Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Neuerlicher Vorstoß der EU- Kommission
blue601

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@hotwheelz

meinst du bei vw die spurlenker an der HA? oder was soll da sonst nach 3 Jahren bemängelt werden? und was sind die Gründe der 5% bei Audi? Man muß auch bedenken das manche wegen Steinschläge/Risse in der Scheibe, abgefahrene Bremsen, Reifen etc. durchfallen ansonsten sind die Buden zumindest was so normale Verschleißsachen angeht doch sehr haltbar geworden (jetzt verrecken halt manchmal andere teurere Sachen die ja aber eher weniger Tüv relevant sind ).

Und zum Thema Werkstatt-Partner bedrängen, dafür gibts ja die neuen wartungskonzepte die den Kunden zum Zeitpunkt von HU/AU in die (Vertrags)Werkstatt "zwingen", die gucken dann logischerweise vorm Tüv was los ist.


Hab letzte Woche übrigens für den Trabi 83,50 bezahlt, letztes jahr für einen anderen 80,30. normale Preissteigerung, genau wie unsere Löhne (ironie!)

[Bearbeitet von blue601 (21-06-2012 - 06:25)]

hotwheelz

Beiträge: 979
Registriert am: 23.02.2009


@blue (wie ich das liebe! )
jepp, Lenkspurstangen hinten. Was bei den vier Ringen los ist weiß ich nicht mal, die hab ich weniger. Wurde nur vom Serviceleiter darauf aufmerksam gemacht, dass 3-jährige ohne Mängel zu bestehen haben.

Aber zur Oldtimerei: ich sag mal, wenn man sich auf ein Auto beschränkt sollte es gehen. Ich mein, was kostet so ne Pappe im Unterhalt? Meiner schlägt mit 200€ Steuer+Vers. zu Buche, dann halt vllt. irgendwann jährlich die knapp 90€ HU/AU und Sprit und der ist bei mir der große Kostenfaktor, 10 l/100km und ich fahre so 3-5tkm im Jahr. Nen paar Verschleißteile hier und da, was solls. Kommt man vllt. max. auf nen 1000er im Jahr. Durchrestauriert ist er ja dann also muss man dafür nix mehr zur Seite legen. Also ich hoffe, dass ich mir die nicht mal 100€ im Rentenalter, also in bis dato 35 Jahren, noch leisten kann.

framaus

Beiträge: 4.316
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Vielleicht reicht es ja auch schon aus den Bestand etwas zu reduzieren.Ein Trabi,warti oder was auch immer mitm kleinen Wowa(wenn man den überhaupt noch braucht)wird sich aus dem Erlös der Verkäufe finanzieren lassen.
Wir sollten uns von solchen Negativ-Nachrichten nicht verrückt machen lassen.
Ob man mit 75 noch 5 Treffen pro Jahr besucht ist ja auch noch fraglich.
Heute ist heute und das zählt.
Also Kopf hoch ,Augen auf und durch .
DUOcalle601

Beiträge: 2.038
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Ich wollte nix schwarzmalen und alles auf teuerungen schieben
Bei mir isses auch privat fuer mich besser ruhiger zu treten
Die autos stehen alle verteilt im brb umland . Da geht ne Menge Zeit flöten wenn man da und hier hinkutscht
Dazu schichtarbeit bei mir und nen Arbeitsweg von ca 2 h hin und zurück

Familie gibts och noch , in Zukunft mehr

die Politik macht was sie will , Wahlen ändern da ja bekanntermaßen wenig.
Also fang ich an , ein Auto reicht mir in Zukunft

Dirk 72

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Is verständlich. Hoffe nur, das du nicht irgendwann mal zu der Fraktion zählt, die einen Verkauf mal bereut.
standard

