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Autor Thema: Deutsche Autos - zu teuer und keine Qualitaet mehr
TUEVPrueferRUEG

Beiträge: 145
Registriert am: 17.02.2004


@Jabberwockey: Mensch, musst du denn absichtlich immer alles falsch verstehen? Sag mal, lebe ich in Russland, oder woher soll ich wissen, ob die Russen aus dem LADA-Forum Recht haben? Meine Fresse... Nagut, natürluich habe ich mich etwas unglücklich im letzten Beitrag ausgedrückt, aber man muss ja nun wirklich nicht immer einen auf doof machen, oder?

@pwb601: Hahahaha, Witzbold!

@Porschekiller: Klar die Autos aus der Deutschen Demokratischen Republik sind immernoch die besten. Ich persönlich würde einem LADA natürlich auch einen Trabant vorziehen, bin aber trotzdem AUCH LADA-Fan.

MfG,
Martin

[Bearbeitet von TUEVPrueferRUEG (26-02-2004 - 18:30)]

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Ja ja, der neue Porsche Kombi mit Kindersitzen und Anhängerkupplung soll fast so gut wie der neue neue Mitsubishi Sado Maso sein.
Ich jedenfalls bin stolz auf meinen Trabi - fährt seit 05.02.1979, hatte also vor kuzem den 25 Geburtstag.
Dahingegen habe ich heute einen Ford Lokus aufm Schrott gesehen. Sind halt Scheiß-Karren.
steppi

Beiträge: 683
Registriert am: 09.07.2002


da stimme ich Dir zu. Aber trotz alledem kann man das nicht so einfach mit nem Trabi vergleichen. In den westlichen Regionen hatte ein Auto immer einen anderen Status als in der DDR. Da gab es andere Aspekte für die Wirtschaftlichkeit. Am Ende ist das der maßgebliche Punkt für die Lebensdauer jedes Autos.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Tuevi, vielleicht solltest Du Dich mal mit dem Gedanken vertraut machen, daß zwischen dem Qualitätsanspruch der deutschen und russischen Autokäufer einige Lichtjahre liegen dürften.
Übrigens kannst DU meinen (zutreffenden...) Vergleich des Lada mit einem Billig Japs der frühen 80er gar nicht nachvollziehen - als DU geboren wurdest, waren all diese Karren längst durch den Hochofen gewandert!

[Bearbeitet von standard (27-02-2004 - 11:00)]

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Trotzdem KANN es nicht sein, daß die Lebensdauer eines Autos in den letzten 15 Jahren auf die Hälfte sank, während sich die Preise verdoppelten. Dazu gibt es nur 2 Antworten: Entweder Pfusch am Bau oder die Deutschen sind immer noch zu reich und brauchen mindestens noch 4 Jahre Schröder, um mal wieder Werte zu schätzen, weil sie nichts mehr zum Verschrotten haben.
fryday

Beiträge: 481
Registriert am: 27.05.2002


Wo hast du denn das mit der halbierten Lebensdauer her? Das stimmt doch garantiert nicht. Und Vergleiche mit dem Lebensalter von Autos in der DDR ziehen auch nicht (ganz andere Umstände, und ein Auto wurde auch vom Schrottzustand aus neu aufgebaut, ohne als neu zu zählen).
Und auch diese Pauschalurteile betreffs "doppelter Preis" sind eine Milchmädchenrechnung. (siehe u.a. allgemeine Inflation, Vergleichbarkeit von Autos untereinander usw.)

[Bearbeitet von fryday (27-02-2004 - 13:34)]

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Frueher galt bei vielen das Auto als Schwanzverlaengerung! Wenn mein Nachbar nen BMW hatte musste ich unbedingt nen fetten Mercedes haben usw.

Aber seid ein paar Jahren gibbet Viagra und seitdem gehts bergab mit der Automoobilindustrie

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


@Zoni: Geht mir auch so. Mein Nachbar hatte eine S51, da mußte es bei mir ein Trabi sein.
@fryday: Mein Lieblingsbeispiel Opel: Ein Omega 1992 kostete 40.000 Mark, ein Vectra kostet heutzutage 25.000 Euro. Der technische Schnickschnack ist in den letzten Jahren auch immer billiger in der Herstellung geworden.
Und es ist doch so, daß die Autos heute kaum noch in regelmäßigen Zyklen gewartet werden. Da wird im Winter Salz und Dreck draufgepappt, bis der Typ und die Farbe kaum noch und die Rückleuchten nicht zu erkennen sind. Ideale Rostnester! Bei Rostigen Fast neuen Autos wird nichts gemacht, da wird dann nur gemeckert, wenn es teuer wird.
Da scheint es den Leuten ja offensichtlich noch zu gut zu gehen. Ich habe heute schon wieder einen Golf 4 gesehen, der sah aus, als ob sich keiner drum kümmert. Der war so gammelig, da waren vorn gerademal zwei Schießscharten mit den Scheibenwischern freigeräumt und an den Türgriffen waren Griffspuren zu erkennen, ansonsten unmengen Salz und Dreck. Da frage ich mich natürlich, ob diese Leute zu viel Geld haben.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Trotzdem finde ich es dreist, wenn bei einem neuen Auto, welches 22000 Euro kostet, die Achsteile nicht verzinkt sind. Nur'n bisschen Nitro druebergesprueht - fertsch. Ergebnis: Nachg gerade mal 2 Jahren nagt der Rost recht fleissig - schlimmer als an meinem 18 Jahre alten Trabi...

