Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
|
Trabiklatsch » Todesstrafe für Kinderschänder? |
Seite: 1 2 3 4 5 6 « Vorherige Seite | Nächste Seite » | |
Autor | Thema: Todesstrafe für Kinderschänder? |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
"...Ich glaube zu wissen, das die Initative zu dieser Fahrzeugbeschriftung von einem Bereich unserer Gesellschaft stammt, welcher ziemlich weit rechts einzuordnen ist. Schon alleine deshalb stößt mich das ab...." @Beppo: |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Beppo: Das Prinzip der öffentlichen Brandmarkung und Zurschaustellung ist für mich das gleiche. Um das durchzusetzen, müßten wir das Grundgesetz ändern - oder auch abschaffen. Denn die Würde des Menschen ist nach diesem Gesetz unantastbar - und auch Kleinkriminelle sind Menschen. |
trabi
Beiträge: 2.162 |
christian k. achso. klar. sorry. |
Butcherbird
Beiträge: 440 |
Christian K., du schießt dich mit jedem Post weiter ins Abseits. Damit das auch ohne großes Nachforschen durch das Netz für jeden offensichtlich ist: |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Okay, bin überzeugt. Trotzdem ist nicht jeder, der härtere Strafen für Kinderschänder fordert, auch automatisch ein Rechtsradikaler. |
Butcherbird
Beiträge: 440 |
Man kann auch härtere Strafen für Falschparker fordern. Das verstehe ich als das gute Recht eines jeden Bürgers. Es kommt darauf an, ob man so etwas fordert, weil man da einen Mißstand erkennt, oder weil man damit auf Bauernfang geht und in Wirklichkeit ganz andere Ziele verfolgt. Außerdem kommt noch hinzu, dass man mit einer Forderung nach Todesstrafe das Grundgesetz automatisch aberkennt. Kann man als Bürger im ersten Zorn machen, von einer Partei erwarte ich sowas nicht. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Christian K Nee - aber beinahe jeder Rechtsradikale fordert härtere Strafen für Kinderschänder. Und nach Deinen Einlassungen in diesem Thread - sorry - hab ich schon ein bißchen das Gefühl, daß Du einer von ihnen sein könntest. Das allerdings kann ein Irrtum sein und von mir hat man das vor Jahren auch schon gedacht, weil ich die Ausländer- und Integrationspolitik in unserem Land grundhaft falsch finde. Aber seitdem es Leute wie Herrn Buschkowsky gibt, darf man darüber ja wenigstens entspannt diskutieren und es nicht nur toschweigen. Na, das ist ein anderes Thema... [Bearbeitet von Deluxe (13-01-2013 - 19:19)] |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
die gleichen Typen die diesen Aufkleber auf dem Heck führen finden auch dieses hier nicht in Ordnung. Das aber Äpfel mit Birnen verglichen werden und niemand wirklichen diesen Hans B. kennt ist erstmal wurscht Polemik³ http://www.allmystery.de/i/tWxR7dQ_strafmass.jpg PS: ich wurde bei google erstmal mit einem Captcha versehen bei der Suche nach "Kim Schmitz Kinderschänder vergleich) |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich kenne auch jemanden (Fam.vater) der eben diesen Shice-Aufkleber in eben jener "historischen" Schriftform am Heck spazieren fährt. Und der ist defin. NICHT rechts angehaucht (und obendrein auch ansonsten ein feiner Kerl) - man kann das also sicherlich kaum so verallgemeinern. Daß die Initiative dazu aus dieser Richtung stammte und stammt, wohl schon viel eher. Es ist überhaupt leider feststellbar, daß Idiologie am rechts-äußeren Rand bzw. die Personen, welche diese offen vertreten, scheinbar zumehmend "salonfähiger" zu werden scheinen. Vor allem in der tieferen Provinz - aber wohl längst nicht mehr nur dort. Ich vermute, daß das auch viel damit zu tun hat, daß inzw. eine ganze Eltern- bzw. gar Großelterngeneration ohne Erfahrungen mit dem 2. WK und dem 1000jährigen aufgewachsen ist, all das damals geschehene in scheinbar sehr weite (und verharmlosende) Ferne gerückt ist. Nur allzu oft höre ich von jüngeren Koll. aus der Generation um die 30: "Das ist doch ewig her - was geht uns das noch an?!". Oder (m.E. noch schlimmer): "Irgendwann muß es ja mal gut sein". Es wird nicht "gut", wenn man nicht mehr drüber redet, es einen nicht interessiert, es womöglich weitgehend relativiert (oder gar mehr oder minder abgestritten?) wird. Im Gegenteil: es wird wohl eher schlimmer... [Bearbeitet von standard (13-01-2013 - 21:12)] |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
