Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: BALD PROBLEME MIT TRABI IN BERLIN??
killerbiene

Beiträge: 13
Registriert am: 06.05.2007


hi,

ich bin eine leidenschaftliche Trabifahrerin...
Leider wird mir das mit diesen Plaketten bald vermiest werden! ( Trifft das eigentlich auch die Mofa/Motorradfahrer??)

Was habt Ihr für Ideen, Anregungen, Tipps...
damit ich mein TöffTöff nicht verkaufen muß.??

gruß
kb

Anne

Beiträge: 3.555
Registriert am: 26.02.2001


dazu gibt es schon themen:
http://www.trabantforum.de/ubb/Forum5/HTML/002636.html

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Langsam Biene! Oder hat dir schonmal jemand direkt mit Fahrverboten gedroht als Anwohnerin oder Werktätige in Berlin?

Lass uns drüber reden, wenn du mit deinem Auto nicht mehr nach Hause oder an Arbeit fahren darfst, ja?
Alles Andere bitte im anderen Thread besprechen

killerbiene

Beiträge: 13
Registriert am: 06.05.2007


na gedroht nicht... aber Du darfst ja dann nicht mehr in den Innenring. Dummerweise liegt dort aber Arbeitsstelle und meine Werkstatt!!!

ich klicke mal auf den anderen LINK....

Bis gleich

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


..aber Du darfst ja dann nicht mehr..

Das kann gut sein. Aber ich will mal hoffen, dass man dir nicht verbieten wird, an Arbeit zu fahren und das kann ich mir auch nicht vorstellen! Schließlich hat unsere Regierung als Hauptziel, die Arbeitslosenzahlen zu senken.

Anne

Beiträge: 3.555
Registriert am: 26.02.2001



Quelle: ADAC-Zeitung Mai/2007
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


erinnert mich immer mehr an Fahrverbote bei Smog-Alarm für Autos ohne G-Kat-Aufkleber

Wie gesagt: Abwarten und Tee trinken! Nach Hause und an Arbeit werden wir schon noch ne Weile fahren dürfen. Selbst in Berlin!

Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


...zur Arbeit... (stänker )
Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Notfalls drauf ankommen lassen.
Vor Gericht wirst Du wohl recht kriegen, denn deswegen nicht mehr auf Arbeit zu kommen liegt ja nicht im Interesse des Staates
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Genau das wird dieses Problem (falls es eins sein sollte) wahrscheinlich endgültig beheben:

Wenn der erste den Klageweg beschreitet, weil er aufgrund von Fahrverboten und fehlenden Alternativen (nicht überall gibt es immer gute ÖPNV-Verbindungen, auch in den Innenstädten gibts schlecht erschlossene Bereiche bzw. nächtliche Betriebsruhe) seinen Arbeitsplatz nicht mehr erreichen kann.
Und sollte es tatsächlich noch irgendwann Fahrverbote geben, wird eine solche Klage kommen. Das darf man als todsicher annehmen.

killerbiene

Beiträge: 13
Registriert am: 06.05.2007


also hier in berlin soll das ja wohl jan 2008 starten. und denen interessiert es nicht!!!

der witz ist ja mit dem Feinstaub:
quer durch unsere Stadt führt ja ein Flüsschen, auf dem die ollen StinkeContainerSchiffe fah nd die stinken. Da sagt keiner was von KAT!!!

gruß
kb

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Mittlerweile ist die Katze wohl endlich aus dem Sack:
Umwelt, Feinstaub, "Klimaschutz"?!
- Alles nur Alibis, um wiedermal kräftigst abzukassieren!

http://www.morgenpost.de/desk/994923.html

Hier einige Auszüge aus dem Artikel der Berliner Morgenpost:

"Wer wegen ungünstiger Arbeitszeiten und unzumutbarer Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr auf sein Auto angewiesen ist, muss für eine Ausnahmegenehmigung 165,20 Euro bezahlen. Sie ist dann 18 Monate lang gültig.

Was Behinderte zahlen müssen

Wer als Schwerbehinderte ein altes Auto besitzt und sich kein neues anschaffen kann, muss für eine Fahrerlaubnis ebenfalls 165,20 Euro zahlen. Voraussetzung ist ein gültiger Behindertenausweis mit Merkzeichen "G" oder ein EU-Parkausweis für Gleichgestellte. Diese Ausnahmegenehmigung ist dann wie bei Pendlern für eineinhalb Jahre gültig.

Oldtimerbesitzer zahlen für eine zeitlich unbegrenzte Erlaubnis, in die Umweltzone fahren zu können, pro Fahrzeug pauschal 100 Euro. Sie dürfen allerdings nur 700 Kilometer in der Innenstadt fahren."

U.s.w., u.s.f. ...
Unternehmer (auch kleine Krauter) werden natürlich noch kräftiger zur Kasse gebeten...
Noch Fragen?!

