollen werden zutun"! Lese Dir doch die obigen Argumente genau durch! Wenn Du die ADAC-Stellungnahme gelesen hast, dann wirst Du auch gelesen haben, dass die PKWs gerademal mit einem Anteil von 9% an der Grenzwertüberschreitung beteiligt sind. Und dann rechne bitte auf die Oldies- und Youngtimer runter! Prozentual tangiert das gegen Null. Warum für diese Fahrzeugklasse dann ein Verbot???? Zumal diese Fahrzeuge das Stadtbild kulturell bereichern. Die Berliner Politik heult und kämpft um die Bezeichnung Berlins als kulturelle Hochburg und will dann solchen Schwachsinn durchboxen. Nennt Ihr mir doch mal auf die bisherigen Argumente bezogen nachvollziehbare Gründe für ein Verbot dieser Fahrzeuge! Bisher habe ich da nix lesen könen, außer (naive) Sprüche. Habe ich gerade in einem Forschungsbericht gelesen. Analyse in Dresden: Rund 43% des Feinstaubes stammten aus dem Verkehr. Davon Den Rest mit 57 % des Feinstaubes teilen sich Industrie mit 25%, Haushalte 4% und Landwirstchaft/ Natur mit 28%.
[Bearbeitet von Icke (19-11-2006 - 20:52)] |
HUGOzwei
Beiträge: 2.817 |
hätte jemand lust, zu der veranstaltung heute in berlin nen bericht für die trabi-zeitung.de zu machen incl. biler-zur-verfügung-stellung??? |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
das fahrverbot kommt eh da kann demonstrieren wer will, leider isset so , [Bearbeitet von DUOcalle601 (19-11-2006 - 23:20)] |
Allwissend
Beiträge: 248 |
Ich fand es eine gelungene Veranstaltung. Es waren deutlich mehr Fahrzeuge als vorher angenommen.Selbst die Polizei war überrascht, das es am Ende so viele waren und hatten erstmal arge Probleme mit dem Konvoi.Als es dann endlich los ging , war der Zuspruch erstaunlich hoch.Durch gute Radioansagen wurde auch auf dieser Ebene viel getan. UNd wer es immer noch nicht verstanden hat: Es geht nicht darum das Verbot aufzuhalten(schön wärs), es geht viel mehr darum es abzuschwächen und zum nachdenken anzuregen.Der Klimawandel muss stattfinden ganz klar aber nicht so drastisch und schon garnicht zu Lasten Automilen Kulturgutes.Das geht auch anders und besser.Und dafür kämpfen wir mit solchen Aktionen. |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Heutiger Artikel aus der Berliner Morgenpost: http://www.morgenpost.de/ausgabe/2006/11/20/berlin/866863.html |
standard
Beiträge: 19.357 |
Und noch ein aktueller aus der MAZ: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10822004/62249/ Gestern stand noch ein ganz unscheinbarer Artikel mit allerdings recht brisanten Inhalt drin: Interessant war aber eher folgendes: Das heißt nichts anderes, als daß die Feinstaubhysterie längst auch in der Provinz angekommen ist! |
sa4_one
Beiträge: 767 |
Er hier ist aber auch der Schärfste!
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