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Trabiklatsch » Intelligente (?) Technologien im heutigen Auto |
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Autor | Thema: Intelligente (?) Technologien im heutigen Auto |
JL
Beiträge: 1.783 |
Deswegen hat Tesla gerade empfohlen, das die Kunden das System nicht verwenden. Dort geht es nämlich ohne gesetzliche Freigabe. Und es gab schon Unfälle. |
standard
Beiträge: 19.357 |
"Ich werde sowas nie fahren" - "Ich auch nicht" - dumm nur, daß es in 3-4 Jahrzehnten (in denen der entsprechende Personenkreis relativ sicher noch zum Kraft [oder dann doch schon Elektro-?]fahrerkreis zählen wird) vmtl. kaum noch möglich sein wird, etwas ´anderes´ zu fahren, zumindest im Alltag nicht. Dafür werden - neben dem ´natürlichen Verschleiß´ wohl auch entsprechende Gesetzgebungen sorgen, dessen darf man wohl beinahe sicher sein. Insofern: man sollte nie ´nie´ sagen... |
Professor
Beiträge: 1.648 |
Es ist eine Frage des Preises, dazu finde ich, das es nichts bringt, wenn Elektroautos groß sind. Wenn Klein- und Kleinstwagen mit einer Reichweite von 150km, zum Preis eines Benziners geben würde, dann würden die Leute auch kaufen. Die meisten haben 20-30km auf Arbeit, dazu sind an diesen Autos viel weniger Teile die kaputt gehen können. Das rechnet sich. Bei allen anderen Autos reicht Hybrid, um die Verbrauchskurve zu glätten. http://www.TrabantKuebel.de http://www.My-Car.info |
Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
Mich hat das neulich auf der Landstraße ganz schön erschreckt, als der VW-Phaeton mit dem wir mit knapp 60 Km/h und Abstands-Tempomat hinter dem LKW herzuckelten bei dem durchfahren einer Kurve plötzlich "freie Fahrt" signalisierte und volles Rohr auf die zuvor im Tempomat eingestellten 110 Km/h hochbeschleunigen wollte. In der Kurve war der LKW vor ihm kurzfristig aus dem Abstandsradar verschwunden (rausgewandert), und das System signalisierte dem Bordcomputer "alles klar, weiter geht die schnelle Fahrt, runterschalten und Feuer". Nach durchfahren der Kurve hatte er den LKW dann wieder augenblicklich im Radar und das Warn-Pieps-Gedönse ging los. Er ging logischerweise dann auch richtig in die Eisen, der Abstand war ja für die aktuelle Geschwindigkeit nicht mehr im grünen Bereich und viel zu klein. Da hatte das System mal kurzfristig nicht alles im Griff, weil es nicht wie ein Mensch mal "um die Ecke und über die Felder" schauen konnte. [Bearbeitet von Elfriedewilli (19-11-2015 - 12:40)] |
Icke
Beiträge: 2.749 |
Was ich gerade bei dieser ganzen Hightech-Dikussion feststelle ist, dass ich Murphys Beitrag bzgl. 60iger Jahre liken wollte und feststellte, dass das ja hier nicht geht. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Micha ich hab ausschließlich für mich gesprochen. In 3..4 Jahrzehnten brauch ich garantiert nicht mehr im Alltag fahren. Und nochmal: Hand drauf. |
Ande
Beiträge: 149 |
Ich verstehe die Diskussion nicht so richtig. Assistenzsysteme sollen assistieren und nicht bevormunden. Wenn ich das nicht will, weil ich Fortbewegung wie vor 20 Jahren favorisiere, gehe ich übers Navi in mein Fahrzeugmenü und nehme überall die ganzen Häkchen raus. Von ASR über Regensensor, bei Regen automatisch Licht an, Einparkhilfe bis hin zum Komfortblinken und vielem anderen mehr - das alles kostet mich ca. 2 min und ca. 10 Häkcken entfernen - und Ruhe ist! Ich muss keine Klimaanlage einschalten, keinen Abstandsradar aktivieren, den Tempomat lasse ich aus (weil ich auf Zwangshaltungen im Fuß stehe)... Und wenn die ZV mal nicht geht (Batterie leer oder was auch immer),entferne ich die Abdeckung des Notschließzylinders und öffne den Wagen mechanisch. Ein modernes Auto kann