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Autor Thema: Vollbremsung bei über 90 Kmh. Was darf passieren?
Styxxx

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Klingt plausibel. Und das wären dann wenn man folgende Berechnung zugrunde legt,

Sb= v²/2a mit a= 8,6 m/s² und V=27,78 m/s (100km/h), 44,9 m Bremsweg bei der alten P50 Rumpel.

Theoretisch müsste man meinen, dass sich beim P601 die Technik noch weiterentwickelt hatte und die Verzögerung
locker bei >9 m/s² liegen müsste, was Bremswege um die 55m rechnerisch ausschließt.

Shadowrun

Beiträge: 186
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Na ja mit locker ....... Irgendwann ist Ende weil der Reifen nicht mehr kann und dann blokiert das Rad und rutscht und man hat wieder weniger Bremsverzögerung.
apollo11

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Wie schon gesagt.Einfach mal unter realistischen Bedingungen und nach gängiger Methode messen!
Wenn es nach der rechnerischen Methode geht stand ein rundum Scheibengebremster 71er 124er mit Bkv nach rund 42m und in der praktischen Messung stehen die meisten erst nach rund 49m.
"was Bremswege um die 55m rechnerisch ausschließt."
Rechnerisch liegt der Wert immer enorm niedrig.Nur sind die rechnerischen Ergebnisse das Eine und die Messung auf Asphalt das andere!
Zumal bezüglich der Bremswerte allein schon wegen der schwankenden Belagqualität die rechnerische Ermittlung ausschließen muss.

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 13:13)]

Styxxx

Beiträge: 15
Registriert am: 11.08.2006


Mit größer als meinte ich 9,0-9,2 m/s², mehr nicht.
man hat schon recht mit der Vermutung, dass rechnerisch weniger rauskommt. deswegen rechnet man bei trockenem
Straßenbelag (!) mit dem sehr guten Durchnittswert mü=0,8, verrechnet das noch mit g und kommt dann so auf einen realistischen
Wert von a=7,848 m/s² => 49,2 m bei einem neuen Bremsystem.
Styxxx

Beiträge: 15
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Und wenn man wie ich mit meinem papyrusweißen
Schätzchen nie schneller als 80 Sachen fährt, käme man auf 31,5m Bremsweg...
apollo11

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Statt teils die Werte schön zu rechnen,sollten lieber praktische Messwerte nach aktuellem Verfahren heran gezogen werden!
Denn es kann hin und her gerechnet werden und es kann versucht werden dadurch auch Werte zu errechnen die leider nichts mit der Messung auf der Straße gemein haben.
Selbst wenn die Straßenoberflächenrauigkeit mit einberechnet wird so ist das noch lange nicht alles was in die praktische Ermittlung einfliesst.
Die Unterschiede bezüglich Anlagenhysterese,Bremsbelägen,Trommelbeschaffenheit,Bereifung,Felgenbauform etc.sind bei der Errechnung des Bremswegs noch nicht berücksichtigt!
Und da es dort enorme Unterschiede in der individuellen Bestückung der Anlage gibt muß die rechnerische Ermittlung ausschließen.
"was Bremswege um die 55m rechnerisch ausschließt."(rechnerisch!)
"49,2 m bei einem neuen Bremsystem." meinst Du Duplex oder bezogen auf andere Fahrzeuge?

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 13:35)]

kat

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"Die Unterschiede bezüglich Anlagenhysterese,Bremsbelägen,Trommelbeschaffenheit,Bereifung,Felgenbauform etc.sind bei der Errechnung des Bremswegs noch nicht berücksichtigt!"

Diese Unterschiede stecken in dem Verzögerungswert, den man ja praktisch ermittelt hat. Wenn man natürlich irgendeine Verzögerung annimmt, sind sie nicht berücksichtigt.

Styxxx

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kat hat da vollkommen recht.

Mit neuer Bremsanlage meinte ich eine nagelneue Bremsanlage, entsprechend eingefahren und funktionstüchtig.
Und da muss ich dir recht geben: Wenn die Bremse alt, abgefahren und am besten schlecht gewartet ist, ändert das natürlich alles. In dem Fall würd ich sogar deine >55m frech auf bis zu 70m erhöhen.

