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Autor Thema: Vollbremsung bei über 90 Kmh. Was darf passieren?
standard

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Respekt!!! 3 Seiten in 1,5 Tagen - das dürfte rekordverdächtig sein (zumindestens in der Rubrik "Technik").
Und das bei nur 3-4 "Hauptpersonen"...

Zum Thema: gerade bleiben sollte das Auto auch bei Bremsungen jenseits der 80/90 km/h eigentliche schon, wenn alles i.O. ist! Intervallbremsen ist auf jeden Fall ratsamer (wenn genug Platz nach vorne herrscht, versteht sich ). Man kann das übrigens sogar in alten Werbefilmen gut beobachten - mir fällt da z.B. der intervallbremsend auf die Kamera zueiernde "neue Wartburg 1000" ein - in dem bekannten Werbefilm mit dem "großen Kofferraum - gut für 56 (?) Fußbälle".

kat

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@apollo
Ja, Links, daß Liaz/Skoda-Pilsen nicht zu VW gehört, hat Micha gefunden. Aber keinen, der Deine Behauptung bestätigt, daß Liaz zu VW gehört hat.

Na, wer windet sich hier wie ein Aal?

@standard
Wenn man den ganzen Tag am Computer sitzen muß, kann man sowas machen. Kommt bei mir am Wochenende hoffentlich nicht oft vor. Nicht, daß ich apollo verärgere

[Bearbeitet von kat (05-08-2006 - 20:03)]

apollo11

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@kat Lernresistent bleibt Lernresistent!
Die Frage von Micha war schon mehr als berechtigt
Im übrigen haben wir genug Lesestoff?Und Du?
Stimmt ja.Die links gibts garnicht.
"Nicht, daß ich apollo verärgere "
Nein,nein Du siehst das falsch!Man kann sich über Dein Vermutungsgeschwängertes Geeiere ausreichend amüsieren.
Für verständnissloses Kopfschütteln hast Du
heute schon bei einem aus dem Engineering vom febi gesorgt.
In diesem Sinne:fein gemacht


@standard Versuche mal technische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verklickern wenns nicht beim Empfänger ankommt!
Zum Glück steht der Rechner im Arbeitszimmer neben dem Messtisch
Allein schon Werte wie 40m in den Raum zu stellen ist schon mehr als abenteuerlich.
Aber dann noch wie in der 8Klasse zu versuchen simpelste Grundformeln der Physik abzulutschen...
Zu Krönung dann solche Postings wie mit der Luftbremse und den modernen Fuß-"luftgebremsten" Mercedes Pkws.


Gerade bei den Fahrzeuge die wir bewegen,geht es darum zu wissen was dort technisch abgeht,weil nicht der kleine elektronische Wachmann im Kästchen unterm Sitz lauert und die Dummheit des Fahrers versucht auszubügeln.
Deshalb ist defensives Fahren bei älteren Fahrzeugen eh ratsam.
Und da ist es einfach nicht angebracht,
Bremsleistungen zu posten die nichts mit
betreffenden Fahrzeug gemeinsam haben.

[Bearbeitet von apollo11 (05-08-2006 - 20:44)]

Murphy

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Registriert am: 21.03.2006


Beifall
Achso! LKW Bremsen lasst mal aussen vor. Die sind was ganz anderes. Wenn mal einer probieren will nen 40 Tonner zum Stehen zu bringen... bei mir möglich. Und Feststellbremse LKW - ich lach mich kaputt.

[Bearbeitet von Murphy (05-08-2006 - 20:55)]

apollo11

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@Murphy Bezüglich der Luftbremse schau mal in den Driftthread rein!Da gibts genug zum schmunzeln.
Mit der Handbremse mit dem Lkw driften.
Klar,genauso wie mit einem Rover Landy mittels Handbremse driften.
"Man kann übrigens auch mit einem LKW durch Anziehen der Handbremse um die Kurve rutschen.."
Das Schlimme für Spediteure ist jedes Mal das Abschmieren der Handbremsseile.
Was meintest Du wegen der Feststellbremse?
Was fährst Du für einen?

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 01:15)]

Chris601

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Also, wenn ich als Mod. hier aktiv werden will und die ganzen persönlichen Beleidigungen lösche, sind wir vielleicht bei einer Seite Beiträge, statt 4.

