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Trabiklatsch » "Hartz besser als DDR" ? |
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Autor | Thema: "Hartz besser als DDR" ? |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Kein Problem, Beppo, das MUSS raus! Da sieht man mal, wie gut es denen geht. Bis Mittag pennen, nagelneuer Fernseher, Handy und beim Kauf eines neuen Auto plärren die noch rum, wenn die Abwrackprämie als Einkommen angerechnet werden soll. Und dafür kriegen die noch Futtergeld für ihre drei bis elf Köter. |
Anne
Beiträge: 3.555 |
aber wir halten fest, das nicht alle ALG2-Empfänger so sind |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Aber bitte unterscheiden und nicht alle über einen Kamm scheren. Darum schrieb ich ja auch "die, mit denen ich zu tun habe". Ich hatte schließlich auch mal Harz4, habe nicht bis mittags geschlafen, habe keine Haustiere und auch bis heute keinen Flach-TV. PS: Anne war schneller [Bearbeitet von Beppo (11-02-2010 - 21:03)] |
Christian K
Beiträge: 3.150 |
Ja, schulligung, das ist mir klar, das nicht alle so sind. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
DAS Amt kontolliert aber nicht ob sie auchb artgerecht gehalten werden. Die Wahrnehmung zeigt aber, das bestimmte Bevölkerungsgruppen zur Verwahrlosung neigen und auch eine grundsätzlich verquere Erwartungshaltung an den Tag legen...... Alle sicherlich nicht, aber bereits dieser relativ geringe Teil sorgt für einem (verständlichen)Unmut PS: Genau deswegen habe ich dich gefragt Beppo, nicht wg. der hinkopierten Antwort von Standard |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Glaub mir, ich sehe, rieche und höre mehr, als gewisse Sender zeigen - und zwar real. Anfassen vermeide ich und Schuhe ausziehen an der Wohnungseingangstür auch. Außerdem nehme ich möglichst nichts davon mit nach Hause, auch seelisch und psychisch nicht. Ins Hobby möchte ich davon auch nichts mitnehmen und daher weitere Ausführungen hier nicht mehr veröffentlichen. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Mir stellt sich beim Lesen der allgemeinen Tendenz (und die lautet, daß hier fast alle mehr oder minder den gemeinen HIV-Empfänger zum schmarotzenden Asozialen abstempeln, wenn auch recht geschickt versteckt und mit Smilies gewürzt) folgende Frage: Ist die Verwahrlosung der Grund für HartzIV??? Oder ist HartzIV der Grund für die Verwahrlosung? Vor allem für die geistige Verwahrlosung, die aus jahrelangem Nichtstun herrührt und die irgendwann zur Unvermittelbarkeit auf Lebenszeit führt. Oder anders: Und wieviele der HIV-Empfänger im Osten sind wirklich gelernte Nichtstuer? Wieviele von ihnen haben vor dem Anschluß ganz normal (wenn auch nur wenig qualifiziert) gearbeitet und ihr geregeltes Leben dank klarer Tagesstruktur ganz gut im Griff gehabt? Und mit welchem Recht wirft man Menschen Verwahrlosung vor, nur weil sie auf Dauer mit dem "nicht gebraucht werden" nicht klarkommen und den Halt verlieren? Darf man jemandem wirklich vorwerfen, daß er eben etwas Führung im Leben braucht und nicht der heutigen Ellenbogen-Beiß-Dich-durch-Norm entspricht? Ganz schwierig...aber gern kurz und pauschal beantwortet. |
Obelix
Beiträge: 653 |
