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Trabiklatsch » ich hab DIE nicht gewählt! |
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Autor | Thema: ich hab DIE nicht gewählt! |
Sputnik_11
Beiträge: 174 |
@little: Ja neue Technologien! Aber wer interessiert sich dafür zuerst? Das Millitär! Der Mensch nutzt den Fortschritt zu seiner Selbstzerstörung!!!
Man stelle sich vor: Genomisch präparierte Menschen, zur Vernichtung anderer Völker geschaffen!!! Anderes Beispiel: Man ist gerade dabei, die Antigravitation zu entdecken. Und schon kommt die Meldung, dass das amerikanische Millitär bereits in der Lage sein könnte, Antigravitationsfelder um z.B. Düsenjäger aufzubauen(P.M. 9/2002). Das hieße, das Flugzeug schwebe schwerkraftsfrei in der Luft! Entwickelt um Menschen zu töten, um Ölquellen für die weitere Beschleunigung des Fortschrittes einzunehmen.
Der letzte Weg wäre vielleicht: Wir werden noch gut leben können. Aber unsere Nachfahren, little auch deine, müssen für unsere Verbrechen, die Ausbeutung der Natur, hart bezahlen. |
ingo
Beiträge: 424 |
@Little: Traurig, dein naiver Fortschrittsglaube. Als ob es nicht jeden Tag Beispiele gäbe, die zeigen, dass mit dem technisschen fortschritt allein nichts machbar ist. und zudem ist die marktwirtschafts ein instabiles system: Die als Mittelständler müsste das insofern auffallen, dass du wahrscheinlich prozentual deutlich mehr steuern zahlst, als große aktiengesellschaften: Die haben mehr macht und verändern über lobbyisten wirksam die gesetzlichen rahmenbedingungen (z.B. sind Teile der Steuerreform eher für diese Großunternehmen interessant. Ingo |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Chiba: Ist mir schon klar, daß das Marxsche Werk in seinem historischen Zusammenhang betrachtet werden muß. Nichtsdestotrotz treffen nicht "einige" Dinge darin heute noch zu, sondern die MEISTEN. Der Kapitalismus wird untergehen, egal was kleingeistige Geldverdiener oder große Finanzho(h)ldings hier und heute behaupten. "UND DAS IST AUCH GUT SO!!!" (Zitat: Klaus Po-bereit, schwuler BM von Berlin ) |
Mikrobi
Beiträge: 189 |
Zum Fortschritt und Militär ein Punkt zum Nachdenken: Es wird vermutet, das Aids auch eine militärische Züchtung ist, die irgendwie die Labore verlassen konnte(oder sollte?). Heute sterben daran Millionen. So abwegig ist das nicht, wenn man bedenkt, das die Natur auf Gleichgewicht bedacht ist, welches nur von dem Menschen zerstört wird. Das rasante Auftreten der Krankheit und die Tatsache, das es kein Gegenmittel gibt läßt auf eine gezielte, künstliche Erzeugung schließen. Der Mensch hatte sozusagen noch keine Zeit, sich anzupassen, die Krankheit "tarnt" sich aber auch so geschickt, das eine Anpassung kaum möglich sein wird. Was ich damit sagen will: Keiner weiß, ob die Genforschung ein Wundermittel wird, oder der Anfang vom Ende ist. Das Risiko ist einfach zu groß, aber dieser Zug ist nicht mehr zu stoppen, geschweige denn zu kontrollieren. Bestes Bsp.: Atomwaffenproblematik |
bernd
Beiträge: 372 |
nun lasst little doch den fortschrittsglaube ob er naiv ist oder nicht ist dahingestellt ist alle mal besser wie eure untergangsstimmung. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Man sollte einen gewissen Realismus nicht mit Untergangsstimmung verwechseln. |
Torsten S
Beiträge: 135 |
Von gewissem Realismus bis Untergangsstimmung ist es bei den heutigen Verhältnisen leider nur ein kleiner Schritt. |
Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
Aber "Kopf in den Sand" und "Alles wird gut" ist sicherlich auch keine Alternative. Dann doch lieber den Realismus .... |
Chiba
Beiträge: 330 |
Das Problem ist nur das viele die zwar die grossen Auswirkungen betrachten im kleinen kleine Geister sind. Das fängt schon bei der Überlegung Fahrrad oder Auto jeden Morgen an. und da hier alle so fett am rumzitieren sind noch son weiser Spruch. "Alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will!" Was ist denn nun Öko-revolte und Brenstoffzelle für alle? PS: Dieser kleine Irakische Diktator wär dann auch irgendwie unwichtig wenn keiner mehr Öl braucht. Ich mach schon mal ein Thema auf, ob schon wer Erfahrung mit Brennstoffzellen im Trabi hat. Ich würde bei bezahlbarem Preis sofort umbauen. |
blue601
Beiträge: 1.552 |
was? und den zweitakt aufgeben? nix gibtz |
bernd