"Gefährliches Halbwissen" rausgenommen, werdens noch weniger und wenn alles ausgesiebt wird, was nicht zum Thema gehört sind vielleicht 2 Antworten gekommen. Tolle Wurst! Also reisst euch gefälligst mal am Riemen und überlegt, was ihr sagt und überlege (Achtung! Richtige Grammatik *g*), ob man hier beleidigend werden muss!

apollo11

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@Chris601 Als was würdest Du denn Postings wie das mit den 40m bezeichnen?
Du gerade als Mod solltest Dir bewusst sein,was gerade solche Halbwarheiten(und das sind keine Beleidigungen sondern einfach nur Fakten)anrichten können!
Es geht darum,daß hier Sachen gepostet werden,die rein auf Mutmaßungen basieren und extrem leicht widerlegt werden können.
Nur musst auch Du Dir als Mod gefallen lassen,daß wenn Du falsche Aussagen veröffentlichst(die zudem auch noch,nicht gerade zuträglich der allgemeinen Sicherheit sind),daß diese Aussagen hinterfragt und angezweifelt werden.
Und es ist nunmal Blödsinn,die schwache 601er Bremse mit Bremsleistungen zu Schmücken die besserer aktuelle Klein-und Mittelklassewagen besitzen.
Wenn dann mangels Hintergrundwissen argumentativ immer nur auf Halbwissen(und da gibts genug Beispiele)aufgebaut wird und es nichts anderes mehr ist als ein ichglaubeichhabemaleskönntealsosomüssteesdannsein rumgeeiere,daß extremen Schaden bei anderen Usern anrichten kann!
Was anderes sind solche Veröffentlichungen leider nicht.
Soviel Verantwortung bezüglich anderer User solltest gerade Du aufbringen.
Was ist wohl schlimmer?
Ein Schreibfehler der keinem schadet oder
eine technische Auskunft an der Menschenleben hängt?

Chris gerade Du solltest Dir über Deine Verantwortung bewusst sein!
Und da ist die Gegenfrage keine Beleidigung sondern allerhöchstens(im warsten Sinne)Schadensbegrenzung.
Und auch Du bist als Mod in dem Moment nicht vor Kritik sicher und musst Dir unangenehme Fragen gefallen lassen.

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 09:08)]

Murphy

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@ apollo
Fahre dienstmäßig ACTROS 2540, drei Achsen Containerabroller auch mit Anhänger. Ist komplett Scheibengebremst. Feststellbremse - Federspeicher
Seilzug hatten wir früher beim H6 und Skoda RT. Auf denen habe ich gelernt. Lang ist es her.
apollo11

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Der hat ja bereits die elektrische Feststellbremse(bei der ersten Actrose war ja noch das Einzelventil das über den Feststellhebel betätigt wurde,wenn ich mich recht erinnere) drin.Zwar noch alter Hebel aber neue Ansteuerung.
Scheibe haben die Kisten heute ja zum Glück alle(jedenfalls das was an aktuellen Mühlen in D verhökert wird)
Wenigstens sind bei den neueren die Gedenksekunden beim Gangwechsel schon kürzer geworden.Schon zu schmunzeln,wie verzweifelt manche in den ersten SKs mit EPS/Telligent an Bergen manchmal reinschauen mussten,weil die Elektrohydraulik noch "etwas" träge war und Bedenkzeit wegen des Gangwechsels brauchte.Im TGA,TGL etc gehts bei den Vorwärtsstufen gut aber wehe Du musst mal schnell den Rückwärtsgang reinhauen
"On Moment,Pleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeease......."und nach der Gedenkstunde gehts dann mal rückwärts
Halt die Nachteile von den automatisierten Boxen aber...

