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Autor Thema: Vorwärts (Abwärts) in die Transferunion
Marlene

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Gut, daß ich schon keines mehr habe.
standard

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Es wird dennoch, über kurz oder lang, auch für Dich spürbar werden, verlass Dich drauf. Interessant wird´s nämlich erst dann, wenn die nächste (sich bereits sachte ankündigende) Krisenrunde auch hier in D richtig durchschlagen wird.
framaus

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730 Millionen,das ist doch ein Klacks.Dann kommen die Kitas eben später dran .
pwb601

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Läuft doch alles rund, alles langsam, aber sicher in Richtung Währungsreform. Da wir damit in den letzten 200 Jahren schon so viele Erfahrungen gesammelt haben, wird das _der_ deutsche Exportschlager schlechthin werden
standard

Beiträge: 19.357
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Es gab ja nicht wenige Leute (auch unter den offiziellen Führungskräften), die die Euro-Krise de facto gerne schon für "überwunden" erklären wollten. Was sie aber nicht ist, was dieses qualitativ neue Kapitel der Gruselstory beweist:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nikosia-demonstranten-auf-zypern-finden-zwangsabgabe-undemokratisch-a-889630.html
Daß man anfänglich auch nur ernsthaft erwogen hat, ALLE (auch die kleinsten Kleinsparer) direkt zur Kasse zu bitten, ist m.E. eine absolut neue Dimension des Schlamassels um den Euro und eine "Gemeinschaft", die keine wirkliche ist...
Deluxe

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Mal davon abgesehen, daß die Zyprioten ja nun erstmal die Bremse gezogen haben - mit welchen Folgen auch immer...

Aber unter der Voraussetzung, daß Kleinsparer in Ruhe gelassen werden, kann ich die Maßnahme SO schlecht nicht finden.

Ob es nun 20.000€ sind - oder vielleicht eher 100.000€ sein sollten, darüber kann man streiten. Die 100.000€ gefallen mir irgendwie besser - aber alles was darüber liegt...nunja, das kann sich auch 7,5% Abzug leisten. Die Frage ist ja, welches Vermögen noch durch Wertschöpfung/Arbeit erzeugt werden kann und wo die Grenze dessen liegt, was nur noch durch Spekulation und Ausbeutung erzielt werden kann.

Nebenbei:
Herr Gysi hat es heute sinngemäß so formuliert:
Daß wir die Krise nicht mehr bemerke(l)n liegt daran, daß wir im Zentrum der Krise sind - und nicht etwa an ihrem Ende.

Ich glaube, der Mann hat an dieser Stelle Recht...

[Bearbeitet von Deluxe (19-03-2013 - 22:27)]

pwb601

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Putin wird's richten.

Er übernimmt die zyprischen Schulden im Gegenzug zu Schürfrechten an den Erdgasvorkommen in der Region (wenn er klug ist, und das denke ich doch ) Dann fördert die EU weiterhin Zypern mit hohen Geldmitteln, die dazu benutzt werden, russisches Gas zu fördern, das dann wiederum in die EU exportiert wird

Rex

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Nee, Putin hat den Zypridioten heute auch nach kurzem Gespräch schon eine Abfahrt erteilt. Sie mögen sich doch bitte an ihre europäischen "Partner" wenden.
Ich bin mal gespannt, wie diese ganze Scheiße hier enden wird.
Merkel und Schäuble schubsen unser Land derweil immer weiter in Richtung einer Riesen-Katastrophe und haben bisher schon mal erreicht, dass Deutschland und die Deutschen in Teilen Europas inzwischen wieder so gehasst werden, wie vor 70 Jahren unter dem Führer.
Die sollen endlich Schluß machen mit diesem Irrsin und die Merkel soll mit dem Geschwafel von "Alternativlosigkeit" und "scheitert der Euro, dann scheitert Europa" aufhören.