Der normale "Hartzi" liefert den Medien nunmal nicht das, was BILD, RTL & Co verbreiten wollen. Also mietet man sich jahrelang dieselben HartzIV-Darsteller (bekannte Namen sind Hartmut Schlüter, Familie Fesselmann, Arno Dübel...), die dann gemäß Drehbuch ihre Texte aufsagen. Wenn es dann für jeden Showauftritt 300-500 Euro "Aufwandentschädigung" gibt, kommt bei der Menge der Hartz-Diskussionen (immer vor wichtigen Wahlen z.B.) schon ein hübscher Nebenverdienst zusammen. Davon wird dann das eingekauft, was sich ein normaler HartzIV-Empfänger nie leisten kann und beim nächsten Mal hat das Klischee eben noch mehr "Stammtisch-Futter". Im richtigen Leben ist es nicht anders: An die "Highlights" erinnert man sich, an die Normalfälle nicht. DAs Amt zahlt auch für Tiere Es ist doch immer wieder auffallend, wie "typisch" HartzIV-Empfänger sind: Handys und Flachbildfernseher, dazu noch versoffen und verwahrlost. Im Regelsatz sind etwa 20 Euro für Strom vorgesehen. PS: Möbel, Klamotten und Haushaltsgeräte "vom Amt" sind übrigens auch nur Legenden. |
Anne
Beiträge: 3.555 |
die aufwandsentschädigung zählt aber als einkommen & wird theoretisch angerechnet. 100 euro frei. die weiteren abstufungen müsste ich nachschauen, aber es waren einstellige prozentzahlen von 101-400 euro & dann nochmal 401-800 Euro. was über 800 Euro geht wird voll angerechnet. so wars jedenfalls 2007/ 2008 gewesen. Wenn es nicht angegeben wird ist es der vielgenannte Sozialbetrug. wenn man eine Waschmaschine braucht hat man die Möglichkeit sich in Sozialmöbelhäusern eine preiwerte zu kaufen. dafür muss man nachweisen das man ALG2-Empfänger ist. WENn man einen neue MAschine möchte gibt es auch zinslose Darlehen beim Amt. Edit: [Bearbeitet von Anne (11-02-2010 - 22:55)] |
Anne
Beiträge: 3.555 |
quote: also wenn ich mal schwanger werden möchte werde ich vorher ALG2-Empfänger [Bearbeitet von Anne (11-02-2010 - 23:04)] |
Obelix
Beiträge: 653 |
1) Wie oft im Leben bekommt man denn "Erstausstattungen"? 2) Sind Sozialkaufhäuser immer und überall verfüg- und erreichbar? 3) Werden "zinslose Darlehen" nicht durch Einsparungen aus dem regulären Regelsatz zurückgezahlt? 4) Alle Härtefallregelungen sind seit 2005 für HartzIV-Empfänger abgeschafft. Praxisgebühr sowie Zuzahlungen zu Medikamenten und Behandlungen müssen also aus dem Regelsatz bezahlt werden, ohne das dafür jemals Geld vorgesehen wurde. Auch diese Ausgaben müssen an anderer Stelle eingespart werden. Ebenso die 8 Euro/Monat (oder mehr) bei den neuen Zusatzbeiträgen. also wenn ich mal schwanger werden möchte werde ich vorher ALG2-Empfänger Aber du bringst es sicher fertig, zu Gunsten einer offiziell als verfassungswidrig festgestellten HartzIV-Regelung auf Kindergeld, Elterngeld, Kinderzuschuss, Steuerfreibetrag, Steuerklassenänderung u.v.a. zu verzichten, nicht wahr? Als HartzIV-Empfängerin würdest du sowieso früher oder später schwanger, da die Hartz-Kommission für Verhütungsmittel keinen Bedarf gesehen hat. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Es bestreitet niemand (bzw. es kann leider niemand bestreiten), daß es "solche" Hartz4-Empfänger wie die von Beppo beschriebenen und das allgemeine Klischee bedienenden Spätaufsteher tatsächlich gibt - die Mehrheit ist das aber mit Sicherheit wohl kaum, oder? Wieder würde ich ein Zitat von Deli hierzu nennen und unterschreiben wollen: "Vor allem für die geistige Verwahrlosung, die aus jahrelangem Nichtstun herrührt und die irgendwann zur Unvermittelbarkeit auf Lebenszeit führt. - Nochmal in Ruhe durchlesen und drüber nachdenken! Wenn, dann hat vor allem diese Gesellschaft die Leute dahin gebracht, wo sie jetzt sind - ins oft chancenlose Abseits. Und NIEMAND bilde sich ein, etwas ähnliches (in die Defensive und auf die gesellschaftl. Schattenseite geraten) könne ihm nicht passieren! Ich fürchte daß das schneller geht, als sich mancher (alb)träumen lassen würde... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Was mir zu Beppos Beispielen gerade noch einfällt: Das sind alles Leute, die ihm auch gesagt haben daß sie vin HIV leben und den Umzug vom Amt bezahlt haben wollen. Frage: Verwahrlosung? |
