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Autor Thema: Wie sieht euer Arbeitsplatz aus
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Also wenn ich in der Schule richtig aufgepaßt habe,sind wir alle der Staat .
Demzufolge werden wir alle betrogen und er selbst betrügt sich auch .
Es ist wirklich schon erstaunlich,was manche hier vom Stapel lassen.
Im übrigen glaube ich weniger daran,das Christian K mit 45 sich auf seinem Vermögen ausruht,da nach meiner Erfahrung Leute mit solcher Einstellung das Familienerbe längst verbraten haben.
Von daher ist das quasi die Umschulung zur Altersarmut was er grade betreibt .
Wuensch

Beiträge: 376
Registriert am: 23.09.2005


"Ich habe da scheinbar (noch) Glück gehabt, weil wohl unter den Tisch gefallen und nun gehts darum "keine schlafenden Hunde zu wecken.""

"Natürlich werde ich das Arbeitsamt am Dienstag auch mal darauf ansprechen, ob sie mich vergessen haben"

[Bearbeitet von Wuensch (20-03-2013 - 15:57)]

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@framaus: sag ich doch, siehe letzten Satz meines vorherigen Beitrags zu diesem wunderlichen Thema.

@Christian K: Zitat: "Die kleinen (die sich eine kurze berufliche Auszeit gönnen" ...

Es steht jedem frei, sich eine berufliche Auszeit zu gönnen, aber nicht zu Lasten der Allgemeinheit.

Spare Dir (versteuerte) Kohle an, dann kannste für ein Jahr und länger in die Wüste fahren und Deine "berufliche Auszeit" zelebrieren. Aber doch nicht so!

Die Reiseberichte sind bestimmt amüsanter zu lesen, aber dazu braucht es auch E...!

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


@Wünsch: Ich habe nie behauptet, dass ich von Anfang an fest entschlossen war, ein Jahr durchzuziehen, sondern dass ich am Überlegen bin, wie man damit umgeht. Arbeitslosigkeit ist für mich eben auch Neuland und ich muss mich damit auseinandersetzen. Da ist ja auch das Thema Rente, welches durch die Arbeitslosigkeit beeinflusst wird. Auch deshalb setze ich mich aktuell mit der Sache auseinander (und habe andere hier daran teilhaben lassen). Ein Steuerberater verrät einem übrigens auch eein paar Tricks zum Thema ALG, wie man was am Besten anstellt, leider auch eben zu Lasten der Allgemein. Daher auch der Sinneswandel und meine weiteren Beitrage hier im Thread, nachdem mich mein letzter AG nun doch nicht im März einstellen wollte, da ich ihm angedeutet habe, dass ich den Familienbetrieb noch an der Backe habe.

[Bearbeitet von Christian K (20-03-2013 - 16:27)]

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Ich weiß nicht so recht, was verwerflicher ist, der öffentlich - naive Strip persönlicher Ausnutzung (-reizung) des (fraglichen) Sozialsystems im doch eigentlich überregulierten bundesdeutschen Staat, oder der ebenso öffentliche Aufruf zur Denunziation dessen.Der Dreck vor der anderen Tür ist immer schmutziger, als der vor der eigenen jemals sein kann.
Da gibts wohl genügend Beispiele in ferner und jüngerer Geschichte, zu was so was führen kann...
Und, der Staat sind wir alle, wenn´s Geld für Bedarfsträger, vermeintliche oder echte Schmarotzer kostet (wer maßt sich die Unterscheidung eigentlich an?), bei der eigenen Haushaltsführung wird schon mal der "Zehnt" gut runtergerechnet, auch ganz legal, DAS ist natürlich was ganz anderes... wenn man denn ehrlich zu sich selber ist...
Rente: Spekulation, wenn @Christian K die Rente erreicht, wird der Fehlbetrag durch arbeitslos wohl "Peanuts" sein. Mit einigermaßen festen Beträgen zu rechnen, ist recht verfrüht.
Er hat ´ne Frage gestellt, wie er dies (seine Arbeitslosigkeit) am günstigsten bewerkstelligen kann. Als Antwort gibts mehrfach hehre Aufassungen, was in unserer Gesellschaft richtig ist und was nicht. Na, wenn das nicht Wunschdenken bißl an der Realität vorbei ist, unabhängig Unterschichten-TV, weiß ich auch nicht weiter.
@ Christian K, nur mal so, versuch diese Art Probleme ohne Öffentlichkeit zu optimieren.
Wie dem auch sei, so Thema hat gepusht paar Tage und wird wieder uninteressant.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Tja - vielleicht sollte man es auch mal aus der Sicht derer sehen, die gern so eine Chance hätten wie der Kollege hier, aber niemals eine bekommen...