Styxxx

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Und: mit "Schönrechnen" hat das stets nichts zu tun. Wenn man nämlich in der Entwicklung von Bremssystemen nur auf praktisch ermittelte Werte zurückgreifen könnte wär das ganz schön aufwendig, mein gutester! Natürlich kann man mit verlässlich ermittelten Konstanten und Rechenverfahren reale Werte erhalten, welche die später praktisch ermittelten zumeist bestätigen.
Und ich glaube, das wussten auch schon unsere DDR Ingenieure!
apollo11

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Um es mit Deinen Worten zu sagen.Mein Gutster Du bedenkst nicht,daß es gerade beim Trabant und anderer Fahrzeuge seiner Abstammung extreme Schwankungen in der Bestückung der Bremsanlagen gibt.(Stichwort E-Teile)Und zw.50 und 55m dürften da noch im normalen Maßstab liegen.
Wenn man den Bremsweg des 601er rechnerisch auch nur annähernd ermitteln wollte um diesen repräsentativ zu nutzen,dann müssten im Durchschnitt gleiche Bestückungsbedingungen herschen.Da das aber nicht der Fall womit die rechnerische Ermittlung am Ziel vorbei läuft mein Gutster
"Wenn man nämlich in der Entwicklung von Bremssystemen nur auf praktisch ermittelte Werte zurückgreifen könnte wär das ganz schön aufwendig,"dann schau Dir mal bei namenhaften Bremsenentwicklern wie beispielsweise der Febi an,wie aufwendig die rechnerische Ermittlung ist.
"Mit neuer Bremsanlage meinte ich eine nagelneue Bremsanlage, entsprechend eingefahren und funktionstüchtig"
Es wird die ganze Zeit von einer komplett neuen Anlage ausgegangen!Und zum Beispiel 42-44m bewegen sich im Bereich eines Golf3GTI.
Schlechte Anlagen habe ich vormals schon ignoriert(abgefahrene/verglaste Beläge,schlechte Trommeln,Radbremser mit schlechter Funktion oder übler Hysterese,Nachsteller usw)
"Und ich glaube, das wussten auch schon unsere DDR Ingenieure! "
Sicher.Nur übersiehst den mit den Jahren verlaufenen Altersprozess und dadurch bedingte Instandsetzungen u.o.geänderte Rahmenbedingungen.
"49,2 m bei einem neuen Bremsystem"war das nun auf Duplex oder aktuelle Bremsanlagen bezogen?

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 14:39)]

Styxxx

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Ich dachte es geht hier um den Bremsweg des Trabants im Auslieferungszustand! -> der Test mit den 8,6m/s² war ja auch nicht mit einer alten Alltagskiste!
Alter Schund hat freilich keine Topbremswirkung, selbst bei einem GTI nicht.
apollo11

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@Styxxx Sag mal liest Du überhaupt richtig?
Selbst wenn man,was ja ohne weiteres möglich ist ein Fahrzeug komplett neu auf die Beine stellt(was auf Basis von Neuteilen-Karosse,Mechanik...- ja mehr als nur einmal geschehen ist)wirst Du nur rechnerisch auf die Verzögerungswerte kommen.
Sämtliche Umbauten bezüglich der Bremse wären ansonsten Ihres ursprünglichen Zwecks entledigt!
Nur nützt es nichts,wenn wir hier nur ren von DDR Konstanten ausgehen würden!
Und der praktische Bremsweg setzt sich nunmal aus mehr als drei Werten zusammen.
Wenn Du dem nicht Glauben schenken willst erkundige Dich bei einschlägigen Quellen wie z.B. der Febi.
Du kannst nunmal einen Bremswert letztendlich nicht einfach errechnen,wenn Du einen repräsentativen Wert haben willst.Allein schon die Bereifung sowie Felgen verändern diesbezüglich schon viel zu viel am Endergebniss!

@kat "Diese Unterschiede stecken in dem Verzögerungswert" von wann stammt dieser Wert nochmal?

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 15:18)]

kat

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@apollo

Ein Verzögerungswert wie in dem Test angeben wird praktisch ermittelt. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, und eine davon ist: die Messung des Bremsweges

Und natürlich kann man mit solchen praktisch ermittelten Verzögerungswerten auf den Weg zurückrechnen.