Mir hat gestern Abend bei "Markus Lanz" der alte Arnulf Bahring gefallen. Der fragte sich auch, was dieser Blödsinn mit der "Alternativlosigkeit" solle. Es gibt immer Alternativen. Er könne sich noch entsinnen, dass es vor 70 Jahren auch mal eine Situation gab, als der Krieg mit dem versauten Rußlandfeldzug sich drehte und allen klar war, dass Deutschland auf eine Niederlage und große Katastrophe zusteuert. Da hieß es damals auch, dann dürfen wir den Krieg eben erst recht nicht verlieren und müssen weiterkämpfen bis zum Endsieg. Und es wurde dann noch sinnlos mit der Scheiße weitergemacht, bis die Riesenkatastrophe endlich da war.

Ich persönlich will diesen Scheiß Euro nicht haben und ich will auch keine Bevormundung Deutschlands durch die EU.

Deshalb: => Raus aus der EU und her mit der D-Mark. Sofort!

[Bearbeitet von Rex (21-03-2013 - 17:40)]

standard

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Die sich mehr und mehr stellende Frage ist doch eigentlich: wieviel kann wohl eine Währung WERT sein, die ggf. die Pleite des klitzekleinsten Mitglieds nicht heil überstehen kann? WEN träfe diese Pleite wohl am härtesten? Den zypriotischen Kleinsparer, das Ländchen als solches, die "Euro-Gemeinschaft"? Oder doch vornehmlich einen großen Haufen von Spekulanten und Geldwäschern, die ihre (wo und wie auch immer "erworbene") Kohle zu hauf dort unten geparkt haben...
guidolenz123

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Der Wahnsinn beim Ganzen ist lediglich die Tatsache,dass der Markt reine Psychologie geworden ist.
Es wird ergo nicht mehr aus Vernunftsgründen oder Sachzwängen heraus gehandelt ,sondern nach der Devise: Was verursacht den Anlegern (Masse) das geringste Bauchweh ? Und demzufolge wird reagiert.
Wenn die breite Masse Panik bekommt ,bricht das Bankensystem zusammen und dann gute Nacht.
Wo sollen da fundierte Entscheidungen wachsen ?
Insoweit ist es m.E. wurscht WER die Entscheidungen offiziell fällt--ob Merkel oder Marx-- die Entscheidungen wären immer die Gleichen ,weil psychologisch unausweichlich. Hat was von griechischer Tragödie im doppelten Sinn.
Deluxe

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Wenn Deutschland mit seiner vergleichsweise starken Wirtschaft jetzt aus dem Euro austräte und die DM wieder einführte, würde die DM derart überdmensional aufgewertet, daß wir unsere Exportwirtschaft komplett dichmachen können und eine neue Währungsblase entstünde, die mindestens so laut platzen würde wie der Euro.

Ob DAS nun also die Lösung ist, darf bezweifelt werden...

Und um ehrlich zu sein:
Wenn es an Vermögen ab 100.000€ geht, kann ich da definitiv keine KLEINsparer mehr erkennen...beim besten Willen nicht...

phi

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Genau das ist ja das Problem von CHF, YEN etc. Rate mal, wie toll unsere (bis anhin auch ziemlich starke) Exportindustrie das aktuelle Währungsumfeld findet und warum die Nationalbank mit einem festgelegten Mindestkurs versucht, gegenzuhalten...

Die 100'000 Euro sind doch das, was jeder beim Bankrott einer Bank maximal ausbezahlt bekommen würde.

Wenn ein Opa seit der Wende jedes Jahr 8000 DM auf die Seite gelegt hat statt alle 4 Jahre ein neues Auto zu kaufen, hätte er die 100'000 € schon fast zusammen und würde sich trotzdem als Kleinsparer bezeichnen Wie immer eine Frage der Perspektive.