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Bereut - das hat wohl früher oder später beinahe jeder Verkäufer eines Hobby-Gegenstandes getan - wenn´s auch nur selten einer zugeben wird.
Man wird sehen, wie´s kommt. Besser werden die Rahmenbedingungen für unser Hobby die nächsten Jahre und Jahrzehnte jedenfalls nicht werden - mit heute aktuellen (und tatsächlich beim Trabi noch recht gut zu handhabenden) Kosten braucht man für die weitere Zukunft definitiv nicht mehr rechnen, fraglich auch, wieviel man später noch "nebenbei" übrig haben wird. Neben den Kosten séhe ich das Hauptproblem im mit Sicherheit weiter zunehmenden Klima- und Umweltwahn, welcher die Luft für das betreiben älterer, nicht ´schadstoffarmer` Fzge. zunehmend dünner werden lassen wird.
Die Dummweltzonen sind da wohl nur die Spitze eines herantreibenden Eisberges, fürchte ich.
Ganz persönlich wird es bei mir wohl auch irgendwann (lieber lang- als mittelfristig) auf eine deutliche Verkleinerung der Fzg.flotte herauslaufen (müssen). Mal sehen, ob wenigstens noch ein oder 2 der geliebten Pappkameraden langfristig und dauerhaft Familienmitglieder bleiben können. Schön wär´s ja...

[Bearbeitet von standard (21-06-2012 - 20:26)]

Deluxe

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Was Du dann wohl verkaufen wirst???

Vielleicht die Projekte, aus denen sowieso nichts mehr wird - aber doch wohl kaum etwas aus dem fahrenden Bestand...oder?

Es gibt ja auch immer noch die 07er-Alternative, und nicht mehr lange, dann sind sie alle 30 Jahre alt.

standard

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Noch 6 bzw. 7 Jährchen immerhin...
Ich bin prinzipiell Pessimist - da kann man sich ggf. immer nur positiv überraschen lassen...
Was dann im E-Fall mal unter den imaginären Hammer kommen würde - keine Ahnung. Eigentlich sind sie mir alle (die fahrbereiten zumindest) gleich lieb.
Aber meinst Du ernsthaft, wirklich ALLES bis ins (zumindest etwas) höhere Alter behalten zu können? Glaub ich nicht dran - vmtl. ist es realistischer, sich dann auf ein (oder eben bestenfalls gar 2) Autos zu konzentrieren. Es soll ja auch nicht irgendwann in "Last" ausarten. Aber das muß zu gegebener Zeit jeder selbst entscheiden - und die oben erwähnten Rahmenbedingungen werden das Ihre dazu beitragen...

[Bearbeitet von standard (21-06-2012 - 20:59)]

Deluxe

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Es geht nicht darum was ich glaube...
Ich frage mich einfach nur, welches Auto jemand verkaufen würde, der seit Jahrzehnten mit Leib und Seele seine Schätzchen hegt.

Ich habe für meinen Fuhrpark einen relativ klaren Plan:
1x 07er für 4 Autos - einer ist gerade erst abgemeldet und darf jetzt noch de 7 Jahre reifen, bis er 30 ist. 1.1er mittelfristig steuergünstiger umrüsten und einen als Ganzjahres-2T so machen, daß er Winter aushält.

Ob das realisierbar ist, wird sich zeigen - bis die 07er-Kandidaten alle mal fertig sind, vergehen gewiß noch 15 Jahre. Dann bin ich so alt wie Du jetzt und denke vielleicht auch über Verkauf nach.

Gunnar

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Es wird wohl irgendwann so kommen, wie es in der Anfangszeit des Automobils war: ein Auto zu besitzen wird dann Luxus sein, den man sich erstmal leisten können muß. Und wer das nicht kann, nimmt für die nötigen Wege eben Moped, Fahrrad oder ÖPNV (sofern letzterer am Wohnort überhaupt noch verkehrt und nicht nur im 2h-Rhythmus wie bei meiner Mutter auf dem Dorf)...

Da bleibt dann zwar von der allgemein propagierten und vom sog. Arbeitsmarkt geforderten Flexibilität und Mobilität nicht mehr viel übrig, aber momentan sieht es ja so aus, als käme es mal so. Der Umweltschutzwahn scheint ja weiter um sich zu greifen. Ach wenn sich doch mit Umweltschutz kein Geld verdienen ließe oder zumindest nicht so viel, dann würden sich vielleicht tatsächlich nur sinnvolle Iddeen durchsetzen...

