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Autor Thema: Vorwärts (Abwärts) in die Transferunion
Allgaeutrabi

Beiträge: 363
Registriert am: 04.02.2012


Kommt ein deutscher Tourist in ein griechisches Hotel, legt einen 100 Euro Schein auf die Theke und bittet um einige Zimmerschlüssel, damit er mal nachschauen könne, ob Ihm die Zimmer gefallen würden. Die 100 Euro seien als Sicherheit. Der Hotelier gibt ihm alle Schlüssel, da er keinen einzigen Gast hat. Als der Gast verschwunden ist um sich die Zimmer ...anzusehen, rennt der Wirt zum Metzger und gibt dem die 100 Euro und sagt, dass damit seine offen stehenden Rechnungen ja wohl bezahlt seien. Er rennt zurück in sein Hotel. Der Metzger läuft zum Bauern, gibt dem die 100 Euro und sagt; für das Schwein letzte Woche, das noch zu bezahlen ist. Der Bauer geht zur einzigen Prostituierten des Dorfes und gibt ihr die 100 Euro, weil er noch seine beiden letzten Besuche bei ihr zu zahlen hat. Die Prostituierte rennt zum Hotel und übergibt dem Hotelier die 100 Euro die sie ihm noch für 2 Zimmermieten, mit Kunden, schuldet. In dem Moment kommt der Deutsche die Treppe herunter und sagt, dass ihm keins der Zimmer gefallen würde. Er gibt dem Hotelier die Zimmerschlüssel, nimmt seine 100 Euro und verlässt das Hotel. Nun das Ergebnis: Alle Schulden sind bezahlt und keiner hat Geld....!!!! So funktioniert das EU Rettungspaket.
Haha, besser kann man es nicht erklären
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
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'Det Dingen's hat nen Bart. Kursierte schon vor Jahren im Netz. Und war damals auch schon der selbe Stuss wie heute. Denn das wuerde ja voraussetzen, dass die Glaeubiger griechischer Staatsanleihen im Zirkelbezug Schulden beim Griechischen Staat haetten. Dem ist leider nicht so.
Zoni

Beiträge: 3.538
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@Professor: Habe ich nicht. Der Marshall Plan bestand aus Krediten, Rohstoffen und Warenlieferungen.

Im Gegensatz zu dem Griechenlanddilemma wurden die Kredite wirklich dazu benutzt, die Wirtschaft anzukurbeln und nicht wie heute, Banken zu bedienen.

Scheinbar warst Du Kreide holen.

Professor

Beiträge: 1.648
Registriert am: 14.04.2001


scheinbar doch, weil der Osten durfte nicht an Marshall Plan teilhaben und musste Reparationen leisten, wobei der Westen aufgebaut wurde. Du schreibst aber "Greichenland haette schon lange eine Art Marshall Plan bekommen muessen, wie wir damals nach dem 2. Weltkrieg"


http://www.TrabantKuebel.de
http://www.My-Car.info
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
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In Mitteldeutschland gab's halt den Stalinplan: Dank der Befreiung von allerlei alten Troedel (Uhren, Fahrraeder, Eisenbahngeleise, hornzige Werkzeugmaschinen usw.) konnte es doch endlich so richtig modern losgehen, ohne das einem alter, kapitalistisch-feudal und gesellschaftlich rueckschrittlicher Kram vor den Fuessen herumstand

Wobei: Auch der "Westen" musste Reparationen zahlen. Bsp. war der Westharz Ende der vierziger Jahre fast vom Walde befreit: http://www.karstwanderweg.de/publika/uns_harz/58/86-89/index.htm

[Bearbeitet von POSTKUGEL (15-07-2015 - 15:45)]

Marlene

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Registriert am: 17.01.2007


Und Demontagen gabs -sofern angesichts der Zerstörung der Industrie noch was zu demontieren war- im Westen teilweise auch. Aber: Eben der alte Mist hat den Siegern wenig genutzt, während der flächendeckende Modernisierungsschub die Wirtschaft extrem voranbrachte. Wobei "Wirtschaftswunder" ein falscher Begriff ist. Die Nachkriegsgeneration hat auch geschuftet wie blöde, um aus dem Dreck wieder rauszukommen, den die Nazis hinterlassen hatten. Von "Wunder" keine Rede, die kriegt man, soviel ich als Agnostiker weiß, geschenkt. In Griechenland hingegen ist nichts kaputt außer der Produktivität. Ein besseres Beispiel für die Richtigkeit der Maastricht- Kriterien gibt es nicht. Dieses Land hat noch nie die Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Währung Euro erfüllt, die desaströsen Folgen der Einführung dieser Währung ohne die erforderlichen Grundlagen dort sieht man jetzt. Man hat nurmehr die Wahl zwischen dem Ende mit Schrecken und dem Schrecken ohne Ende...
standard