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 13:02)]

Murphy

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Ist alles eine Frage der Gewohnheit. Aber wehe du springst mal schnell von einem Typ zum anderen. Mal SK mal ACTROS ( Bj. 99 und 650 000 km ) mal 7 Gang mal 16 Gang und vorher hatten wir auch IVECO mit 16 G Split. Bei den Rüttelplatten musste man den Schalthebel erst fangen vorm Schalten.
Beim ACTROS ist übrigens die ganze Bremsanlage elektropneumatisch gesteuert. So viel Kabel und Luftleitungen - da musste auch die Fachwerkstatt schon das Handtuch schmeissen. Dazu kommt noch Vollluftfederung.
apollo11

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Wenn Du nicht grad ne Baustellenbüchse hast.Der hatte hinten bei den älteren Baujahren ja noch die Blattfeder drin(auf Wunsch).
"Beim ACTROS ist übrigens die ganze Bremsanlage elektropneumatisch gesteuert"TGA&co ja das Gleiche(schon oft genug drüber "gefreut",wenn der Du permanent Testfunktion für die Parkstellung nebst Anhänger hattest).
Es ging ja unter anderem in den anderen Postings um die Wirkungsweise der Feststellbremse.
Wie schon gepostet wurde"driften mit dem Handbremshebel".
Viel Spaß wenn alle 6 oder mehr Federspeicher schlagartig sagen"nö i mog jetzt net mehr fahren" zu machen und die Räder stehen.
Irgend ne Nase hat mal ne kräppelige 7,5t Mietdroschke liest das,glaubts und machts nach.Mahlzeit...
Mal bei 60 spontan die Federspeicher luftlos machen.Hossa...
Stellst Du Deinen Bock dafür auch zur Verfügung??

P.S. die Probleme mit den Strömlingen und der teils wilden Elektrik beim Actros sind ja kein unbekanntes Problem.
Bei dem letzten in dem man was zu schaffen(VHF und Radardetekt reingezimmert) hatte,ging andauernd die Checkfunktion falschen Ölstand und die Liftachse angeblich oben war aber trotzdem unten.Der Eigner fands nicht so prickelnd
Nur ist der ja noch harmlos verglichen zum Magnum.

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 13:31)]

Murphy

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Vermieten würd ich IHN dafür nicht. Aber ich glaube, dass die meissten erst mal Probleme haben mit dem Losfahren und den doch etwas gösseren Abmessungen als beim Trabant. Und dann reicht da schonmal das Bremsen mit der Betriebsbremse. Gibt ja keinen wirklichen Druckpunkt. Und wenn dann alle sechse greifen wird schon mal ordentlich genickt und fremde Leute gegrüsst . Ansonsten kann der schon was ab. Muss ja nich bei 80 an der Feststellbremse gezogen werden. Dann is es nicht mehr kontrollierbar.
apollo11

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Aber freundlich Nicken ist doch was Feines
Besonders wenn einer dann gerade mangels Rückmeldung vom Bremspedal bei ner leeren Kiste auch noch mit gleicher Pedalkraft wie im Pkw bremsen will.
Tach,Tach,Tach,Tach.........
Da shakst Du Dir dann spontan die Hirnrinde kräftig durch.
Lustig isses garantiert zu sehen wie manche losfahren wollen und verzweifelt am Wählhebel rumwürgen und verzweifeln weil nichts passiert und zusätzlich noch mit beiden Tastern rumdingeln .Aber es bleibt dann ja noch das fröhliche rattern beim rumzappen und wenns dann mal rollt die Schaltverweigerung,wenns zu panisch wird

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 13:42)]

Murphy

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Lustig wäre es, sowas zu erleben. Also wo sind die freiwilligen? Is besser als uffm Rummel.
apollo11

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Sozusagen Hardcore Headbanging mit dickem Dieselsound und musikalisch unterlegt vom melodischen Zischen der Bremsluft
Ich versteh nur nicht wieso Du es verweigerst,daß Feststellbremsenspiel zu machen

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 17:46)]

Murphy

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Irgendwie muß man sich ja noch eine Steigerung des Adrinalinspiegels in der Hinterhand behalten. Sozusagen als Joker.
Außerdem muß ich noch eine Weile mein Geld mit dem Ding verdienen.
Vielleicht doch ne neue Geschäftsidee. Ein abgesperrter Platz mit hohen Erdwällen drumrum, zwei- drei alte LKW und dann haben ja hier schon Interessenten gepostet. Und hinterher gibt es ja noch das Schrottgeld.

[Bearbeitet von Murphy (06-08-2006 - 18:23)]

apollo11

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das Gesicht nach dem Einsatz des Joker will ich sehen
Warscheinlich ne Mischung aus weißer Wand und einem Reiher,wenn die Karre noch auf den Beinchen steht
Andi

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Um mal wieder auf das Thema zu kommen!

