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Trabiklatsch » Wahnsinns-Strompreise!!! |
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Autor | Thema: Wahnsinns-Strompreise!!! |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
DuoCalle, da haste keine Chance! Die ganzen Kinderhaende werden doch schon in den Erzsortieranlagen gebraucht. Denn irgend eine billige Arbeitskraft muss ja die ganzen Gesteinsbrocken mit dem Schwermetallerz fuer die vielen Batterien der superbiooekologischen Elektroautos vom tauben Gestein trennen. Und da alle 3 Jahre ein komplett neuer Batteriesatz faellig ist - da kommt ganz schoen was zusammen! Aber warum kaufst Du Dir denn keinen Hamster? Auf dem Futter sind nur 7% MwSt und Stromsteuer musste dann auch nicht zahlen! [Bearbeitet von POSTKUGEL (02-06-2010 - 23:31)] |
ingo
Beiträge: 424 |
"Genaugenommen müssten dann auch alle Anschlüsse mit diesem Tarif bei Dunkelheit und Windstille abgeschaltet werden." @wurstblinker: etwas zu kurz gedacht... wenn du nach dem output des kraftwerks gehst, dann müssten alle mit 100% atomstrom auch dann strom abnehmen und verbraten, wenn sie gerade keinen brauchen. ökostrom heisst nichts weiter als dass über ne gewisse zeit die von dir verbrauchte menge auch aus wind, wasser, kwk, biomasse oder solar eingespeist wird. dieses Gerede über den angeblich billigen atomstrom ist nicht begründet: wenn sich die akw betreiber erstens gegen den ernstfall versichern müssten und zweitens die entsorgung nicht fast geschenkt bekommen (einfach mal asse und gorleben googlen) dann wäre atomstrom konkurenzlos teuer. wenn sich überhauapt eine Versicherung findet, die so ein Risiko versichern möchte. Von einem Windkraftwerksbetreiber erwarten wir ja auch, dass er versichert ist, wenn mir der Rotor den Schädel einschlägt... @poku: seit wann ist lithium ein schwermetall? beim prius (ich weiss, potthäßliches auto) gibts mitlerweile 8 jahre garantie auf die batterie... wenn die nach 3 jahren tot wäre, dann würde sich das für den hersteller nicht lohnen. |
phi
Beiträge: 2.760 |
Die heute erhaltene Stromrechnung war mal sehr übersichtlich
Das beste ist, dass der Verbrauch etwas runter ist. Für 1/2 Jahr und Kochen und Warmwasser mit Strom ist der Verbrauch jedenfalls OK. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
@Phi: Habt Ihr ein sog. "Smartmeter" als Zaehleinrichtung oder noch solche alten schwarzen Stromzaehler mit Drehrad? Was mir da jedoch auffaellt, ist die Differenz zwischen Hoch- und Niedrigtarif. Waehrend in Deutschland von Reaktorabschaltung, Windenergie und fehlenden Leitungskapazitaeten geschwafelt wird, sind die Eidgenossen da (mal wieder) wesentlich weiter: Solange der Haushaltsstrom (wie fast ueberall ind Deutschland) nur nach einem Tarif abgerechnet wird, gibt es auch keinen Anreiz, den Verbrauch auf lastschwache bzw. auf Zeiten mit einem Ueberangebot zu verlegen. Mal schauen, wann der "Michel" ausschlaeft... |
phi
Beiträge: 2.760 |
Ich glaube, es sind noch die alten mit dem Drehrad. Ich kann dir ja mal ein Foto machen. Irgendwie habe ich aber trotzdem das Gefühl, dass das Ganze fernauslesbar ist. Denn nur wegen der Meerschweinsteuer-Geschichte über die Feiertage einen Ableser loszuschicken traue ich dem EW nicht zu. Und es ist zu wenig linear verteilt, als dass das alles rein rechnerisch ermittelt worden wäre. Hoch-/Niedertarif gibt's eigentlich schon recht lange - zumindest was ich mich erinnern kann. 1988 gab es ihn sicher schon, denn in dem Haus wo ich noch wohne, gibt es einen Schalter für den Boiler mit den Stellungen "Aus", "Ein Tag", "Ein Nacht". Bei meinen Eltern ist in der Wintersaison sogar über Mittag Stromsperre für energieintensive Geräte wie Waschmaschine/Wäschetrockner etc., weil dann aller Strom für's Kochen draufgeht - da muss man immer schauen, bis wann man das Zeugs einschaltet, damit's nicht mitten im Programm ausgeht. [Bearbeitet von phi (02-05-2011 - 13:36)] |
zwigge79
Beiträge: 880 |
Ihr scheint da ja ne traumhafte Märchensteuer zu haben mit 7,6%. Zu Ostzeiten gabs doch auch schon mal günstigeren Nachtstrom, wenn ich mich recht erinnere. Nicht umsonst waren doch bei uns die Nachtspeicheröfen recht verbreitet. Bitte um Korrektur, wenn ich da falsch liege. [Bearbeitet von zwigge79 (03-05-2011 - 12:49)] |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Es gibt Nachtstrom immer noch - ich heize damit. Und derzeit verteuern sich die fossilen Energieträger stärker als klassischer Strom. Ob es so bleibt..... wir werden sehen. Aber ich habe noch nie so komfortabel und streßfrei geheizt wie jetzt - ohne Gasanschluß, ohne Wartung etc. Den Schornsteinfeger brauche ich nur noch für den Ofen - ein tragbarer Kompromiß. |
phi
Beiträge: 2.760 |
quote: Naja, seit Anfang Jahr ist sie auf 8% erhöht worden (soll aber nur bis Ende 2017 so sein). So viel mehr Wert wird das Zeug durch die Steuer ja nicht... Aber es ist schon so, dass bei uns europaweit wohl einer der tiefsten Sätze gilt. |
phi
Beiträge: 2.760 |
quote: Fukushima, Nahost, PeakOil, Klimaerwärmung etc. Es wird wohl immer Gründe geben, die Preise zu erhöhen.