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..und genau den Letzteren werden wir definitiv aufgeholfen bekommen - und dereinst bitter bezahlen müssen/zu spüren bekommen.
Ewig ´brummt´ die hiesige Wirtschaft mit Sicherheit nämlich auch nicht mehr - und wenn dann die derzeit hübsch zurecht gelogene Arbeitslosenstatistik wieder so richtig ´mit Leben erfüllt´ wird, DANN wird´s interessant.
Mächtig interessant...
framaus

Beiträge: 4.316
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Bis dahin will ich mit dem Arbeitsleben durch sein .
standard

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Registriert am: 26.01.2002


DU wirst das evtl. noch schaffen, viele andere hier wohl eher nicht mehr...
Am allerschärfsten finde ich den kübelweise über Schäuble ausgeschütteten Dreck (und das sage ich als ansonsten definitiv Nicht-Schäublefan...) - nur, weil der Mann sich nicht mehr und nicht weniger ´gewagt´ hat, als die konkret zur Wahl stehenden Optionen (incl. "Grexit auf Zeit") klipp und klar zu benennen (als wohl einzger im doch angeblich von Tsipras & Co derart "genervten" Ministerkreis - sich promt zum Buhmann machend).
Fakt ist wohl eines: SO, wie bislang praktiziert, kommt Griechenland nie wieder auf die Beine - auch nach 5 oder 6 derartigen "Hilfspaketen" (alias sogen. Bankenrettungen) nicht. Was dabei passiert, ist lediglich das weitere Verbrennen von unterm Strich dann mehreren 100 Milliarden. - Geld, das anderswo selbstverständlich irgendwann fehlen wird und muß (ob man das nun wahrhaben will, oder eben nicht...).

[Bearbeitet von standard (19-07-2015 - 14:36)]

framaus

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Ich fürchte du könntest Recht haben .
standard

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Der nächste Schritt "abwärts" ist getan - und ich gehe inzw. jede Wette ein, daß noch 2-3 weitere "Rettungspakete" (mit milliardenschwerer und eigentl. EU-rechtswidriger Steuergeldzweckentfremdung und -vernichtung ) folgen werden, ehe es doch ´dazu´ kommen wird - zu einem "Grexit" ODER zum ´großen´, also offiziellen Schuldenschnitt. Bleibt nur zu hoffen, daß nicht noch weitere Wackelkandidaten kippen werden.
Man sehe sich das ganz genau an - hier (wie auch an anderen aktuellen ´Fronten´) wird gerade unser aller Zukunft verspielt...

[Bearbeitet von standard (19-08-2015 - 21:58)]

Deluxe

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Ich weiß nicht, ob das vielleicht eher ins Nachbarthema gehört - aber ich schreib's mal hier 'rein:

Kann mir nur sehr schwer vorstellen, daß mit zunehmendem Anteil Nicht-europäiascher Einwanderer hier in Deutschland die Bereitschaft wächst oder auch nur bestehen bleibt, diese Form europäischer "Solidarität" mit Griechenland weiter zu praktizieren...

Schon die deutsche Bevölkerung schüttelt doch nur noch mit dem Kopf, weil sie sich zu Recht allmählich nicht mehr "zuständig" fühlt.
Wie viel Verantwortung empfinden dann wohl erst unsere neuen Einwanderer für die Finanzprobleme der Griechen?

Gestern erklärte doch tatsächlich einer, die Deutschen Steuerzahler seien allesamt Gewinner der Griechenlandkrise.
Grund: die dadurch so niedrigen Zinsen.

Sieh da...
Also ich sehe für die kleinen Sparer da keinen wirklichen Vorteil.
Und die vielen millionen Geringverdiener haben hohe, teils extrem hohe Zinsen - auf ihren Dispo nämlich, den sie dauernd brauchen.
Diejenigen, die wirklich im großen Stil etwas davon haben, sind aber viel zu oft keine wirklichen Steuerzahler...

Naja, Kreditkunden für Bau- oder sonstige Finanzierungen können ja ein Dankschreiben nach Athen schicken - für die niedrigen Zinsen.

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
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Der deutsche Bundestag ist doch heute kaum mehr wert wie der Reichstag zu Zeiten von A. dem Unseligen. Ein Durchwinkparlament fuer Beschluesse aus Bruessel und Regierungsentscheidungen. Damals nannte man es "den teuersten Gesangsverein des Reiches", denn mehr als selbst die Nationalhymne singen durfte der einzelne Abgeordnete nicht.