[Bearbeitet von phi (20-03-2013 - 22:09)]

guidolenz123

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@Deluxe
Der Euro war und IST für Deutschland als Exportland ein Segen. Das ,was wir jetzt ggf reinstecken,haben wir längst durch den Euro mehr als erwirtschaftet.
Zu Kleinsparer.
Um den Dreh 100000 hat auch so mancher bei uns nach geschickter Investition auch als normaler Arbeitnehmer nach einem kurz vor der Rente stehenden Arbeitsleben zur Versüßung des Alters und als Bollwerk gegen Altersarmut angehäuft. Wieviel andere haben dies in selbstgenutzte Immobilien gesteckt?
Ein Lebensvermögen von dann 100000 kommt bei mir zwar an die obere Grenze des Kleinsparers aber als Großkapitalisten würde ich solche Leute auch nicht gerade bezeichnen.
heckman

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Aber es ist und bleibt kein Kleinsparer. 100000 Euro werde ich auch in 30 Jahren nie aufm Konto haben. Als ganz normaler Arbeitnehmer.
Deluxe

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Und wenn schon:
Wenn man Geldvermögen ab 100.000€ mit einmalig 7,5% belegen würde, kostet das eben 7.500€.
Dann hat er immer noch 92.500€ auf dem Konto - einen Betrag, den viele (die meisten!) noch nie im Ganzen gesehen, geschweige denn besessen haben...

Die Inflation, die mit dem endgültigen Crash einhergehen würde, wäre deutlich teurer - besonders für diejenigen mit großen Geldvermögen.

pwb601

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Wir haben vor dem Euro auch ordentlich exportiert, also von daher würde eine Wiedereinführung der D-Mark definitiv nicht schaden - WENN man Experten ranläßt, die dann wie in der Schweiz auch mal auf- und abwerten, wie es sinnvoll ist, und nicht wie irgendein Oligarch aus Brüssel es gerade in der Glaskugel liest. ESM und Bonds sollte man dann aber auch gleich sein lassen. Ansonsten schlage ich vor, daß wir dem Zloty- oder Rubelraum beitreten sollten, da diese Währungen vermutlich länger und stabiler als der Euro existieren werden
Marlene

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Na, wenn die zypriotischen Banken Pleite machen, dann ist auch der letzte Pfennig des letzten Kleinsparers futsch. Demgegenüber wäre der von der EU vorgezeichnete Weg eine Art Insolvenz gewesen, bei der wenigstens ein Teil der Kohle gerettet worden wäre. Aber egal, soll sich doch Rußland mit ein paar bankrotten Banken vollfressen, wo liegt das überhaupt, dieses Zypern?

Gruß,
Marlene

standard

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Das eigentlich Bedenkliche an dieser (vorerst wohl erstmal auf Eis liegenden) Konto-Pfändungsaktion ist doch aber, daß man überhaupt auch nur in Erwägung gezogen hat, kleinen Leuten einen Teil ihres meist sauer ersparten Geldes wegzunehmen! Das wäre mit ausdrücklicher Billigung von Merkel&Co, EU und EZB geschehen - und zwar eindeutig gegen geltendes Recht verstoßend und obendrein den hochgeprisenen Einlagensicherungsfonds Hohn sprechend.
Heute Zypern, morgen Hellas, Italien und F - und wer wäre wohl übermorgen fällig?
Währet den Anfängen, kann man da nur sagen...
WENN Du, @Deli, die besagten 100000 auf der Kante hättest, sähen die "läppischen" 7500 evtl. schon nicht mehr so lächerlich aus. Es tut eben immer mehr weh, wenn´s erst ans eigene Eingemachte geht...
Ich meine eher, daß es in Zeiten eh schon aufgeweichten Banken"geheimnisses" ein Leichtes sein sollte festzustellen, wer seine Kohle über Jahrzehnte mühsam in Mini-Dosen zusammengekrümelt hat, oder wer urplötzlich und fragwürdig "zu Reichtum" gekommen ist. Das wäre m.E. wichtiger und gerechter als "Pfändungs-Kriterium", als willfährich festgelegte Kappungsgrenzen.
Die Frage wäre doch als nächstes auch, ob es bei diesem einen, einmaligen "Zugriff" auf die Sparerkonten bleiben würde - ich würde das sehr stark bezweifeln!
Bislang war es in dieser merkwürdigen Krise immer wieder so, daß etwas vorher völlig Unvorstellbares "einmalig" zugelassen wurde, um "rettend einzugreifen". Mit dem Ergebnis, daß es nach dem jeweiligen Tabu-Bruch eben zur Normalität wurde. Eine gefährliche Entwicklung...