Anne
Beiträge: 3.555 |
Das Amt bezahlt keine Tiere - OK, da lag ich falsch. Aber sie bezahlen laut SGB nunmal "Erstausstattungen für die Wohnung einschließlich Haushaltsgeräten". ein Darlehen muss jeder zurückzahlen, HIV´ler, wie AN oder sonstewer. Jeder von seinem Einkommen, egal on Lohn, Gehalt, Rente oder Regelsatz.... die Krankenkassen bezahlen übrigens die Abtreibungen nach ANtrag für jeden der in den letzten XX Monaten weniger als XXXX Euro verdient hat. zum Thema Unterstellungen Gerüchte: oder PS: Möbel, Klamotten und Haushaltsgeräte "vom Amt" sind übrigens auch nur Legenden. Diese Argumente hab ich dir wiederlegt. Aber es ist das eine auszuteilen und das andere einzustecken. Tante Edit: [Bearbeitet von Anne (12-02-2010 - 08:32)] |
Obelix
Beiträge: 653 |
die aufwandsentschädigung zählt aber als einkommen Aufwandsentschädigungen sind Entschädigungen und kein Einkommen. Der anrechnungsfreie 1-Euro-Job heißt offiziell übrigens "Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung". Wird die Entschädigung pauschal gezahlt, muss kein "Schadensnachweis" erbracht werden. Wenn Arno wieder dübelt, muss ihm das Amt einen geringeren Aufwand nachweisen, als BILD u.a. Meinungshersteller entschädigt haben. Schmerzensgeld nach Unfall u.ä. ist übrigens auch kein Einkommen. Erstausstattungen gibt es nur einmal im Leben bei vorhergehender Wohnungslosigkeit. Tante Edit ist aber wieder fleißig heute... [Bearbeitet von Obelix (12-02-2010 - 08:44)] |
Andre
Beiträge: 2.911 |
lach! tolle Hypothesen... wenn Vermieter Geld fürs Nichtstun bekommen würden, wärs ja sehr schön ein Haus und dessen Bewohner verursachen Betriebskosten, Instandhaltungskosten, i.d.R. auch Kapitalkosten (es sei denn aus EK finanziert - und dann ist ein kleiner Anteil der Miete auch nichts weiter als Kapitalverzinsung) etc. etc. Die Mietzahlung ist auch nichts weiter als der Gegenwert für die durch den Vermieter zur Verfügung gestellte Wohnung in vertragsgemäßem Zustand... ansonsten fängt der otto-normal-Mieter ja an mit Mietminderungen etc... Und zur Instandhaltung/-Setzung ist der Vermieter vielfältig verpflichtet, bis hin zur Durchführung der Schönheitsreparaturen in der Wohnung des Mieters, es sei denn er gehört zu den wenigen glücklichen, die gültige SR-Klauseln in ihren Verträgen haben... |
Obelix
Beiträge: 653 |
Wurde in der Geschichte der Menschheit jemals durch den Hauseigentümer die Miete gesenkt, wenn der Mieter Kredit und Kreditzins mit seiner Miete bezahlt hatte? Hat ein Vermieter je auf "Betriebskosten" verzichtet, weil er selbige über die Mieteinnahmen finanziert hat? Wäre noch eine Frage übrig: |
Andre
Beiträge: 2.911 |
