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Autor Thema: Was habt IHR z.Zt.in Arbeit???
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Hier ein Bild

[Bearbeitet von Icke (15-02-2009 - 15:58)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Meine Skepsis gegenüber Fertan und diesem merkwürdigen Wassernachspülen bestätigt sich offenbar...

Das sieht so aus, als wenn vom Strahlen bis zum kompletten Neulackaufbau alles nötig wäre...im Innenraum macht sich guter (und zwar vom Lackierereifachhandel, nicht vom Baumarkt) überlackierbarer Steinschlagschutz gut.

Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Ja Deli, sieht so aus. Daher überlege ich, ob man das zum Anlass nimmt die Rohkarosse komplett aufzuarbeiten.

Deli Du hattest ja die Rohkarosse Deines 1.1er gestralt, grundiert und lackiert. Was muss man da so an Euros einkalkulieren beim Fachmann?

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Gestrahlt und grundiert für insgesamt 300€ + (mitgebrachte) Grundierung ohne Rechnung.
Danach Lackauftrag - Material vom Lackierer, selber aufs Gerippe gepustet. Alles in allem wohl um die 600€ Kosten incl. überlackierbarem Steinschlagschutz für den Unterboden.

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


@Icke - biste jetzt wieder öfter da?

Da sollte ich doch mal bei meinem Kübel unter den Teppich gucken, dann haben wir einen Vergleich zwischen Fertan und POR15. Nach immerhin nun 8 Jahren seit meinem Kübel-Projekt kann man schon fast von einem Langzeittest sprechen. Allerdings komme ich momentan nicht in die Garage, da liegt eine Schneewehe davor (einen besseren Diebstahlschutz gibts nicht ).

Ich habe immer noch meinen 353 Tourist in Arbeit und heute mal ein wenig mit Heißluftpistole und gezopfter Drahtbürste gearbeitet. Schon ein geiles Erlebnis, wenn da zum großen Teil 24 Jahre altes, blankes Blech zum Vorschein kommt.

Ein paar Roststellen gibts natürlich auch, aber es hätte schlimmer kommen können.

Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


Das wird die nächste arbeit:
War heute mir die TS ansehen.
Baujahr 1979,Deluxe-Ausführung(mit DZM)1.hand,originaler DDR- und Bundesdeutscher brief vorhanden,knapp 30TKM runter.
Von der optik eher zustand 4,aber keine durchrostungen,Tank sauber,Technik ok,sprang selbst bei minus 6 grad sofort an,getriebe schaltet super,einziger technischer mangel:vorderbremse zieht nicht(sieht nach ner einstellungssache aus).nach kurzer verhandlung haben wir uns auf 350 Ocken geeinigt,krieg sie samstag sogar noch geliefert.
http://www.bildercache.de/thumbnail/20090218-180556-478.jpg[/IMG]

[Bearbeitet von Saxonier (18-02-2009 - 18:07)]

Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


sorry,doppelpost

[Bearbeitet von Saxonier (18-02-2009 - 18:03)]

Dirk 72

Beiträge: 1.046
Registriert am: 02.05.2004


Murmeltreffenfahrzeug: P50/1 Bj1960 sonnenbeige...
Gromit

Beiträge: 229
Registriert am: 12.11.2002


Hätte da mal ´ne Anmerkung zu Ickes Bild da oben ...

So wie es dort aussieht, klebt der Filz am Lack.
Da stellt sich die Frage, warum das so ist.
Als Ursache kommen da nur der Filz (feucht geworden) oder der Decklack (war noch nicht trocken) in Frage.
An einer Stelle schimmert das blanke Blech durch. Hier ist das Problem die Haftung der Grundierung auf dem Untergrund.
Ein Fertan-behandeltes Blech ist schwarz, das ist aber nicht, was oben zu sehen ist.
Ansonsten ist es richtig und auch von der Herstellerfirma dokumentiert, daß die Haftung auf
Fertan nicht ganz so gut ist, wie auf blankem Blech.
Richtig angewendet ist Fertan gar nicht so übel. Beim Schleifen erwischt man halt nicht alle Poren, und der Schleifstaub enthält ja auch jede Menge Rost, der mit dem Zeug gleich umgewandelt wird. Das Ergebnis ist so eine Art Phosphatierung, und das ist ja nicht schlechter als blankes Blech.
Nun sind in der aufgebrachten Schicht durch die Umwandlung Salze enthalten, die gründlich entfernt werden müssen, daher der Einsatz von viel Wasser, auch wenn die Hemmschwelle hoch ist... Idealerweise müsste vollentsalztes Wasser eingesetzt werden, das wird aber, weil praxisfremd, nicht erwähnt.
Wie gut der Rostschutz der aufgebrachten Lackierung wird, ist von mehreren Faktoren abhängig.
Eine Grundierung sollte schon als Rostschutzgrundierung deklariert sein, um sicherzustellen, daß Rostschutzpigmente vorhanden sind. Außerdem sollte die Schichtstärke der Grundierung 40 my nicht unterschreiten, der Gesamtaufbau schützt gut vor Rost ab ca 80 my. Solche Schichtstärken werden mit der Sprühdose optimistisch ausgedrückt nur mit sehr viel Geduld und vielen Schichten erreicht.
Alles in allem würde ich bei dem obigen Schadensbild nicht der Vorbehandlung die Schuld geben. Hier glaube ich eher an eine zu dünne Schicht einer nicht optimalen Grundierung. Ansonsten ist es immer besser, die Ursache, nicht die Wirkung, zu bekämpfen.
In diesem Falle sollte nach dem Grund für die Feuchtigkeit geforscht werden.