Beiträge: 372 |
so lange der mensch sich nicht ändert wird der kapitalismus bestehen und der mensch will sich nicht ändern das beste baischspiel seit ihr selber mit euren zwei drei oder mehr fahrzeugen aus der emalligen ddr wo zu ?warum sammelt ihr? es macht kein sinn wenn mann hier selters bredigt und sekt saufen tut von all euren so lang geschriebenen schlauen texten besteht das meiste nur aus vermutungen und theorien übrigens es gab nie eine stunde null einer hatte immer mehr und chiba fahr mal 30km zur arbeit mit dem fahrrad also leute immer schön realistisch bleiben mit sozialistischen gruß bernd |
Little
Beiträge: 1.815 |
viele kommentare zu meinem text, danke! ich kann nicht auf alle detailiert eingehen, leider. Einige werfen mir naiven optimismuss vor, andere verwechseln in einem wort wirtschaft und politik. die kapitalistische wirtschaft regelt sich VON SELBST aus den gesetzen von angebot & nachfrage und ist der schlüssel zum wohlstand, wo wir doch alle hinwollen oder etwa nicht??? auch beim auspruch der befürchtung, dass ende wäre ein riesiger klaffender spalt zwischen arm und reich, hat man lange nicht bis zum ende gedacht, den für eine funktionierende wirtschaft und wohlstand muss es zwar immer einen unterschied zwischen arm und reich geben, wird der aber zu gross, so würde das kapitalistische wirschaftssystem nicht mehr funktionieren und sich von selbst wieder einpendeln. ganz logische sache, wenn man das mal gedanklich durchspielt: was passier wenn.... die politik sollte das MITEINANDER der menscheit regeln und auch nur aus diesen gründen in die wirtschaft eingreifen und die politik, die machen wir!!! |
Little
Beiträge: 1.815 |
auf ard kommt jetzt übrigens mal ne sendung über eine testfamilie, die lebt wie vor einhundert jahren. ein 16 stundentag für kind und kegel um bettelarm mit 45 abzunippeln. kann man mal anschauen um sich bewusst zu werden was fortschritt & wohlstand bedeutet und woher das kommt.... |
Chiba
Beiträge: 330 |
@Bernd Dafür gibt es den ÖPNV den nutze ich auch und meine Strecke zur arbeit sind mehr als 30km. Das Fahrrad war nur ein Beispiel. Ich trinke also Wasser! Ach und noch was: man kann sich nur theoretisch an dieses Thema wagen oder soll man Feldversuche mit einer ganzen Volkswirtschaft machen? [Bearbeitet von Chiba (29-11-2002 - 13:31)] |
Rudi
Beiträge: 1.595 |
Für alle die noch nicht wußten wie diese Gesellschaftsordnung entstand: Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen. Tag für Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Am siebten Tage jedoch ruhten sie. Doch eines Tages meinte einer von ihnen, daß sie so recht nicht wüßten, Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart in Anspruch, daß er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite legte. Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden. Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Als der Manager sah, daß es schlecht bestellt war um seine Kollegen, bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er die Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten Jeder sah voller Mißtrauen auf die Leistungen des Anderen und hielt fest, was er besaß. So war ein Knurren unter ihnen, daß stärker Dann kassierte er eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war. Während dessen stellte der Controller fest, |
bernd
Beiträge: 372 |
ja.. chiba denn bist du einer der glücklieschen die eine gute verbindung zur arbeit haben und hast noch ein auto in der garage wenn das kein luxus ist . feldversuche mit einer ganzen volkswirtschaft das kommt mir so bekannt vor! hatten wir doch vor kurzen |
standard
Beiträge: 19.357 |
@little: Der feine Unterschied ist nur, das die Leute früher mit 45 an "Altersschwäche",´nem faulen Zahn oder einer Blinddarmentzündung gestorben sind. Heute sterben beängstigend viele Leute im gleichen Alter (oder früher) an Herzinfarkt oder Schlaganfall - nur mal so als Denkanstoß über diese unsere (vielleicht doch nicht so super tolle )Hochzivilisation. |
ingo
Beiträge: 424 |