Und nur weil die "richtigen" Schmarotzer z.B. in den Banken sitzen, muß man es noch lange nicht schick finden, wenn einer so laut damit hausieren geht, jetzt erstmal ein Jahr auf Stütze Ferien machen zu wollen.

Eine Frage hab ich aber noch:
Wie mies muß der Job in Papas Führungspositions-Firma bezahlt sein, wenn es sich lohnt, für 500€ zuhause zu bleiben...?

framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Diese Frage hab ich mir auch schon gestellt .
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


"Papas Führungspositions-Firma" naja, röhrig ist ja auch führungsperson, gelle? und inner innung...
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Woher käme der Lohn, wenn Vatern mich einstellen würde? Aus der Familie! Es wäre also kein Lohn von fremden, sondern lediglich eine vorzeitige Auszahlung von Geld, das de facto sowieso eines Tages meines ist.
Okay, es fallen zwar Erbschaftssteuern an, aber die sind geringer als die Lohnnebenkosten, die abgeführt werden müssen.
Wenn man aber von woanders Geld verdienen kann, nimmt man das natürlich zuerst. Wäre ich also im Herbst bei meinem bisherigem AG (ein Saisonbetrieb, wo im Winter Minusstunden gemacht werden) nicht entlassen worden, hätte ich also noch schön weiter für die Minusstunden im Winter mein Gehalt kassiert und dann jetzt zu Ostern aufgehört, um bei Vatern anzufangen. Das ist übrigens auch ein Saisonbetrieb, deshalb also kein nahtloser Übergang schon ab November. Mein bisheriger AG weiß meine Einstellung ihm gegenüber auch und hat Verständnis. Habe ja im Sommer immer ordentlich Überstunden gemacht.
Im Herbst stand ohnehin noch nicht fest, wie es mit Vaterns Firma weitergeht, denn es war bis dato noch keine drei Monate her, als meine Mutter starb und da muss man schon in der Region bleiben, weil dies das und jenes zu organisieren ist. Und mit Arbeit in einer anderen Firma über den Winter sieht es hier in der Region leider schlecht aus, was mir sogar das Arbeitsamt bestätigte. Nur über Weihnachten und Sylvester habe ich in einem Cafe für ein paar Stunden etwas dazuverdient, weil zu Hause fällt mir ja vor allem im Winter die Decke auf den Kopf. Der Lohn wurde natürlich auf mein ALG angerechnet.

[Bearbeitet von Christian K (21-03-2013 - 09:30)]

Gabriel

Beiträge: 1.188
Registriert am: 14.06.2003


Woher der Lohn kommt den Dir Dein Vater zahlt? Na man hofft doch, aus dem erwirtschafteten Gewinn seines Betriebes, oder ist er so sozial eingestellt, das er sein Eigentum verschenkt und an die Kunden keine Rechnungen stellt? Hm Klasse... die Sache wird immer undurchsichtiger... Wie schon von anderen geschrieben, wenn Du Urlaub machen willst, dann auf Deine Kosten oder suche Dir nen Sponsor, ich will der aber nicht sein, denn die Abgaben die ich leiste, möchte ich an den Stellen wissen, wo sie hingehören, das unsere lieben Volksverwerter sich kräftig bedienen und die Kohle hinschicken wo sie nicht hingehört ist genauso besch...eiden! Aber wenn ich solche Aussagen höre, wie: "Die Großen machen es auch, da kann ich als kleines Licht doch auch..." Wenn jeder so denkt... Gute Nacht.
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


"Es wäre also kein Lohn von fremden, sondern lediglich eine vorzeitige Auszahlung von Geld, das de facto sowieso eines Tages meines ist."

MEIN Vater hätte jetzt gesagt: "Deins ist, was die Hühner legen - aber nicht die Eier!"

Vielleicht sollte .. ach egal.. bringt eh nix..

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


"Woher käme der Lohn, wenn Vatern mich einstellen würde? Aus der Familie! Es wäre also kein Lohn von fremden, sondern lediglich eine vorzeitige Auszahlung von Geld, das de facto sowieso eines Tages meines ist."