[zitat guido:]
"Der Euro war und IST für Deutschland als Exportland ein Segen. Das ,was wir jetzt ggf reinstecken,haben wir längst durch den Euro mehr als erwirtschaftet."

Mag so sein - dieser gerne so oder ähnlich zitierte Satz enthält aber einen entscheidenden Lapsus:
Wer "wir"? Wer also hat "erwirtschaftet"/
fett profitiert, und wer zahlt jetzt dafür? Ich fürchte, es geht hier um 2 verschiedene "Wir"...

[Bearbeitet von standard (21-03-2013 - 21:05)]

guidolenz123

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@standard
Über Letzteres kann man lange und kontrovers diskutieren.
Das würde den hiesigen Rahmen sprengen..aber interessant wär's/ist's.

[Bearbeitet von guidolenz123 (22-03-2013 - 17:29)]

framaus

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Unrecht ist der Welt Lohn .
pwb601

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@Standard

Hier gibts das auch, sogar dauerhaft, es heißt nur bisher "Rundfunkbeitrag"

standard

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Und tut - Hand auf´s Herz - niemandem wirklich weh. Höchstens aus Prinzip...
In Z. geht´s derweil weiter zur Sache: die 100000er-Grenze scheint nunmehr (doch) zu stehen, nur ist darüber inzw. gar von 20 und mehr % "Bankeinzug" die Rede...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/zyprisches-rettungspaket-abstimmung-ueber-bankeinlagen-fruehestens-am-samstagabend/7975140.html
Letztenendes wird unter dem Vorwand von Gruselszenarien wie "Staatsbankrott" (den m.E., und nicht nur meines, eine GESUNDE Währung ebenso gut weggstecken müßte, wie es eine starke EU können sollte)
doch nur wieder denjenigen Steuergeld in den unersättlichen Rachen geschaufelt, die schon vor (und erst recht auch seit!) 2009 billionenschwer an dem ganzen Finanz- und Eurokrisenschlamassel verdient haben: den international ´operierenden` Großbanken á la GoldmannSachs und CO. Solange die nicht an die Kandarre genommen werden (und dafür ist es m.E. längst zu spät), wird die Krise sich schön zyklisch weiter aufschaukeln - bis zum "großen Knall". Gegen den wird der berüchtigte "Schwarze Freitag" aus der damaligen Weltwirtschaftskrise vmtl. nur eine ziemlich unbedeutende Fußnote der Geschichte sein...
pwb601

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@Standard: Inhaltlich hab ich gegen die Gebühren gar nichts, aber ich hab was gegen die verkapselte Bezeichnung. Wenn man sie schon nicht mehr gerätegebunden "verkauft", sollte man es auch Steuer nennen, der Ehrlichkeit halber. Und was auch nicht in Ordnung ist, ist der verkaufte Inhalt. Vieles gut - keine Frage - aber spätestens bei Sportübertragungen hört der Spaß auf, das hat mit Informationsangebot nichts mehr zu tun. Und wenn es gerade auch um Informationsvermittlung geht, wäre ich den Herren da oben doch sehr dankbar, wenn ich für meine Zwangsgebühr auch eine Gegenleistung in Form einer Zeitung bekäme - damit kann ich mehr anfangen als mit Fernsehen im allgemeinen. Aber nein - denkste

Zum Thema (Zypern): ich halte die Enteignung, die da stattfindet, für gefährlich, weil es rechtlich nicht wirklich abgesichert ist. Eine Steuer oder irgendetwas Ähnliches ist es schon mal gar nicht, denn die zahlt man 1. selbst und 2. nach Erhalt eines rechtsmittelfähigen Steuerbescheides. Schwarzgeld ist auch ein schlechtes Argument, denn das ist auch in Zypern ein Straftatbestand, und um den festzustellen, bedarf es Ermittlungen und vor allem rechtskräftiger Verurteilungen. Aber wir MUTMAßEN nur, daß es Schwarzgeld sein KÖNNTE. Das ist ungefähr so, als wenn die Frau vom Kiosk gegenüber jetzt mal drei Monate Knast bekäme, weil ja sein KÖNNTE, daß sie mal Mist gebaut hat.

