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Trabiklatsch » Aktion Eigenheim / Hausbau |
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Autor | Thema: Aktion Eigenheim / Hausbau |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Jepp - ich habe auch die Garten-Variante mit Holz-Häuschen fürn Sommer auf Pachtland. Groß genug, um die Werkel- und Grünschnitt-Triebe zu befriedigen, klein genug, um nicht als Klotz am Bein zu hängen. Um ehrlich zu sein: |
standard
Beiträge: 19.357 |
Träumen darf man ja... Daß so ein Haus nebst Grundstück einen Haufen Arbeit macht, wird man kaum in Frage stellen wollen. Da stehen dann auch schon die nächsten Geldausgaben in Form diverser Werkzeuge und Helferlein ins Haus. Und ja: der "Winterdienst" hat es definitiv auch in sich (wenn´s denn ein Winter ist). Hier bin ich sogar doppelt gear...t, da ich neben unsren Einfahrten + Hof etc. auch noch runde 90m Bürgersteig an Muttchens Eckgrundstück fegen und streuen darf ggf.. Schon alleine all das, + Zäune, Türen und Tore warten/ggf. auch mal erneuern etc., führt defin. auch zu Einschränkungen im Freizeitbereich und kostet natürlich auch Geld. Geld kann auch in erheblichem Maße fällig werden, wenn sogen. ´Anliegerbeiträge´ fällig werden (Straße, Geweg, -Beleuchtung, ggf. auch Wasser/Abwasser, falls noch nicht zentral anliegend. Das läppert sich gewaltig - alleine dafür haben wir über die Jahre runde 12 Scheine auf den Tisch legen müssen. Man sollte sich also tunlichst VOR Erstellung einer (evtl. eben recht knirschen) Finanzierung bei der Kommune erkundigen, ob die nächsten Jahre irgendetwas derartiges angedacht oder bereits geplant ist. Wie gesagt: all das sollte man sich VORHER genau überlegen und abwägen, ob man sich das tatsächlich zutraut bzw. zumuten möchte. @mossi: Mag sein - es trifft diesen aber vmtl. weitaus weniger existenziell, als es ggf. den "hypothekenbelasteten" (Neu)Häuslebauer träfe. Der übrigens nicht selten genauso "fragwürdige Qualität" geboten bekommt - nur eben für zumeist erheblich dickere Summen. Und noch´n [zitat:] Zumindest bei uns kann ich das guten Gewissens mit >ja< beantworten! Alle wichtigen Räulichkeiten auf einer Ebene - bis auf 2cm Schwellen sogar barrierefrei (vorne 2, hinten gar keine Stufen), sogar relativ breite Türen sind zumeist vorhanden. [Bearbeitet von standard (17-01-2012 - 22:01)] |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Man muß ja nicht mit 22 ein eigenes Haus haben,wenn Risiken nicht auszuschließen sind. Aber man kann ja anfangen zu planen und zu sparen. Ich hatte mit 22 auch noch kein Haus,ich war 23.Es war aber nur ein kleines. Heute ist alles etwas größer,Fahrzeuge stehen überdacht aufm Grundstück,und um in die Werkstatt zu kommen muß ich nicht mal das Haus verlassen.Einen vorhandenen Scheunenkeller nutze ich zur Zeit nicht mal. Aller Anfang ist schwer . |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich war 24... (gekauft haben wir das Haus eigentlich seinerzeit nur, weil weit und breit keine (Miet)Wohnung in Sicht war - der `Erbschleicher´ aber bereits unterwegs. Da mußte man sich halt was einfallen lassen und `Plan B´ - Eigenheim/gebraucht - umsetzen. Das Verkehrteste war´s wohl unterm Strich auch gar nicht... )) [Bearbeitet von standard (17-01-2012 - 22:21)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
So wie Deluxe steht mir auch der Sinn. Nur daß ich mittlerweile soweit bin, die Autos nicht in einer kleinen Halle, sondern gleich im Wohnraum unterzubringen Aber zur Bezahlbarkeit einer Immobilie im Zusammenhang mit unserem Hobby, wenn ich meine ganzen Garagenmieten mit meiner Wohnungsmiete und den Nebenkosten addiere, frage ich mich, wozu ich überhaupt noch zur Miete wohne... Das Richtige finden ist das Problem. Zu groß will ich nicht, zu klein ärgert man sich vielleicht irgendwann. |
Dirk 72
Beiträge: 1.046 |