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


jaaaaaaa, er lebt noch..
Gromit

Beiträge: 229
Registriert am: 12.11.2002


na sicher, Unkraut vergeht nicht.
Ich sollte mich öfters mal wieder um das Wesentliche im Leben kümmern ...
Gromit

Beiträge: 229
Registriert am: 12.11.2002


Ok, zum Thema:
Meinen Lada-Kombi gebe ich gerade zugunsten eines neuen Nivas auf, denn zum Basteln komme ich immer weniger. Naja, ein wenig konservieren ist wohl angeraten, und natürlich die individuelle Anpassung, aber sonst wird das Teil erstmal laufen müssen. Mal sehen, was die Saison so bringt.
601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


@ Dirk: Sonnenbeige? Lecker! Ein Glück, dass ich auch dort sein werde!
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Du hast originales Sonnenbeige noch nicht gesehen....das wird ne Premiere aber stimmt, der 60er wird wirklich lecker.
Ansonsten hoffentlich schaff ich den azurgrünen, auch ein bißchen bäähh bis dahin, auch Premiere (farblich)

[Bearbeitet von heckman (19-02-2009 - 07:35)]

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


"Du hast originales Sonnenbeige noch nicht gesehen"

Eben deswegen!

Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Hallo Gromit! Danke für Deine Ausführungen.

An der Trocknungszeit kann es nicht gelegen haben. Bin wochenlang nur mit ´nem Stuhl in der Kabine gefahren. Schleifstaub wurde auch klinisch rein entfernt. Fertan auch entsprechend Anleitung mit Wasser behandelt.

Es wird wohl tatsächlich am ungenügenen Farbaufbau gelegen haben, obwohl ausreichend Dosen verschwendet wurden.

Feucht war es auch ab und zu, obwohl die Türgummis noch mit einem innenliegenden Schlauch "verstärkt wurden".

Aber das diese Feuchtigkeit derart einschlägt, kann m. E. nach überwiegend an der Minderqualität der ATU-Lacke liegen inkl. der Rostschutzfarbe.

Gromit

Beiträge: 229
Registriert am: 12.11.2002


Moin Icke,
an eine zu kurze Trockenzeit habe ich auch nicht wirklich geglaubt. Die Sprühdosenlacke sind meiner Meinung nach ein prima Mittelchen für eine kleine schnelle Ausbesserung, aber eine professionelle Lackierung kann das Material nicht ersetzen. Gerade bei der Grundierung ist das fatal. Eine Epoxygrundierung trocknet nicht so schnell und passt daher nicht gut zum Image der raschen Reparatur. Außerdem ist der Lack in Sprühdosen mit Aceton verdünnt, und nicht alle Bindemittel vertragen das. Durch die eingesetzte Menge Aceton bleibt von dem aufgetragenen Material meist nicht so sehr viel übrig, die erzielten Schichtstärken liegen deutlich unter den Erfordernissen für einen guten Korrosionsschutz. Manchmal ist es eben nicht möglich, eine "richtige" Lackierung aufzubringen, z.B. wenn zeitliche oder finanzielle Gründe dagegen sprechen.
Wenn also mit Sprühdosen ein kompletter Aufbau erfolgen soll, würde ich als erste Schicht eine Zinkstaubfarbe empfehlen. Damit behandle ich auch gerne Fahrwerksschrauben und so´n Zeugs, das ständig Spritzwasser ausgesetzt ist. Das alleine bringt schon was, da liegt die Vermutung nahe, daß die Zinkstaubfarbe im Lackaufbau ebenfalls zur Haltbarkeit beiträgt. Bevor ich das uneingeschränkt empfehle, probiere ich das aber gerne mal aus.
Feuchtigkeit unter dem Teppich kann viele Ursachen haben. Gerne ist der Windschutzscheibenrahmen undicht, und das Wasser läuft einfach runter bis zum Boden.
Im Winter sickert durch nasse Schuhe auch jede Menge Wasser durch den Teppich, incl. Steusalz. Eine Plastikfolie als Trennschicht zwischen Blech und Teppich kann Dir helfen, die Ursache zu lokalisieren.
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