Wie gesagt, rechtlich sehr wackelig und ich hoffe wirklich, daß da massenweise Klagen und Prozesse kommen, um da mal eine RechtsSICHERHEIT reinzubringen.

Kleines Edit:
Zur "Größe" Zyperns. Am Rande einer echten ernsten Krise wegen 1/5 Prozent Gesamtwirtschaftsleistung... unglaublich. Im Vergleich hätte die D-Mark (beinahe) scheitern müssen, wenn das Wirtschaftswachstum in D in einem bestimmten Jahr mal 0,2% ins Minus geraten wäre. Soviel zum Thema Stabilität unserer Superwährung

[Bearbeitet von pwb601 (23-03-2013 - 20:41)]

phi

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Jetzt sollen's plötzlich 20% ab 100'000, dafür aber nur bei einer Bank sein?

Da ist der mit 100'001 Euro auf dem Konto völlig verarscht, der mit 99'999 hat gut lachen.

guidolenz123

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@phi
Wahrscheinlich ist alles unter 100000 Freibetrag..wäre ja sonst auch mehr als eigenartig..obschon,,wer sagt ,dass Entscheidungträger vernünftig denken können müssen?
TV P50

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Was sind schon 100.000€??? Halte ich für keine besonders hohe Summe. Hört sich auf ein Schlag sicher viel an, ist aber in 30 Jahre ohne Probleme aufs Konto zu bekommen.

Thomas, wenn du das nichts schaffst, dann liegt das nur daran wie du in der Zeit wirtschaftest. Mit deinem Job und deinem Einkommen wäre das in 30 Jahren auf jeden Fall möglich.

Ich habe 2 große Kinder aus erster Ehe. Eines ist 16 , das Zweite ist 14. Wenn in 2 bzw. 4 Jahren beide 18 Jahre alt sein werden, so habe ich bis dahin die 100.000€ !!! überschritten, die ich in der ganzen Zeit als Unterhalt gezahlt habe. Und das Ganze ohne Zinsen.

Unabhängig der inflationären Entwicklung, wenn man heute 300€ im Monat weglegt, so hat man ohne Zinsen 108.000€ in 30 Jahren angespart. Nimmt man entsprechend nur 200€ und verzinst sie für den Zeitraum, so wird man auch auf die 100.000€ kommen.

Es ist also keine große Kunst 100.000€ zu ersparen und mit den genannten Einsätzen, würde ich ganz sicher bei der Bezeichnung Kleinsparer bleiben.

Es ist heute so, wie seit tausenden Jahren schon, wer alles nur in Geld investiert, der kann bei einer "Krise" immer hinten runterfallen. Wer sein gespartes aufteilt, in Geld, Sachwerte, Edelmetalle, Immobilen, wird auch immer in der Not etwas haben. Wenn Geld mal wieder keinen Wert hat, dann braucht man Sachen zum tauschen. War so und wird immer so bleiben.

Ich kenne jemand, der hat eine Tonne Kupfer im Keller als Notgroschen liegen.
Thomas, Deli, was würde wohl rauskommen, wenn ihr eure Autos, eure Ersatzteile und alles Investitionen bisher in Bargeld auf dem Konto hättet.........
Wie schon gesagt wurde, alles Ansichtssache und Ergebnisse persönlicher Entwicklung (ist absolut wertlos gemeint).