@Little: ich verwechsele nicht wirtschaft und politik (falls du mich gemeint hast) wirtschaft macht politik! und das nicht zu knapp. wie ich ja schon gesagt habe, brauchst du dich nicht zu wundern, dass du als kleiner laden *g* mehr steuern (prozentual) zahlst als manche AG. die großunternehmen habe halt die bessere lobby. Du schreibst außerdem, dass dieser spalt zwischen arm und reich sich wieder auspegelt durch angebot und nachfrage. du meinst damit, nehme ich an, wenn die mehrheit nichtshat, kann sie auch nichts kaufen. du vergisst aber, dass man bestimmte dinge (nahrung) habe muss. das heißt, selbst wenn ich für meine lohn nichts mehr als essen kaufen kann, werde ich wohl arbeiten müssen. und wenn ich als kapitalist die arbeitskraft auch nur fürs essen bekomme, warum sollte ich den arbeitern dann mehr zahlen? wäre ich einer der wenigen 10000 superreichen die ein kapitalismus nun mal erzeugt, dann würde ich schon aus eigennutz die menschen nur fürs essen schuften lassen, denn wenn einige 10000 menschen im luxus leben, dürften öl und andere rohstoffe sehr lange reichen. Die Römer hatten durchaus gründe, sklaven nicht zu schlecht zu behandeln, denn der sklave stellt einen wert dar wie heute eine maschine. der arbeiter stellt aber so gut wie keinen wert dar, vor allem wenn er unqualifiziert ist und ein überangebot herrscht (arbeitslosigkeit). ingo |
Chiba
Beiträge: 330 |
Die Rechnung geht aber leider nicht auf, denn unqualifizierte Arbeitskräfte kann kaum einer brauchen. |
Little
Beiträge: 1.815 |
@ ingo: wohlstand kommt nicht nur vom essen |
ingo
Beiträge: 424 |
@Little: Genau das wollte ich doch sagen. der kapitalismus führt letzen endes zur ausbeutung der mehrheit bei niedriglöhnen. deshalb sage ich ja auch: Kapitalismus führt nicht zum wohlstand für die mehrheit der Menschen. eigentlich sollten wir dankbar sein, das die regierungen der entwicklungsländer so korrupt sind. würden die nämlich das tun, was für ihr volk gut wäre, bräche ein guter teil unseres lebensstandards weg: keine billigen rohstoffe, keine billigen arbeitskräfte für textilien usw. ingo |
Sputnik_11
Beiträge: 174 |
In meinen Augen war die Wiedervereinigung ein trauriges Ereignis: Die Wende haben fast alle Ossis gewollt, aber nicht die Auflösung der DDR, die maßlose Ausbeutung Ostdeutschlands durch die Wessis und die völlige Verwerfung des sozialistischen Gedankens. |
Chiba
Beiträge: 330 |
Hier wird immer die Staatsform mit der Wirtschaftsform verwechselt. Nur weil die Kombination Demokratie + Marktwirtschaft vorherrscht heisst das noch lange nicht, dass keine andere Kombination denkbar ist. Ausserdem spreche ich der DDR sowie allen anderen ehemaligen Ostblockstaaten wahren Sozialismus ab. [Bearbeitet von Chiba (02-12-2002 - 21:43)] |
Sputnik_11
Beiträge: 174 |
@ingo: ganz meiner Meinung @little: Du hast gesagt, dass hier offenbar alle den Wohlstand wollen! Nun ja! Also ich bin da nicht so überzeugt, solange unser Wohlstand durch das Verhungern ganzer Volksgruppen in Afrika etc. wächst! Beispiel: Und das alles, damit es uns in den Industrieländern gut geht, wir Wohlstand haben und z.B. Nestle-Produkte kaufen, die letztendlich aus der Ausbeutung afrikanischer Mütter hervorgehen. Mir wird immer wieder schlecht, wenn ich höre, dass die Amis wieder in Alaska Naturschutzgebiete aufreißen ,,müssen", um an neue Rohstoffquellen zu kommen, währendessen eine amerikanische Famiele ZEHNMAL SOVIEL STROM VERBRAUCHT, wie eine europäische!! und die ganze Leuchtreklame, die ganzen einmannbesetzten Jeeps in der Stadt, die 20 Liter fressen, ,,weils Benzin grad preiswert is", GRRRRRRR ich hasse sowas. (europäher sind auch keine Goldköpfchen) Klar, hier wird depressive Laune verbreitet, aber es ist echt Zeit zum umdenken! Nochwas anderes zum Wohlstand: Damit sollte man den Begriff,,Wohlstand" mal überdenken, little! Gandhi hatte wenig zu essen, keine Wohnung, ihm reichte eine Brille zum Leben. Er wurde sehr alt, bis er erschossen wurde. Und er hätte stets glücklich sein können, hätten die machthaberischen Briten keinen Stress gemacht. Unser Hobby, der Trabi, das ist nur ein verzweifelter Ablenkungsversuch, sich des sinnlosen Lebens in den Industrieländern zu entblößen. Denn eine wirkliche Lebensaufgabe haben wir hier nicht mehr, sodass jeder auf seine Weise einen Ausweg aus der Frage sucht. Wir haben den Ausweg u.a. in der Beschäftigung mit dem Trabi gefunden. Andere verweifeln, und sterben am suizid oder vor Nervösität an Herzinfarkt. Sowas kann Urvölkern nicht passieren, die sie leben mit der Natur und sie bestimmt, wann die Zeit zum Tode gekommen ist und nicht die Herz-Lungen-Maschine.
Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. |
Chiba
Beiträge: 330 |
@Sputnik also ist dein Weg die Rückkehr zu sehr einfachen Lebensweisen?
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Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
dazu müsste man sicher "einfach" definieren. Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass es auf Dauer so nicht weitergehen kann / wird. Und ich erlebe trotzdem regelmäßig den Zwiespalt "Fahrrad / Auto", wozu ich sagen muss, dass ich mich leider viel zu oft für's Auto entscheide. Das Problem an der Geschichte: "Was kann ich als einziger ändern" bzw "Das eine Mal Autofahren wird schon nichts kaputt machen" ... Nein, in beiden Fällen muss man die Summe betrachten und zu dem Schluss kommen, dass es trotzdem bei einem selbst anfängt. Ich darf nicht jeden Tag Auto fahren und darüber schimpfen, dass andere Leute dass auch tun. Ich muss vormachen, dass es auch anders geht, erst dann habe ich eine Chance, andere Leute zu überzeugen. Gruß, Jabberwockey |
Trabbifahrer
Beiträge: 587 |
@rudi sehr schön beschrieben!!!! -> werd' das gleich mit zur Teamleitertagung nehmen *lol* |
Chiba
Beiträge: 330 |
Jabberwockey genau darauf will ich hinaus. Es wurde hier mehrmals der Punkt mit Naturvölkern angeführt. Wer wissen will wie das in unseren Breitengraden aussehen kann, dem empfehle ich die Sendung Leben wie 1902 vom SWR (wenn ich mich nicht irre). Lief gestern Abend auch auf ARD. Da bringt dich die Kartoffelfäule schon aus dem Gleichgewicht und in eine Hungersnot. Das kann dann wohl nicht mit einfach gemeint sein. Zumal man dann bereits an einfachen Krankheiten stribt. Die Medizin wäre ja dann kaum entwickelt, denn sie wird ja auch industrieell gefertigt(unterstützt). Warum muss bei der Betrachtung einer Sache und dem Finden eines negativen Punktes immer gleich alles weg geworfen werden. Das war bei der Wende genauso. Ich denke wenn man es untersucht findet man auch in unserer jetzigen Gesellschaft positive Sachen die man beibehalten sollte. Sich ewig in die Vergangenheit zu orientieren ist der falsche Weg. Am Beispiel Das System Individualverkehr in Kombimnation mit dem Auto ist recht gut. Das einzige was stört ist der Antrieb. Warum gibt es keinen immensen Gesellschaftlichen Druck für die Entwicklung neuer Antriebsformen? Weil keiner ein Einsehen hat, dass das auch etwas kostet und nicht zu knapp. Am Ende lässt sich ein Unternehmen die Entwicklung sowieso vergüten. |
Little
Beiträge: 1.815 |
korrekt @ chiba, diese sendung habe ich ja oben schon mal angesprochen und die sollten einige aus diesem zweig mal lesen!!!! ihr VERWECHSELT da aber mächtig was und wir leben KEINESWEGS im wohlstand WEIL andere verhungern!!!! wenn es allen weltweit gut ginge, dann ginge es auch uns besser und NICHT so wie oben beschrieben!!! |
Sputnik_11
Beiträge: 174 |
@little: Soll die ganze Welt im Wohlstand leben, dann müssen wir in unserem Niveau etwas sinken, um andere auf dasselbe Niveau zu bringen, denn man stelle sich z.B.nur vor, jeder Chinese besäße ein oder gar 2 Autos! Das wäre undenkbar! Die haben in der Stadt nichmal Platz für nen Moped und die Umweltbelastung erst! Daher kann man nicht allen Menschen einen Wohlstand, wie du ihn beschreibst, geben. Zur DDR: Hier gab es zwar keinen vollen Sozialismus, aber er war als Ziel 1949 gesetzt und teilweise verwirklicht worden. So hat die DDR doch einiges erreicht: Ich bin nicht davon überzeugt, dass das sozialistische System aus oben genannten Gründen nicht existieren kann, was auch dadurch verdeutlicht wird, dass die DDR in den 70ern eine Erholung/kleinen Aufschwung erlebte (Internationale Anerkennung, Beitritt zur UNO, Exporterfolge im Maschinenbauwesen...) Wäre es sinvoll, einen erneuten Versuch zu starten, einen Sozialismus aufzubauen? Ich überlege mir zuerst, 2.Ein DDR Büger sah immer, wie es den Wessis besser ging. Das führte zur Ablehnung der DDR-Politik und Frusttration, die sich in geringer Arbeitsproduktivität wiederspiegelte. 