ich wie vor 20 Jahren fahren. Naja ok, bis auf gewisse Hardware wie Servolenkung, 6 Gang Getriebe, Mehrlenkerachsen etc. Solche modernen Autos sind natürlich nichts für Hobbybastler, aber darum dreht sich die Diskussion nicht. Fakt ist, wer will, hat alle Möglichkeiten dies zu nutzen, wer nicht will, schaltet den ganzen Raudel in ca. 2 min ab! Von daher sind Technologien im heutigen Auto sinnvoll, bisweilen auch intelligent, weil der geschätzte Kunde alles nach seinem Gusto kreieren kann. |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Um aber mal konkret auf die eingangs formulierten Zweifel zurück zu kommen: jeder hat doch schon die Erfahrung gemacht, daß das Xenon-Abblendlicht vieler (nicht aller) Fahrzeuge blendet wie Sau, obwohl es das nicht sollte. Von daher glaube ich das erstmal überhaupt nicht, wenn behauptet wird, daß diese super-LED-automatik-Fernscheinwerfer ach so problemlos funktionieren. Und selbst, wenn die so perfekt funktionieren würden, dann stelle ich mir folgende Situation vor: so ein LED-Monster fährt hinter mir und spart mich in seinem Fernlichtkegel vorschriftsmäßig aus. Direkt geblendet werde ich also nicht. Aber der Flutlichtkegel, der links und rechts von mir den Acker erhellt, ist garantiert heller als mein Licht (sofern ich nicht selber mind. Xenon habe...). Was macht nun mein Auge? Eben, es adaptiert unweigerlich auf den hellen Acker links und rechts und mein eigener Lichtkegel wirkt dadurch dunkler = Sichtbeeinträchtigung. P.S.: auch ich habe in letzter Zeit den Eindruck, daß viele Entgegenkommer zu spät abblenden. Kann Zufall sein oder zunehmende Rücksichtslosigkeit, keine Ahnung. Ich habe jedenfalls des Nächtens den Finger generell am Abzug (=Fernlichtschalter) und werde ich geblendet, dann blende ich umgehend und rigoros zurück. Nur so kann ich den Entgegenkommer dazu nötigen, mich zu berücksichtigen. Und die Erfahrung gibt mir leider Recht; es wird dann schneller abgeblendet. Blende ich nicht auf, dauert es gefühlt ewig... |
Professor
Beiträge: 1.648 |
Da ist nichts mit abschalten von der Bevormundung. Ich bin mal den Vorgänger A4 im Regen Probe gefahren. Der hat mich in keiner Kurve Gas geben lassen. Selbst wenn ich das deaktiviert hatte, war es kutz darauf wieder an. Und das nur weil ein Ingeneur denkt, er könne besser Auto fahren, als ich. Das Teil hab ich nach einer 1/4h wieder hin gestellt, weil das unzumutbar war. Alles was über ABS hinaus geht, brauch kein normaler Mensch. Genau wie Regensensor, wer das erfunden hat. Ich kippe seit locker 15 Jahren Rain-X auf die Scheibe, da brauche ich nicht mal mehr Scheibenwischer. http://www.TrabantKuebel.de http://www.My-Car.info |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Letzteres (bezogen auf den Beitrag von Gunnar) liegt einfach an der zunehmenden Rücksichtslosigkeit. Bei den LED- oder sonstigen aktuellen Lichtern hatte ich diese Woche ein Beispiel dafür, dass es auch ohne blenden geht. Morgens im dunkeln, hinter mir ein PKW mit eindeutig erkennbarem superhellem Licht inkl. Tagfahrlicht und absolut NULL Blendwirkung. Weder im Innen-, noch über die Außenspiegel. Vermutlich einer der wenigen mit korrekt eingestellten Scheinwerfern, vielleicht grade erst beim kostenlosen Lichttest gewesen. [Bearbeitet von Beppo (20-11-2015 - 20:06)] |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Volle Zustimmung! Manche Xenon- und LED-Scheinwerfer sind regelrecht angenehm beim Reinsehen, das fällt wirklich positiv auf. Es stellt sich mir nur die Frage: warum sind so viele Scheinwerfer derart unmöglich eingestellt? |
framaus
Beiträge: 4.316 |