Was darf eigentlich passieren bei einer Vollbremsung aus 100km/h? Das der Wagen dabei nicht ausbrechen darf ist mit schon klar!

Wie lang darf denn nun der Bremsweg sein bei intakter Bremse und optimalen griffigen Fahrbahnbelag und Reifenbedinungen?

Gibts da nicht vom Werk aus irgendwelche Angaben über den Bremsweg mit den originalen Bremsbelagsmaterial? Denn das Bremsbelagmaterial ist ja auch sehr entscheidend für den Reibwert und des Fading.

Ich kann mir da vorstellen das es da bei minderwertigen Nachproducktionen, wie sie es heutzutage teilweise leider bei einigen Händlern zu kaufen gibt, zur verschlechterung der Bremsleistung oder zu Totalausfällen kommen kann.

apollo11

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@Andi "Wie lang darf denn nun der Bremsweg sein bei intakter Bremse und optimalen griffigen Fahrbahnbelag und Reifenbedinungen"
Bei Bremsweitenmessungen werden mehr als nur Belag und Bereifungen als Parameter geltend gemacht,die Anteil an der Entstehung der Bremweite haben.
Deshalb kann man pauschal keine genaue Angabe machen,sondern muss immer von Durchschnittswerten ausgehen,die aber in Sachen Bremsweg(nicht Anhalteweg)nur als ungefährer Richtwert genutzt werden können.Im allgemeinen kann man aber sicher von Werten weit über 50m ausgehen.
Die Abweichungen werden halt unter anderem durch Luftdruck,Außentemperatur,Pedalkraft,Gesamtzustand der Bremsanlage uvm. beeinflusst.

"Denn das Bremsbelagmaterial ist ja auch sehr entscheidend für den Reibwert und des Fading."
Nicht nur Belag der Bremse sondern auch Bereifung,Trommel,Radbremser,Felge...
Oft wird gesagt "ich nehme lieber noch vorhandene Renak-Beläge" nur altern Bremsbeläge stark und verlieren somit auch an Reibwert!(aber sicher haben selbst uralte DDR Restbestände oft bessere Reibwerte wie mancher NoName Billigbelag)
Deshalb sollte man sich vielleicht auch überlegen nicht einfach mal verschlissene Belagträger mit modernen hochwertigen Belägen belegen zu lassen.(wenn man es sich nicht selber zutraut)

"Ich kann mir da vorstellen das es da bei minderwertigen Nachproducktionen, wie sie es heutzutage teilweise leider bei einigen Händlern zu kaufen gibt, zur verschlechterung der Bremsleistung oder zu Totalausfällen kommen kann."
Das sowieso.
Und bei solchen Sachen hat zum Beispiel "Geiz ist Geil"Denken einfach nichts zu suchen.
Von geplatzten Radbremsern über gerissene Trommeln und abgelösten Bremsbelag vom Belagträger hab ich bei dem Billigschrott schon alles gesehen.
Das seltsame ist aber so oft die Denkweise mancher Hobbyschrauber.
Da wird das Auto poliert,gehegt und gepflegt,der Innenraum ist klinisch rein und bei den Bremsen die mit das wichtigste am Fahrzeug sind wird um 10€ pro Rad gefeilscht.
Wenn dann aber zwischen billigem Reproschrott und guter Qualität dann 5m Bremsweg liegen,dann kann man sich schnell ausrechnen wer im warsten Sinne schneller spart!

[Bearbeitet von apollo11 (06-08-2006 - 23:33)]

WW Trabi

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Zur vorherigen Diskussion möchte ich mich nicht äußern...
Deinem letzten Absatz, @apollo, kann ich voll zustimmen. Solche beschriebenen Schäden an neuen bzw.wenig gelaufenen Import-Bremsenteilen beim Trabi hab ich auch häufig gesehen. Seit längerer Zeit baue ich nur noch Ware (RBZ u. HBZ, Backen) von Mallin ein, hatte noch keine Reklamationen damit. Und "Geiz ist geil"-Mentalität kann ich da auch anwenden, sind günstiger als Import. Leider sind seine Backen ausgegangen und Nachproduktion, dein Gedanke mit der Neubelegung, ist nur mit (für mich zu-)hoher Stückzahl zum vertretbarem Preis machbar.
Aber noch 'ne Frage: Wieviel könnte denn ungefähr im Allgemeinen "weit mehr als 50 Meter" Bremsweg sein? So zirka müsste das doch beim 601 einzugrenzen sein. Bin ich echt neugierig geworden, muss ich doch bei Gelegenheit mal auf meiner Bremsenteststrecke ausmessen.
wolpman