@Deluxe "@Christian K Nee - aber beinahe jeder Rechtsradikale fordert härtere Strafen für Kinderschänder." Ist aber gefährlich, da einfach nen Umkehrschluß draus zu ziehen... @Standard Ich denke, es ist deswegen schwierig, weil allenthalben versucht wird, den Menschen (Kollektiv-)Schuld, Scham und sonst was einzureden. Dafür ist es wirklich schlichtweg zu lange her. Nichts, gar nichts aus dem II. Weltkrieg beeinflußt unser Alltagsleben heute noch. - Deswegen: ein normaler, sachlicher, historisch fundierter Umgang auch schon in der Schule würde sehr viel Sprengstoff aus der ganzen rechten Szene nehmen, weil es dann auf der einen Seite keine Mystifizierung Hitlers mehr geben würde, und auf der anderen Seite eben auch offen drüber geredet werden würde statt nur getuschelt. Mein Gott, der Mann war ein Despot und Tyrann, wie es Dutzende vor ihm gab, und noch Dutzende nach ihm geben wird. Wie sagte es Pispers: Der Mann war ein Amateur. Und besonders erfolgreich war er auch nicht, sein Tausendjähriges hat de facto weniger lange gehalten als Kohls Regentschaft Keinen Krieg soll man relativieren, keinen Massenmörder mit anderen vergleichen. Aber wenn man über Stalin, Mao, Pol Pot und Bush Senior reden darf, muß man das auch über Hitler dürfen. [Bearbeitet von pwb601 (16-01-2013 - 15:03)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich weiß jetzt zwar nicht so recht, wie Bush sen. in diese Aufzählung geraten ist... - aber wie auch immer: geredet wird über den österreichischen Daueremigranten ( ) m.E. mehr als genug - ich gebe Dir insofern aber recht, daß dabei nicht immer wieder diese gewisse Mystifizierung herauskommen sollte und dürfte, die auch noch etliche Generationen später den Einen oder Anderen stark (und falsch) zu beeindrucken scheint. "Kollektivschuld" ist eines jener Totschlagargumente, die immer wieder gerne ins Feld geführt werden. Und es ist ein ganz und gar blödsinniges, da es (wenn, dann) höchstens auf die damals schon lebende und seinerzeit erwachsene(n) Generation(n) hätte zutreffen können, wenn überhaupt. Darum könnte es für uns alle hier, die wir viel jünger sind, nie und nimmer infrage kommen. Es geht vielmehr darum klarzustellen, was damals wie und warum abgelaufen ist, wieviel Leid (vor, während und schlussendlich noch nach dem 2.WK) über Europa (und noch weit darüber hinaus) von D aus verursacht wurde. Damit sollte sich die ganze Angelegenheit eigentlich ganz von selbst entmystifizieren. Aber wir schweifen wiedermal etwas ab... [Bearbeitet von standard (16-01-2013 - 21:28)] |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
"...wieviel Leid (vor, während und schlussendlich noch nach dem 2.WK) über Europa (und noch weit darüber hinaus) von D aus verursacht wurde...." @standard: |
standard
Beiträge: 19.357 |
Da ist es schon wieder, das gewisse Missverständnis... "Von D aus VERURSACHT" heißt NICHT, daß D alleine an all den Toten Schuld ist (wenn auch leider an einem nicht unwesentlichen teil davon). ABER: Deutschland hat den 2. WK angefangen - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Das andere entwickelte sich in der Folge davon. Die kriegerische Achse der sogen. Achsenmächte (D,I,J) reichte bekanntlich sogar bis in den Pazifik, mir ging es aber mehr um das deutsche "Engagement" in Nordafrika... Darauf wollte ich hinaus, nicht auf die Alleinschuld-These. Zu jedem Streit gehören immer wenigstens 2 - aber nur einer kann i.d.R. als erster zugeschlagen haben. Daß Stalin Hitler in beinahe nichts nachgestanden hat, ist eigentlich auch keine neue Erkenntnis. Um so unverständlicher dabei, daß auch der in seiner Heimat teilweise nach wie vor glorifiziert wird (wohl aber zum großen Teil damit erklärbar, daß er im Unterschied zu AH eben als Sieger aus dem WK hervorgegangen ist). Die Atombombenabwürfe über Japan waren verbrecherische Massenversuche - da gibt es keine Zweifel. Ebensowenig sollte aber auch bezweifelt werden, daß wohl auch D diese Waffe noch eingesetzt hätte, wäre sie denn schon verfügbar gewesen. Aber dieses Potential wurde damals neben all den anderen "Wunderwaffen" nicht erkannt und vorangetrieben - zum Glück! [Bearbeitet von standard (16-01-2013 - 22:21)] |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Die Todesstrafe zeigt meine Erachtens nur die moralische Rueckstaendigkeit einer Gesellschaft. |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