Gut, jetzt könnte man sagen es nützt nichts zu jammern, daß Wahlen nix bringen, dann müsse man eben andere Wege der polit. Auseinandersetzung suchen, aber diese "System"frage bringt uns diskussionstechnisch schon wieder in eine andere Richtung, um die es hier ja wohl nicht gehen soll.

Bleibt wohl nur, daß wir jetzt, solange wir noch können, möglichst viel Sprit durch unsere Vergaser fließen lassen, damit wir später wenigstens was haben, daß wir von der guten alten Zeit schwärmen können

[Bearbeitet von Gunnar (22-06-2012 - 17:17)]

heckman

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Ich werde mich ggf. museal einrichten (sollte es tatsächlich mal zu teuer werden), so mit 59er im Wohnzimmer, 58er im Schlafzimmer, 68er im Hobbyraum, 1.1er....
Verkauft wird nix.
standard

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Abwarten... Ich bin mir beinahe sicher, daß wir alle miteinander bei Renteneintritt ganz andere Sorgen haben werden als die, ob nun 1,2 oder mehr Trabanten in der Raupensammlung bleiben.

@Deli: Egon hatte auch immer einen Plan...

[Bearbeitet von standard (22-06-2012 - 21:14)]

heckman

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Meine Rente kommt deutlich später als deine. Darüber möchte ich heute noch nicht spekulieren
standard

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Da brauchst Du nix zu spekulieren: Du (bzw. Deine Generation) wird noch besch..eidener dran sein, als es die meine schon erwischen wird...
heckman

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Das sagt dir deine Glaskugel
standard

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Nee - die braucht man dazu nicht, auch keinen Hellseher oder Propheten.
Man braucht nur aufmerksam die Entwicklungen des letzten Jahrzehnts verfolgt zu haben und welche Weichen für unsere Zukunft gestellt wurden. - Ein so entspanntes und noch überwiegend gut situiertes Rentnerdasein wie die aktuelle (meine Eltern- und Eure Großeltern-) Generation es führt, wird in 20, 30 und mehr Jahren definitiv NICHT mehr drin sein. Jedenfalls nicht mehr für die breite Masse, wie´s derzeit noch der Fall ist. Ausnahmen bestätigen die Regel - sowohl jetzt als auch zukünftig.
Deluxe

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Eins möchte ich aber nun doch mal dazu anmerken:

Es gibt keinen Grund, die standard'schen Momentan-Empfindungen nun auch gleich noch auf alle anderen (etwa gar ehemals?) Gleichgesinnten übertragen zu wollen...das geht mir grad doch irgendwie deutlich zu weit...
Insbesondere wenn es darauf hinausläuft, in einem Atemzug die "Pläne" der anderen gleich noch mit abzuwerten...

Jeder entwickelt sich in seine Richtung - was unser Hobby betrifft offenbar seit längerem in verschiedene. Kein Grund also, gemeinsame Panikschübe zu verbreiten, wo es in Wahrheit die Ängste oder aber auch anders/neu gesetzte Prioritäten eines Einzelnen sind.
Es ist absolut legitim sich von seinem Fuhrpark zu trennen, wenn die Leidenschaft m.o.w. erloschen ist - aber das muß ja nun nicht gleich für alle anderen gelten.

Anders gesagt:
Bisher konnte ich das Trabanthobby noch über jede Durststrecke retten. Ich hab aber auch nicht drei Autos angemeldet, sondern begnüge mich im Moment sogar mit einem einzigen...
Und das ist bei vielen ja nicht anders - etwas zu haben heißt ja nicht, daß es laufend Kosten verursachen muß. Und solange der Stellplatz bezahlbar ist, spielt es in meinem Fall keine Rolle, ob dort 1 Auto steht oder 6 Autos - der Preis ist der selbe...