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Hallo! Ich fand das Thema mal so interessant, dass ich erstens was zu den Trabanttrommelbremsen sagen muss und zweiten mal Chris rechtgeben muss:
1. Laut eines englischen Vergleichenden Bremsgutachten (könnt ihr nachgoogeln), hat der Trabant im Bezug auf sein Gewicht 150% Bremsleistung bei der Duplexbremse.
Das heißt 50% mehr als er bräuchte. Das haben moderne Autos natürlich auch, aber wenn man bedenkt wie alt die Dinger sind ist trotzdem respektabel. (-> Käfer mit Trommeln z.B. hatte 113% Bremsleistung)
2. Ich habs auf trockener Straße ausprobiert:
Aus Tempo 100 brauchte ich allein 38,3m und mit Beifahrer 41,7m. Aber, come on, für an fast Oldtimer ist das echt in Ordnung.
Und zu den Sicherheitsfanatikern("jeder cm zählt"): Stimmt, wenn ich meinem Vordermann ständig im Kofferraum häng oder ohne Sinn und Verstand durch die Gegend ras. Und bei wirklich unvermeidbaren Vollbremsungen, z.B. bei Wildwechsel kann man die besten Porsche Keramikbremsen haben, bringens nix, weil man zu spät reagiert!!!
apollo11

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@wolpman 38,3m?!? Und was willst Du dann mit einem modern gebremsten Fahrzeug haben?
Ein BMW E36 M3(alte 286PS Motor mit SA-Bremse) lag Ende der 90er mit einer für damalige Zeiten mit 38 im absoluten Spitzenbereich und der alte 911er mit 36,6m als GT an der Spitze!
Die Wabutrommel hat laut Gutachten Dekra immer noch einen Bremsweg im kalten(trockenen) Zustand von 45m.
Versicherungen und Gutachter gehen beim 601er von Durchschnittswerten um die 55m aus!
Das heisst Du hast laut den Wertangaben bessere Bremsleistungen als ein aktueller CooperS,Golf GTI,Clio2,0 16V oder gar E46!?!
Wenn von solchen Bremswegen ausgegangen wird,dann wäre der Umbau auf Wartburgbremse oder VW Scheibe sinnlos?
Und hast Du schon mal den Unterschied Wabu-Trabanttrommel gefühlt?
Rechne mal aus wieviel PS-Bremsleistung die Trommeln bei den 38m haben müssten!
Wenn auf dem Lügenzeiger 100 verlässt Du Dich ernsthaft darauf?
Schaut mal allein auf den Bremswegunterschied zwischen 90 und 100km/h!
Und zu der Keramikbremse.Es geht um den Bremsweg.Und wenn Du mittels moderner Kompositscheiben mal schnell eine Bremswegreduzierung von der Stahlscheibe zur Verbundscheibe von teils 3m hast,dann kann und wird dieser Bremswegvorteil über Unfall oder Schadensfreiheit entscheiden.
Mal zu Vergleich ein paar 0815 Kisten im letzten Bremsentest(kalt):550i 36.7m,Audi Q7 37.1m,Citroen C1 40.6m,Ford S-Max 38.6m,Peugeot 207 110 Sport 38.3m,Opel Astra 39.1m,Dacia Logan 41.4m,Honda Accord Tourer 2.4 37.7m (Quelle AB30/06)
Und jetzt vergleiche mal die Bremswertangaben mit dem von Dir angegebenen Wert und schau mal die Bremsanlagenauslegung dieser Fahrzeuge an.
Deswegen kann man solche Angaben einfach nur anzweifeln!
Übrigens ein alter 911RS hatte in den 70ern einen Bremsweg(trotz üppig bemessener Bremse von über 40m)