"Wurde Stalin von Adolf H. dazu angestiftet, Polen von hinten zu überfallen?" zwar jetzt sehr OT, aber: mit Verlaub ... ja, wurde er. Falls Dir die Namen Molotow und Ribbentrop etwas sagen; die beiden haben 1939 schon im Namen ihrer Führer eine künftige deutsch-russische Grenze ausgehandelt, die zufällig quer durch Polen verlief. So, und wenn der eine sich seinen Part holt, will der andere sicherheitshalber seinen zugesprochenen Vertragsteil auch bekommen (ich denke nicht, daß Stalin so dumm war und geglaubt hat, daß Hitler sich allzu sehr an Verträge gebunden gefühlt hat) Die Polen wurden übrigens natürlich nicht gefragt, die waren Teilungen schließlich gewöhnt (1772, 93, 95) |
Wuensch
Beiträge: 376 |
Mich würden mal die eventuellen Meinungsänderungen von manchen hier interessieren, wenn ihre eigenen Kinder Opfer werden würden... Ach ja, Todesstrafe ist ein Mittel, was bei gewissen "Tätern" viieel zu schmerzlos ist. Das heutige Menschenrechtsgerede ist mir in der Kategorie "Umgang mit Schwerverbrechern" einfach eine Frechheit. Menschenrechte sollten gewahrt werden, gar keine Frage. Aber Menschen, welche anderen Menschen in unglaublicher Art und Weiße Schaden zufügen und somit deren Menschenrechte zerstören, sollten die Hölle auf Erden erleben. Und jetz bitte auf mich einschlagen!
|
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
@Wuensch: Zitat: .... "Menschen, welche anderen Menschen in unglaublicher Art und Weiße Schaden zufügen und somit deren Menschenrechte zerstören, sollten die Hölle auf Erden erleben" ? wie soll die aussehen, die "Hölle auf Erden" |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Immer wieder kommt es zu diesem seltsamen Vergleich, was wäre wenn - und dann geht's immer um die völlig unschuldigen Kinder derer, die barbarische Folter, Prangerstrafen und Umbringen von Tätern einfach nicht gut finden... Was soll das denn eigentlich bezwecken? Ich will als bekennender Kritiker unserer Gesellschaft trotzdem keine Nazimethoden, keine Todesstrafe und schon gar keine Folter. Und überhaupt: Und was machen wir denn eigentlich mit Vertretern des Großkapitals, Spekulanten, Banken usw. die ohne mit der Wimper zu zucken Millionen Existenzen auf's Spiel setzen - außer ihre eigene? Die sich im Wortsinne "asozial" verhalten und die Lebensgrundlage von normalen Menschen vernichten? Wo fangen wir an, wo hören wir auf? Wen wollen wir legal zu Tode foltern und wen nicht? Neenee, so kann es in einem zivilisierten Land nicht laufen. |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
nun ja els vogelfrei erklären, am pranger auf dem marktplatz ausstellen würde der justiz viel arbeit ersparen und nicht unnötig steuergelder kosten. wer kinder schändet und tötet oder andere menschen hat sein recht zu leben schlicht und einfach verwirkt. aus einem beispiel im nachbarort hat jemand ein kind im keller missbraucht und hat nur 8 ahre kassiert. er hatte warscheinlich eine schwere kindheit. nun ja bei guter führung könnte er schon in 2 jahren wieder auf freiem fuß sein. er bewegte sich damals in der trabantcene in NRW. ich werde jedenfals nicht zögern ihn bekannt zu machen für den fall das er auf einem treffen sehen lässt.
|
das moss
Beiträge: 7.651 |
Es zeigt sich immer wieder, die Welt mancher ist schön übersichtlich, schwarzweiß und endet nach 5 m. Passt schon..... "wer kinder schändet und tötet oder andere menschen hat sein recht zu leben schlicht und einfach verwirkt." Sagt wer? Steht wo? Wendet man wie an? Wer hat eigentlich noch ein Joch im Keller und eine Prangerverordnung an der Tür zum Misthaufen? Was mach man bei Justizirrtümern? Heldenbegräbnis? Manch einer wirkt eher wie ein Intelligenzflüchtling. Und verharrt im Mittelalter, da war alles noch sooo schön einfach. Ich persönlich finde die Aussicht, in dem kleinen, praktischen, vor allem vom Steuerzahler finanzierten Appartement verweilen zu dürfen, bis ich ablebe, als wenig verheißungsvoll. Aber ich wiederhole mich.....