Was machst Du eigentlich, wenn Dein Vater auf die nachvollziehbare Idee kommt, vor seinem Ableben all SEIN Geld zu verprassen?

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Bei dem selbstgerechten Nachwuchs eine echte Option. Aber letztendlich bedarf es nur eines Pflegefalles, um das meiste zuverlässig abzuschmelzen. Und die Aussagen oben zeigen eher eine übergroße Wahrnehmung der Wichtigkeit des Ich's und eine gesunde Ignoranz zum Themenpunkt betriebswirtschaftliche Zusammenhänge.
Anne

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Registriert am: 26.02.2001


Meine Kollegen fragen mich jeden morgen: "Und wie siehts unten aus?" Darauf ich: "Roter Fußboden, weiße Wände, 2°C."
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich habe mich bislang in diesem Fred schön zurückgehalten und erstmal abgewartet, wer hier was reinschreibt....
Hoch interessant und nicht minder erstaunlich dabei auch bei diesem Thema wieder, wie sehr sich doch bei manchem unserer Protagonisten hier die Ansichten, Meinungen und Aussagen, innerhalb nur relativ weniger Jahre, kpl. gedreht haben! 180° umschreiben es beinahe unzureichend...

@framaus: "Wir sind der Staat" ist das wohl bekannteste Kennedy-Zitat (evtl. nach der "Isch bin ein Bellina"-Geschichte).
Ich sehe das etwas anders: wir (also Du und ich und die anderen `Trottel´, die treu und brav und ohne großartig zu tricksen ihre Steuern und Abgaben entrichten) BEZAHLEN den Staat, verkörpert wird er von Politikern, Beamten und ggf. noch Angestellten. Ab einer gewissen Gehaltsklasse kannst Du Dich aus diesem System der ´Staatsbezahler` allerdings zunehmend effektiv ausklinken. Insofern auch hier wieder mehrere Formen von "wir"...

[Bearbeitet von standard (23-03-2013 - 13:30)]

framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Ich denke,wir haben hier wieder das Problem von "Theorie und Praxis".
Wir (also du und ich und all die Anderen)sind schon der Staat,der sich eine Regierung wählt,die unsere Interessen vertritt oder besser vertreten soll.Bei einer Wahlbeteiligung von gut 50 % kommen allerdings auch Ergebnisse zu Stande,die eigentlich keiner will.
Keiner will sich politisch engagieren,viele gehen nicht wählen usw.usw..
Wenn wir unsere Rechte und Pflichten nicht ausschöpfen,müssen wir wohl mit solchen Halbwahrheiten leben.
All das ändert aber nichts daran,das in einer Demokratie das Volk der Staat ist .
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


THEORIE und Praxis, ganz richtig...
Gabriel

Beiträge: 1.188
Registriert am: 14.06.2003


Nun bin ich genau ein Jahr in der neuen Fabrik als Kraftwerker/Operator beschäftigt und ich muß sagen es war ein guter Schritt nach vorn Die Arbeit macht Spaß und fordert immer wieder aufs Neue. Was sich sehr geändert hat, da wir vorrangig mit Gas heizen und nur im Notfall mit Leichtöl, so ist alles relativ sauber im Gegensatz zur Kohlenfeuerung im ehem. Kraftwerk wo man mit dem Putzen von Asche und Kohlenstaub fast nicht nachkam...
Nun betreue ich im Leitstand und vor Ort eine Gasturbine (Rolls-Royce-Triebwerk + Generator) mit Abhitzekessel und Zusatzfeuerung, vier Großwasserraumkessel Gas/HEL und einen Gas/HEL Kessel auf Reserve. Zwei Dampfturbinen sowie Wasseraufbereitung und den Notstromdiesel. In ein paar Jahren besteht dann die Möglichkeit im Bereich Medien (Druckluft/Kälte/Grund- und Rheinwasser) oder Kläranlage weiterzumachen.

Im rechten Gebäude ist die Gasturbine mit AHK und 3 Kesseln und im linken Gebäude der Rest.

Thumbnail zu 29032013859.jpg

Da das Kesselhaus direkt am Rhein gelegen ist, hat man einen grandiosen Blick zu den Schweizer Nachbarn und dem Auhafen

Thumbnail zu DSCF0649.JPG

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