"Und zu den Sicherheitsfanatikern("jeder cm zählt"
Es zählt auch jeder cm.Denn das hat nichts mit Sicherheitsfanatiker und in den Kofferraum kriechen zu tun,wenn Dir jemand die Vorfahrt nimmt,ein Kind vor die Karre rennt oder man wegen anderer nicht immer vorhersehbarer Zwischenfälle eine Vollbremsung hinlegen muss.
Sicher kann man vorrausschauend fahren aber das nur so eingeschränkt in dem man seinem Vordermann nicht die Plakette abkratzt und den Verkehr gut beobachtet.
Aber Gefahrensituationen kündigen sich nicht immer an!
Und dann geht es nunmal um jeden cm

P.S. stell mal Bitte den Link ein

[Bearbeitet von apollo11 (07-08-2006 - 08:59)]

pwb601

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Ein BMW E36 M3(alte 286PS Motor mit SA-Bremse) lag Ende der 90er mit einer für damalige Zeiten mit 38 im absoluten Spitzenbereich und der alte 911er mit 36,6m als GT an der Spitze!

Der Polo G40 hat auch schon Anfang-Mitte der 90er um 35 Meter geschafft mit einer stinknormalen Scheiben/Trommeln-Kombination ... also den "absoluten Spitzenbereich" seh ich für die Zeit nicht bei 36-38 Metern.

Rein gefühlsmäßig und ohne jede Form von wissenschaftlicher Darstellung(!): den Trabant schätze ich auf Pi x Daumen 48-55 Meter (je nach Straßenzustand, Zustand der Bremse, der Reifen, der Bremsschläuche ...) Das ist etwa der Bereich, den auch der Käfer schafft, und den hab ich lang genug parallel zum Trabi gefahren, um zu wissen, daß die Werte vergleichbar sind. Schlechte Ungarn-Bremsbeläge verlängern um schätzungsweise 10 Meter, dies höchst unfreiwillig ausprobiert im direkten Vergleich zu einem original-Belegten.

Der W123 - Mercedes-Spitzentechnologie der 70er und 80er Jahre - ist mit 50,noch was Metern offiziell angegeben, mit heutigen Reifen spart man einige Meter davon ein. Das bei rundum Scheiben, wohlgemerkt, unbd ca 1,5 to Leergewicht.

Neben aller Theorie mal 'ne praktische Antwort auf die Frage Der Wagen sollte aus 100 km/h einfach ohne allzu große Mühe und allzu viel Korrekturaufwand runter bis zum Stillstand bremsen. Rubbelnde Trommeln (die Vibrationen) wird man dabei fast immer haben; daß die 2. Bremsung mehr Kraftaufwand erfordert hat, schieb ich aufs Fading (oder auf ansatzweise verglaste Beläge, falls die zB ungarisch waren).
Ungleichmäßge Bremswirkung/Schiefziehen bei Trommeln ist leider relativ üblich, Schuld ist die Selbstverstärkung, die auch kleine Fehler halt mit verstärkt. Also alle Trommeln runter, Tragbild der Beläge anschauen, und auch die Bremsschläuche kontrollieren! Sei froh, daß es keine Seilzug-Trommelbremse ist, die ist, was das Einstellen angeht, noch viel empfindlicher ... naja und "minimaler" Luftdruckunterschied ist auch nicht gut.

@Apollo Maximale Bremsleistung Trabant? Vermute mal so um die 70 PS mit der Serienanlage. So rein geschätzt, aus dem Bauch raus, ich will damit gar nix weiter aussagen. Laß mir die richtige Antwort mal zukommen, würd mich interessieren

wolpman

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Also ihr unterstellt dem Trabant also eine Bremsleistung von ca. 6m/s(hoch2)!!! Ein stinknormaler PKW mit Masse >1t wurde in technischer Mechanik schon mit 8m/s(hoch2) angenommen!
Da aber der Trabant sehr sehr leicht ist, relativiert das problemlos die niedrige Bremsleistung. Wobei, bezüglich der Trommeldimensionen die Reibewerte doch üppig dimensioniert sind!

Zu dem Bremsvergleich:War vom englischen TÜV (-> MOT) aber, ich habs nicht mehr gespeichert, aber schau doch mal in deinen TÜVbericht, und Vergleichs mit anderen Kleinstwagen(NICHT M5 oder so! die Zahlen geben mir, wenn man die Masse des Trabants berücksichtigt absolut recht!