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Um Gottes Willen! Ich bin schon gespannt auf die Ausnahmegebühren für Potsdam!

Wenn ich mir am Beispiel Hauskrankenpflege überlege, dass viele ArbeitnehmerInnen neue Arbeitsverträge nur noch für 750-800 Euro BRUTTO bekommen und dann ihren eigenen Pkw für die Touren nutzen müssen ... und dann noch 280 Euro für neun Monate!

Wenn das mal nicht Lust auf mehr macht!

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Na, dann kommt man mit ALG II besser weg - sogar langfristig.

Das System kippt sich selber vom Bordstein.

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Ich finde die "Ausnahmeregelung" für Oldis (100€ einmalig?) gar nicht so verkehrt.
Falls es tatsächlich zu diesen Zonen kommt. Momentan scheint ja die CO2-Diskussion den Feinstaub völlig zu verdrängen
Für Pendler is die 18-Monats-"Flat" natürlich heftig!

Gibts bezügler der Anwohner Neuigkeiten und was ist eigentlich mit Autos, die im Ausland zugelassen sind?

Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Gelten die selben Regeln. Nach Einführung der Sperrzonen keine Einfahrt ohne Plakette. Egal ob Anwohner oder Besucher oder Ausländer oder,oder...
Chris601

Beiträge: 9.390
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Steht das eigentlich schon irgendwo geschrieben (außer in der Presse)?
Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Das ist ne gute Frage. Stimmt, ich habe auch alles aus der Presse. Aber im Allgemeinen trift ja alles ein so wie die Presse es vorgibt. Ist ja mit den Spritpreisen auch so. Die Zeitung sagt das der Spritpreis demnächst um soundso viel steigen wird, und wie durch ein Wunder ist der Preis dann auch so hoch. Vieleicht gibt es doch Hellseher, die Wirtschaft und Politik erfolgreich beraten?!
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Die 100 €uronen für Oldies sind NICHT einmalig, sondern >jährlich< vorgesehen (für ein 700km Limit wohlgemerkt)!
- Ich persönlich wüßte nicht, was daran (nämlich definitive Wenigfahrer zu bestrafen, die u.a. das eintönige Straßenbild verschönern, mobiles Kulturgut pflegen und definitiv zu der Thematik "Feinstaub" - um die es ja eigentlich mal ging - gar nix nenneswertes beitragen) "gar nicht so verkehrt" sein sollte

Hier noch der heutige MAZ-Beitrag zum Thema:
www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10968134/62249/

[Bearbeitet von standard (05-07-2007 - 20:26)]

Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Nun kommt also lt. MAZ es zu einer wundersamen Verwandlung des Feinstaubes zu Stickoxyden. Na schaun mer mal was sonst noch so aufgetafelt wird. Da taucht dann wirklich am Horizont das Wörtchen ABZOCKE auf.
killerbiene

Beiträge: 13
Registriert am: 06.05.2007


...100€ ??

wo geht man da hin? und bekommt das?
welche Bedingungen sind denn da hinterlegt...?

Eine Freundin von der Polizei wußte auch noch keine Details...

ich meine dann bezahlt man die und gut ist, wo ist da die Logik??

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Weil eben noch NICHTS definiert ist! Wenn es jetzt tatsächlich um Stickoxide gehen soll, müsste die Aufteilung der Plaketten (wo ja fast jeder Benziner eh eine Grüne bekommt) auch wieder neu überarbeitet werden.

Standard: Laut Zeitung (denen ich allerdings auch nicht (immer) traue): Oldtimerbesitzer zahlen für eine zeitlich unbegrenzte Erlaubnis, in die Umweltzone fahren zu können, pro Fahrzeug pauschal 100 Euro. Sie dürfen allerdings nur 700 Kilometer in der Innenstadt fahren.
Wer die 700km prüfen will.. najja..

Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Meinung: ICH mache mir darüber Gedanken, wenns soweit ist und wenn die ersten tatsächlichen Fahrverbote für Anwohner und Berufstätige ausgesprochen werden!

Ich bin da noch etwas G-Kat-Plaketten-geschädigt.

[Bearbeitet von Chris601 (06-07-2007 - 11:52)]

Wurstblinker

Beiträge: 613
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Ab 2010 gelten neue Stickoxidgrenzwerte.

Nachdem man die Feinstaubvorgaben der EU komplett verpennt hat, wird jetzt sozusagen im vorauseilenden Gehorsam bzw. in einem Abwasch beides über das ungeeignete Plakettenvehikel abgehandelt.

Irgendwie muss ich immer über die Idioten lachen, die jetzt schon die Plakette an der Scheibe haben...
und das für 5€, die G-Kat_Sinnlosplakette war mal "umsonst"
(OK, 5€ in die Wortspielkasse.)

Chris601

Beiträge: 9.390
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5 Mark ins Schweinerl

Off: Wurstblinker: sehen wir uns in Magdeburg?