Und als kleinen Nach(t)gedanken hinterher:
Nach aktueller Gesetzteslage habe ich noch 34 Jahre bis zur Rente. Bis dahin werden wir noch mindestens eine Währungsreform erleben - eher zwei. Wenn ich jetzt Panik ums Hobby schieben soll, weil nach derzeitiger Lage meine Aussichten bei der Grundsicherungsrente liegen, dann kann ich mich gleich morgen vor die Bahn werfen, weil das ganze Gehopse hier auf unserer blauen Kugel insgesamt sowieso keinen Sinn hat. Soweit ist es aber nun wahrlich noch nicht...

[Bearbeitet von Deluxe (22-06-2012 - 22:55)]

Toni

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Micha, ich nehm den Pastellbraunen *duck und weg*

PS: noch 44 Jahre bis zur Rente.. obwohl, da wirds wohl keinen Diesel mehr geben, also doch umschulen..

601 Uncrowned

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Registriert am: 23.12.2003


@ Heckman: Für derartige Vorhersagen benötigt Micha keine Glaskugel. Ich hab anlässlich meiner Diplomarbeit aktuelle verlässliche Zahlen recherchiert, was die Entwicklung der Bevölkerung und die daran hängende volkswirtschaftliche Gesamtrechnung angeht - sehenden Auges gegen die Wand ist nichts dagegen!

Interessanterweise trage auch ich mich mit dem Gedanken, den Fuhrpark respektive Standpark ein wenig zu schrumpfen. Wobei da nach der Katharsis der vergangenen Jahre die Auswahl deutlich schwerer fällt.
Aber letztlich isset Quatsch: Wat willste mit drei Kindern und mehr als Vollzeit-Beruf mit 10 Autos ... Farben sammeln? Genau so krank wie Ausstattungsvarianten sammeln, für jedes Kind ein Moped vorhalten, oder oder ...

Erstmal kann das Zeug aber schön lässig stehen
(Auch wenn in 30 Jahren niemand mehr da ist, der den ganzen Krempel kauft. Egal - die Witwe bestellt dann einfach den großen Container von ALBA, und dann wird ordentlich verklappt ...)

EDIT: @Toni: Auch wenn sich meine grauen Schläfen in manchen Lebenslagen schon nicht mehr sooo positiv auswirken, fällt mir nur folgendes Statement ein: Mann, muss das BITTER sein, noch fast ein halbes Jahrhundert ackern zu müssen!
BTW: Was ist eigentlich mit der pastellbraunen Lackprobe? Hab ich die noch? Hast Du die schon wieder?

[Bearbeitet von 601 Uncrowned (22-06-2012 - 23:52)]