Ja was denn nun? Anprangern? Anprangern allein kanns nicht sein, für sowas gibt RTL, sowas tut ja nicht mehr weh. Oder dürfen Vogelfreie in Zukunft weiter junge Bauersmaiden vernaschen?
[Bearbeitet von das moss (17-01-2013 - 15:00)] |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Nachdem ich jetzt mal ein wenig hier mitgelesen habe, stellt sich mir die Frage: Was würde denn die Todesstrafe für die o. a. zitierten Verbrechen (schließen wir doch auch direkt "Entführung" und "Geiselnahme" mit ein) wirklich bringen? Was wäre der "Anreiz" für einen derartigen Personenkreis, nach vollendeter Tat sich nicht seines letzten und besten Zeugen zu entledigen? Mit der Gewissheit auf einen Fahrschein in´s Jenseits kann doch jeder Ansatz eines Missbrauchs, Entführung, Geiselnahme etc. zwangsläufig nur in der Ausschaltung der Opfer (Zeugen) führen. Eine andere Option hat der Täter dann doch gar nicht mehr. Das würde mit Sicherheit keinen Rückgang derartiger Straftaten nach sich ziehen, nur die "Ergebnisse" wären noch dramatischer. Jedlicher Versuch, ein Opfer jemals wieder lebend wiederzusehen, wäre im Ansatz schon Geschichte. Da wäre jede der großangelegten Suchaktionen der Polizei schon im Vorfeld mit der traurigen Gewissheit hinterlegt, nur noch Tote zu finden ..... Das kann auch nicht die Lösung sein. |
TV P50
Beiträge: 3.959 |
Eine sehr sehr spannende Diskussion die ich mit viel Interesse verfolge. Man kann hier auch sehr gut abschweifen. Aber fangen wir mal hinten an.
quote: Ist das Würdevoll? Wie definiert sich die Würde, die ja nach §1 des GG unantastbar ist? Wir Menschen haben es geschafft und praktisch an die Spitze der Nahrungskette zu stellen, einfach weil wir uns für Intelligent halten. Ist es würdevoll einen Menschen 10, 20 oder 50 Jahre in eine Käfig zu halten? Was geht nun in den Köpfen der Menschen vor die soetwas fordern? Darüber kann man vortrefflich philosophieren. Ich bin Vater von drei Kindern. Was würde ich empfinden, wenn mein Kind einem mord zum Opfer fallen würde. Ist das nun eine rechte Orientierung, wenn man Mördern/Kinderschändern den Tod wünscht. Auch hier denke ich nein. Es ist genau der gleiche Instinkt wie bei allen, in einer Ausprägung der öffentlichen Darstellung. Wünsch, stell dir vor, du hilfst im Kindergarten einem fremden Kind in die Schuhe, dass Kind rutscht dabei ab (es ist in der Kita gerade oft rutschig)und erwischt dich mit seim Fingernagelan der Hand, so das Hautpartikel und damit deine DNA unter seine Nägel wandert. Am Kind werden unter den Nägeln DNA Spuren gefunden und es wird auch nur diese eine DNA gefunden. Aufgrund von Indizien und weil dein Albi nicht bestätigt werden konnte, weil Zeugen dich in der Kita beim Kind gesehen haben.......wirst du zum Tode verurteilt. Gibt noch tausend andere Möglichkeiten. Was könnte man nun tun? Wie wäre es mit einer Insel ohne Fluchtmöglichkeit? Eine Insel die groß genug ist und alles bieten kann, um mit einfachen Mitteln zu überleben. Eine Insel die die Möglichkeit der Selbstversorgung bietet. Absolom für Kindermörder.