ich wollte Dir nur mal ein paar Anregungen bieten, über die ach so faktisch dahergeschriebenen Themen nachzudenken... und... JA ad 1.: ja, und zwar im sozialen Wohnungsbau sogar so vorgeschrieben (Kostenmiete). Interessanterweise ist die Kostenmiete des Sozibau i.d.R. meist höher als die ortsübliche Vergleichsmiete im freifinanzierten Wohnungsbau. An der Kostenmiete verdient der Vm jedoch nahezu nichts, da auch hier nur Pauschalen für Mietausfall (NICHT-Zahlung) und Leerstand angesetzt sind, die mit der regelmäßigen Realität nicht viel zu tun haben ad 2.: ja, da er immer den auf Leerstand entfallenden Anteil selbst zu tragen hat, insofern also einen sehr direkten Anreiz zur Kostensenkung verspürt, sofern möglich (Grundsteuern, Schornsteinfegergebühren, Straßenreinigungssatzung etc. lassen sich wohl kaum verhandeln... Müllgebühren, Wasser-/Abwasserkosten sind vom Verhalten der Mieter abhängig...) ad 3.: die "übrige Frage" beantworte ich doch gern: aus den Verhandlungen zwischen Mietervereinen und Vermietern sowie entsprechenden gerichtlichen Entscheidungen wurde das Instrument des Mietspiegels als eine Möglichkeit zur Bemessung der o.ü.V. entwickelt. andere Möglichkeiten sind Vergleichswohnungen und Gutachten Daß Vermieter und Arbeitgeber grundsätzlich böse sind, ist ja schon klar... vom Arbeitgeber befreit man sich, indem man den job wechselt oder auf eigene Rechnung tätig wird, [Bearbeitet von Andre (12-02-2010 - 11:40)] |
Anne
Beiträge: 3.555 |
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Obelix
Beiträge: 653 |
verdient der Vm jedoch nahezu nichts Ohne "Kostenmiete" verdient er also? Etwa Geld fürs Nichtstun? Wie verbindlich ist dieser Mietspiegel? Interessanterweise ist die Kostenmiete des Sozibau i.d.R. meist höher als die ortsübliche Vergleichsmiete im freifinanzierten Wohnungsbau. Mit "Leerstand als Verlust" konnte man übrigens mal prima Steuern sparen. |
Andre
Beiträge: 2.911 |
Ob Wohnungsunternehmen nun Gewinne oder Verluste erwirtschaften... schau Dir mal die Bilanzen diverser WU an. Mietspiegel ist nicht nur für Wohngeld etc. interessant, sondern auch als Obergrenze bei Mietanhebungen, siehe §§557ff BGB Sozibau-Miete: interessanter Verschwörungstheorien-Erklärungsversuch, aber leider nicht korrekt. gerade die von Dir benannten Bevölkerungsgruppen leben z.B. in Berlin hauptsächlich in freifinanzierten Objekten, da die Mieten für Sozibau-Objekte zu hoch sind bzw. durch die vom Senat beschlossene Streichung der Förderung sogar unbezahlbar wären... Ergo: Vermieter verzichten auf Teile der kostendeckenden Miete, um die Wohnungen überhaupt zu vermieten. Mit 100 EUR Brutto-Verlust 40 EUR Steuern sparen heißt immer noch 60 EUR netto-Verlust. Also dennoch kein gutes Geschäft. aber ja, wir wiederholen uns.. denn die brutto-Netto-Steuer-Diskussion gab es ja schon. |
Obelix
Beiträge: 653 |
Es war einmal... Ein Mann ging auf eine Wiese. Er hatte 4 Holzstöcke dabei, welche er in weitem Abstand voneinander in den Boden steckte. Und nun raten wir mal, wer wohl daran interessiert sein könnte, aus dem "nicht arbeiten können" in der öffentlichen Meinung ein "nicht arbeiten wollen" zu machen? [Bearbeitet von Obelix (12-02-2010 - 14:47)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Prinzipiell ist es so - leider. Dennoch ändert das nichts daran, daß auch das Leben als vermieter kein Zuckerschlecken ist. Häuser stehen nicht kostenlos in der gegend rum, sondern sind im Unterhalt durchaus kostenintensiv. Trotzdem ist mit "Nichtstun" keine Wohnung vermietbar. |
Andre
Beiträge: 2.911 |