standard

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Registriert am: 26.01.2002


@Deli: Ich fürchte, wir reden hier wiedermal etwas aneinander vorbei.
Niemand hat aktuell oder irgendwann demnächst die Absicht, sich "von seinem Fuhrpark zu trennen"!!!
(dieser Satz ist deutlich ernsthafter gemeint, als sein berüchtigtes Vorbild anno ´61 ) Und "die Leidenschaft" ist auch noch lange nicht "erloschen" (das muß sie auch nicht gleich sein, nur weil man in Sachen Hobby kürzer als früher tritt und sich ein paar - m.E. durchaus nicht soo unberechtigte - Gedanken um die fernere Zukunft eben auch der Oldtimerei als solcher macht. Zumal ich hier nachlesbar mitnichten der Einzige bin, der das tut... )
Man sollte sich aber m.E. durchaus schonmal mit dem Gedanken befassen, daß es die nächsten 20 Jahre und darüber hinaus sehr, sehr wahrsteinlich nicht mehr so locker-flockig mit unserem Hobby/dessen Rahmenbedingungen und Kosten weiterlaufen wird, wie es das die letzten runden 2 Jahrzehnte getan hat. Wer sich das einbildet, muß schon einen mehr als gesunden Optimismus an den Tag legen...
Ich staune (und finde es aber andererseits auch durchaus erfreulich), daß Du in Sachen Hobby derart optimistisch in die weitere Zukunft blickst - ist ja sonst eher nicht Deine Lesart (ggf. z.B. erst kürzlich in einem Nachbarfred wieder so nachlesbar).
Ums sicherheitshalber nochmal deutlich zu machen: es geht mir gar nicht darum, was ich oder Du oder wir die > nächsten paar Jahre < in Sachen Oldtimerhobby machen werden - es geht darum, daß es die nächsten JahrZEHNTE recht sicher schwieriger werden wird, das Hobby in dem Maße und Umfang weiterzubetreiben, wie wir es aktuell noch relativ locker tun können. Dazu werden viele bereits erwähnte Rahmenbedingungen beitragen: Spritpreise, Steuern, Versicherungen, ET (wird alles eher nicht billiger werden, oder?), erweiterte Umweltzonen/-restriktionen, eher sinkende Realeinkommen und zuschlechterletzt eben auch die irgendwann wohl tatsächlich jährlich zu absolvierende HU (um die´s hier ja wohl eigentlich ging... ).
07 ist (derzeit noch) tatsächlich eine relativ gut gangbare Alternative - aber eben auch eine, die mit allerhand Einschränkungen verbunden ist und eben nicht den Nutzungsmöglichkeiten entspricht, die normale (oder Saison-) Zulassungen (u.a. mir) bieten (z.B. mit 2 Autos Treffen besuchen oder nach Lust und Laune und ganz legal überall hinfahren und ggf. auch tagtäglich zu nutzen). Einmotten und Fahr- in reine Stehzeuge zu verwandeln ist eine weitere Möglichkeit - aber ehrlichgesagt nicht wirklich meins. Mein allerhöchster Genuß am Hobby besteht definitiv darin, mit meinen Autos zu fahren - egal ob zu Treffen, die tradit. So Nachmittag-Tour oder eben auch und gerade Alltag. Ich kann mir nur schwer vorstellen, einen meiner 4 fahrenden Boliden jahrelang irgendwo in die Ecke zu verbannen (wovon sie ja bekanntlich nicht besser werden). Für mich ist dieses Wegstellen/sozusagen "scheintod machen" eine grauslige Vorstellung, die ich solange wie möglich herausschieben werde.
Wenn Du und andere das so handhaben und damit gut leben können, ist das wiederum völlig okay und gut so! Wie immer gilt: jedem seins! Wenn aber jemand (wie Calle) seinen Fuhrpark verkleinert oder (wie framaus oder eben ich) für die fernere (!) Zukunft auch nur laut darüber nachdenkt, sollte das m.E. auch nicht gleich wieder ein Grund dafür sein, das Kreuz über demjenigen zu schlagen. Das geht mir nun wieder "grad deutlich zu weit"...

Die Sache mit "Egon hatte auch einen Plan" war übrigens scherzhaft gemeint und auch so gekennzeichnet.

@Toni: Ditt hättste wohl jerne, wa? Krichste aba nich...

[Bearbeitet von standard (23-06-2012 - 12:37)]

hotwheelz

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Ich finde es immer wieder spannend und überraschend, wie sich solche Threads hier teilweise entwickeln können! Und das meine ich durchaus positiv, man lernt doch nie aus und erkennt, worüber sich auch andere so ihre Gedanken machen.
Ich ziehe für mich mal nen gedanklichen Schlussstrich drunter und sage: mir isses Wurst ob meine zwei Fahrzeuge und das meiner Freundin jährlich oder aller zwei Jahre zur HU müssen und das obwohl ich auch den vollen Preis zahlen muss.
Verkaufen oder abmelden und stehenlassen muss ich die Pappe deswegen nicht, dann eher wegen ner fälligen GR inklusive Komplettlackierung.
Deluxe

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Auf alle Fälle würde/werde ich immer zuerst an Kostenreduktion innerhalb bestehender Fuhrparks denken und frühestens wenn da keine Reserven mehr sind an Verkauf nachdenken.
Und bevor ich Verkaufsabsichten veröffentliche, vergeht dann nochmal einiges an Zeit.