Ich hab noch tausend mehr Gedanken dazu, aber das reicht erstmal und bietet vielleicht neuen Diskussionsstoff. [Bearbeitet von TV P50 (17-01-2013 - 16:49)] |
Marlene
Beiträge: 1.083 |
Der Einfachheit halber schließe ich mich den Stellungnamen von das moss, Elfriedewilli und TV P50 vollumfänglich an. Gruß, |
trabi
Beiträge: 2.162 |
@ tim, das mit der insel gabs schon mal. allein, die menschheit ist so schlecht, dass die ehemalige strafkolonie australien jetzt ein staat ist und die ureinwohner diese "naja-fast-kontinents" fast völlig verdrängt haben... nachkommen des bösen? mit sicherheit nicht "Ist das nun eine rechte Orientierung, wenn man Mördern/Kinderschändern den Tod wünscht. Auch hier denke ich nein. Es ist genau der gleiche Instinkt wie bei allen, in einer Ausprägung der öffentlichen Darstellung. nö. aaaaaber: das hackenkreuz war auch mal kein rechtes symbol, genausowenig wie runen, irgendwelche klamotten, oder , oder, oder... sie wurden aber dazu benutzt und sind JETZT unwiederbringlich damit verbunden. und das ist ja das perfide an der ganze mischpoke (der rechten solchen) das aussagen - die völlig losgelöst von der rechten ideologie jetzt als erkennungszeiche verwendet werden... DAS sorgt nämlich dafür das sowas salonfähig wird und keiner merkt, wie sich der braune sumpf ausweitet. DAS ist das Hauptproblem. Alles andere ist eine ethisch-politisch spannende Disskussion aber in D eigentlich bedeutungslos. ES sein denn, der Sumpf wird zum See. Dann ist die Einführung solcher Strafen nämlich durchaus wieder im Bereich des Möglichen. *grusel*
[Bearbeitet von trabi (17-01-2013 - 18:29)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
- Ich mußte bei dessen Lesen schmunzeln und dachte: das hat er bestimmt absichtlich so geschrieben... Auch ich schließe mich mossis Beitrag weitestgehend an (es ist schon irgendwie erstaunlich heute... ), er hat viele Abartigkeiten in all dem Todesstrafen- und Foltergedödel recht nett auf den (sarkastischen) Punkt gebracht. |
Mr Coke
Beiträge: 150 |
Als (eigentlich) nur Mitleser, möchte ich noch etwas Satire zur Diskussion hier beifügen... http://www.youtube.com/watch?v=UnPF0G5H5Ig Schließe mich das moss ect. an... |
Wuensch
Beiträge: 376 |
Warum eigentlich immer der Dreh zur NPD und den rechten??? Wegen der Schriftart des Heckscheibenspruchs? Aber ich bleibe dabei, auch sollte das für andere als primitiv wirken. Mörder sollten ihre Tat am eigenen Leib zu spüren bekommen. Achja, ich bin übrigens kein NPD Mitglied und habe auch keine Glatze. Desweiteren kenn ich einen Baseballschläger nur ausm Fernsehn. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Brauchst du auch nicht. Dein Gedankengut genügt. Warum der Dreh zur NPD? Trabi hat`s ausgezeichnet geschildert. PS: Du hast nen Scheitel |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Mir geht es nicht um einen "Dreh zur NPD". Ich will wissen, was der Vergleich mit den Kindern soll, der nun schon zum zweiten Mal in dieser Diskussion kam. Ich stelle desweiteren fest, daß die von manchen Leuten (darunter erstaunlich oft Familienmütter) geforderten Foltermethoden die SS-Keller in der Prinz-Albrecht-Straße teilweise weit in den Schatten stellen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich will keinen Folterstaat - fertig aus. Mir genügen die Foltern, die unsere Diktatur des Marktes mit sich bringt ohne blaue Flecke zu hinterlassen. Existenzangst ist in meinen Augen auch Folter - und da fragt keiner, ob's jemand "verdient" hat. Das trifft jeden. Und was heißt denn eigentlich "am eigenen Leibe zu spüren bekommen"? Dort, wo die Todesstrafe praktiziert wird - nehmen wir die USA - spürt der Verurteilte am eigenen Leib so gut wie gar nichts. Giftspritze, elektrischer Stuhl usw. - alles schmerzlose, ganz kurze Sachen. Und auch die älteren Varianten - Guillotine, Erschießung - tut alles nicht weh. Und um's Wehtun geht's doch bei der Forderung, oder? "Am eigenen Leibe spüren" bedeutet dann also was? Doch wieder Folter? Es wäre übrigens nicht schlecht, wenn die Vertreter der Todesstrafe - und Folterfraktion all die Fragen mal beantworten würden, die von der Gegenseite nun schon mehrfach gestellt wurden. Insbesondere die, wo man anfangen und wo man aufhören will... Fragen über Fragen... Ansonsten geb ich Zoni Recht: [Bearbeitet von Deluxe (18-01-2013 - 06:30)] |
Anne
Beiträge: 3.555 |
quote: Was sollen Sie denn sonst auf ihre Heckscheibe kleben? "Ausländer raus", "Lebenslänglich füe Sexualstraftäter" ?! Gestern abend kam Galileo Big Pictures:
|
Seite: 1 2 3 4 5 6 « Vorherige Seite | Nächste Seite » | |
|