@Ande Das mag stimmen was du sagst.Aber warum soll ich viel Geld bezahlen,für waswas die Welt nicht braucht. Anders wird ein Schuh draus. Autos sind Autos und die Firlefans muß man gegen Aufpreis extra bestellen.Dann geh ich mit. Aber was solls,mich betrifft es ja eh nicht.Ich glaub nicht,das ich meinen Fuhrpark in meinem Leben runtergerödelt kriege.Demzufolge gehts mich nichts an . |
JL
Beiträge: 1.783 |
Was mir aufgefallen ist, das die Scheinwerfereinstellgeräte meist nicht mal richtig kalibriert sind. Bsp: Bei BMW werden im Rahmen der Insp. immer die Scheinwerfer überprüft und eingestellt. Fährt man zum KüS (München) werden sie immer nachgestellt und bei der Dekra (Freising) passt es. PS: Fernlichtassistenten möchte ich nicht mehr missen, genauso wie Tempomat und Xenonlicht. Autonomes Fahren brauche ich nicht bis auf den Stau, da ist es praktisch. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Bestes Beispiel: Ich sass als Mitfahrer neulich in einem fast neuen Golf, bei dem das Abblendlicht quasi in den Himmel leuchtete. Leuchtweitenregulierung Fehlanzeige. Zündung ein, Licht normal. Sowie aber jemand einstieg, ging das Licht beidseits hoch. Ergo, wir mussten mit der Xenonblendkiste so nach Hause fahren und am nächsten Tag in die VW Werkstatt. Unterwegs ging dann noch die MKL an,Fehler am Abgassystem. Kosten 1600,-, zwar Garantiefall, aber.... Nein. Ich werde sone Kasperbude nie haben... An meinem Blechauto hat noch keine MKL geleuchtet, 300.000 km nicht und aufblenden tu ich, wann ich es will und nicht das Auto der Meinung ist. [Bearbeitet von heckman (21-11-2015 - 10:07)] |
Professor
Beiträge: 1.648 |
Witzig ist auch, das wenn man einen modernen Diesel mit DPF fährt, immer mal das Ding frei blasen muss. Die Leute, die ihr Auto immer schön schonen, werden dann schön in der Werkstatt zur Kasse gebeten. @heckman, MKL bei alten Autos, wenn die kommt, dann braucht man wirklich eine Werkstatt, da muss ja der Fehler locker 5s auf treten, bei aktuellen Autos kommt das Teil, wenn paar Millisekunden ein Fehler da ist. Bei alten Fahrzeugen prüft die MKL eher ob alle Teile noch am Motor sind, ob die Zündkerze zündet, ist dem STG egal. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Mit meinem 11 Jahre alten Blechauto fahr ich schon ain paar Tausend Kilometer mit leuchtender MKL. Das macht er öfter mal - und jedes Mal, wenn nachgesehen wurde, lautete die Diagnose: nichts. Gar nichts. Hatten wir schon mehrfach. Manchmal geht sie auch irgendwann wieder aus. Dann soll sie leuchten...fährt normal, verbraucht normal, alles normal. Mir egal. |
Professor
Beiträge: 1.648 |
kauf dir einen Bluetooth-OBD Stecker, der kost um die 15, dann eine kostenlose Handy-App dazu, dann kannst du immer gleich auslesen bzw. auch den Fehler löschen. Denn wenn die MKL leuchtet, fährt das Auto im Notprogramm und das ist auch nicht gut. http://www.TrabantKuebel.de http://www.My-Car.info |
framaus
Beiträge: 4.316 |
Ich muß mal ganz doof fragen,was bedeutet MKL. Kenne das von meinen Autos garnicht? |
Tim601s deluxe
Beiträge: 307 |
Motor-Kontroll-Leuchte Leuchtet auf wenn irgendwo ein Fehler z.B. im Motorsteuergerät abgelegt ist. |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Wenn ich die Beschreibung von Deli lese, könnte es auch eine Manchmal-Kontroll-Leuchte sein. |
JL
Beiträge: 1.783 |
Ford= Für Ossis Reicht Das |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Der ist böse. Oder: Lieber vier Roststellen als vier Ringe... |
Ande
Beiträge: 149 |
BMW = Bayrischer Mist Wagen Oder, wisst Ihr wofür die 4 Ringe stehen? Meine Meinung: Alles Dünnschiss! Jede Marke hat ihre Leichen im Keller und keine Technik funktioniert dauerhaft zu hundert Prozent! Jetzt sind alte Autos nicht besser, Du siehst nur nicht, wenn dort eine Fehlfunktion vorhanden ist --> da OBD nicht vorhanden. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