quote: Bei uns wird das ganze Mehrfamilienhaus mit einem monströsen Nachtspeicherofen geheizt. Energetisch eigentlich ein totales Unding, aber da hat man ja als Mieter ziemlich wenig Einfluss. |
phi
Beiträge: 2.760 |
@Postkugel: Hier noch das versprochene Bild |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Ich habe keinen Nachtspeicherofen - ich will nicht arm werden. Ich habe eine Nachtspeicherfußbodenheizung, die sogar mir als Heizungsbauer gefällt......
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
@Phi Das ist ein klassischer Zweitarifzaehler. Also doch noch kein Smartmeter. Habe ich Dich eigentlich mal in das - den frueher hier vorhandenen 26 Nachtspeicheroefen sei dank - "Umspannwerk" in unserem Keller mitgenommen? Der Strom konnte nur ueber Messwandler erfasst werden, ein Zaehler haette das solo nicht ausgehalten... |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
Strom gabs nu 55 wieder Gas gabs 220 und Betriebskostenabrechnung hat mir 110 bescheert Lohnt sich das nicht Duschen und im dunkeln in dicken Pullis gesitze also doch |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Strom 80 nachgezahlt, Wasser /Heizung 844,-. |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Nachtspeicheröfen sind nicht nur schlecht. Das, was man Strom mehr zahlt, holt man teils an der billigeren Miete locker wieder raus (ist bei meinem Opa z.B. so, der hats durchgerechnet und lieber auf Zentralheizung verzichtet, als er die Option zur Modernisierung hatte) |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Wenn ich mir ansehe, bei welchem Preisniveau ich diesen Thread gestartet habe und was jetzt wieder auf uns zukommt...oha... Besonders begeistert bin ich von den gebetsmühlenartig wiederholten Stromsparvorschlägen aus der Politik. Kein Standby, Energiesparlampen, neue Geräte der Energieklasse A+++ und andere geniale Tips, die insbesondere den Geringverdiener-Haushalten nahegelegt werden. Ich für meinen Teil kann nichts mehr sparen - ich liege bei 4 Personen nach wie vor unter 2500kWh pro Jahr - das ist ungefähr die Hälfte des durchschnittlichen Normwertes. Und dabei sitzen wir weder im Dunkeln noch im Kalten. Ähnlich witzig auch der Tip mit dem Anbieterwechsel. Als die Anbieter die Preise noch selbst erhöht haben war das hie und da eine Alternative. Abgesehen davon, daß Preisabsprachen die Sache im Laufe der Zeit auch eher unattraktiv machten. [Bearbeitet von Deluxe (16-10-2012 - 06:36)] |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Über die Normwerte für einen Haushalt wundere ich mich auch regelmäßig. Wir benötigen für ein EFH (4 Personen) regelmäßig nicht mehr als 2200kWh jährlich. Und dabei will eine nicht ganz frische Ölheizung nebst Pumpen auch noch mit versorgt werden. |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Ich hab seit letzten Okt. etwa 4000 KWh verbraucht. Ist alles noch im Rahmen. Darin ist auch die Werkstatt auf dem Hof wo geschweißt wird etc. |
AV P601 deluxe
Beiträge: 148 |
Ich habe mit Frau und klein Kind im Haushalt auch noch nie mehr als 2500 KwH im Jahr gebraucht, selbst als das große Aquarium noch lief nicht. Das hängt auch viel mit dem persönlichen Haushalt zusammen, ich möchte nicht wissen was wir verbrauchen würden wenn ich und meine Frau arbeitslos währen und den ganzen Tag das Harzer Unterhaltungsprogramm über uns ergehen lassen würden. Diese Art von Konstellation wird es sein die auch den Durchschnitt in die Höhe treibt. Wer mit Strom heizt wird auch am oberen Durchschnitt liegen, usw............. |
Rex
Beiträge: 1.449 |
Wenn's wem zu teuer wird, dann muß derjenige halt raus auf die Straße und mit einem großen Plakat für billigen Strom demonstrieren => "Atomkraft- Ja bitte!!" |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Ich verbruache als Single in ner 66qm großen Wohnung ca. 1800 KWH. Hab allerdings fuer Warmwasser nen Durchlauferhitzer. |
phi
Beiträge: 2.760 |