3. Das System der DDR war sehr aufwendig gestaltet und wirkte sich auf konkrete Probleme ungünstig aus (z.B. DDR hatte große Fotoapparatbau-Erfahrungen, dennoch wurde beschlossen, die Produktion nach Tschechien zu verlegen, damit diese auch eine neue Wirtschaftskraft haben) Wenn man die 3 Punkte ausschließen könnte, hielte ich es für sinvoll, einen erneuten Versuch in den Sozialismus zu unternehmen. Jedoch müssten alle Industrieländer dieser Entwicklung folgen, um Punkt 2 ausschließen zu können (es wird jedoch noch lange dauern, bis die USA sozialistisch wird). Außerdem muss die Entwicklung viel langsamer als in der DDR von Statten gehen, denn es wird nicht leicht und es braucht Zeit, dem Menschen das Bestreben, besser als der andere zu sein, auszubeulen. So kann ein funktionierender Sozialismus sicher eine Aufbauzeit von über 100 Jahren haben. Und erst nach vielleicht 500 Jahren, aufbauend auf den funktionierenden Sozialismus, könnte der Mensch den Schritt zum Komunsimus wagen, sein Optimum, das menschliche Gleichgewicht, wo es kein Geld gibt, zu finden, wo sich jeder so viele Brötchen nimmt, wie er braucht und es ihm einfach nicht mehr einfällt, mehr zu nehmen, um eben mehr zu haben, als andere. Doch zu Beginn wird wohl ein deftiger Kontrollapparat von Nöten sein, um das System vor heimlichen Aufsteigern zu bewahren, der Apparat darf aber nicht derart sein, dass im Volk frust aufkommt. Außerdem wäre zu klären, wie die Welt dann mit dem technischen Fortschritt umgeht. Ich würde vorschlagen, den Fortschritt auf eine ökolgische Bahn während des Aufbaus des Sozialismus umschlagen zu lassen, um ihn dann zur Erstarrung zu bringen. Ein Komunsmus bäuchte keinen Fortschritt mehr, den dort existiert der Betrieb auch ohne Umsatzsteigerung und Fortschritt weiter. Dazu ein Zitat:,,Wir müssen uns dabei immer bewusst sein, dass die Vorzüge der sozialistischen Gesellschaftsordnung nicht auf die Kennziffern des Wachstums der Produktion und ähnliche ökonomische Kriterien beschränkt werden können. ... Ihre Bedeutung für den Menschen ... beruht darüber hinaus auf wichtigen moralischen, philosophischen und kulturellen Werten, die die qualitative Seite des Lebens beeinflussen..."(Auswertung 8. Parteitag SED) Und wie geht man mit dem Wissensdurst der Mneschheit, der eine Weiterentwicklung zur Folge hat, um? Naja, entweder ein jeder ist mit seiner Arbeit derart beschäftigt, dass er über was anderes gar nicht nachdenken kann (kaum relevante Methode), oder man muss eine gewisse Weiterentwicklung eingestehen, doch vielleicht genau an diesem Punkt würde das System wieder scheitern. Insagesamt sind das sicher nur Illusionen, da der Mensch sowiso viel zu spät erkennen wird, dass Wachtsum und Wohlstand dauerhaft nicht zusammengehören kann.
Meistens ergibt man sich nach einer zerütteten (Jugend)Zeit dann doch dem System, versucht am Kapitalismus noch ein paar gute Seiten zu finden (z.B. denkt, naja, die Anderen machens doch auch so, warum soll ich mir das Leben mit solch sinnlosen Protesten versauen, wenn ich noch ein recht angenehmes kapitalistische Leben führen könnte), und wirtschaftet die Welt mit in den Untergang. Auch mir wird es bestimmt so ergehen, denn bald bin ich aus der Zeit raus, wo ich so denke. |
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