Die gestrige Veranstaltung im Reichstagsgebaeude war einfach nur schlechtes Kabaret, der mediale Rummel drumherum sowieso.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (20-08-2015 - 08:42)]

framaus

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Ihr solltet nicht so besorgt sein,die kriegen das Geld schon alle .
Selbst wenn Athen die Kehrtwende schaffen sollte,wird man ein neues Projekt finden .
Schon allein dieser Unfug.Die erste Rate von 26 Mrd. wird benutzt um Kreditraten zu bedien und die Banken zu stabilisieren.Toll .
Vorne Loch auf,hinten Loch zu .
guidolenz123

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Mal fernab von jeglicher Ideologie.
Ich denke ,dass Griechenland ein Dauerproblem bleibt und in 3-5 Jahren spätestens aus dem Euro ausscheidet.
Wenn das gleich passiert wäre ,wäre Griechenland brachial den Bach runtergegangen und (was schlimmer ist) die einzelnen griechischen Bürger erst recht.
Es wird momentan Geld verbraten, dass schon längst verloren war/ist..damit meine ich das aktuelle 3.Paket.
Mit diesem Paket dürfte wohl eher bezweckt werden, den Ausstieg hintenrum besser planen zu können und die Risiken weiter abzufedern. An eine Rettung Griechenlands ,denke ich,glaubt keiner (auch die die sie stark erhoffen nicht) ernsthaft.
Marlene

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Ich seh das so wie guido. Rechts und Links streiten sich grade, ob der Patient mehr von der Medizin ("Hilfspakete" plus "Reformen") oder weniger braucht. Der Patient indes ist bereits verschieden...
standard

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...ist er eigentlich längst - nur will das so mancher EU-und Euro-Romantiker unter unseren Poltikern offenbar noch immer nicht wahr haben. Obwohl der Kadaver längst streng müffelt...

[Bearbeitet von standard (20-08-2015 - 22:13)]

standard

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Apropos müffeln - das: http://www.huffingtonpost.de/2015/08/20/tsipras-rucktritt-gruende-_n_8015688.html?utm_hp_ref=germany&icid=maing-grid7|germany|dl1|sec1_lnk3%26pLid%3D374707 riecht stark nach einem (weiteren) geschickten Schachzug des hellenischen Polit-Yuppies.

In der freien Wirtschaft wäre dieses ganze "Rettungs"procedere ein glasklarer Fall von Insolvenzverschleppung - und somit strafrechtlich relevant. Ganz anders im "Euro-Raum". Da läuft selbiges unter sogenannter "Solidarität"...

standard

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Registriert am: 26.01.2002


Diesen Artikel sollte man sich mal zu Gemüte führen - weil schließlich immer wieder die Meinung auftaucht, das "G-Problem" und die Teuro-Krise seien ausgestanden. Sind sie mitnichten - der IWF zumindest scheint das Ende der Fahnenstange als fast erreicht anzusehen. - Was uns sehr teuer zu stehen kommen könnte...
http://www.welt.de/wirtschaft/article155627000/Fuenf-Gruende-warum-die-Griechen-Rettung-gescheitert-ist.html

Rex

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... und trotzdem hat man den unfähigen und vor allem unwilligen Griechen gestern die nächsten 12 Milliarden €uro geschenkt, damit die sich einen schönen Sommer machen können.
Na ja, immerhin hat man dort in Hellas nun auf Druck EU-ropäischer Dilettanten und des IWF das Rentenalter etwas heraufgesetzt. Damit hat wenigstens diese bislang unerträgliche Situation ein Ende, dass ein fleißiger deutscher Arbeiter demnächst bis zum vollendeten 67. Lebensjahr hier schuften soll, damit der braungebrannte Grieche schön mit 62 in Rente gehen kann, sich im Schatten seines Olivenhains den Feta, Tzatziki und Ouzo schmecken lässt und beim Sirtaki amüsiert, wie doof doch diese Deutschen sind, sich so abzocken zu lassen.

Nun ja, es gilt halt, diesen verbrecherischen Unsinn zum Nachteil Deutschlands schnellstmöglich zu beenden. Wie? In der Wahlkabine ist man zum Glück ganz für sich allein ...

[Bearbeitet von Rex (26-05-2016 - 15:34)]

standard

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Nur noch eine Randnotiz in den heutigen Nachrichten: die nächsten reichlich 10 Milliarden werden in das Fass ohne Boden geworfen. Irgendwie scheinen beim Thema Geld(verschwendung) die allerletzten Dämme längst gebrochen zu sein...
Professor

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Registriert am: 14.04.2001


ist EM da fällt sowas schnell unter den Tisch. Ich hab fast die Befürchtung, das wenn Deutschland ins Finale kommt, die Tage zuvor noch schnell TTIP durch den Bundestag gewunken wird.


http://www.TrabantKuebel.de
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FreeBitcoin

[Bearbeitet von Professor (17-06-2016 - 10:32)]

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