Bei mir fällt das "ZuKleinÄrgernProblem" weg. @ standard: Insgesamt 12 Mille geht doch noch. Wir sollten 2 Jahre nach dem Grundstückserwerb (dieser war Ende 2008) 16500 Anschlußbeitrag nur für Abwasser bezahlen. Hat der liebe Vorbesitzer nicht bezahlt (in 2005) und nach dem Kommunalabgabengesetz bleibt die Summe als öffentliche Last auf dem Grundstück ruhen. Bis halt ein Dummer das Ding kauft und der dann zur Kasse gebeten werden kann. Daher meine Warnung beim Grundstückskauf: Dieses Gesetz setzt alles außer Kraft, auch irgendwelche Zahlungsverpflichtungen des Verkäufers im Kaufvertrag. Genau die Frage der Lasten abklären. Wobei die eingetragenen Lasten im Grundbuch ja offensichtlich sind, Problem sind die nicht eingtragenen... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Uns hat´s voll ausgereicht (24000 DM wären das immerhin gewesen - hätte man sicher auch anders gebrauchen können... ) Ist halt schon einige Jahre/teilw. weit über 1 Jahrzehnt her. Billiger ist seither bekanntlich nix geworden. Nur der Gemeindeanteil ist dramtisch weiter gesunken , munkelt man. Insofern gut, daß Straße, -beleuchtung und Gehweg (der auf der anderen Straßenseite der seitlich am Eckgrundstück liegenden Straße übrigens) längst erledigt und bezahlt sind). |
torschl
Beiträge: 6 |
quote: Genauso sehe ich es auch. Meine Frau und ich hatten unser erstes Haus mit ca. 27 Jahren. Da haben wir aber auch beide schon 10 Jahre gearbeitet und gespart. Heutzutage ist es doch eh alles anders. Bei vielen findet die Familiengründung erst mit Ende 20/Anfang 30 statt und wenn man studiert dauert es eh länger bis das erste eigene Geld fließt. Unser Sohn studiert auch und verdient auch noch nichts (er ist mittlerweile 25). Bald ist er fertig und möchte dann auch so schnell wie möglich arbeiten und eine Familie mit seiner langjährigen Freundin gründen. Aber bis er sich ein eigenes Haus leisten kann, muss er wohl noch so einiges im Internet verkaufen. [Bearbeitet von torschl (25-01-2012 - 13:48)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Also mal ehrlich Leute... ...wenn einer unter 30 schon das eigene Haus hat (und ich meine wirklich das EIGENE - nicht das der Bank), dann hat er das entweder noch zu DDR-Zeiten hinbekommen wie standard oder hat es geerbt oder ist reich geboren. Mit normaler Hände Arbeit und einer normalen Biographie ist ein wirklich eigenes, also vollständig bezahltes und nicht von Hintergrundfamilien co- oder vorfinanziertes Haus unter heutigen Bedingungen nahezu unmöglich. Allein die Erwirtschaftung des unumgänglichen Eigenkapitalanteils braucht bei normaler Erwerbsbiographie mit Ausbildung & Co. länger als bis zum 25. Lebensjahr - wenn man wirklich klassisch durchfinanzieren will/muß, was auf die meisten ja zutreffen dürfte. [Bearbeitet von Deluxe (19-01-2012 - 17:25)] |
E_Wurst
Beiträge: 33 |
Weiterhin vielen Dank für die rege Diskussion. Die Geschichte mit den Zwangsvertseigerungen hat hier in Berlin ein Bekannter von mir auch schon durch. Diese endete beim ihm so, dass er zu den Versteigerungsterminen ging und mitgeboten hat. Ob nun in einer Pause oder vorher, kann ich jetzt nicht genau sagen, jedoch bekam er das "lukrative" Angebot eines dort anwesenden Immobilienmaklers, dass er gegen Zahlung einer vierstelligen Summe nicht mitbieten würde... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Tja, da gibt es wohl mitunter merkwürdige Sachen... Meine Nichte hat auch ein ganz nettes Häuschen mit einem noch viel netteren, kpl. angelegten und sehr gepflegten Grundstück ersteigert vor einigen Jahren (die Vorbesitzer hatten sich auch getrennt - also kam das einst gemeinsame Heim unter den Hammer). Naja - sie hat´s auch relativ günstig bekommen - dafür flog just 2-3 Tage nach Auszug der Vorbesitzer und Übernahme des Hauses ein Druckschlauch im oberen bad weg und setzte die halbe Bude unter Wasser. - Rein zufällig natürlich... Auch mit sowas muß man u.U. bei derartigen Aktionen wohl rechnen. |
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