Der Wert ist etwas jünger als der vom Tatraplan

[Bearbeitet von kat (11-08-2006 - 15:23)]

apollo11

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@kat Hatte eben nochmal den Beitrag aktualisiert!
Von wann stammt dieser Wert doch gleich?
Unter welchen Bedingungen(technisch)wurde er durchgeführt?
Nimm annähernd gleich schwehre Fahrzeuge und vergleiche dessen Werte!
Und warum wurden und werden dann andere Bremsen(egal ob 353er,VW oder Suzuki nachgerüstet)
Sicher nicht,weil sich die Bremswerte in diesen optimalen Regionen bewegen!

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 15:25)]

kat

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Die Fragen, die Du stellst, sind berechtigt, ich kann sie nicht beantworten.
apollo11

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@kat Sicher können in den Prospekten von mir aus auch 36m stehen.
Nur die 38m kann man ehrlich gesagt nicht nachvollziehen!Auch damals wurde schon hinsichtlich Marketing auch schon an der Daten und Verbrauchsangabenuhr gekurbelt.

Die Bedingungen die ich ansprach sind heute leider fast auch nicht mehr rekonstruierbar.Dazu noch auch gern zurecht gebogenen Verzögerungswerte!
Wenn dem 601er schon Bremswerte von teils unter 40m zugestanden werden sollen,was ist soll dann erst bei Anlagen mit 353er oder Scheibe rauskommen?!
Vergleiche doch einfach mal ähnlich gestrickte Ware und dessen Bremswerte!

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 15:49)]

Shadowrun

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Von 38 m redet hier doch keiner.

Im Test vom P50 gehts um nen Verzögerungswert von 8,6 m / s²

Und wg aktuellen Scheibenbremsen.
Da würde ich einfach mal auf die thermischen Probleme der TrommelBremse tippen was imho bei der ersten Bremsung nicht stark eingreift (deshalb hat man ja in den Autozeitschriften immer nen paar Bremsungen hintereinander dokumentiert)

apollo11

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@Shadowrun Sicher daß hier keiner etwas von 38m schrieb?Dann lese am besten noch einmal von vorn.
Desweiteren werden die Bremswege in kalt und warm unterteilt?!
Warum wohl?
Wie schon gesagt.Wenn jemand an diese Rechenwerte glaubt,könnte man sich ganz gut mal mit den Jungens von Febi kurzschliessen.
Dort könnte man dann auf optimale Messbedingungen zurück greifen.
Nur die Werte werden vielen mit hoher Warscheinlichkeit nicht schmecken.
Sich aber an den Sollwerten festhalten bringt garnix.
Das wäre daß Gleiche als wenn sich ein Käferheizer mit 50PSer an 6Liter Verbrauch klammern würde.
Von der Scheibe mal abgesehen.
Und warum sollte man dann auf Wartburgtrommel umbauen,wenn man eh schon ordentliche Bremswerte bei den Serientrömmelchen auf dem Papier hat!?

[Bearbeitet von apollo11 (11-08-2006 - 16:12)]

pwb601

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Nur mal so, selbst Mercedes hat in den 80er Jahren mit Scheibenbremsen rundum nur um die 50-Meter-Bremswerte geschafft. Und war damit gar nicht mal schlecht im Vergleich zur Konkurrenz. Daß der Trabant sehr viel schneller steht, ist schon interessant

http://f10.parsimony.net/forum15518/messages/416618.htm

apollo11

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@pwb601 Du verstehst die versteckte Technologie nur nicht!

Mal so zum Vergleich:
Mercedes W124 200E Test SV*3/91 Bremse kalt 48,7 und warm 50,6m
-Peugeot 205 55,4m kalt und 59,2m warm
-Vergleichstest Fiesta,Clio,Uno SV91
Fiesta kalt 47m warm 46,4m
Uno kalt 46,4m warm 44,7m
ClioRT kalt 48,9m warm 44,9m
Mazda323 1,4LX SV2/91 kalt 56,6m und warm 59,5m
Lada Samara Night SV7/91 kalt 55m und warm 58,5m
Peugeot 309GRD SV11/90 kalt 52,4 und warm 57,6m
VW Passat 35i 1,8 kalt 48,2m warm 49,6m
Mercedes190E 1,8 kalt 46,0m warm 50,8m
Honda CRX 16i Vtec SV9/90 kalt 53,6m warm 50,1m

und abschliessend Trabant1.1 Limo SV11/90 67,7m kalt und 62,3m warm!!