@ Rex: Suchfunktion! Atomkraft - Ja bitte?! |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
quote: Bin mal gespannt, ob diese Meinung angesichts der aktuelle Strompreis-Steigerungen wieder populärer wird. Manchmal frage ich mich, ob die "Atomkraft- Nein Danke!"-Faktion sich im Klaren ist, dass die Energie der Sonne auch eine Form der 'Atomkraft' ist (wenn auch Kernkraft richtiger wäre). Folglich sind Kernkraftgegner auch gegen die Sonne |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Naja, die Schwarzweiß-Ideolgie hinsichtlich Ökostrom = teuer und Atomstrom = billig halte ich aber auch für eine Art Volksverdummung. Wenn der Atomstrom jemals so teuer gewesen wäre wie er incl. aller Neben- und Folgekosten hätte sein müssen, wäre er der teuerste Strom aller Zeiten gewesen. In beiden Fällen - besonders aber jetzt bei der sogenannten Energiewende - liegt das Hauptproblem (mal wieder) ganz woanders. Das kann nicht klappen, weil der "Markt" der alternativen Energien ein künstlich erzeugter Markt ist, den der Kapitalismus aus sich selbst heraus zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht hervorgebracht hätte. Soll ein solcher, künstlich erzeugter Markt dauerhaft funktionieren, braucht es mehr als Anschubhilfe. Dauerhafte politische Kontrolle und politische Preisbildung nämlich - auch auf die Gefahr hin, erstmal längerfristig rote Zahlen zu schreiben. Wenn es wirklich darum gegangen wäre, von herkömlicher Energieerzeugung wegzukommen, hätte man staatlicherseits nicht nur diejenigen fördern dürfen, die genug Geld haben sich Solarzellen auf Dächer und in Grundstücke zu bauen. Nicht nur Abnahmepreise für den so erzeugten Strom hätte man garantieren dürfen - sondern auch künstlich Verbraucherpreise festlegen. Das hätte ggf. einige Milliärdchen gekostet - die dann vielleicht beim Kriegseinsatz am Hindukusch oder bei der Bankenrettung gefehlt hätten. [Bearbeitet von Deluxe (16-10-2012 - 15:41)] |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Das kann ich so voll unterschreiben @deLuxe ! Die Folgekosten des Atomstromes tragen naemlich auch die Buerger ! Bloss wird dieses nicht direkt im Strompreis abgebildet sonder ueber unsere Steuern finanziert. Hinter der ganzen Panikmache des teueren Stromes stecken garantiert wieder Lobbiisten der Atomkonzerne ! |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Strom? Jepp, brauch ich. Wieviel...keine Ahnung, der kommt aus der Dose. Vermutlich nicht zuwenig. Dafür sparen wir ja demnächst vielleicht die Praxisgebühr Mal sehen, welcher Schildbürgerstreich dahinter steckt... |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Man wird die Einnahmen aus der Praxisgebühr, die nicht von ihrer eigenen Verwaltung aufgefressen werden, einfach nicht mehr brauchen: In M-V sind die Leistungen für die ambulante Pflege kürzlich massiv gekürzt worden. Sollen die Fischbüchsenstapler doch zusehen, wie sie ihre Rentner verarztet bekommen! |
standard
Beiträge: 19.357 |
Wie sagte G.Gysy mal sinngemäß so treffend: "dagegen war ja Kohl ein sozialer Mann! - Ich hätte nie gedacht, das mal sagen zu müssen..." Aber wir schweifen wieder ab... Atomstrom ist nicht nur die (eigentlich und unterm Strich - incl. Subventionen/steuerfinazierte Zwischen [und End- ?] Lager, Transporte des Atommülls etc.pp.) teuerste, sondern auch die defin. gefährlichste Art, Strom zu produzieren. Wer das nach (u.a.) Harrisburg, Tschernobyl UND Fukushima noch immer nicht begriffen hat (oder nicht begreifen will), dem ist m.E. nicht mehr wirklich zu helfen. |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
@ Micha: Danke für die Stichwörter Harrisburg und Tschernobyl! Da wärm ich noch mal die guten alten KRAFTWERK auf: |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Sellafield fehlt noch + das hier: http://www.timewasters-place.com/liste-aller-bekannten-nuklearen-unfalle-und-katastrophen-seit-1945/ |
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