Und wie sagte Horst Lichter einst so schön:
"Laßt die Fonds sein.....nehmt Brühe "

pwb601

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Vor allem, was für 100' Euro? Welcher Stichtag? Für wen? Bei Privatleuten und Sparbüchern geht das noch recht einfach, da korreliert der Saldo mit dem Vermögen. Was machen die aber mit Geschäftskonten? Da kann ich locker am Tag X 200' Euro im Plus sein, dann werden mir am Tag X+1 die 20% vom Staat abgezogen, und am Tag X+2 werden Gehälter in Höhe von 220' fällig - beispielsweise. Bei Firmen/Geschäftskonten hat der Saldo doch nix, gar nix mit dem Vermögen zu tun. Wie regeln sie das eigentlich vernünftig, darüber hab ich noch nicht viel gelesen. Oder nehmen sie Firmenkonten aus? Das dürfte vielen da unten vermutlich sogar gefallen
heckman

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@Tim:
Sicher, wenn ich die letzten 20 Jahre sparsam gelebt hätte und mir nicht das eine oder andere (z.B. mein Hobby) geleistet hätte, hätte ich das heute vielleicht auch zusammen. Aber es geht ja auch ein wenig ums Leben, und nicht immer nur ums Sparen. Totsparen möchte ich mich weniger.
Und auch für die Zukunft sehe ich keine solche Summe auf meinem Konto, sondern eher in meinen Garagen und auf einem Blatt Papier aufm Katasteramt.
Aber viel Bares...
Ich kenne so jemanden, der sein Leben lang Kohle gescheffelt hat, soziale Kontakte etc. hat der eigentlich so gut wie nicht. Ich hab dann lieber einen großen Freundeskreis usw., der mir ehrlich gesagt lieber ist. Ob nun 100.000 ein Ziel ist, oder eher ein lebenswertes Dasein?

[Bearbeitet von heckman (24-03-2013 - 18:30)]

Deluxe

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Mag ja sein, daß man als qualifizierter, gut ausgebildeter Industriearbeiter oder gerade auch Ingenieur auch heute noch genug verdient, um im Monat mehrere Hundert Euro auf die Kante zu legen. Wohl dem, der das kann - und Glückwunsch.

Aber erstens gelingt das bei weitem nicht allen, zweitens sind die Löhne in anderen Branchen (Denstleistung, Handel - wo auch Millionen Menschen arbeiten) deutlich niedriger und drittens darf man die Frage stellen, wieviele es denn tatsächlich sind, die nun schon seit 30 Jahren soviel und so regelmäßig beiseite legen konnten. Auch wenn ich weiß, daß ein paar Leute hier das Glück hatten:
Aber lückenlose Erwerbsbiographien ohne jede Krisenphase und mit einem jahrzehntelang so hohen Einkommen, daß man mehrere Hundert Euro im Monat weglegen konnte und kann, sind nicht mehr die Regel.

Und im Osten schon gar nicht.

guidolenz123

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Gerade hier im Osten liegt da vieles im Argen.
Liegt aber auch an dem von mir schon seit gut 20 Jahren hier im Osten angeprangeterten "Wild-West-Kapitalismus",den es damals soo im Westen niemals gab. Die Sitten sind leider verroht und viele (beileibe nicht alle) Selbstständige/Unternehmer hier im Osten "versklaven" ihre Mitarbeiter anstatt diese zufrieden am auch mageren Aufschwung teilhaben zu lassen. Und die im Osten ansässigen "West-Unternehmen sind auf diesen unsäglichen Zug aufgesprungen (nochmal blöder)..
Das ist eine Riesendummheit,auch wenn die Ost-Unternehmer oft mit dem Rücken zur Wand aufgrund immer noch dünner Kapital-Decke jeden Tag ums Weiterbestehen kämpfen müssen.
Bei den West-Unternehmen ist dieses Verhalten zudem überhaupt nicht nachvollziehbar.
Das macht die kompl. Wirtschaft platt.
Diese Worte von einem EX-Wessi nun Wossi oder Europäer.
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