Ich glaube, wenn ich mir heute ein neues Auto kaufen muesste, dann haette es ein Verkaeufer recht schwer. So nach dem Motto: Was? Rabatt? Brauche ich nicht!, aber die Achsen bauen Sie bitte nochmal ab, schicken Sie in's Zinkbad und dann bitte ordentlich lackieren!

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


@Postkugel: Mache das mal! Da fliegst du achteckig vom Hof! Das geht doch schon bei Ersatzteilen los. Ich wollte gerissene Backen reklamieren (UNgarische BREMSEN in der Technik), da bin ich ganz freundlich aus dem Laden gekickt worden, Geld gab es keins zurück, dafür aber die Aussage: Wenn wir alles zurücknehmen würden, was wir verkaufen, könnten wir dichtmachen.". So läuft das nun mal mit der Melkkuh Deutschland bzw. Deutscher Autofahrer. Wer sich beschwert, fliegt raus!
fryday

Beiträge: 481
Registriert am: 27.05.2002


Wie gesagt ist das mit den Preisen immer eine sehr subjektive Sache und früher war sowieso immer alles billiger. Hier mal eine beispielhafte Gegenrechnung, das das schon alles so in etwa hinkommt: Audi 80 GT Baujahr 1973 gegen VW Golf5 (der ja als so teuer verschrien ist):Audi 80 kostete 1973 11420DM (Quelle OM 1/2003), nach 31 Jahren mit einer Inflation von 3% sind das 14215Euro, das sind 1000 Euro weniger als ein aktueller Golf, der größer und besser ausgestattet als der alte Audi80 ist. Die Rechnung kommt also tendenziell schon hin.
Gegenüber "früher" ist die Wartung eines Autos tatsächlich geringer geworden, auch bedingt durch verlängerte Wartungszyklen der Hersteller. Daher ist umso bemerkenswerter, das die Autos heute so lange halten. Ich habe leider keine Zahlen mit Quelle zur Hand um die Lebensdauer zu belegen. Und es darf nicht vergessen werden, das viele Altautos nicht wegen Defekten verschrottet, sondern wegen der Wirtschaftlichkeit verkauft werden und im Ausland weiter laufen.
Das an den meisten von der Industrie angebotenen Neuwagen noch massenhaft zu kritisieren ist, hat seine Ursache u.a. in der Stimmgewalt von Managern und Kostensenkern über die Ingenieure in den oberen Etagen der Firmen (was übrigens auch für andere Industriezweige gilt). Und Sachen wie ausgerissenen Hinter- und Vorderachsen (BMW, Merc.) sind wirklich indiskutabel. Sowas gabs "früher" aber auch schon. (z.B. durchgerostete Achskörper im Alfasud in den 70ern)
Übrigens ist es unzulässig, von dem Erlebnis mit einem Händler auf eine ganze Branche zu schließen. Wenn mich eine Blondine abblitzen läßt, sag ich ja auch nicht "alle Blondinen haben was gegen mich". (frei zitiert: "Wenn dich einer einen Esel schimpft, dann laß ihn. Aber wenn die Mehrzahl der Leute über dich meckert, solltest du dir Gedanken machen")
Nachtrag: Auch wenn ich die moderneren Autos so ein bißchen in Schutz nehme ("früher" war auch nicht alles so rosa, wie es beim Blick zurück aussieht), würde ich mir persönlich auch keinen Neuwagen kaufen. Ausnahme evtl. der Mazda RX8 (hat noch einer xxxxxEuro übrig?)

[Bearbeitet von fryday (28-02-2004 - 12:12)]

steppi

Beiträge: 683
Registriert am: 09.07.2002


fryday: Die Rechnung geht aber nur dann auf, wenn die Gehälter im gleichen Maße mitgestiegen sind. Und das das so ist bezweifle ich mal ganz stark. Aber mich regt viel mehr die Qualität auf. Heutige Autos sollen einfach nicht mehr ewig halten, weil das für die Firmen nichts bringt. Der Imageschaden wird dabei in kauf genommen weil eh alle gleich schlecht sind. Und bei früheren BMW sind keine Achsen rausgerissen, und Mercedes hatte früher keine solchen Rostprobleme weil man bei beiden auf ordentlichen Stahl gesetzt hat. Von den wertlosen ALU-Motoren mit lustigen Prospecktschnickschanck unterstützt von der "Longlife"-euphorie der kaum noch 100TKm hält ganz zu schweigen. Und das ist das Problem, die Autos sind eben schlechter geworden.
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