ob nun ein einzelner oder eine Gemeinschaft ein Grundstück oder irgendetwas anderes im Eigentum hält, ist doch egal... Auch Gemeinschaftseigentum oder "kommunales" ist Eigentum und wird entsprechend genutzt und verpflichtet auch es war aber nicht einmal sondern es ist aktuell... jemand, der anderer Leute Arbeit und Wirken für "Nichtstun" erklärte... wo würdest Du denn ohne Vermieter wohnen? oder vielleicht hast Du ja keinen, sondern ein Eigenheim? wo würdest Du denn ohne Aktionäre arbeiten? oder vielleicht bist Du ja selbst einer und läßt andere arbeiten? oder... ich klinke mich aus, es wird mir langsam zu albern... und genauso wie vehement gegen das Feinbild einer Bevölkerungsschicht argumentiert wird, werden andere Feindbilder aufgebaut: gegen Vermieter, Aktionäre, Arbeitgeber, Händler... die Welt ist so böse... |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Kann man den Zwischenraum zwischen 4 Holzpflöcken eigentlich schon als Wohnung vermiten (abgesehen vonn HH und F/M? Und an welcher Stelle ist die Toilette? Objekte die sich zum Vermieten eignen materialisieren quasi aus dem Nichts. Interessante Theorie..... Ich habe hier recht intensiv mit einer kommunalen Wohnungsgesellschaft zu tun...... Interessant ist a: was womit wofür erwirtschaftet wird und wie die Einzelfallschilderungen zum Thema "Rechte und Pflichten des Mieters auf dem Papier stehen und in der Realität dann ablaufen. Und hier gibt es eine meßbare Häufigkeit im Zusammenhang zwischen Bezahlung der WE durch das Amt und entsprechenden "typischen" Problemen in allen möglichen Bereichen..... Das sit sicherlich nur eine Ausnahmeerscheinung die vermutlich von RTL2 lanciert wurde..... Das Problem mit Ursache und Wirkung ist nicht von der Hand zu weisen. Ich persönlich halte den psychologischen Aspekt auch für den wichtigsten und gleichzeitig am schwierigsten zu fassenden....... Eine Möglichkeit: wir versuchen alle ALG2 zu bekommen, erkennen den Mangel, beschließen Änderungen und setzen so demokratisch einen höheren Grundanspruch durch. |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Ich glaube der Obelix meint den GRUND Besitz Das Grund und Boden verkauft werden kann, ist ja eins der Hauptkritikpunkte am kapitalistischen System. Weil es das einzige in der Wertschoepfungskette ist, welches sich nicht vermehren laesst. Daher geht das Konzept der FREIWIRTSCHAFT zum Beispiel davon aus Grund und Boden nur noch zu verpachten. |
Andre
Beiträge: 2.911 |
und wer bekommt die Pacht und ist dann Verpächter??? |
Obelix
Beiträge: 653 |
@Andre Bräuchte es Vermieter, wenn Wohnraum gerecht aufgeteilt würde? Wie wird man zum Vermieter? In dem man mehr besitzt, als man selbst braucht. Andere hingegen brauchen mehr, als sie besitzen. Der eine lebt im Überfluss, der andere muss dafür zahlen, damit dieser Überfluss nicht ungenutzt sinnlos herumsteht. Oder so... Und Aktionäre sind ja nun gänzlich überflüssig. @Zoni @Mossi Wusstest du eigentlich, das es Mördern im Knast besser geht als HartzIV-Empfängern in "Freiheit"? |
Andre
Beiträge: 2.911 |
wer schafft Häuser und Wohnraum? wer gründet Unternehmen? wer baut und kauft die Maschinen etc.? aber ja... nach dem, was andere geschaffen haben, zu rufen und dieses untereinander aufteilen zu wollen, das klappt ganz gut... und die Fragen, die tiefer in den Kern eindringen, zu ignorieren, das klappt auch |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Dennoch ist die fundamentale Problematik des kapitalistischen Gesellschaftssystems recht gut erkannt und beschrieben worden. Ob man sich nun mit den gebotenen Lösungsansätzen zufriedengibt, steht auf einem anderen Blatt. Denn wer ist schon mit "Nichts" zufrieden... Gerade das mit dem grundbesitz hatten wir irgendwann schonmal. Irgendwann hat es mal einen ersten Menschen gegeben, der das erste Stück Land als sein Eigentum betrachtet hat. Nirgendwo gab es dafür eine Legitimation - war aber so. |
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