Mit den 07er-Einschränkungen kann ich ggf. gut leben - denn die Oldies nutze ich nunmal nicht für Alltagsaufgaben.
Ich habe mich aber nicht 15 Jahre lang in die Materie eingearbeitet und - wie ich finde - durchaus vorzeigbare Ergebnisse dabei erzielt, um 34 Jahre vor der Rente und angesichts (durchaus berechtigter!) demographischer Katastrophenszenarien jetzt öffentlich Panik zu schieben oder schon jetzt laut über eventuelle Verkäufe nachzudenken, die vielleicht mal irgendwann anstehen.

Daß sich jeder so seine Gedanken macht ist soweit schon klar - und ja auch legitim. Was mir nicht so recht gefällt ist die Form von Verallgemeinerung, als müsse das nun m.o.w. für alle gelten...

Es ist auch klar daß jemand der mit seinem Fuhrpark sozusagen "fertig" ist - im Sinne von: diesen Fuhrpark komplett hat und auch keine Erweiterungen plant - das vielleicht entspannter sieht als jemand, der (wie ich) immer noch ein paar Projekte stehen hat, die er mittel- bis langfristig wieder auf die Straße bringen will und großen Idealismus in die Sache investiert.

Vielleicht ist es Naivität zu glauben, das sei zu schaffen. Mag ja sein - zumal unsereins ökonomisch tatsächlich nicht in die beste Zukunft blickt, wie andernorts ja bereits festgestellt.
Aber wie schon gesagt:
Wenn ich das alles jetzt immer bis zum bitterst-möglichen Ende denke, kauf ich mir morgen einen Strick und erschieße mich...

Übrigens...ich glaube eher daran, daß uns das Kraftstoffproblem eines Tages einholt und zwar vermutlich ziemlich genau dann, wenn ich in Rente gehe. Noch 30 Jahre Kohlenwasserstoffe im Tank sind relativ wahrscheinlich - danach sieht die Welt möglicherweise anders aus.

Wir werden sehen, können jetzt wie dann wenig gegen den Lauf der Geschichte tun und schauen mal, was da kommt...

framaus

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Im übrigen war die Rente in der DDR auch nich grad ein Schmaus und trotzdem kannte ich einige Rentner die Oldtimer hatten.
Irgendwie gehts immer weiter.
Was 07er angeht,hab ich seit 2001 und bin völlig zufrieden.Ich kann ja immer nur eins fahren.
Wenn man hier liest wieviele Arbeitsjahre teilweise noch zu absolvieren sind kann einem schon ein bissl grausig werden .
Was mich betrifft sind gute 12 Jahre(mit 63 gehend) doch sehr übersichtlich .
Mache mir diesbezüglich überhaupt keinen Kopf,nur wer ab 2024 Papenhagen bis Elmenhorst mit Post/Illustrierten/Briefen versorgt,wenn es dann sowas überhaupt noch gibt .
heckman

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Ich halte es dennoch weiterhin wie Volker Pispers, "Wer konnte vor 20 Jahren ahnen, daß Conan der Barbar einmal kalifornischer Gouverneur....."
Andere Ironie: kubanische Verhältnisse sichert Oldtimer....
Ich habe auch noch gut 32 Jahre zu arbeiten, viel Zeit, um Geld zu verdienen
Ich fliege dafür nicht 3x im Jahr in den Urlaub.
Und so teuer sind die bis dahin fertigen Autos auch nicht. Alle fahren kann ich nicht, 07 und gut. Ich habe nicht mal mehr einen regulär zugelassenen. Und 2 aus dem Fuhrpark haben bis zur 07 noch genug Zeit, ein weiterer wird vermutlich nie so richtig am Straßenverkehr teilnehmen, den leiste ich mir zum ankucken...weil ich`s kann
Sicher wird es mal eine Durststrecke für uns geben, aber das Ausmaß kennt doch noch keiner und ich wette, das läßt sich auch nicht ausrechnen.
Man kann sich seine Zukunft duster anmalen, ich tu`s nicht.
standard