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Du hast natürlich Recht, @ Chris - zeitlich unbegrenzt für Oldies - hab mich von den 700km pro Jahr verwirren lassen...
Als Nachweis soll übrigens ein Fahrtenbuch geführt werden (die wissen scheinbar noch gar nicht, daß man bei Oldies - ohne jegliche Folgen für die nicht vorhandene Elektronik - die Tachopeese abklemmen kann! )
Whysker

Beiträge: 534
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He @standart, keine Tricks verraten. Auch hier haben die Wände Ohren!
Chris601

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Also ICH kann meine 230tkm im Trabant lückenlos (für mich selbst) nachweise. Mir würde es im Traum nicht einfallen, die Tachowelle abzuklemmen !

Und 700km Innenstadt wollen auch erst mal gefahren sein! (gut - Anwohner in Berlin mögen das anders sehen!)

standard

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Schon möglich...

Aber auch in Sachen "alte Autos abzocken" werden sich wohl anderenorts fix Nachahmer finden - wo Geld zu holen ist, sind (Lokal-) Politiker meist recht fix bei der Sache...

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Es gibt immerhin auch kritische Stimmen aus den Reihen der Politik:

"Ich bin entsetzt über diese Regelungen. Einmal mehr bestätigt sich, was ich
seit Monaten deutlich zu machen versuche: Es geht hier nicht um den Schutz
der Umwelt, sondern um die Befriedigung bürokratischer und bürgerfeindlicher
Ideologien. Was der rot-rote Senat hier angerichtet hat, wird zahlreiche
kleine Handwerksbetriebe in ihrer Existenz bedrohen, wird Anwohner faktisch
enteignen, den Tourismus schädigen und Investitionen verhindern. Nur eines
wird nicht erreicht: die Senkung der Feinstaubbelastung, denn die hat weder
mit dem inneren S-Bahn-Ring zu tun, noch ist sie im Sommer ein Problem, wenn
etwa die Oldtimer unterwegs sind. Die weitaus größte Feinstaubquelle Berlins
sind auswärtige Kohlekraftwerke und dann vorrangig im Winter.

Die Höhe der Gebühren sprengt selbst die böswilligste Vorstellungskraft. Wer
hier behauptet, es ginge nicht darum, den Bürger zu schröpfen, spricht
schlicht die Unwahrheit. Wenn ein Kleinunternehmer für eine
Ausnahmegenehmigung über 400 Euro zahlen muss, grenzt das an staatlich
organisierte Wegelagerei. Ein Oldtimerbesitzer zahlt 100 Euro dafür, dass er
ein Fahrtenbuch führen „darf“ und nach 700 km im Jahr aus der Stadt verbannt
wird. Ein Bürger muss dem Amt nachweisen, dass eine Benutzung öffentlicher
Verkehrsmittel unzumutbar wäre, und wenn er Glück hat, „begnadigt“ ihn der
Beamte - Berlin auf dem Weg in die Bananenrepublik!

Eine solche Realität ist schlimmer als jeder Alptraum und hat mit
verantwortungsvoller Politik nichts, aber auch gar nichts gemein. Die
Sozialdemokraten in Berlin zeigen einmal mehr, dass sie weder sozial noch
demokratisch orientiert sind. Schlimm finde ich, dass auch die Bundes-SPD
trotz zahlreicher sinnvoller Vorschläge meiner Fraktion diese
Abstrafungsaktionen verrückt gewordener Lokalideologen unterstützt. Auch
Minister Gabriel sieht leider keinen Handlungsbedarf. Mir scheint, die
Vernunft und die Betrachtung der Fakten sind in dieser Debatte lange
verloren gegangen. Spätestens seit die SED-Nachfolgepartei, neuerdings „Die
Linke“, sich als Umweltschutzpartei profilieren möchte und allzu gern
vergisst, dass ihre Genossen über Jahrzehnte die gesamte ehemalige DDR in
schlimmster Weise und auf Jahre hinaus verseucht haben, ist mir klar
geworden, worum es hier eigentlich geht: Um eine wirtschaftsfeindliche
Ideologie übelster Sorte und um eine arrogante Bürgerfeindlichkeit, die
ihresgleichen sucht. Als zuständiger Berichterstatter für die CDU/CSU im
Umweltausschuss des Deutschen Bundestages distanziere ich mich klar von
derartigen Maßnahmen, die der Umwelt nichts nützen und den Bürgern schaden.
Ich appelliere insbesondere an die SPD, sich diese unselige Boshaftigkeit
gegenüber den Menschen in Berlin und anderswo noch einmal gründlich zu
überlegen.“ Jens Koeppen, MdB

Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


@standart Dem wäre nichts hinzuzufügen wenn der Herr Koeppen nicht MdB und Parteigänger der CDU/CSU wäre. Alter Heuchler der!!!
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