Und jetzt die Aufgabe an alle wilden Rechner.Schaut mal nach den angegebenen Werten für den 1.1 und errechnet den Bremsweg!

(*SV=Straßenverkehr)


@Shadowrun Nicht nur die thermischen Probleme.Nur wenige Nachteile der Trommel:Fadingempfindlichkeit,hohes Gewicht und dadurch negativer Einfluss auf das Fahrverhalten und Komfort,schlechte Wärmeabfuhr,schlechte Hysterese,thermische Pufferung...
Die Hysterese ist nicht nur ein Nachteil wieso mehrere Meter Bremsweg verschenkt werden,sondern auch weil dadurch die Nutzung aktiver Helferlein bei modernen Fahrzeugen behindert wird.(was aber selbstverständlich in unserem Fall nebensächlich ist).
Genauso wie die schlechte Wärmeabfuhr schon in den ersten Sekundenbruchteilen einer Vollbremsung die Reibwerte negativ beeinflusst.
Und diese Einflüsse wirken sich halt negativ auf den Bremsweg aus.Deswegen können Werte von 38m(egal ob Trabant oder Tatra)und 40&44m unter die Rechenkunst fallen.Der Bremsweg wird sich beim 1.1er wohl kaum um 20m-30m(!!!)verschlechtert haben.Genauso wie die Fahrzeugentwicklung auch nicht stehen geblieben ist!
Es gab Anfang der 90er mal einen schönen Vergleichstest in einer Sonderausgabe der Straßenverkehr.Da wurde der AltoGL(647kg) und der AX11 TRS(724kg) hoch gepriesen,weil die Hersteller denen eine "hervorragende Bremsanlage mit sehr guter Standfestigkeit auch nach mehreren Bremsungen" erwähnt wurde.
Der Alto mit seinen innenbelüfteten Scheiben vorn stand nach 50,5m(auch im Test 8/91 mit 50,2m bestätigt) und der AX wurde hoch gelobt weil dieser "schon" nach 48,5m stand!
Deshalb sind selbst die angenommenen 55m Angaben beim 601er keine negativen Angaben!
Soll sich halt jeder ein Bild des ganzen machen und eines der oben genannten Fahrzeuge als Referenz heran ziehen!

[Bearbeitet von apollo11 (12-08-2006 - 12:33)]

Elfriedewilli

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@Apollo11: ich vermisse das Englische Landhaus in Deiner Auflistung. Hast Du da zufällig auch Bremswerte von? Wäre mal interessant zu wissen, hab ich bis jetzt nämlich noch nicht gefunden.
apollo11

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@Elfriedewilli Klar kann mal nachsehen,was der als Angaben hatte.Weisst Du zufällig wann der TD5 auf den Markt kam?Ansonsten muss ich mal beim V8 nachsehen.
Elfriedewilli

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@Apollo11: Anfang 1999 konnte man den td5 erstmalig in Germany bekommen. Die ersten sind März/April ´99 ausgeliefert worden und haben den schlapperen tdi abgelöst und das Elektronik Zeitalter so richtig im Britschen Urgestein eingeläutet.

Ja, V8 wäre auch so eine Alternative gewesen, mittels Direktimport aus UK. Hat schon was, so ein V8. Zunder ohne Ende und mittels Umbau auf Erdgas sogar mittlerweile eine echte Alternative um ein Englisches Landhaus im D-Zug Tempo durch die Republik zu treiben ......