OBD ist vorhanden. Nur im vernünftigen Rahmen. Kann ich sogar in der Garage selber auslesen. Aber ich weiß schon, auf was es in der Diskussion hinauslaufen soll. Ich mach da einfach nicht mit. Muss ich auch nicht. Meine Technik funktioniert halt. Ohne Lampen und extra viel Elektronik. Und warum? Weil ich's kann. Ich muss kein altes Auto fahren. Ich will. Bindet euch alle schön an teure Werkstätten. Ich nicht. [Bearbeitet von heckman (22-11-2015 - 12:24)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Die Fronten sind ziemlich verhärtet, wie es scheint...der Ton wird rauher. Ich fahre was und wie ich will - und lasse mir da von keiner der beiden Ideologie-Sparten irgendwas vorschreiben. Die Altautofraktion vergißt recht gern, daß nicht jeder Zeit und Lust dazu hat, zusätzlich zum Trabanthobby auch noch an irgendeiner Westschlurre zu schrauben. Die Neuwagenfraktion vergißt regelmäßig, daß man sich die schweineteuren Karren auch leisten können muß. Besonders dann, wenn im Leben auch noch ein paar andere Dinge anstehen, als nur für Wohnen und Auto zu arbeiten. Und irgendwo dazwischen muß man seinen Weg finden... |
JL
Beiträge: 1.783 |
Tja OBD muss ja sein, wobei sich das in der EU noch im Rahmen hält. Die Amis übertreiben es aber in Richtung OBD mit ihren Zulassungsvorschriften. @Deluxe: Es gibt aber auch Möglichkeiten, das ein Neuwagen günstiger sein kann, als ein Gebrauchtwagen, aber wie du schon sagtest, jeder wie er will! Und du hast recht, Geld für Urlaub, Boot und andere Freizeitaktivtäten sollte auch noch übrig bleiben und natürlich ganz wichtig für die Kinder! [Bearbeitet von JL (22-11-2015 - 09:04)] |
Professor
Beiträge: 1.648 |
Ich fahre 50tkm im Jahr und um so älter mein Alltagsauto immer war, desto weniger hatte ich Werkstattbesuche. Dieses Jahr hatte ich nur einen Defekt und das war ein Temperaturfühler an der Gasanlage, also nicht mal etwas am Auto. 3x Ölwechsel und 2x Bremsen, da sind schon arbeiten, die man auch mal nebenbei in der Mittagspause macht, weil man nicht mal Spezialwerkzeug braucht. @Andre, OBD gibt es schon länger als du denkst, bei Opel seit die 80er Jahre, den ältesten, den ich mal ausgelesen habe, war ein 88er Kadett GSi.
[Bearbeitet von Professor (22-11-2015 - 09:09)] |
framaus
Beiträge: 4.316 |
@Deli Wo du Recht hast,da hast du Recht . @JL Ein Neuwagen kann nicht real günstiger sein. Ich fahre mit meinen Polos rund 30000km im Jahr die Post aus über Waldwege,Feldwege ,Stock und Stein. Fazit:Einmal im Jahr muß die Vorderachse überholt werden.Kostet rund 100,- Anschaffungspreis ca.200,-.Das bedeutet,das Auto kostet mich im Schnitt 200,-/Jahr(pro TÜV-Periode).Meine Kollegen fahren neuere Autos und haben die selben Reparaturen,nur nicht für 100,- . Kaufe ich ein neues Auto für 10000,-,fahre ich vom Autohaus nach Hause,da ist er höchstens noch 9000,-wert.Selbst bei 30000km/Jahr hole ich diesen Verlust nicht mal durch eine eventuelle Spritersparnis rein. Wer gern ein neues Auto möchte bitte,aber günstiger ist es nie.Das ist Unsinn. |
Ande
Beiträge: 149 |
Ande, nicht Andre. Bitte nicht vergessen, ich stamme vom Klassenfeind. Dort gabs Ende der 80iger erstmals elektronische Vergaser.... Ich halte es mit der Aussage von Deluxe: Jeder nach seinem Geldbeutel und Bedürfnissen. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
Die Agitation zum Neuwagen erinnert mich an die Milchmädchenrechnung zur Relativierung des hohen Preises beim 1.3 Wartburg während der Vorstellung 1988...... Anderseits bleibe ich dabei: Leute, kauft Neuwagen!
Schlimm ist nur die Tendenz der Überfrachtung..... |
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