Zu meinem Bremstest: Ja, das mit dem Tacho stimmt, aber ich wertete die 100 Trabant-Lügen km/h, als Alltagswert.
Ja, man muss schon eine neue qualitative original Bremsanlage haben um diese Werte zu erreichen.
Und ich gebe zu, dass ein Vernünftig Fahrwerk und etwas breitere Niederquerschnittbereifung auch die Werte zum Besseren hin verändert haben könnten.

Und es zählt trotzdem nicht jeder cm: Entscheidend ist beim Bremsen letztendlich der Fahrer, denn seine Reaktionszeit bei 100km/h (ca. 27,8m/s!!!) und Bremsweise entscheidet wesentlich mehr über Leben und Tod als ein Meter Bremsweg hin oder her!

apollo11

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@pwb601 "Der Polo G40 hat auch schon Anfang-Mitte der 90er um 35 Meter geschafft mit einer stinknormalen Scheiben/Trommeln-Kombination" NIE!
Ein Cuppolo hatte Anfang der 90er mit 4Kolben VWR-Sätteln,Kevlar-Belägen und N-Scheiben 36m!
Und die haben wie Sau gebissen.
Im G40 hattest Du die gleiche Bremse wie im GT und der war mit 42m Anfang der 90er getestet worden.(verglichen mit einem Golf2 GTI1,8 mit gleicher Scheibe der bei rund 46m lag absolut top!)
Mit den 70PS das kann man ja mal ausrechnen.Nen Aigo/Peugeot/C1 liegt derzeit bei 350PS Bremsleistung.

Der Reifenaspekt sollte auch nie außer Acht genommen werden,den da hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan.
Sicher wird sich da in den nächsten beiden Jahren in Serienfahrzeugen erst recht sehr viel neues noch dem Markt eröffnen.
Delphi Keilbremse,Contis intellegente Bremse mit Dämpfer,Reifen und volldynamischer Bremsdruckverteilung uvm stehen ja schon in den Startlöchern!
Aber was Fehl am Platz ist,sind Werteangaben für den 601er die fern jeder Realität sind und unerfahrenen Usern eine zu hohe Sicherheitsreserve sugerieren.
Und das hilft weder dem Image nich dem Fahrer des Fahrzeugs weiter,wenn es mal Hart auf Hart kommt.

@Wolpman Gerade einen M5 kann man als Referenz nehmen!Denn die dortigen Bremsanlagen haben Bremsleistungen von teilweise 1500PS und sind das Maß der Dinge was machbar ist!
Ich hab selbst oft genug bei mir am Bremsenprüfstand gestanden um zu wissen,wie groß der Unterschied Bremsenprüfstand/Straße ist!Das ist kein Vergleich,da bei der Straßenbremsung ganz andere Aspekte noch eine Rolle spielen.
Und wir reden hier nicht von Anhalteweg sondern von Bremsweg.
Deshalb können wir Reaktionszeiten komplett außen vor lassen.
Die summieren sich dann noch zum Bremsweg hinzu,was diesen sicher nicht verbessert
Auch sind die gefahrenen Felgen ein sehr großer Haken an dem vieles hängt.
Nur sind Bremswertangaben von 38,3m einfach nur fern der Realität,wenn man die Serienbremse in Verbindung mit einem Serienfahrzeug mit Standartbereifung nimmt!
Sonst könnten wir uns die Umrüstung auf Wabubremse und andere passende Teile einfach sparen,weil wir Deiner Angabe nach Bremswerte hätten,
die unter einem aktuellen Pkw dieser Größenklasse liegen.

"Entscheidend ist beim Bremsen letztendlich der Fahrer"
Schön wärs!
Der Fahrer ist ein Teil der Leistungskette aber nicht der jenige der die vorhandene kinetische Energie vernichten muss!
Das muss nachwievor die Bremse machen.
Oder hat ein F1 Fahrzeug nur 18-19m Bremsweg(nicht Anhalteweg) weil sein Fahrer eine gute Reaktion hat?!
Wohl eher nicht.