Elfriedewilli

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- doppelposting - sorry

[Bearbeitet von Elfriedewilli (13-08-2006 - 21:16)]

TrabiHerne

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Defender laut Autobild:
Bremsweg kalt/warm 50,7/54,0 m aus 100km/h

guckst du
http://www.autobild.de/test/allrad/artikel.php?artikel_id=7047&artikel_seite=4

apollo11

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Danke Herne.
@Elfriedewilli Jetzt habsch auch noch was.
TD5 51,1m kalt und warm 54,3m.(mit Radial 235/85R16)
Das passt dann ja sehr genau zu Hernes Werten
Respekt für den Bremsweg des englischen Landhauses.(den 235ern sei Dank )

[Bearbeitet von apollo11 (14-08-2006 - 12:52)]

Styxxx

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Warum man sich größere Bremstrommeln vom Wartburg draufbaut weiß ich auch nicht.
Aber bei Scheibenbremsen überwiegen halt die guten thermischen Eigenschaften, den effizienten Abtransport von Bremsstaub, die einfachen Verbesserungsmöglichkeiten (gelocht,innenbelüftet, etc.), die kostengünstigere Herstellung und die relativ unkomplizierte Wartung!
Was aber beim Trabant auch helfen müsste, bessere Bremswege im Tagesbetrieb zu erzielen, wäre doch der Einsatz eines Bremskraftverstärkers ( z.B. Elektrohydraulisch)????
pwb601

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Ich glaub kaum, daß ein BKV deinen Bremsweg verändert. Es wär nur weniger Pedaldruck erforderlich. Und Trommelbremsen sind ja schon selbstverstärkend, ich weiß nicht, ob sich das wirklich lohnen würde. Wenn man nur mal alle paar Monate die Trommeln runter- und die Bremse saubermacht, und auch sonst nicht unbedingt immer die billigsten Teile verbaut, und sich ein bißchen drum kümmert, dürfte weit mehr gewonnen sein.
Styxxx

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Das ist schon klar, dass der net mehr Bremsleistung bringt, aber man hätte schneller mehr Druck auf den Trommeln, als mans hat, wenn man ohne BKV bremst.
apollo11

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@Styxxx Wenn Deine Vermutung stimmen würde machen die Herren im Motorsport etwas falsch!
Suche mal an Formelkisten oder auch weit einfacher gestrickten Slalom und Bergkisten einen Bkv.
Da findest Du überwiegend nur einen Waagebalken ohne Bkv.
"Warum man sich größere Bremstrommeln vom Wartburg draufbaut weiß ich auch nicht."
Sicher nicht weil die Serienbremse so trittstark und leistungsstark ist.
Dazu kommt daß seit Jahren u.a. im TLRC "innenbelüftete" Alfer-Trommeln gefahren werden!
Du vergisst die ganze Zeit die Hysterese der Standardtrommel die der Scheibe weit unterlegen ist.
Desweiteren schau Dir mal an welche Bremse fertigungstechnisch anspruchsvoller ist!
Sicher nicht die Bremsscheibe.
Dazu kommt daß eine Bremsscheibe auch aus fahrwerkstechnischer Sicht weit sinnvoller ist als der schwehre Trommelstopper!
"die kostengünstigere Herstellung und die relativ unkomplizierte Wartung!"
Auch nur bei primitiven Sätteln.
Warte mal nen 6 oder 8Kolben Alconsattel.
Lieber 10zugesaute Trommeln zerlegen.
Die Bremsscheibe hat Ihren Ursprung im Flugzeugbau.Da müssen extreme Bremsleistungen erbracht werden.
Die Trommel ist genau wie im Kfz auch dort nicht umsonst ausgestorben.
"aber man hätte schneller mehr Druck auf den Trommeln"
Sinnvoller wäre dann ein einfacher mechanischer BKV wie es Ihn z.B.für den Käfer gibt.
Nur änderst Du mit diesem nicht die Fähigkeit der vorhandenen Bremse Energie abzubauen.Wobei man wieder beim alten Problem stehen würde.
Allein der Komfortzuwachs wäre ein Argument(der minimale Abbau der trommelbedingten schlechten Hysterese ist in dem Fall fast uninteressant).Nur interessiert bei einer Bremse ja letztendlich der Komfort als Letztes.

Schau Dir einfach die Entwicklung der letzten 20Jahre an was Bremsanlagen angeht.Wer leistungsfähiger und zukunftstauglicher ist,hat sich wohl ausreichend an den schnell nachlesbaren Bremswerten gezeigt!

@Elfriedewilli Nur mal so.Der V8 hat 53,2m kalt und 56,9m warm .Dann wohl doch den Heizölsportler rußen lassen

[Bearbeitet von apollo11 (14-08-2006 - 15:35)]

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