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Ich wollte nichts auf andere/alle verallgemeinern und auch nicht allzu "duster anmalen". Aber ich denke doch, daß man über zu erwartende Verschlechterungen unseres Hobby-Umfeldes laut und rechtzeitig nachdenken sollte. Nicht, daß nachher jemand aus allen Wolken purzelt...
Die Sache mit dem uns irgendwann einholenden Kraftstoffproblem sehe ich ähnlich - es wird sich aber eben zuallererst über drastisch weitersteigende Preise äußern. Wirklich "alle" isses wohl noch relativ lange nicht...
Ich sehe es auch (zumindest derzeit noch) entspannter, als es oben vielleicht rübergekommen ist. Ich gehe bei framaus insofern mit, als daß man die hobbymäßigen Freiheiten JETZT und eben auch so lange wie eben möglich genießen sollte.
Wo ich nicht mitgehe, das ist der Vergleich mit der DDR-Rente/den dortigen Rentnern. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten waren ebenso dramatisch niedriger, wie es die Kosten für Sattler, Lackierer etc.pp. und auch für die Oldtimer selbst waren (Stichworte: Wartburg 313 und Melkus z.B. - heute fast nicht mehr bezahlbar).
Der Vergleich hinkt also doch etwas zu sehr...

[Bearbeitet von standard (24-06-2012 - 19:29)]

framaus

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Wird ich so nicht sagen.Wir hatten z.Bsp.eine ältere Dame (67)als Kundin,die immer noch arbeitete.Auf die Frage warum sie sich das antut kam,ich will auch im Alter noch Kaffee trinken können .
Zur erinnerung 125gr=8,75M
entspricht 1000gr(1Kg) =70M
zum Vergleich 1000gr.Tschibo 10,-€,und das Durchschnittsgehalt liegt heute wohl nicht bei 650,-€.
Sattler war billiger,hatte aber erst einen Termin im nächsten Jahr.Wenn schneller,dann mußte man schon mal nen Fuffi west locker machen.
Man wirds nicht vergleichen können,aber den Rentnern derzeit geht es deutlich besser als den Ostrentnern,finanziell natürlich.
YA

Beiträge: 810
Registriert am: 27.06.2005


Es gibt aber auch andere Gründe ausser den finanziellen, warum man seinen Fuhrpark verringern möchte:

Für mich (vier PKW und zwei Anhänger) war sonnenklar: In der nächsten Zeit wird der Wagen, der am wenigsten genutzt wird, verkauft, um mit dem Erlös die Reaktivierung eines anderen zu fianzieren.

Mittlerweile sieht es aber aus privaten Gründen so aus, dass der PKW, der verkauft werden sollte, wiederbelebt wird und der, der wiederbelebt werden sollte, wahrscheinlich bald zum Verkauf steht...

So kanns gehen...

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Es ist schon eigenartig oder besser gesagt, traurig.

So wie es aussieht, zeigt die Gängelei unserer Regierung und der EU schon erste Wirkung. Da denken doch tatsächlich gestandene User dieses Forums und Besitzer wirklicher Schätzchen darüber nach, wovon sie sich trennen wollen, könnten oder müssen.

Armes Deutschland...

PS: Ich persönlich halte es da mal mit der Aussage von Deluxe. Ich habe auch noch ein paar Projkete in Arbeit, die ich wieder auf die Strasse bringen will. Und davon lasse ich mich nicht so leicht abbringen, egal wer mir welche Steine in den Weg oder Felsbrocken auf die Strasse legen will. Wäre ja noch schöner!

framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Aus Steinen die einem im Weg liegen kann man etwas schönes bauen.Leider nicht von mir,von Goethe glaub ich .
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


LVZ-online schreibt...
Vom 1. Juli an müssen die Ingenieure bei der Hauptuntersuchung außerdem eine Prüfungsfahrt mit Lenk- und Bremstest vornehmen. Auf diese Weise sollen die Assistenzsysteme der Fahrzeuge besser überprüft werden.

Ich hau mich weg. Welche Assistenten wollen die bei meinen Autos prüfen? Ich habe nich mal ne Beifahrerassistentin...

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