[Bearbeitet von apollo11 (07-08-2006 - 10:28)]

wolpman

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Aber mal ganz blöd gefragt: Wenn alle so scharf sind auf die Verzögerungswerte und die gute Technik eines modernen Fahrezugs, warum fahren sie dann Trabant?
Aber wenn man als Maßstab Kleinstfahrzeuge aus den 80ern nimmt (und da auch nicht unbedingt den Polo G40 oder den Fiat uno Turbo!)braucht sich der Trabant wirklich nicht verstecken!

Und ja, man darf natürlich nicht mit zuuu hohen Sicherheitsreserven rechnen, deshalb auch das begründete Argument die Fahrweise entsprechend anzupassen!!!
Ausserdem bringt da ein Fahrsicherheitstrainig,wie es auch der ursprüngliche Verfasser dieses Themas absolviert hat, in dem man richtig bremsen lernt den einen oder anderen Meter weniger Bremsweg!


wolpman

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Und auch bei der Formel 1 hats in Gefahrensituationen damit zu tun, ob der Fahrer reagiert oder nicht und ober er richtig bremst oder nicht! sonst dürfte es ja dort so gut wie keine auffahrunfälle geben oder?
apollo11

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@wolpman "Aber mal ganz blöd gefragt: Wenn alle so scharf sind auf die Verzögerungswerte und die gute Technik eines modernen Fahrezugs, warum fahren sie dann Trabant?"
Weil man an den Fahrzeugen Spaß hat und trotzdem nicht alles krampfhaft versucht durch die rosarote Brille zu sehen!
Ich würde auch einen M21 mit Handkuss nehmen.
Auch wenn der Bremswege wie eine alte Diesellok hat!
Damit muss man sich einfach arangieren.
Schliesslich kann ich im allgemeinen von günstigen Brot und Butter Oldis keine Fahr-und Technikleistungen erwarten die heute moderne Fahrzeuge besitzen.
Freunde alter Motorräder werden Dir das gleiche erzählen.Bei Oldi Lkws sogar noch extremer,weil viele sich heute im Gegensatz zu den Alten in einem Bremswegbereich(unbeladen)bewegen den gute Durchschnitts-Pkw erreichen.

Und der Trabant soll sich auch nicht verstecken sondern mit gleich alten Fahrzeugen gemessen werden.Aber man schadet Ihm eher,wenn man einfach Werte wild aus der Luft greift!
"deshalb auch das begründete Argument die Fahrweise entsprechend anzupassen"
Schon richtig aber Du kannst noch so vorraussichtig fahren,es wird immer Situationen geben in denen man auf einen möglichst kurzen Bremsweg als Vorraussetzung für einen möglichst kurzen Anhalteweg angewiesen bist.

Das richtige Bremsen ist immer der andere Aspekt der aber auch zu Anhalteweg und nicht zum Bremsweg gerechnet werden muss!!

Du verwechselst nämlich permanent Anhalteweg mit Bremsweg!

[Bearbeitet von apollo11 (07-08-2006 - 12:54)]

wolpman

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@Apollo:
Langsam verstehn wir uns! Mir gings um die Relation.
Ausserdem waren meine Wege nicht aus der Luft gegriffen, sondern nachgemessen. (Dafür sind aber nun auch meine Reifen nicht mehr brauchbar, zwecks Bremsplatten )
Und ich verwechsel nicht Anhalteweg und Bremsweg, sondern ich dränge bewusst darauf den Anhalteweg zu beachten, schließlich kommt es bei gefährlichen Verkehrssituationen immer auf diesen Wert an!!!
apollo11

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Wenn Du angeblich einen Anhalteweg von ca 38m aus 100km/h hattest dann würde mich echt der Bremsweg interessieren und wie Du den realisieren willst!

"sondern ich dränge bewusst darauf den Anhalteweg zu beachten, schließlich kommt es bei gefährlichen Verkehrssituationen immer auf diesen Wert an!!!"
Du kannst drängen wie Du möchtest,nur setzt sich der Anhalteweg u.a.aus Bremsweg+Reaktionszeit zusammen und umso kürzer der Bremsweg ist,umso kürzer ist bei optimaler Reaktion der Anhalteweg!
Du kannst noch so schnell reagieren,nur wenn Dein Fahrzeug einen Bremsweg wie eine E-Lok hat,dann nützt Dir die schnellste Reaktion nichts.

[Bearbeitet von apollo11 (07-08-2006 - 13:25)]

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